Kurkuma Anwendungen in der Küche – als Pulver, Paste oder Saft

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Kurkuma steht schon vergleichsweise lange im Gewürzregal in der Küche. Nur wurde es nur selten in seiner ganzen Wirkweise erkannt. Kurkuma ist nämlich häufig Bestandteil von Curry-Würzmischungen, Asia-Würzmischungen oder Kräutergewürzsalz-Mischungen. Als klassisches Würzmittel kann es nach wie vor verwendet werden.

Doch allein um den Geschmack geht es bei der Verwendung von Kurkuma heute schon lange nicht mehr. Warum das so ist? Mit Kurkuma wird in erster Linie ein gesundes Pulver über das Essen gegeben – und nicht nur irgendein Gewürz.

Deutlich wird der Gesundheitsfaktor von Kurkuma spätestens dann, wenn es Getränken beigemischt wird, die einen entsprechenden Namen erhalten und einen Boost für den Stoffwechsel oder das Immunsystem ankündigen.

Die Anwendung erfolgt dabei – zumindest zu Beginn des Kurkuma-Kochkurses – streng nach vorliegenden Rezepten. Doch mit der Zeit wird jeder Kurkuma-Fan geübter im Umgang mit dem Gewürz und weiß auch, wie der eigentümliche Geschmack schmackhaft kombiniert werden kann.

Das ist bei Kurkuma in der Küche zu beachten

Wer mit Kurkuma in der Küche hantiert und es nicht nur als Gewürz nutzen möchten, sondern dabei gleichsam von der positiven Wirkung profitieren will, der muss sich zweier Faktoren bewusst sein:

Kurkuma ist nicht wasserlöslich. Das heißt, dass bei jeder Kurkuma-Kombination gewährleistet sein muss, dass Kurkuma auch einem Stoff anhaften kann, der den Wirkstoff transportiert.

Ein Beispiel: Wer Tee mit Kurkuma zubereiten möchte, der muss vor dem Trinken regelmäßig umrühren, damit Kurkuma aufgewirbelt wird und konsumiert werden kann. Ansonsten bleibt es am Boden von Tasse oder Glas liegen wie Zucker, der nicht umgerührt wurde und sich deshalb nicht aufgelöst hat.

Kurkuma kann seine Wirkung am besten in Kombination mit Piperin entfalten. Piperin ist der wohl wichtigste Bestandteil von schwarzem Pfeffer, der sicherlich in jedem Gewürzschrank zuhause ist. Schwarzer Pfeffer erhöht die Bioverfügbarkeit von Kurkuma und sollte immer in Kombination mit dem gelben Pulver verwendet werden, um die gesundheitsfördernde Wirkung auch auskosten zu können (Rheuma und chronische Entzündungen – natürliche Linderung mit Kurkuma).

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In der Küche wird Kurkuma Pulver, Paste oder Saft verwendet

Abseits vom klassischen Gewürzstreuer wird in der Küche vorwiegend Kurkuma Pulver verwendet. Damit lassen sich Speisen und Gerichte würzen und Smoothies anreichern. Wichtig ist bei der Verwendung von Kurkuma Pulver dem Problem der Wasserlöslichkeit Rechnung zu tragen und darauf zu achten, dass schwarzer Pfeffer ein Bestandteil des Rezepts ist.

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Wer sich an Kurkuma als täglichen Begleiter gewöhnt hat, wird sich Möglichkeiten überlegen, schnell und einfach Kurkuma auf schmackhafte Weise zu sich nehmen zu können. Besonders Kurkuma Paste, die aus Kurkuma Pulver und Wasser angerührt wird, ist hier eine gängige Methode, um stets einen Kurkuma-Happen im Kühlschrank verfügbar zu haben.

Dieser dient als Grundbestandteil weiterer Rezepte. So ist Kurkuma Paste beispielsweise der Hauptbestandteil von Goldener Milch, die auch als Kurkuma Latte bekannt ist. Auch in Joghurt kommt Kurkuma Paste gut zur Geltung.

Die dritte und bisweilen noch seltenste Variante von Kurkuma in der Küche ist der Kurkuma Saft. Dieser birgt den Vorteil, dass er – ähnlich wie Kurkuma Kapseln – bereits so zusammengesetzt ist, dass das Problem der Wasser-Unlöslichkeit ebenso berücksichtigt wurde wie der Tatsache, dass Kurkuma mit schwarzem Pfeffer Hand in Hand gehen muss.

Das bedeutet auch, dass Kurkuma Saft eine praktische Alternative zur selbst gemixten Paste sein kann, denn Kurkuma Saft lässt sich schnell und einfach in Speisen und Getränke einrühren (Gesundes Tandem: Mit Kurkuma und Ingwer gegen Krebs, Entzündungen und mehr).

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Diese Lebensmittel werden typischerweise zusammen mit Kurkuma verwendet

Wer die bereits erwähnten Spielregeln im Umgang mit Kurkuma in der Küche beachtet, dem sind natürlich keine Grenzen darin gesetzt, womit Kurkuma kombiniert wird. Sicherlich ist zu beobachten, dass häufig eine Kombination mit Ingwer in den Rezepten steht (Honig-Kurkuma Bomben gegen Entzündungen).

Auch die Komponente Öl ist typisch für ein Kurkuma-Rezept. Der Grund ist, dass Kurkuma sich in Öl löst, während Ingwer einfach geschmacklich gut zu Kurkuma passt und die Knollen auch optisch eine große Ähnlichkeit haben.

In Anbetracht der Tatsache, dass Kurkuma ohnehin schon in den meisten Haushalten im Gewürzregal steht (nur in versteckter Form), wird klar, dass sich Kurkuma zum Würzen vieler asiatischer Speisen eignet. So wird es letztlich – als Bestandteil von Curry-Mischungen – auch regelmäßig verwendet.

