Mit der Zitronensaft-Kur, auch Master Cleanse Diät genannt, kann der Körper innerhalb von 10 Tagen entgiftet werden, und ganz nebenbei purzeln jede Menge überschüssiger Pfunde. Dabei ist die Zutatenliste überschaubar: Zitronensaft, Ahornsirup, Cayennepfeffer und Wasser – mehr benötigen Sie nicht.
Das klingt natürlich zunächst einmal fantastisch, doch nicht jeder sollte diese Kur durchführen. Warum das so ist und wie Sie auf jeden Fall von der positiven Auswirkung der Zitronensaft-Kur profitieren können, erfahren Sie bei uns.
Der Ursprung der Master Cleanse Diät
Die Master Cleanse Diät, auch bekannt als Zitronensaft-Kur, MC-Fasten, Lemon Detox oder Limonadendiät, wurde in den 1940er Jahren von Stanley Burroughs (1903-1991) entwickelt – und zwar ursprünglich zur etwas ungewöhnlichen Behandlung von Magengeschwüren.
Der amerikanische Heilpraktiker testete die Kur zunächst an einem Patienten, der seit drei Jahren an Magengeschwüren litt und nicht mehr weiter wusste. Nach nur elf Tagen war der Patient vollständig geheilt – ganz zum Erstaunen seines Internisten.
Es folgten viele weitere Fälle mit demselben einheitlichen und erstaunlichen Effekt, der meist innerhalb von zehn Tagen eintrat.
Burroughs veröffentlichte 1976 unter dem Titel „The Master Cleanser“ ein Buch, in dem er seine Zitronensaft-Kur einerseits als Heilmittel gegen Magenbeschwerden, andererseits aber auch zur Heilung weiterer Krankheiten sowie zum Abnehmen anpries – da jeder, der sie durchführte, immer auch automatisch überflüssige Kilos los wurde.
Schnell war die sogenannte Master Cleanse Diät in aller Munde und findet bis heute begeisterte Anhänger.
Erfahrungen mit Master Cleanse
Im Jahr 2009 erfuhr Burroughs Buch, das eher kompliziert erscheint, durch dessen Freund und Schüler Tom Woloshyn gewissermassen eine Fortsetzung.
In „Die Grundreinigungserfahrung“ („The Master Cleanse Experience“) geht Woloshyn unter anderem auf seine persönlichen Erfahrungen und auf die positiven gesundheitlichen Effekte der Zitronensaft-Kur ein (Gesundheit: Starte deinen Tag mit warmen Zitronenwasser – 10 Gründe).
Er erwähnt beispielsweise den besseren Nachtschlaf, die positivere geistige Grundeinstellung, den klareren Verstand und auch die Freiheit von Suchtzuständen (z. B. von Zucker, Fast Food, aber auch von anderen Lastern wie Nikotin und Alkohol – natürlich abhängig vom Schweregrad der Sucht).
Master Cleanse – Das Originalrezept
Es gibt sehr viele Rezepte, die mit der Master Cleanse Diät in Verbindung gebracht werden, aber nur ein einziges Originalrezept, das folgendermassen lautet:
Zutaten für 1 Portion:
- 2 EL Zitronen- oder Limettensaft (Bio und frisch gepresst)
- 2 EL echter Ahornsirup
- 1/10 TL Cayennepfeffer
- 300 ml Wasser (warm oder kalt, aber nicht heiss)
Zubereitung und Anwendung:
- Bereiten Sie den Zitronensaft immer frisch zu.
- Vermischen Sie die Zutaten miteinander.
- Trinken Sie täglich über den Tag verteilt mindestens sechs bis zwölf Gläser à 200 ml dieser Mixtur.
- Trinken Sie den Mix immer dann, wenn Sie Hunger verspüren.
- In „The Master Cleanser“ wird dazu geraten, die Zitronensaft-Kur für ein Minimum von zehn Tagen durchzuführen, um spür- und sichtbare Erfolge zu erzielen.
- Starten Sie mit der Kur nicht unvorbereitet, denn es sind sowohl vorbereitende als auch nachbereitende Massnahmen erforderlich, die weiter unten erklärt werden.
