EUdSSR: Die EU ein Projekt von Geheimorganisationen (Videos)

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Die Schweizer ExpressZeitung berichtet: „Der kommunistische Hintergrund der Europäischen Union.“ Die von Molotow vorgeschlagene Einrichtung einer gesamteuropäischen Sicherheitskonferenz scheiterte bis zum Beginn der 1970er Jahre insbesondere am Veto Westdeutschlands.

Erst nachdem die Sozialdemokraten in Bonn die Macht übernommen hatten und den «Wandel durch Annäherung» einleiteten, tagte im Jahr 1973 auf Initiative Moskaus in Helsinki erstmals die «Konferenz über Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa» (KSZE), die den sogenannten KSZE- Prozess einleitete, mit dem die Sowjets danach strebten, die «Spaltung Europas» allmählich zu überwinden, den europäischen Integrationsprozess unter ihrem Einfluss zu institutionalisieren.

Wie der KGB-Überläufer Anatoliy Golitsyn bereits im Jahr 1984 voraussagte, würden die Sowjets den KSZE-Prozess in den folgenden Jahren vorsätzlich dazu nutzen, das diskreditierte stalinistische System in der Sowjetunion kontrolliert zu «liberalisieren» und im gesamten Ostblock ein großangelegtes Tauwetter nach dem Vorbild des Prager Frühlings von 1968 zu inszenieren, bis hin zum Fall der Berliner Mauer, wodurch die Voraussetzungen geschaffen würden, um einen gesamteuropäischen Integrationsprozess unter Einbeziehung Osteuropas einzuleiten und ein sozialistisches Vereintes Europa zu schaffen.

Erst später würde dieses Vereinte Europa nach dem Muster der kommunistischen Machtübernahme in der Tschechoslowakei von 1948 – das heißt auf parlamentarischem Weg – schleichend in den Kommunismus überführt werden.

Golitsyn erklärte, wie dieser Prozess ablaufen sollte: «Die Strategie [zur Schaffung eines neutralen sozialistischen Europas, das zum Ostblock tendiert,] sah drei Phasen vor. In der ersten Phase suchen die Kommunisten vorübergehende Verbündete unter den Sozialdemokraten, den Gewerkschaften und den Katholiken, einschließlich den gemäßigten und den konservativen, die gegen das Bündnis mit den USA aufgebracht werden können.

In der zweiten Phase werden die Konservativen eliminiert und die Sozialdemokraten werden die wichtigsten Verbündeten in einem neutralen sozialistischen Europa. In der Schlussphase unternehmen die Kommunisten die notwendigen Schritte für die vollständige Übernahme.»

Aus dem KSZE-Prozess ging im Jahr 1994 schließlich die «Organisation für Zusammenarbeit in Europa» (OSZE) hervor, welche die Grundlage für das von den Sowjets seit Jahrzehnten angestrebte «System der kollektiven Sicherheit in Europa» legte, denn im strategischen Konzept Moskaus ist die OSZE dazu bestimmt, in Fragen der europäischen Sicherheitspolitik Vorrang vor der NATO zu gewinnen, die wirtschaftliche und technologische Zusammenarbeit auf dem eurasischen Kontinent zu intensivieren und die Kooperation u.a. auf dem Gebiet des Umweltschutzes, der Energieversorgung sowie in Migrationsfragen zu fördern.

Nach Ansicht des britischen Autors John Laughland versteht die OSZE unter «Sicherheitspolitik» jedoch nicht «eine Frage der militärischen Verteidigung von Staaten gegen äußere Angriffe, sondern eher eine Angelegenheit, bei der es darum geht, diese Staaten insgesamt zu regieren».

Insofern sei die OSZE im Gegensatz zur NATO kein Verteidigungsbündnis, sondern sie strebe vielmehr danach, «eine gesamteuropäische Regierung» zu werden, «die sich nicht nur um das Verhältnis der Staaten untereinander kümmert, sondern auch um das Verhältnis zwischen dem Staat und dem Bürger».

Und dabei legt die OSZE offenbar großen Wert auf die Bekämpfung von «Rassismus, Chauvinismus, Fremdenfeindlichkeit und Nationalismus» sowie auf die Sicherung der Rechte von «Frauen» und «nationalen Minderheiten», was Auskunft darüber gibt, welcher politischen Ausrichtung diese Organisation folgt (siehe ExpressZeitung Ausgabe 12 und 13).

