Russlands verschollene Kosmonauten

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Das sowjetische Weltraumprogramm ist bekannt für seine mysteriösen Geschichten rund um die Anfänge der Weltraumära und den Wettlauf mit den Amerikanern um die Vorherrschaft im All.

Es gibt viele Gründe, die dafür sprechen, dass Juri Gagarin am 12. April 1961 nicht der erste Russe im All gewesen ist. Viel wahrscheinlicher ist, dass er der erste ist, der diese Reise lebend überstand.

Der erste dieser vermeintlich verlorengegangenen Kosmonauten ist Gennadi Sawadowski, welcher zuletzt 1959 gemeinsam posierend mit russischen Offizieren und anderen Fallschirmspringern aus großer Höhe in Russlands ältestem Wochenmagazin Ogonjok gesehen wurde. Russland hat während dieser Zeit intensiv an dieser Technik gearbeitet.

Ein anderer Mann, Colonel Piotr Dolgow, wurde offiziell als vermisst gemeldet, als sein Visier zersprang, nachdem er die Kapsel verließ, welche ihn zuvor in einem Ballon auf fast 29.000 Meter in die Atmosphäre brachte.

Ohne schützendes Visier hatte er keine Luft zum Atmen in dieser Höhe und erstickte jämmerlich nach kurzer Zeit. Später sollte er auf einer Gedenktafel zu Ehren der verstorbenen Kosmonauten stehen, jedoch ohne eine weitere Erklärung.

Zwei weitere Namen, Ivan Kachur und Alexei Grachow, welche diesem Programm angehörten, verschwanden von jedweder Aufzeichnung, allerdings nicht ohne Spuren zu hinterlassen. Russland kommentierte diese Vorwürfe bis heute nicht.

Im Mai 1960 veröffentlichte der Science Fiction-Autor Robert A. Heinlein einen Artikel mit dem Titel Pravda means „Truth“, in dem er schrieb, wie ihm Rote Armee-Kadetten berichteten, dass die Sowjets erfolgreich einen Mann in die Erdumlaufbahn gebracht hätten, was jedoch noch am selben Tag von offizieller Seite wieder zurückgenommen werden sollte.

Zur selben Zeit etwa brachten die Sowjets den ersten Satelliten in die Umlaufbahn. Korabl-Sputnik 1 war Teil des offiziellen Wostok-Weltraumprogramms. Wegen Steuerungsproblemen wurde Sputnik jedoch in eine sehr viel höhere Umlaufbahn verfrachtet als geplant. Ursprünglich sollte er in der Erdatmosphäre bleiben und kurz darauf mit dem Wiedereintritt beginnen. Durch den Defekt dauerte die Mission sehr viel länger als zunächst geplant.

Sputnik wurde mit Funksprüchen vom Band ausgestattet, welche regelmäßig gesendet werden sollten. Es war ein Bildübertragungssystem an Bord und eine sich selbst erhaltende biologische Atmosphäre, in welcher ein Mensch überleben hätte können. Zudem war ein Dummy mit menschlichen Proportionen an Bord, um die Strapazen eines solchen Flugs auf den menschlichen Körper zu untersuchen (ISS-Schwindel? Versteckte Drähte, instabile Luken und seltsame Panne bei Live-Übertragung (Videos)).

Sputnik sollte die erste von vielen noch folgenden Raumfähren sein, welche zur Untersuchung der Effekte von Raumfahrt auf den menschlichen Körper dienen sollten. Heinlein und viele andere behaupteten, Sputnik sei gar nicht unbemannt gewesen, und an Bord verlor mindestens ein namenloser Kosmonaut sein Leben.

Die Sowjetunion hat angeblich erst nach Bekanntwerden der technischen Fehlfunktion die Mission als „unbemannt“ bezeichnet, nachdem der Satellit und seine Fracht als unwiederbringlich verloren galt. Wenn das stimmt, war der unbekannte Kosmonaut der erste Mensch im Erdorbit.

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Durch die technische Fehlfunktion durchbrach Sputnik erst fast fünf Jahre später, am 15. Oktober 1965 die Erdatmosphäre erneut, um sogleich in ihr zu zerbersten. Ein Teil wurde nachweislich in Manitowoc, Wisconsin, USA gefunden, und wird seither als Gedenkstätte benutzt. Die NASA bestätigte den Orbit der Kapsel, konnte aber nicht beurteilen, ob sich Leben an Bord befand.

