Allround-Talent Kokosöl: Wusstet ihr schon, dass…

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Natives Kokosöl ist ein richtiger Allrounder unter den Lebensmitteln und erhält immer mehr Beachtung bei den Verbrauchern. Vor allem wohl deshalb, weil ihm allerlei positive Wirkungen auf den menschlichen und tierischen Körper zugesprochen werden. Das Allround-Talent Kokosöl könnt ihr in vielen unterschiedlichen Bereichen einsetzen.

1. ein super Hautpflegeprodukt ist? Rohkost-Kokosöl enthält eine ganze Reihe wertvoller Vitamine, Mineralstoffe, Antioxidantien und sogar Spurenelemente. Das macht es zu einem perfekten Pflegemittel für die Haut. Trägt man es nach dem Duschen sparsam auf die leicht feuchte Hautoberfläche auf, liefert es Feuchtigkeit und macht die Haut zart und geschmeidig.

Natives Kokosöl kann selbst bei empfindlicher Haut angewendet werden, denn es enthält keinerlei chemische oder synthetische Inhaltsstoffe. Bei Neurodermitis oder Psoriasis kann es sogar die Symptome und den Juckreiz lindern.

2. die Haare seidig glänzend pflegt? Natives Rohkost Kokosöl bringt Glanz in trockenes und sprödes Haar. Wendet man es auf der Kopfhaut an, nährt es die Haarfollikel und kann auf diese Weise Haarausfall vorbeugen. Auch Schuppen können so verschwinden.

Da Kokosöl sehr ergiebig ist, muss es nur sehr sparsam und bestenfalls immer auf dem angefeuchteten Kopf angewendet werden. Gegen splissanfällige Haarspitzen kann man das Öl auch in die trockenen Enden einkneten. Auch hier gilt: Weniger ist mehr! (10 gute Gründe Kokosöl zu verwenden)

Eine Haarmaske mit Kokosnussöl ist eine Wohltat für dünne Haare ohne Schwung. Trägt man Kokosöl vor dem Schwimmen auf die empfindlichen Haarspitzen auf, schützt es vor dem Austrocknen durch Chlor- und Salzwasser

3. sehr hitzebeständig ist? Kokosöl ist nahezu das perfekte Öl zum Braten. Viele andere Pflanzenöle zersetzen sich bei zu hoher Temperatur, manche davon sind gar nicht zum Braten geeignet. Da Kokosnussöl nahezu nur aus gesättigten Fettsäuren besteht, oxidiert es nicht und entwickelt deshalb beim Erhitzen keine Transfettsäuren.

Die meisten anderen Pflanzenöle schaffen das nur dann, wenn sie raffiniert wurden. So lässt sich das Tropenöl zum Braten, Kuchenbacken und sogar zum Frittieren verwenden, ohne gesundheitsschädliche Stoffe zu bilden (Wenn Du jeden Tag einen Löffel Kokosöl zu dir nimmst kann das passieren).

Küche, Kosmetik, Gesundheit, Haushalt – Kokosöl ist ein Multitalent

4. ein toller Energiespender ist? Deshalb wird es auch von vielen Leistungssportlern als Fett bevorzugt. Leichtathleten reiben sich vor Trainings und Wettkämpfen die Muskulatur damit ein.

Bodybuilder nutzen Kokosöl in ihrer Ernährung, weil es im Körper besonders schnell und leicht in Energie umgewandelt werden kann. Dass es nebenbei die Immunkräfte stärkt, ist ein willkommener Nebeneffekt.

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5. sich super für die Tierpflege eignet? Schon eine Fingerspitze voll Kokosöl pflegt stumpes Fell wieder schön weich und glänzend. Dabei solltet ihr darauf achten, dass ihr wirklich nur sehr wenig Öl benutzt, sonst wirkt euer Tier fettig. Am Besten massiert ihr es gegen den Strich ordentlich bis auf die Haut ein.

