Blauer Stern auf weißem Grund: Die Wahrheit über Israel

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Israel: Das ist eine Herzensangelegenheit – und sie polarisiert. Kaum jemand kann ohne Emotionen an dieses Thema herangehen. Entweder man ist Israel-Gegner oder Befürworter. Israel-Gegner treten oft scheinheilig auf. Sie akzeptieren das „Existenzrecht“ des Staates Israel. Ja, muss das Recht eines Staates für seine Existenz erst bewiesen werden?

Wer hat sich jemals gefragt, ob die Schweiz ein Existenzrecht hat? Gut, der ehemalige libysche Revolutionsführer Muammar al-Gaddafi wollte 2008 die Schweiz auflösen und ihr Staatsgebiet auf die umliegenden Staaten verteilen.

Doch diesen Antrag, den Gaddafi damals allen Ernstes bei der UNO einreichte, wurde erwartungsgemäß von niemandem erstgenommen. Israel hat es da schon schwerer. Von Roland M. Horn.

Während eingefleischte Israel-Hasser und ganze Staatsregierungen wie die des Iran, ganz offen die Auflösung des Staates Israel fordern, gestehen andere dem jüdischen Staat nur eine Art „Minimal-Existenzberechtigung“ mit starken Einschränkungen zu.

Schließlich sei ja der Staat Israel ein künstliches von den bösen Zionisten, die bekanntlicherweise die ganze Welt beherrschen, in einem arabischen Land namens Palästina gegründet worden, dessen „ursprüngliche Bevölkerung“ bestialisch vertrieben worden sei und seither auf den Tag der Rückkehr in „ihr“ Land warte, das ihnen weggenommen worden sei.

Viele versuchen ihre Meinung so zu kaschieren, dass beide „Völker“ gleichberechtigt seien und sich einigen müssten, wie das Staatsgebiet Israels zwischen diesen beiden Völkern aufzuteilen ist. Zu dieser Frage äußern sich alle Staaten und Institution der Welt.

Das Schicksal des „palästinensischen Volkes“ scheint allen am Herzen zu liegen. Und wenn Israel von sogenannten Palästinensern angegriffen wird und es wagt, sein Gebiet zu verteidigen, wird Zeter und Mordio geschrien. Aber an Holocaust-Gedenkstätten wird Mitleid geheuchelt, bis der Arzt kommt.

Dabei gibt es gar kein palästinensisches Volk, und es hat auch nie eines gegeben. Das Land Israel, das die Israelis mit Recht „Eretz Israel“, was eben „Land Israel“ bedeutet, nennen, ist das einzige Volk von allen, die jemals Eretz Israel bevölkert haben, das heute noch existiert. Nachdem die Juden im Jahr 73 nach Christus von den Römern, die damals auch Eretz Israel in den Klauen ihres Reiches hielten, vertrieben wurden, stand das Land quasi leer.

Es gab immer noch eine gewisse Anzahl von Juden im Land und ebenso lebten Araber, Angehörige des Arabischen Volkes dort. Durch die Jahrhunderte hinweg wurde Eretz Israel von den verschiedensten Großmächten okkupiert, doch keiner hatte die Absicht, auf diesem Gebiet einen eigenen Staat zu gründen – auch das arabische Großreich nicht, als es über diesen Landstreifen herrschte und ihn als eine unbedeutende Provinz ihres Großreichs ansah.

Der Begriff „Palästina“ als Name für diesen Landstrich war bereits während der Römerzeit eingeführt worden. Nach einem letzten Aufstand der Juden konnten die Römer den Namen „Israel“ nicht mehr hören und benannten das unter ihrer Herrschaft stehendende Land kurzerhand in „Palästina um, was nichts anderes als „Syrien der Philister“ bedeutet, einem Volk, das es in dieser Zeit schon lange nicht mehr gab.

Die Römer gingen noch weiter und benannten die Hauptstadt Israels – Jerusalem – in „Aelia Capitolina“ um, doch dieser Name konnte sich nicht lange halten. Auf Arabisch wird das Land „Falasṭīn“ genannt – Den Begriff „Palästina“ können die Araber noch nicht mal aussprechen!

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Dieser Begriff wurde bis in die 1960 Jahre hinein immer mit den Juden in Verbindung gebracht. Sicher, es lebten auch Araber in Eretz Israel, doch ein arabisches palästinensisches Volk gab es nie. Erst nach dem Aufkommen des offiziellen Zionismus wanderten zusätzlich auch immer mehr Araber nach Eretz Israel ein, um klarzumachen, dass Eretz Israel arabisches Land ist. Von einem eigenständigem Staat war aber auch hier nicht die Rede.

Die Araber waren ein Volk, aber ein Volk, das Eretz Israel in Besitz nehmen wollte! So ist es auch kein Wunder, dass das Ziel des ersten Angriffskriegs mehrerer arabischer Staaten gleich nach der Gründung des Staates Israel im Jahr 1948 die Aufteilung von Eretz Israel unter ihnen war, nicht aber die Errichtung eines eigenen Staates durch die (vergleichsweise wenigen) Palästina-Araber.