Darüber hinaus schmeckt Kurkuma mit jeglicher Art von Gemüse gut – ein Grund, warum Kurkuma häufig in Kräutergewürzsalzmischungen auffindbar ist (Kurkuma – Lichtblick für die Augen)

In der Kombination mit Obst und süßen Komponenten scheint Kurkuma allerdings auf den ersten Blick etwas gewöhnungsbedürftig. In der Praxis muss der Gedanke an Curry einfach ausgeblendet werden, um Kurkuma den Einzug in die (süße) Küche zu ermöglichen.

Meist ist zu beobachten, dass Kurkuma in Verbindung mit süßen Flüssigkeiten (zum Beispiel Hafermilch) verwendet wird oder geschmacksintensive Früchte mit Kurkuma zusammengemischt werden. In einem Mango-Smoothie kommt die geschmackliche Komponente kaum zur Geltung.

Hier sind Geschmacksträger anderer Natur mächtiger als das Kurkuma-Pulver. Dennoch bleibt die gesundheitsfördernde Wirkung nicht zu unterschätzen – selbst wenn Kurkuma nur stiller Begleiter eines Frucht-Smoothies ist (Was eine Prise Kurkuma jeden Tag für das Gehirn und das Gedächtnis tun kann).

Rezepte

Kurkuma-Paste

Die Kurkuma-Paste brauchst du für die legendäre „Golden Milch“, den Kurkuma Latte, aber auch für einige leckere Drinks und Desserts.

Zutaten
20 g Kurkuma
100 ml Wasser

Zubereitung

Koche für etwa 60 g Paste 20 g gemahlene Kurkuma mit 100 ml Wasser in einem Topf unter Rühren ein, bis eine zäh flüssige Masse entsteht. Die Paste hält sich im Kühlschrank bis zu zwei Wochen.

Sie passt nicht nur in viele Gerichte, sondern sie ist auch ein wirkungsvolles Erste-Hilfe-Mittel bei Verbrennungen, Insektenstichen, Kratzern und Schürfwunden (So hilft Kurkuma bei Atemwegserkrankungen: Behandlung und Prävention).

Für vier Tassen Goldene Milch verquirlst du in einem Topf 800 ml Milch, 4 TL Kurkumapaste, eine Prise Pfeffer und 4 TL Kokosöl. Dann erwärmst du das Ganze und lässt es bei mittlerer Hitze vier Minuten köcheln. Nun kannst du die Milch nach Belieben mit Honig süßen und aufschäumen (Natürliches Cortison: Kurkuma hat eine starke antientzündliche Wirkung (Video)).

Solltest du einmal keine Kurkumapaste zur Hand haben, verwende stattdessen 20 g gemahlene Kurkuma oder ein vier Zentimeter langes Stück Kurkuma, das du raspelst. Genieße deine gesunde Goldene Milch heiß (Kurkuma: Trinke “Goldene Milch” nachts für erstaunliche Ergebnisse am Morgen!).

Yellow-Submarine-Smoothie mit Kurkuma

Ganz leuchtend in Gelb kommt dieser Smoothie ins Glas und sorgt für Honigbienen-Kräfte bei allen, die probieren.

Zutaten
2 Orangen
1 Apfel
1 Stück Bio-Ingwer mit Schale (ca. 1 cm)
½ TL gemahlene Kurkuma
1 EL Zitronensaft
1 EL Honig
ca. 500 ml Wasser
Zubereitung

Die Orangen schälen und in Stücke schneiden. Den Apfel waschen, vierteln, vom Kerngehäuse befreien und klein schneiden. Beides in den Mixer füllen.

Den Ingwer, die Kurkuma, den Zitronensaft und den Honig hinzufügen. Das Wasser dazugießen und alles fein pürieren (Gesunde Knolle bei Verdauungsbeschwerden: Kurkuma für Magen und Darm).

Kurkuma-Energiekugeln

Energiekugeln sind perfekt für das Frühstück oder Nachmittagstief und liefern Power für die nächsten Stunden.

Zutaten
100 g Kokosmehl
1 EL gemahlene Kurkuma
1/2 Esslöffel gemahlener Ingwer
1/4 TL gemahlener Pfeffer
60 g Cashew-Mus (ersatzweise weißes Mandelmus)
60 g Honig (ersatzweise Ahornsirup)
3 EL Kokosöl

Außerdem:

Kokosraspel

Zubereitung

Alle Zutaten rasch zu einem geschmeidigen Teig verarbeiten (Einmalhandschuhe tragen). Teig in Folie gewickelt 30 Min. kühl stellen (Kurkuma in der Ayurveda: Das gelbe Gold aus Südasien).

Kokosraspel auf einem Teller verteilen. Aus der Teigmasse mit den Händen walnussgroße Kugeln formen und in den Kokosraspeln wälzen.

Gekühlt sind die Energiekugeln etwa eine Woche haltbar. Sie können sie auch portionsweise tiefkühlen. Bei Bedarf einfach aus dem Tiefkühlfach nehmen, kurz auftauen und genießen (Immunbooster aus Ingwer und Kurkuma gegen Erkältung und Grippe).

Literatur:

Codes Humanus – Das Buch der Menschlichkeit

Die Natur-Apotheke: 500 Rezepturen für die ganze Familie

Workshop Würzen – Gewürz-Know-how für Einsteiger und Profis mit über 200 raffiniert einfachen Rezepten

Kurkuma: Kleine Wunderwurzel, große Wirkung

Quellen: PublicDomain/kurkuma-wirkung.de am 11.03.2019

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