Zecken und Milben mögen die Laurinsäure im Kokosöl nicht und so wirkt es als chemiefreies Repellent. Kleine Wunden heilen mit Kokosöl für Tiere schneller. Außerdem pflegt das Öl wunde, trockene Ballen. Euer Vierbeiner, egal ob Hund oder Katze, darf täglich einen Klecks voll Kokosöl über die Nahrung zu sich nehmen. Dies soll sich wurmwidrig auswirken und das Tier vitaler machen.

6. vor Pilzinfektionen schützt? Laut einer Studie der Tufts University in Massachusetts ist Kokosöl die erste medikamentenfreie Methode, um die Darmflora vor Pilzinfektionen zu bewahren. Eine der aggressivsten Pilzformen ist Candida albicans, welche normalerweise immer in der Darmflora vorzufinden ist.

Die Abwehrkräfte eines gesunden Menschen können den Befall durchaus im Gleichgewicht halten und schützen vor einer Erkrankung. Bei immunschwachen Personen wie beispielsweise frühgeborenen Säuglingen, alten Menschen, Krebs- und Transplantationspatienten kann der Pilz jedoch schlimme Folgeerkrankungen auslösen.

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Geht der Candida-Pilz über den Darm ins Blut über, kann er sogar lebensgefährlich werden. Solch eine Infektion kann wichtige Organe wie das Herz, die Leber, das Gehirn und die Nieren befallen und in den häufigsten Fällen verläuft sie letzten Endes tödlich (Kokosöl gesund für das Herz – das sagt die Wissenschaft).

In der oben genannten Studie wurde festgestellt, dass die Kokosöl-Gruppe im Darm deutlich weniger Pilzbefall aufwies als die anderen Kontrollgruppen. Übrigens lassen sich auch Hautpilz, Nagelpilz und Fußpilz erfolgreich mit Kokosöl behandeln (Laut einer neuen Studie kann Kokosöl effektiver sein als jede Zahnpasta).

Haushaltshelfer Kokosnussöl

7. Etiketten und Aufkleber löst? Sicher kennt ihr das auch: Ihr kauft beispielsweise ein neues Elektrogerät (Waschmaschine, Kühlschrank, etc.) und darauf sind große Energieeffizienz-Aufkleber aufgebracht. Manchmal sind sie so ungeschickt platziert, dass man sie gerne ablösen möchte.

Das geht aber gar nicht so leicht. Wenn ihr den Aufkleber ordentlich mit Kokosöl einölt und es eine Weile ziehen lässt, könnt ihr ihn anschließend vorsichtig ablösen. Reste des Klebers und des Etiketts lassen sich mit dem Fingernagel abkratzen. Manchmal sind mehrere Öl-Durchgänge nötig, aber es funktioniert.

Das Gerät solltet ihr dann noch mit einer Spülmittellösung abwaschen, um die Ölreste zu entfernen. Etiketten von Gläsern lassen sich auf diese Weise auch ablösen

8. Ledergürtel-,-jacken, -taschen und -schuhe pflegt? Hartes, ausgebleichtes und verschmutztes Glattleder bekommt ihr mit Kokosöl wieder glänzend. Nehmt ein weiches Tuch, tragt dünn und gleichmäßig Kokosöl auf das Leder auf und lasst es gut einziehen. Achtung: Hellbraunes Leder wird durch das Einölen dunkler!

9. Flugrost löst? Verrostete Fahrradspeichen, Werkzeuge usw. solltet ihr ordentlich mit einem in flüssiges Kokosöl getränkten Tuch einreiben. Nachdem das Öl eine Weile einziehen konnte, könnt ihr die Rostflecken mit einem sauberen Tuch wegpolieren.

Das Allround-Talent Kokosöl ist, wie ihr sehen könnt, in ziemlich vielen Bereichen einsetzbar und sollte deshalb in keinem Haushalt fehlen. Das Öl ist bei richtiger Lagerung lange haltbar (Kokosöl in den Schlagzeilen und warum Naturstämme, die viele Kokosnüsse essen, so gesund sind).