Erst in den 1960er Jahren wurde der Begriff Palästina von arabischen selbsternannten Vertretern eines nicht existierendem „palästinensischen Volkes“ derart pervertiert, dass „Palästina“ von nun an als eine verlorene Heimat des arabischen „palästinensischen Volkes“ angesehen wurde.

Diese Entwicklung war freilich politischer Natur. Mehrere arabische Staaten setzten nach ihrer peinlichen Niederlage im Sechstagekrieg vom Juni 1967 auf die sogenannten Flüchtlinge (und damit waren nicht nur die Flüchtlinge dieses Krieges gemeint, sondern auch die des ersten arabisch/israelischen Krieges im Jahr 1948.)

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Als damals die arabischen Radiosender Schauermärchen erzählten, was die bösen Zionisten alles mit den in Eretz Israel verbleibenden Arabern anstellen würden und sie zum Verlassen des Gebietes aufforderte, verließen die meisten der in Eretz Israel heimischen Araber fluchtartig das Land.

Die Durchsagen der israelischen Radiosender, die die Araber baten, im Land zu bleiben, da ihnen dort nichts widerfahren würde, sondern sie im Gegenteil gleichberechtige Bürgern des neuen Staates Israels seien, stießen auf wenig Gehör.

Und seitdem gibt es das Flüchtlingsproblem, das von den arabischen Staaten schamlos ausgenutzt wurde, denn die Flüchtlinge wurden nirgends aufgenommen, sondern in Flüchtlingslager, die soweit möglich, an der Grenze zu Israel lagen und in denen äußerst schlechte Bedingungen herrschten, gesteckt, und ständig wurde ihnen der Hass auf Israel eingeimpft.

Und nach 1967 wurden sie Glauben gemacht, dass Eretz Israel ihnen gehöre und zustehe und sie ein eigenes Volk seien, nämlich ein eigenständiges arabischstämmiges namens „Palästinenser“. So begann der Mythos von einem palästinensischen Volk, denen „die Zionisten“ das Land gestohlen hätten.

Es ist noch gar nicht so lange her, als diese „Palästinenser“ bzw. deren „Vertreter“ Autonomiegebiete in Eretz Israel zugesprochen bekamen und die Israelis später auch noch den Gaza-Streifen an diese abgaben. Doch die Lage verbesserte sich dadurch nicht.

Ganz im Gegenteil: Erstmals ging die Gefahr für die Israelis von einem Teil von Eretz Israel aus, einem Teil, den sie selbst für die selbsternannten Vertreter der „Palästinenser“ geräumt haben, um endlich Frieden zu bekommen.

Aber es sollte so bleiben, wie es immer war: Die Juden wurden verfolgt und gehasst, nur dass sich dies nun auch einer nationalen Ebene abspielte. Der Spruch „Israel ist der Jude unter den Völkern“ ist ohne Wenn und Aber wahr.

(Geplantes Vorwort für das im November erscheinende Buch des Autors unter gleichem Namen)

„Ich weise ausdrücklich darauf hin, dass die in Klammern eingefügten Links und die eingeblendeten Bilder nicht zu meinem Artikel gehören, sondern vom Betreiber dieses Blogs hinzugefügt wurden.“ (Roland M. Horn)

Literatur:

Antisemitismus als politische Waffe: Israel, Amerika und der Mißbrauch der Geschichte

Die große Heuchelei: Wie Politik und Medien unsere Werte verraten

Der Konflikt zwischen Israel und den Palästinensern. Mythos und Realität

Quellen: PublicDomain/Roland M. Horn für PRAVDA TV am 31.03.2019

About aikos2309

5 comments on “Blauer Stern auf weißem Grund: Die Wahrheit über Israel

  1. Jedem der meint zu diesem Thema etwas sagen zu wollen sollte einfach mal die Balfour-Deklaration lesen und verstehen. Ansonsten kommen nur endlose und verzerrte Diskussionen dabei heraus.

    1. Werter GW.

      Ich glaube, dass sie hier nicht soviel Angst haben müssen.
      Das Thema ist so HEIß, dass Mensch mit Hirn und sehenden Augen dieses Thema, nicht mal mit der Grillzange anfassen würden.

  2. es gibt kein Palästina? na und?
    Juden werden seit langer zeit verfolgt? na und?
    „Israel ist der Jude unter den Völkern? na und?, haben die Israelische Regierungen selbst für gesorgt, dass Israel das Volk und das Judentum nicht auseindergehalten werden

    nach dem Lesen des Artikels bekomme ich den Eindruck als ob Israel und die Juden die Opfer sind.

    Wenn von Holocaust gesprochen wird, warum denken dann die meisten dirket an die Juden? was ist mit all den Systemkritikern, nicht „Ariern“, Religionsangehörige, Polen, Russen usw. die verfolgt und ermordet wurden?
    Und was ist mit dem Holocaust an den Tieren die heute!!! in Milliarden Menge in Ställen und Käfigen gehalten werden damit ihr sie Essen könnt?

    scheint mir so als ob einige Juden gerne dem Judentum die Opferrolle aufsetzen.

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