Wenn Sie sich für die Zitronensaft-Kur machen entschieden haben, sollten Sie in jedem Fall das Originalrezept verwenden. Jede Veränderung kann die Wirksamkeit der Kur deutlich verringern – das belegen die Erfahrungen von Anwendern.
Die Bestandteile der Zitronensaft-Kur
Die Bestandteile der Zitronensaft-Kur sind die folgenden:
1. Zitrone:
Selbstverständlich ist die Zitrone als heilender Kurbestandteil keine Erfindung von Burroughs und Woloshyn. Die Zitrone gilt seit jeher als Heilmittel – nicht zuletzt durch ihren natürlichen Vitamin-C-Gehalt.
Schon 100 ml Zitronensaft decken die Hälfte des Tagesbedarfs an Vitamin C. Zudem enthalten 100 ml Zitronensaft auch 170 mg Kalium, das die Funktion von Nerven, Herz und Muskeln unterstützt.
Ferner wirkt der Saft der Zitrone antibakteriell, entzündungshemmend, verdauungsfördernd, fettlösend und fettabbauend. Kein Wunder, dass die Zitrone zu den ältesten Hausmitteln zählt.
Zitronen können nachweislich den Organismus entgiften und dazu trägt ihr hoher Kaliumgehalt bei. Er fördert die Urinproduktion, wodurch die Ausscheidung von Schadstoffen wesentlich erhöht wird.
Die erhöhte Urinproduktion hat noch einen weiteren Vorteil, denn sie sorgt auch für eine beschleunigte Ausschwemmung überschüssigen Körperwassers durch die Nieren.
Es existieren überdies zahlreiche Studien, welche die vielfältige Heilkraft der Zitrone eindeutig bestätigen. So gibt es beispielsweise einen interessanten Fallbericht, der aufzeigt, dass durch Allergien hervorgerufene Nasenschleimhaut- und Bindehautentzündungen durch den langfristigen Genuss von Zitronensaft einerseits verhindert und andererseits deutlich gelindert werden können.
Des Weiteren wurde in klinischen Untersuchungen festgestellt, dass Zitronensaft auch bei Nierensteinen hilfreich ist, denn ihr hoher Gehalt an Citraten bewirkt eine gravierende Hemmung der Nierensteinbildung.
2. Ahornsirup:
Beim Ahornsirup handelt es sich meist um den eingedickten Saft des Zucker-Ahorns (Acer saccharum). Das natürliche Süssungsmittel enthält neben Wasser vor allem Saccharose und Fructose, aber auch einige Mineralstoffe. Diese Kombination macht den Ahornsirup zu einer interessanten Zutat einer Entgiftungskur. Er liefert Kohlenhydrate, die den Kreislauf und Stoffwechsel in Schwung halten und versorgt zusätzlich noch mit einer gewissen Mineralstoffmenge.
3. Cayennepfeffer:
Für die Schärfe des Cayennepfeffers ist ein sekundärer Pflanzenstoff namens Capsaicinverantwortlich. Capsaicin ist jedoch nicht einfach nur scharf, sondern vor allem ist diese Substanz aufgrund ihrer zahlreichen positiven Wirkungen auf den Körper ausgesprochen gesundheitsfördernd.
Im Rahmen der Zitronensaft-Kur hat er beispielsweise die Aufgabe innerliche Verspannungen zu lösen, die während des Entgiftungsprozesses entstehen können. Zudem schützt Capsaicin die Leber vor Überlastung durch Toxine, die während der Kur freigesetzt werden können. Ein regelmässiger Verzehr von Capsaicin kann sogar das Fortschreiten bereits bestehender Leberprobleme stoppen.
Des Weiteren fördert Capsaicin die Verdauung, verbessert die Durchblutung und regt den Stoffwechsel an, was wiederum zu einer verbesserten Gift- und Schlackenausleitung beiträgt.
Und ganz nebenbei wird mit Hilfe des Capsaicins auch das Abnehmen gefördert. Während einer Studie der Maastricht University fanden Forscher heraus, dass der Wirkstoff Capsaicin während und auch noch nach einer Diät die Fettverbrennung merklich vorantreiben kann (Chia Wasser mit Zitrone kann angesammeltes Fett beseitigen und den Körper in drei Tagen reinigen).