Ist Kokosöl giftig? Wissenschaftliche Aufarbeitung der Äußerungen von Prof. Michels

Ist Kokosöl giftig? Diese Frage stellen sich nun seit einigen Tagen etliche Kokosöl-Begeisterte. Eines direkt vorweg: Nein, diese Aussage ist nicht korrekt! Kokosöl ist wahrlich kein Gift.

Ein Video von Frau Prof. Michels vom Universitätsklinikum Freiburg machte in den vergangenen Tagen seine Runde durch sämtliche soziale Netzwerke und brachte die Welt vieler Kokosölliebhaber mächtig ins Wanken. Ihre Kernaussage: „Kokosöl ist das reine Gift!

Es gibt kein schlechteres Lebensmittel, das Sie zu sich nehmen könnten!“ Mittlerweile hat die Professorin zwar klein beigegeben, denn sich hat sich entschuldigt und ihre eigene Aussage „Kokosöl ist das reine Gift“ als pointiert und überspitzt bezeichnet.

Dennoch lässt sie kein gutes Haar an dem tropischen Öl und veröffentlicht gleichzeitig eine Liste von (veralteten) Studien, um ihre Meinung zu gesättigten Fettsäuren zu unterstreichen.

Daher steht immer noch für viele Kokosfreunde die Frage im Raum, was es nun tatsächlich mit diesem Öl und den darin enthaltenen Fettsäuren auf sich hat (Wie Kokosöl bei Schilddrüsenunterfunktion hilft – gut gegen Haarausfall, Entzündungen und mehr (Video).

Forschungsgruppe Dr. Feil: „Kokosöl ist natürlich nicht giftig“

Dr. rer. nat. Wolfgang Feil, der Leiter der Forschungsgruppe Dr. Feil, ist promovierter Biologe und Sportwissenschaftler. Zudem ist er als Lehrbeauftragter bei der Universität Furtwangen beschäftigt.

Die Forschungsgruppe hat das Video der Professorin einmal genauer unter die Lupe genommen und räumt mit mehreren Ernährungsirrtümern von Frau Michels auf. Das klare Statement im Blog der Forschungsgruppe Dr. Feil: „Kokosöl ist natürlich nicht giftig.“

Herr Dr. Feil räumt dennoch ein, dass einige Aussagen von Frau Michels durchaus wissenschaftlich korrekt sind. Allerdings hätte sie sich in einigen Themenbereichen „mehrfach verrannt“ – insbesondere mit ihrer These Kokosöl sei reines Gift weil es gesättigte Fettsäuren enthält. Außerdem stimme die Äußerung nicht, es gäbe keinerlei Humanstudien welche dem Tropenöl eine positive Wirkung nachweisen könnten. Den kompletten Beitrag der Forschungsgruppe Dr. Feil könnt ihr gerne hier nachlesen: https://www.dr-feil.com/blog/allgemein/warum-kokosoel-kein-gift-ist.html

Es gibt immer wieder Experten, denen die neueste Studienlage zu gewissen Themen nicht bekannt ist. Sie greifen auf veraltete Dokumente zurück, um ihre aufgestellten Thesen zu untermauern. So auch im Falle von Prof. Michels.
Selbstverständlich war die Verwirrung unter den Anhängern von Kokosöl groß, denn viele nehmen es gerade wegen dem vermeintlich hohen gesundheitlichen Nutzen (Kokosöl: MCTs – für mehr Energie zum Abnehmen – Pharmaunternehmen rangeln um Patente!).

Und nun heißt es plötzlich, Kokosöl sei Gift?! Man folgt schließlich der Annahme, dass eine Professorin mit Doktortitel auf dem wissenschaftlichen Gebiet versiert ist und sich mit Ernährung bestens auskennen muss. Ein Trugschluss?!

Fakt ist: Kokosöl ist kein Gift und gesättigte Fettsäuren sind gar nicht so schlecht, wie sie in den letzten Jahrzehnten dargestellt wurden. Das bestätigen neueste Untersuchungen und Studien.