Nach Laughlands Ansicht betrachtet Russland die OSZE «seit langem als nützliches Instrument für die Durchsetzung seiner führenden Rolle in Europa, indem die NATO durch eine gesamteuropäische Sicherheitsstruktur ersetzt und der russische Einfluss über den europäischen Kontinent gefestigt und verstärkt wird» (So planten die Nazis eine Europäische Union (Videos)).

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Moskau entwirft das «gemeinsame Haus Europa»

Im Verlauf des KSZE-Prozesses verwendete KPdSU-Generalsekretär Leonid Breschnew im Jahr 1981 erstmals jene Phrase, die im folgenden Jahrzehnt die sowjetische Europapolitik dominieren sollte, er sagte: «Was immer uns auch trennen mag, bewohnen wir doch ein gemeinsames europäisches Haus.»

Wenige Jahre später griff der neue KPdSU-Generalsekretär Michail Gorbatschow diese Phrase vom «gemeinsamen europäischen Haus» auf und setzte sie vor dem Hintergrund der beginnenden Liberalisierungen im Ostblock – die von Überläufer Golitsyn zutreffend vorhergesagt worden waren – auf die Tagesordnung der europäischen Politik. Damit leitete Gorbatschow einen Prozess ein, der darauf abzielte, die Europäische Wirtschaftsgemeinschaft (EWG) mit ihrem östlichen Gegenstück, dem Rat für gegenseitige Wirtschaftshilfe RGW, zu vereinen und für den sich zwei Jahrzehnte später der Begriff EU- Osterweiterung einbürgern sollte.

Als in Moskau in den 1950er Jahren noch der Geist des Stalinismus vorherrschte, hatten die Sowjets die Vereinigung Westeuropas unter politischer und militärischer Beteiligung der USA und unter Ausschluss ihres eigenen Einflusses scharf abgelehnt und die EWG als den «zivilen Arm der NATO» diffamiert.

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Erst mit der Renaissance trotzkistischer Konzepte im Zuge der neuen sowjetischen Langzeitstrategie änderte sich das Verhältnis Moskaus zur EWG mit Beginn der 1960er Jahre dahingehend, dass die EWG insgesamt übernommen, nach Osten ausgeweitet und in eine sozialistische Organisation umgewandelt werden sollte. Wie Golitsyn im Jahr 1984 erklärte, kamen die Moskauer Strategen damals zu dem Schluss, dass «die gegenwärtige EWG, selbst wenn sie erweitert würde, kein Hindernis für die Neutralisierung Europas und den Abzug der US- Truppen» darstellte.

Die sich noch während des Kalten Krieges intensivierenden Wirtschaftsbeziehungen Jugoslawiens und Rumäniens zur EWG seien laut Golitsyn als Anzeichen dafür zu werten, dass die Sowjets erste Vorbereitungen für eine Verschmelzung von EWG und RGW trafen.

Gleichlautend schrieb der sowjetische Regimegegner Wladimir Bukowski, dass sich mit dem Fortschreiten des europäischen Integrationsprozesses sowohl die politische Ausrichtung der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft änderte, als auch die Haltung, welche die Sowjetunion zu ihr einnahm: «Je mehr Sozialisten und Sozialdemokraten in den Strukturen der [EWG] dominierten, desto wohlwollender betrachtete Moskau dieses ganze Unternehmen. Im Jahr 1989 wurde die Schaffung des ‚gemeinsamen europäischen Hauses‘ zur allgemeinen Parole, wobei natürlich niemand offen aussprach, dass es sich hierbei um ein sozialistisches Haus handeln sollte.»

Volkswille Fehlanzeige: Die EU ein Projekt von Geheimorganisationen?

Im Internet steht so manches. Zum Beispiel, dass es eine Machtgruppe gibt, die sich einmal im Jahr trifft und auf den Namen „Bilderberger“ hört. Dieser Club soll angeblich viel mächtiger sein als irgendwelche Regierungen und auch mächtiger als der G-7-Gipfel, wo sich – wie der Name schon sagt – alljährlich sieben globale Größen treffen. Wenn das eine Elefantenrunde ist, dann sollen die Bilderberger eine ganze Herde sein, nämlich 100 bis 150 Personen: ehemalige und künftige US- Präsidenten, ehemalige und amtierende NATO-Generalsekretäre, ehemalige und amtierende Konzernbosse und amtierende und vor allem künftige Bundeskanzler!