Master Cleanse ist eine Heilfastenkur
Die Master Cleanse Diät ist – trotz ihres Namens – natürlich keine Diät, sondern eher eine Art Saftfastenkur, die auch nur über einen kurzen Zeitraum durchgeführt wird – nämlich höchstens 10 Tage lang. Man könnte sie also auch als eine spezielle Form des Heilfastens bezeichnen.
Derart kurzfristige Kuren unterscheiden sich von Diäten generell insofern, dass vorübergehend komplett auf Nahrung verzichtet wird und ausschliesslich (gesunde) Flüssigkeiten zu sich genommen werden. Bei einer Diät hingegen findet eine spezielle Auswahl von Nahrungsmitteln statt, wobei die sogenannte Null-Diät eine Ausnahme darstellt.
Unter Heilfasten wird ein Verzicht im Ganzen verstanden. Das bedeutet, dass keine Nahrung aufgenommen wird und auch auf gesundheitsbelastende Dinge wie z. B. Fernseher, Internet, Stress, Kaffee etc. verzichtet wird.
Während der Master Cleanse Kur gelangt über einen Zeitraum von 10 Tagen ausser Zitronensaft, Ahornsirup, Cayennepfeffer und Wasser nichts in den Magen. Daher kann es für den einen oder anderen durchaus eine physische und auch psychische Herausforderung sein, denn nicht jeder besitzt die mentalen Fähigkeiten, diese Kur auch wirklich durchzuziehen.
Da beim Heilfasten, und so auch bei der Zitronensaft-Kur, der meist gewohnte Kaffee gemieden werden muss, kann der daraufhin einsetzende Koffein-Entzug oftmals zu Kopfschmerzen führen. Diese können dann beispielsweise durch die zusätzliche Einnahme von Pantothensäure (Vitamin B5) verhindert oder zumindest gelindert werden.
Falls Sie vorhaben, die Zitronensaft-Kur länger als 3 Tage durchzuführen und gleichzeitig an gesundheitlichen Beschwerden leiden, die Sie mit der Kur zu eliminieren trachten, dann sollten Sie dies daher am besten unter Aufsicht eines ganzheitlichen Therapeuten tun!
Die Zitronensaft-Kur leitet Giftstoffe und Schlacken aus
Die Entschlackung und die Entgiftung sind zwei zentrale Elemente des Heilfastens. Während eine reine „Abmagerungskur“ nur den Gewichtsverlust zum Ziel hat, geht es bei der Zitronensaft-Kur also um viel mehr.
Schlacken und Gifte sind Stoffwechsel- Abfall- oder Endprodukte, die ständig im Körper anfallen und normalerweise auch vollständig ausgeschieden werden. Arbeitet der Stoffwechsel allerdings – aus welchen Gründen auch immer – zu langsam oder unvollständig, oder sind die Ausleitungsorgane womöglich zeitweise überfordert, dann fallen mehr Abfallprodukte an als vom Organismus ausgeleitet werden können. Diese Abfallprodukte nennt man jetzt Schlacken.
Die Schlacken werden im Fett- und Bindegewebe, sowie in den Sehnen, Kapseln, Muskeln und Organen eingelagert. Dadurch wird die Versorgung dieser Organe und Gewebe mit Sauerstoff und Nährstoffen zunehmend verschlechtert und das Krankheitsrisiko wächst.
Die Wirkung der Zitronensaft-Kur besteht nun darin, dass der Stoffwechsel ebenso wie die Verdauung und die Nierenfunktion angeregt werden. Infolgedessen wird auch die Ausleitung von Toxinen und Schlacken über den Darm und die Nieren beschleunigt.
Da keine Nahrung eintrifft, ist der gesamte Verdauungs- und Entgiftungsapparat des Körpers (inklusive der Leber) stark entlastet und kann sich nun vollkommen der Gift- und Schlackenausleitung widmen.
Um die körpereigene Entgiftungsfähigkeit während der Zitronensaft-Kur zu verstärken und um eine mögliche Rückvergiftung durch die im Darm befindlichen Schlacken zu vermeiden, sollte der Kur eine Darmreinigung vorausgehen. Dies gilt im Übrigen für jede Art Fastenkur.