In einer aktuellen wissenschaftlichen Übersichtsarbeit (Gershuni, im August 2018) wird klargestellt, dass die jahrzehntelange Annahme, gesättigte Fettsäuren würden Herzinfarkte begünstigen, nicht stimmt. Dieser Beitrag wurde vor einigen Tagen auch in einer Medizinerzeitschrift veröffentlicht. Der Schlusssatz der Übersichtsarbeit lässt aufatmen: „Es ist im besten Interesse der (amerikanischen) Öffentlichkeit, die Ernährungsrichtlinien zu klären, um zu erkennen, dass gesättigte Fettsäuren nicht der Bösewicht sind, von dem wir einst dachten, er sei es.“

Auch der rennomierte Ernährungswissenschaftler Dr. Nicolai Worm ist überzeugt: „Gesättigte Fettsäuren bergen kein Risiko für kardiovaskuläre Erkrankungen!“ Meta-Analysen dutzender Kohortenstudien bestätigen das und geben Entwarnung (Ist Kokosöl gefährlich? Warum Kokosöl kein Gift ist! Expertin entschuldigt sich).

Selbst Kardiologen geben SFAs grünes Licht

Dr. Aseem Malhotra, ein Kardiologe und ehemaliger klinischer Mitarbeiter der Academy of Medical Royal Colleges meint:

Wissenschaftler sind sich einig, dass Transfette in vielen Fast Foods, Backwaren und Margarinen das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen durch entzündliche Prozesse erhöhen.Aber „gesättigtes Fett“ ist eine andere Geschichte. Das Mantra, dass gesättigte Fettsäuren (SFA – kurz für saturated fatty acids) entfernt werden müssen, um das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu reduzieren, dominiert seit fast vier Jahrzehnten die Ernährungsberatung und -richtlinien…  Es ist an der Zeit, den Mythos der Rolle von gesättigten Fettsäuren bei Herzerkrankungen endlich zu zerstören und die Schäden der Ernährungsberatung, die zur Fettleibigkeit beigetragen hat, zurückzudrängen.“ (BMJ 2013;347:f6340)

Den kompletten Bericht von Dr. Malhotra findet ihr hier: https://ruhtenberg.info/wp-content/uploads/2015/03/Cholesterin_Saturated_fat_is_not_the_major_issue_Kardiologe.pdf

Medizinskandal Krebs  Medizinskandal Alterung

Ernährungsberaterin: „Prof. Michels liegt falsch“

Ebenso greift die wahrscheinlich bekannteste Ernährungsberaterin Österreichs die wissenschaftlichen Argumente einiger Experten, die sich für Kokosöl aussprechen, auf. In ihrem Blog liest man: „Zuerst einmal vorweg: ENTWARNUNG. Das meiste, was Prof. Michels da behauptet, ist schlichtweg falsch.“  (Kokosöl wirksam gegen Insekten sowie Zecken beim Mensch und Tier)

Zudem erklärt sie, wie sie über die übertriebene Aussage von Prof. Michels denkt und weshalb man Kokosöl guten Gewissens in Maßen zu sich nehmen kann. Wer sich für den Bericht von Sasha, der Gründerin des Faustformel Systems, interessiert, kann diesen auf folgender Seite nachlesen: https://faustformel.com/blog/wem-kann-man-denn-jetzt-noch-glauben-ist-kokosoel-wirklich-so-schlecht-reaktion-auf-das-youtube-video-kokosoel-und-andere-ernaehrungsirrtuemer-von-prof-dr-dr-michels/

Literatur:

Codex Humanus – Das Buch der Menschlichkeit

Das Keto-Prinzip: Ketogen ernähren mit Kokosöl und Fett: Starke Schilddrüse – gesunder Stoffwechsel – dauerhafte Gewichtsabnahme

Das Kokos-Buch: Natürlich heilen und genießen mit Kokosöl und Co.

Kokosöl: Das Geheimnis gesunder Zellen

Quellen: PublicDomain/kokosoel.com am 16.04.2019

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