Aus Deutschland zum Beispiel Josef Ackermann (Deutsche Bank), Peter Löscher (Siemens), Dieter Zetsche (Daimler AG), Joschka Fischer, Guido Westerwelle, Wolfgang Schäuble und Otto Schily. Aber auch Kurt Georg Kiesinger, Willy Brandt, Helmut Schmidt, Helmut Kohl und Angela Merkel! Jede Menge Schwergewichte also. Und diese Schwergewichte sollen, glaubt man dem Internet, zu einer Art Weltregierung gehören. Manchen Seiten zufolge sogar zu „der“ Weltregierung.

Wie auch immer. Interessant ist jedenfalls: Während die Elefantenrunde der G7 einmal im Jahr lautstark durch die Medienlandschaft trampelt, schleichen in deren Windschatten die Bilderberger- Dickhäuter auf leisen Sohlen durch die Gegend. Über die Bilderberger verlieren die Medien kein Sterbenswörtchen. Und wenn sie erwähnt werden, dann höchstens in einem Nebensatz. Die erste Reaktion ist deshalb Misstrauen: Gibt es diesen Gipfel wirklich, und wenn ja, hat er tatsächlich irgendetwas zu sagen?

Bilderberger – ein seltsamer Name. Er rührt von dem ersten Hotel her, in dem sich diese globale Elite traf: dem „Hotel De Bilderberg“ im niederländischen Oosterbeek in der Nähe von Arnheim. Da die Konferenzen nie offiziell bekanntgemacht wurden und Insider nicht darüber sprachen, tauften die wenigen Journalisten, die von diesem klandestinen Meeting Wind bekamen, die Konferenz nach ihrem Gründungsort. Die Rezeption des noch heute bestehenden Hotel hält eine DIN-A4- Seite mit Informationen bereit, die auch einen Absatz über die Bilderberg-Konferenz enthält:

„1954 wurde die erste Bilderberg-Konferenz im Hotel De Bilderberg veranstaltet. Bei dieser Versammlung waren etwa hundert einflussreiche Staatsoberhäupter, Regierungschefs und Unternehmer anwesend. Das Ziel der Bilderberg-Konferenz war die Verbesserung der angespannten Beziehungen zwischen Europa und Amerika.

Diese Zusammenkunft war nicht öffentlich. (…) Initiator der Konferenz war der Pole Dr. Joseph H. Retinger, der viel durch Europa reiste und mit allen wichtigen Personen Westeuropas vertraut war. Er nahm unter anderem die Zusammenarbeit mit Prinz Bernhard, der Teilnehmer der ersten Konferenz war, auf. Prinz Bernhard wurde später ständiger Vorsitzender; eine Aufgabe, die er bis 1976 innehatte. Der Erfolg der ersten Bilderberg-Konferenz war so groß, dass die Organisatoren beschlossen, die Konferenzen fortzusetzen.“

Schon damals, vor über einem halben Jahrhundert, war das Hotel „von Wachmännern umringt, und kein Journalist kam näher als einen Kilometer an das Hotel heran“, heißt es in den Informationen.

Verdächtige Geheimnistuerei

Wie ist es möglich, dass viele Normalbürger noch nie etwas von den Bilderbergern gehört haben – und wenn doch dann meist über das Internet etwas von ihrer Existenz erfahren haben? Höchstwahrscheinlich, weil die Bilderberger das nicht wollen. Ein Indiz dafür ist, dass viele der Medienkonzerne, die den Bilderbergern über Jahrzehnte kaum einen Bericht widmeten, selbst durch Vertreter auf den Konferenzen anwesend waren und sein werden. Beispiele: Springer, ProSiebenSat.1 Media, Burda, Die ZEIT, Bertelsmann, Gruner+Jahr…und das sind nur die deutschen Medienvertreter, die bereits mehrmals auf den streng geheimen Treffen zugegen waren.