Achille und Giovanni Judica-Cordiglia waren zwei italienische Amateurfunker, die zu dieser Zeit erfolgreich eine sowjetische Abhörstation betrieben haben. Sie gaben an, aus einem verlassenen Bunker namens Torre Bert in Turin unbekannte mysteriöse sowjetische Missionen aufgezeichnet zu haben.

Zum Beweis veröffentlichten die Brüder Aufnahmen von amerikanischen und sowjetischen Satellitenkommunikationen, welche u.a. einen SOS-Morsecode, empfangen am 28. November 1960, enthielten (Ein Tagebuchmemo von Ex-Präsident und Whistleblower enthüllen das Geheime Weltraumprogramm (Video)).

Anhand der Telemetrie vermuteten die Brüder, dass die Signale von einem die Erde immer weiter verlassenden als von einem die Erde umkreisenden Objekt stammen müssen. Einige Tage später erklärte Moskau, sie hätten eine 7,5 Tonnen schwere Raumfähre in den Erdorbit gebracht, welche dort zerfiel. Moskau dementierte die Echtheit der Aufnahme und warf den Brüdern vor, diese und andere Aufnahmen im großen Stil gefälscht zu haben.

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Dann gibt es da noch Wladimir Iljuschin, ein vermeintlicher Kosmonaut, dessen Flug nahezu vollständig aus den sowjetischen Aufzeichnungen radiert wurde und nirgendwo als verlorengegangener Kosmonaut gezählt wird. Der Daily Worker-Zeitung sind von sowjetischer Seite Informationen über Iljuschin übermittelt worden, in denen es hieß, dass Wladimir Iljuschin bereits fünf Tage vor Juri Gagarin ins All flog. Gerüchten zufolge befand er sich an Bord einer Kapsel, welche den Erdorbit erreichte, einige Orbits flog und dann aufgrund eines technischen Defekts auf chinesischem Territorium abstürzte.

Nach Insider-Berichten vertuschte Moskau sowohl den Raumflug als auch den China-Aufenthalt Iljuschins. Augenzeugen berichten, Iljuschins medizinische Daten vom Zeitpunkt des Crashs gesehen zu haben, während Iljuschin in China als angeblicher Gast festgehalten wurde. Die Sowjets versuchten derweil, Iljuschins China-Aufenthalt als medizinische Therapie aufgrund eines Autounfalls aussehen zu lassen. Iljuschin selbst starb 2010, ohne die Theorien jemals bestätigt oder dementiert zu haben.

Die Sowjets stehen sogar im Verdacht, noch vor den Apollo-Missionen der Amerikaner mehrere fehlgeschlagene Mondlandungsversuche hinter sich gehabt zu haben. Einer dieser Fehlschläge ereignete sich am 3. Juli 1969, als eine Sojus 7KL3-Raumkapsel mithilfe einer N1-Trägerrakte auf den Weg geschickt werden sollte.

Die Rakete explodierte noch am Boden in einem riesigen Feuerball, welcher die Startrampe massiv beschädigte und den Wettlauf ins All maßgeblich mitentschieden hat. Nach diesem herben Rückschlag war der Wettlauf eigentlich schon entschieden.

Nach diesem Vorfall gaben sowjetische Offiziere kurioserweise an, dass die Kapsel unbemannt war und das Ereignis lediglich ein fehlgeschlagener Booster-Test gewesen sei. Das sagenumwobene und mysteriöse sowjetische Mondprogramm wurde ohne nennenswerte Erfolge im Jahre 1976 aufgegeben.

Bis heute halten sich jedoch Gerüchte, dass die automatisierten Missionen, welche angeblich von Robotern ausgeführt wurden, in Wirklichkeit menschliche Kosmonauten ohne Aussicht auf Wiederkehr beherbergten.

Insgesamt veröffentlichten die Judica-Cordiglia-Brüder neun Aufnahmen mit angeblich sowjetischen Inhalten. Wenn wir den Aufzeichnungen Glauben schenken, beschreiben sie bereits 1960 eine bemannte Kapsel, wie sie vom Kurs abkam und ins All verschwand.

Später im Jahr ein konstant schwächer werdendes SOS-Signal in Morsecode, angeblich von einer weiteren, sich von der Erde entfernenden Raumkapsel. Im Februar 1961 dann ein offensichtlich zu Tode erstickter Kosmonaut, im April der vermeintliche Orbit Iljuschins, im Mai dann wieder eine Kapsel im Orbit und wie sie nach Kontrollverlust um Hilfe ruft. Im Oktober 1961 dann ein weiterer Kosmonaut, welcher, nachdem er die Kontrolle über sein Vehikel verlor, ins All geschleudert wurde.