Vor der Zitronensaft-Kur kommt die Darmreinigung
Bevor Sie mit der Zitronensaft-Kur beginnen, sollten Sie zunächst ein bis zwei Entlastungstage einlegen. Das bedeutet, dass Sie sich in diesen Tagen bereits mental auf die Fastenzeit vorbereiten, indem Sie Ihre Ernährung umstellen. Sie sollte jetzt frei von tierischen Lebensmitteln sein und mengenmässig deutlich reduziert werden.
Die eigentliche Kur beginnt dann mit der Darmreinigung, die dem Körper das Signal gibt, von der „äusseren“ auf die „innere“ Ernährung umzustellen. Das bedeutet, dass er nun von den körpereigenen Depots zehren wird.
Durch die fehlende Nahrungsaufnahme finden natürlich auch kaum noch Darmbewegungen statt. Daher beginnen im Darm nun verstärkt Zersetzungsprozesse durch Bakterien. Hierbei entstehen Toxine, die schliesslich über das Blut in den Körper gelangen und sowohl den Körper als auch die Psyche immens belasten können. Diese Entwicklung kann durch eine Darmreinigung verhindert werden.
Eine schnelle Darmreinigung kann beispielsweise mit Natron (z. B. Bullrichsalz nach Packungsanleitung) durchgeführt werden. Burroughs empfiehlt überdies, während der Zitronensaft-Kur immer am Abend einen abführenden Kräutertee und am Morgen ein Glas Salzwasser (zwei Teelöffel Sole gemischt in 250 ml lauwarmem Wasser) zu trinken.
Eine umfassende Darmreinigung ist das natürlich nicht, doch ist dies hier auch nicht das Ziel. Hier geht es ausschliesslich um die Vorbereitung zur entgiftenden Zitronensaft-Kur (Zitrone-Ingwer-Kurkuma-Tee: Ein Heilgetränk das Erkältungen und Grippe heilen und vorbeugen kann).
Abnehmen mit der Zitronensaft-Kur
Beim Heilfasten sollte natürlich nicht das Idealgewicht im Vordergrund stehen, sondern der gesundheitliche Aspekt. Das Ziel der Kur ist, Körper, Seele und Geist von krankmachendem Ballast zu befreien.
Nichtsdestotrotz geht die Master Cleanse Diät natürlich mit einem Gewichtsverlust einher, der in Bezug auf die Gesundheit und das Selbstwertgefühl ebenfalls begrüssenswert sein kann. Abhängig von der individuellen Konstitution ist bei strengem Fasten ein Gewichtsverlust von 6 bis 12 kg möglich, schliesslich wird ja nichts gegessen.
Und wenn Sie nicht wollen, dass die verlorenen Kilos ruckzuck wieder da sind, sollten Sie Ihre Ernährung auf gesunde Kost und reduzierte Mengen umstellen. Natürlich nicht nur Ihrer Figur, sondern vielmehr Ihrer Gesundheit zuliebe.
Die Zitronensaft-Kur „light“
Vielfach wird vom Heilfasten bei speziellen Erkrankungen wie z. B. bei Magersucht oder einer fortgeschrittenen Leber- oder Niereninsuffizienz abgeraten. Und auch jene Menschen, die das Umsetzen dieser Kur aus anderen Gründen überfordern könnte, sollten davon Abstand nehmen.
Glücklicherweise gibt es aber auch eine andere Möglichkeit, die Zitronensaft-Kur durchzuführen. Diese weitaus sanftere Variante beinhaltet eine Kombination aus Ernährungsumstellung, Nahrungsreduktion und der Zitronensaftmixtur. Konkret bedeutet das folgendes:
Die Ernährung besteht während der Kur aus zwei gesunden, mengenreduzierten Hauptmahlzeiten, die wiederum aus Vollkornprodukten, Gemüse und hochwertigen Ölen, bzw. Fetten zubereitet werden. Hinzu kommen zwei gesunde Obst-Snacks für zwischendurch und morgens wird die Zitronensaftmixtur getrunken.