Dieses ständige Wegsehen der Medien scheint einen Grund zu haben: Wer zu Bilderberg eingeladen wird, kann nämlich davon ausgehen, bald in den Karriere-Olymp aufzusteigen. Denis Healey, eines der Gründungsmitglieder von Bilderberg, legte frank und frei dar, welchen Zweck die Treffen verfolgen: „Bilderberg ist ein Weg, Politiker, Industrielle und Journalisten zusammenzubringen. Politik sollte Menschen involvieren, die keine Politiker sind.

Wir setzen Ansichten durch, indem wir uns mit jungen Politikern gut stellen, die offensichtlich im Aufstieg begriffen sind, und bringen sie mit Finanziers und Industriellen zusammen, die ihnen kluge Ratschläge bieten. Es erhöht die Chance auf eine vernünftige, weltweite Politik.“ In anderen Worten: Konzern- und Bankenchefs geben Politikern Handlungsanweisungen – Lobbyismus in Reinform („Geheimvertrag“ von Aachen: Der Anfang vom Ende der EU?).

Beispiele für rasante politische Karrieresprünge nach ihrer Anwesenheit Bilderberg-Besuchen: Angela Merkel (erster Besuch Mai 2005 – Bundeskanzlerin November 2005), Helmut Schmidt (erster Besuch: 1973 – Kanzler ab 1974), Tony Blair (Erster Besuch: 1993 – Labour-Vorsitzender ab 1994, Premierminister ab 1997) oder Guido Westerwelle (Erster Besuch: 2007 – Vizekanzler 2009).

Die Bilderberg-Leaks

Nicht nur das: Bei Bilderberg werden neben den personellen, sondern auch politische Entscheidungen von großer Tragweite getroffen und die politische Zukunft ganzer Nationen koordiniert. Schon der logistische Aufwand, viele der einflussreichsten Menschen der Welt für drei Tage an einen Platz zu bekommen, deutet darauf hin. Ein Blick hinter die Kulissen bestätigt z.B. die Rolle der Bilderberger bei der Gründung der Europäischen Union.

Im Laufe der Zeit sickerten sieben interne Berichte der Bilderberg-Konferenzen aus dem Zeitraum zwischen 1955 und 1980 durch. Von Anfang an stand alles unter strenger Geheimhaltung: „Die Presse ist, wie bei den vorangegangenen Konferenzen, nicht zugelassen, und dieses Dokument hat als streng vertraulich behandelt zu werden und ist nur für den persönlichen Gebrauch des Empfängers bestimmt“, heißt es schon im ersten dieser sieben Berichte über die Konferenz in Garmisch-Partenkirchen vom 23. bis 25. September 1955. Dichthalten war bei den Bilderbergern das Gebot der ersten Stunde.

Auch bei der Eröffnung der Konferenz vom 28. bis 29. Mai 1960 auf dem Bürgenstock, Schweiz, rief Versammlungsleiter Prinz Bernhard „die für die Bilderberg-Konferenzen gültigen Regeln in Erinnerung und betonte, wie wichtig es sei, Lecks gegenüber der Presse zu vermeiden“.

Die durchgesickerten Berichte geben in groben Zügen die Agenda der jeweiligen Konferenz sowie die Diskussionsbeiträge der Teilnehmer wieder – allerdings ohne (bis auf den Vorsitzenden der Konferenz) einen einzigen Namen zu nennen. Die Redner tauchen in den Berichten stattdessen nur als „ein amerikanischer Teilnehmer“, „ein kanadischer Redner“, „ein europäischer Teilnehmer“ auf. Durch diese Anonymisierung der Berichte wirken die Texte seltsam belanglos und nichtssagend.

Ohne die Namen der Redner wird die Dimension der Diskussion überhaupt nicht deutlich. Man vergisst völlig, welche gewaltige politische und exekutive Macht hier das Wort ergreift: zukünftige und ehemalige Regierungschefs, Präsidentenberater, Außen- und Verteidigungsminister, Konzernbosse und Banker, Militärs und Vorsitzende internationaler Organisationen wie Weltbank und Internationaler Währungsfonds. Nach den Konferenzen reisten all diese Schwergewichte mit den Überlegungen der Bilderberger im Kopf wieder nach Hause, wo diese Überlegungen natürlich nicht ohne Einfluss auf ihre Entscheidungen blieben.