Kritische Aspekte der Zitronensaft-Kur
Die Master Cleanse Diät wird nicht nur von Schulmedizinern, sondern auch von Ernährungswissenschaftlern und Heilpraktikern als kritisch betrachtet, insbesondere dann, wenn damit lediglich das Ziel einer radikalen Form des Abnehmens verfolgt wird. Vordergründig wird jedoch die Einseitigkeit der Zitronensaft-Kur hervorgehoben, die negative Folgen für die Gesundheit mit sich bringen kann.
Wird nämlich für einen längeren Zeitraum ausschliesslich Zitronensaft konsumiert, ist der Körper einem Mangel ausgesetzt, da ihm fast nur Kohlenhydrate in Form von Zucker (Ahornsirup) zugeführt werden. Zwar liefern Saft und Sirup auch gewissen Vitamin- und Mineralstoffmengen, doch sind sie insgesamt zu gering, um den Tagesbedarf zu decken.
Eiweisse, essenzielle Fette, komplexe Kohlenhydrate (z. B. in Hülsenfrüchten, Vollkorngetreide, Pseudogetreide, Nüssen etc.), Ballaststoffe sowie viele lebenswichtige Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente fehlen vollständig.
Da die Zitronensäure und der Zucker aus dem Ahornsirup den pH-Wert des Speichels stark absinken lassen und somit den Zahnschmelz angreifen können, sollte der Mund nach jedem Glas Zitronensaft mit Wasser ausgespült und dann langsam ein Glas Wasser nachgetrunken werden.
Denken Sie bei der Zitronensaft-Kur in jedem Fall – wie bei jeder Fastenkur – an ausreichend Bewegung (z. B. an ein leichtes Kardiotraining), da es andernfalls zu einem unerwünscht starken Muskelabbau kommen könnte, worunter auch das Herz leiden kann, das schliesslich auch «nur» ein Muskel ist.
Vorsicht bei einer Histaminintoleranz
Bei einer Histaminintoleranz ist die Zitrone kein geeignetes Lebensmittel. Zwar enthält die Zitrone kein Histamin, dafür sog. biogene Amine. Diese hemmen den Abbau des Histamins und sorgen auf diese Weise für einen steigenden Histaminspiegel und folglich bei den Betreffenden auch zu den für eine Histaminintoleranz typischen Symptomen.
Zitronensaft-Kur – das Für und Wider
Das Konzept der Master Cleanse Diät beruht darauf, Giftstoffe aus dem Körper zu leiten, denn sie sind für die Entstehung zahlreicher Krankheiten verantwortlich.
Da es bis heute mit den herkömmlichen medizinischen Diagnosetechniken nicht möglich ist, die eingelagerten Schlacken und Giftstoffe zu erkennen, leugnet die Mehrheit der Schulmediziner der Einfachheit halber deren Existenz und hält somit eine heilsame Entschlackung von vornherein für unmöglich.
Dagegen sprechen allerdings zahlreiche Studien. So auch jene spezialisierter Fastenkliniken, die auf einen eindeutigen und relevanten therapeutischen Effekt des Fastens bei chronischen Schmerzerkrankungen des Bewegungsapparates hinweisen.
Bei rheumatoider Arthritis konnte die klinische Wirksamkeit von Fastentherapien ebenfalls durch mehrere kontrollierte Studien bestätigt werden.
Resümierend kann demnach festgehalten werden, dass die Zitronensaft-Kur eine interessante Möglichkeit zur Entschlackung, Entgiftung und Entlastung des Körpers darstellt, allerdings nur dann, wenn sie mit Bedacht durchgeführt wird und die anschliessende Ernährung entsprechend gestaltet wird, damit die positiven Auswirkungen der Kur nicht wieder gleich zunichte gemacht werden. Und auch in der abgeschwächten Variante kann die Zitronensaft-Kur die Gesundheit vieler Menschen positiv beeinflussen (Für ein Jahr lang trank ich jeden Morgen warmes Zitronenwasser mit Honig und das passierte).
Literatur:
Codes Humanus – Das Buch der Menschlichkeit
Kurkuma: Kleine Wunderwurzel, große Wirkung
Quellen: PublicDomain/zentrum-der-gesundheit.de am 19.04.2019