„Konferenzteilnehmer sollen […] in der Lage sein“, die gemeinsam gewonnenen Ansichten „in ihrem eigenen Einflussgebiet der öffentlichen Meinung zugänglich [zu] machen, ohne dabei die Quelle zu nennen“, hieß es in einem der Berichte. Jeder einzelne Teilnehmer sollte also die Ideen der Bilderberger nach der Konferenz weitertragen, ohne sie als Ideen des Bilderberger-Clubs zu kennzeichnen. So trieben und treiben die Bilderberger im Geheimen Geo-, Wirtschafts- und Militärpolitik, einschließlich der Beeinflussung der öffentlichen Meinung, ohne dass irgendjemand weiß, wessen Einfluss hier wirksam ist (Gestern noch Verschwörungstheorie – heute schon Mainstream: Europäische Union schon immer CIA-Projekt (Videos)).

Marxisten beider Machtblöcke planten die EU gemeinsam

Eine entscheidende Bilderberg-Personalie, in der sich nachweislich die westlichen und kommunistischen Pläne für eine Weltregierung vereinigen, wurde bisher noch sträflich vernachlässigt: Der US-Bankier David Rockefeller war bis zu seinem Tod im März 2017 ein ganz besonderer Drahtzieher der Macht. Vielen galt er als der vielleicht sichtbarste Teil einer geheimen Elite, die nach globaler Dominanz strebt. Dass dies keine haltlosen Vorwürfe waren, bestätigte David Rockefeller selbst in seiner Autobiografie:

«Manche glauben gar, wir seien Teil einer geheimen Kabale, die entgegen der besten Interessen der USA arbeitet, charakterisieren mich und meine Familie als ‚Internationalisten‘ und Verschwörer, die gemeinsam mit anderen weltweit eine integrierte globale politische und wirtschaftliche Struktur schaffen – eine einheitliche Welt, wenn Sie so wollen. Wenn das die Anklage ist, dann bin ich schuldig, und ich bin stolz darauf.»

Die Rockefeller-Familie war und ist wahrscheinlich immer noch eine der Schnittstellen zwischen dem Weltmachtstreben der zwei Grossmächte USA und Russland. Nach der Gründung der US- Zentralbank Federal Reserve, die letztlich bis heute (noch) den globalen Finanzmarkt steuert und in deren Etablierung die Familie über Senator Nelson Aldrich (Schwiegervater von John D. Rockefeller Jr.) federführend eingebunden war, unterstützten die Rockefellers durch ihre Banken die bolschewistische Revolution in Russland 1917 und hielten danach das marode System des Kommunismus durch technologische Transfers weltweit am Leben.

Auch aus seiner Sympathie für den Kommunismus machte David Rockefeller keinen Hehl. Er wurde 1973 in Rotchina empfangen, während Maos Kulturrevolution noch auf Hochtouren lief. Im Time Magazine konnte er sich vor Begeisterung kaum zurückhalten: «Was auch immer der Preis für die chinesische Revolution gewesen sein mag, hat sie doch offensichtlich nicht nur eine erfolgreichere und mehr an ihrer Aufgabe orientierte Verwaltung hervorgebracht, sondern auch eine hohe Moral und Zielbewusstsein der Gemeinschaft zur Folge gehabt. […]

Das soziale Experiment in China unter der Führung des Vorsitzenden Mao ist eines der bedeutendsten und erfolgreichsten der Geschichte.» Falls manchem in Vergessenheit geraten ist, was Rockefeller mit „Preis“ meinte: Mindestens 45 Millionen Menschen kamen während Maos größenwahnsinnigem Experiment des „Großen Sprungs“ ums Leben.

Die Trilaterale Kommission

Bis zu seinem Tod war David Rockefeller neben Königin Beatrix der Niederlande – wohl als Nachfolgerin von Prinz Bernhard – und Henry Kissinger ein „Stammbilderberger“, der so gut wie keinem der jährlichen Treffen fernblieb. Nach dem Ableben Prinz Bernhards und Joseph Retingers ist anzunehmen, dass das Triumvirat Rockefeller-Beatrix-Kissinger den Staffelstab übernahm.

1973 gründete David Rockefeller die sogenannte Trilaterale Kommission (TK). Das „bilaterale“ Bilderberg-Personal (Europa/ USA) traf sich hier mit einer dritten Gruppe: den Eliten eines weiteren großen Wirtschaftsraumes auf dem Globus, nämlich Japans/Asiens. Deshalb auch der Name „Trilaterale Kommission“. Prof. Richard Aldrich (siehe) schrieb 1997:

„Die Wirkung von Bilderberg ist unmöglich zu messen, aber über drei Jahrzehnte bestand eine durchgehende Teilnahme von Top-Level-Leuten inklusive aller britischen Premierminister (Anm.: und fast aller deutscher Bundeskanzler). Das, zusammen mit ihrer schließlichen Entwicklung in den 1970ern zur Trilateralen Kommission unter Miteinbeziehung von Japan, legt nahe, dass die Teilnehmer die Veranstaltung für lohnenswert hielten.“
Der Historiker sieht die Trilaterale Kommission (TK) als Produkt der Bilderberger, was aufgrund des überlappenden Personals und des Gründers mehr als plausibel wirkt.

Zbigniew Brzezinski

Die Idee zur Gründung der Trilateralen Kommission hatte niemand anderer als der berüchtigte US- Geostratege Zbigniew Brzezinski. So schrieb Die ZEIT 1977: „Brzezinski und Rockefeller trafen sich […] bei einer Bilderberg-Konferenz, jener Institution, wo die Führungseliten Westeuropas und Amerikas schon zwei Jahrzehnte lang das ungehemmte Debattieren über kritische gemeinsame Probleme eingeübt hatten. Auf dem Rückflug verdichteten sie ihre Gedanken zu dem Entschluss, ein auf Japan erweitertes Bilderberg zu gründen.“

Der wie David Rockefeller 2017 verstorbene Politikstratege Zbigniew Brzezinski, 1977 bis 1981 Sicherheitsberater von US-Präsident Jimmy Carter (auch ein Mitglied der TK), galt in der öffentlichen Wahrnehmung vor allem als radikaler Vorantreiber des US-Imperiums und entschlossener Kämpfer gegen das kommunistische System im Kalten Krieg. Doch genau wie David Rockefeller äusserte sich Brzezinski nicht so negativ über die Ideologie der Sowjetunion, wie man meinen mag.

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In seinem Buch „Between Two Ages“ erläuterte er 1970 aus seiner Sicht die „vier Phasen der Menschheit“. Die erste Phase wäre die religiöse, die zweite die nationalstaatliche gewesen, die wir beide zum Glück überwunden hätten. Die dritte, die marxistische Phase, wäre äußerst wichtig gewesen und die vierte, die ideale, in der wir uns mittlerweile befänden, sei die Phase des „rationalen Humanismus“. Über die marxistische Phase schrieb er:

„Nationalismus erhöhte die Selbstwahrnehmung der Menschen (Anm.: im Vergleich zur religiösen Phase) nur teilweise. Er mobilisierte sie aktiv, aber versagte dabei, ihre kritischen Fähigkeiten herauszufordern; es war mehr ein Massenvehikel für menschliche Leidenschaften und Fantasien als ein konzeptueller Handlungsrahmen, der es möglich machte zu analysieren und dann ganz bewusst die Realität neu zusammenzustellen. Das ist der Grund, warum der Marxismus eine weitere vitale und kreative Phase in der Reifung der universellen Vision des Menschen war. Marxismus ist der gleichzeitige Sieg des externen aktiven Menschen über den inneren passiven Menschen und der Sieg der Vernunft über den Glauben:

Er betont die Möglichkeit des Menschen, sein materielles Schicksal zu bestimmen – begrenzt und definiert als die einzige Realität des Menschen –, und er postuliert die absolute Kapazität des Menschen, seine Realität als Ausgangspunkt für sein aktives Bemühen sie zu ändern, zu verstehen. Zu einem größeren Ausmaß als jede andere Methode politischen Denkens setzt der Marxismus eine Prämie auf die systematische und rigorose Untersuchung der materiellen Realität und auf eine von dieser Untersuchung abgeleiteten Handlungsanweisung aus. […] Mehr als das, der Marxismus repräsentierte in seiner Zeit die fortschrittlichste und systematischste Methode, um die Dynamik sozialer Entwicklung zu analysieren, sie zu kategorisieren und um bestimmte Prinzipien sozialer Verhaltensweisen zu extrapolieren.“

Ihn störte auch nicht, dass der real existierende Marxismus ein wenig aus dem Ruder gelaufen war:
„In diesem Sinn hat der Marxismus als ein Mechanismus für den menschlichen ‚Fortschritt‘ gedient, auch wenn er in der Praxis oft seinen Idealen nicht gerecht geworden ist. Teilhard de Chardin bemerkt an diesem Punkt, ‚so monströs es ist, ist nicht der moderne Totalitarismus in Wirklichkeit ein Zerrbild von etwas Großartigem und damit der Wahrheit sehr nahe?‘“

Für Brzezinski ist der Marxismus also ein „Mechanismus für den menschlichen Fortschritt“ und keine sinnwidrige, menschenverachtende Ideologie, die weit über hundert Millionen Menschen das Leben gekostet hat.
Die letzte Phase, in der wir uns laut Brzezinski befinden, soll heute die kleinen Fehlerchen des Marxismus ausmerzen. Der „rationale Humanismus“ soll eine amerikanische Version des Kommunismus darstellen, in der Technologie es ermöglicht, mehr „Gleichheit“ zu erreichen. Der Nationalstaat habe ausgedient und Banken und Großkonzerne übernähmen das Zepter:

„Der Nationalstaat als fundamentale Einheit des organisierten Lebens eines Menschen hat aufgehört, die prinzipielle kreative Kraft zu sein: ‚Internationale Banken und multinationale Unternehmen agieren und planen in Zeiträumen, die den politischen Konzepten des Nationalstaates weit voraus sind.“

Zu diesem Zweck ist eine politische Zentralisierung wie im Falle der EU von Vorteil, denn dann können sich die Banken und Konzerne riesige Märkte per Lobbyismus sichern. Zunächst umschreibt Brzezinski das nur. Er sinniert ausgiebig darüber, dass sich Nationalstaaten überlebt hätten, über Globalismus und stärkere Zusammenarbeit, aber in einer Bemerkung gegen Schluss des Buches lässt er endlich aus dem Sack, was sein eigentliches Ziel war:
„Obwohl das Ziel, eine Gemeinschaft der entwickelten Ländern zu formen, weniger ambitioniert ist als das Ziel einer Weltregierung, so ist es eher erreichbar.“ (Hauptweg zu den Verei­nigten Staaten von Europa: Das erklärte Kriegsziel ist Deutschland!)

Brzezinski strebt in dem Text also eine Weltregierung an und empfiehlt, bis es so weit ist, so viele Schritte wie möglich in diese Richtung zu gehen – ganz nach der Monnet/Juncker-Methode der kleinen Schritte  –, bis es kein Zurück mehr gibt.

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Literatur:

Die Unersättlichen: Ein Goldman-Sachs-Banker rechnet ab

Wehrt Euch, Bürger!: Wie die Europäische Zentralbank unser Geld zerstört

Der Weg ins Verderben: Wie die Eliten die nächste Krise vorbereiten und wie Sie sich davor schützen können

Die Angst der Eliten: Wer fürchtet die Demokratie?

Videos:

Quellen: PublicDomain/ExpressZeitungam 27.03.2019

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3 comments on “EUdSSR: Die EU ein Projekt von Geheimorganisationen (Videos)

  1. Sehr guter Artikel.
    Wenn ich die „alternativen Medien“ betrachte, sind fast alle einseitig Prorussisch und gegen die Nato. Da wird massiv KGB-Propaganda betrieben. Ich bin selbst auch reingefallen, bis ich ein Interview von Thorsten Mann hörte. Letztlich ist es so, dass man beiden Kräften nicht vertrauen kann, weil sie auf beiden Seiten von den gleichen Leuten (Rockefeller) gesteuert werden.

    1. Richtig, die kochen alle ihr eigenes Süppchen. Für mich gibt es nur die
      Versammlung aller Deutschen, also die Verfassunggebende Versammlung. Weg mit dem korrupten Parteiengesindel und eine richtige Herrschaft des Volkes muß her. Denn wir sind die Rechteträger und nicht dieses korrupte Parteiengesocks. Ich hoffe ich erlebe es noch, daß dieses System fällt.

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