Ein Jahr später verkalkuliert sich eine Kapsel beim Wiedereintritt und prallt von der Erdatmosphäre ab, und wird ebenfalls ins All geschleudert. Die letzte Aufzeichnung beschreibt den Absturz und Tod eines Kosmonauten während des Wiedereintritts in die Erdatmosphäre im April 1964.

Die Aufzeichnungen stehen allesamt in der Kritik, da sie keine ordnungsgemäße Kommunikation beinhalten. Die Sowjets waren für ihre hochprofessionelle Ausbildung und absolut kompetenten Luftwaffenoffiziere bekannt. Die Sprache in den Funksprüchen zeigt keinerlei Professionalität und ist zudem noch in schlechtem Russisch verfasst.

Tatsächlich ist es gar nicht möglich, so hart von der Erdatmosphäre abzuprallen, dass eine Kapsel auf Nimmerwiedersehen in den Tiefen des Alls verschwindet. Vielmehr wiederholt sich so ein Aufprallmanöver so oft, bis der Eintrittswinkel der Kapsel exakt 3 Grad beträgt und so ohne zu verglühen in die Erdatmosphäre eintreten kann. Was so ein sich wiederholendes Aufprallmanöver mit den Insassen anstellt, will man sich am liebsten gar nicht vorstellen.

Faktisch war Russland erst 1974 mit der N1-Mondrakte in der Lage, den Weltraum jenseits des Erdschwerefeldes zu erreichen. In einer der letzten Aufzeichnungen der Italo-Brüder in den Jahren 1961-64 ist eine vermeintliche Kosmonautin zu hören, wie sie während des Wiedereintritts Flammen sieht, ihr heiß wird und voller Panik einen Absturz fürchtet. Bei näherer Recherche fällt sofort auf, dass die Sprache sehr primitiv für eine ausgebildete Kosmonautin ist. Zudem ist es nicht mal richtiges Russisch.

Walentina Tereschkowa ist 1961 als erste sowjetische Frau in den Erdorbit und sicher wieder zurückgeflogen – und das trotz, dass sie sich einigen Fehlfunktionen ihrer Raumkapsel entgegensah, die sie tatsächlich fast das Leben kosteten. Ihre Raumkapsel war während des Wiedereintritts noch auf einen Aufstieg eingestellt und hat sich nicht automatisch auf einen erneuten Wiedereintritt umgestellt.

Trotz der Gewissheit, dass die Amerikaner alles mithörten, schafften sie es ohne Zwischenfall die Fehlfunktion zu beheben und Walentina Tereschkowa heil auf die Erde zurückzubringen. Ob sie diejenige aus dem Funksprach war, ist unklar. Ob dieser Funkspruch oder überhaupt irgendeine Behauptung der Judica-Cordiglia-Brüder der Wahrheit entspricht, ist höchst zweifelhaft.

Die scheinbar am besten dokumentierte Geschichte über einen verlorenen Kosmonauten handelt von Wladimir Komarow. Er wurde am 23. April 1967 auf einen Flug ohne Wiederkehr geschickt, nachdem sein enger Freund und Nationalheld Juri Gagarin ihm bereits vom schlechten Zustand der Kapsel berichtete. Tatsächlich hatte Gagarin sogar ein zehnseitiges Memo an die Verantwortlichen verfasst, ohne je eine Reaktion darauf bekommen zu haben(Die unheimlichen UFO- und Alien-Zwischenfälle in Russland (Videos)).

Komarow musste diesen Flug antreten, um Gagarin zu schützen, da dieser sonst an seiner Stelle den Flug antreten musste. Komarow sah es als seine Pflicht an, seinem Freund und Nationalheld mit seinem Antritt das Leben zu retten. Gagarin versuchte noch bis zum eigentlichen Start in der Mission mitzumischen – leider ohne Erfolg. Komarow startete wie geplant am 23. April 1967.

Bereits kurz nach dem Start gingen die ersten technischen Schwierigkeiten los. Während seines Orbits gab es ein Videotelefonat mit dem damaligen sowjetischen Oberhaupt Alexei Kossygin und Komarows Frau. Zu diesem Zeitpunkt war allen bereits klar, dass Komarow es nicht lebend zurückschaffen würde. Alexei Kossygin weinte durchgehend während dieses Telefonats. Komarows Frau suchte nach einer Möglichkeit, es den gemeinsamen Kindern beizubringen.

Die Amis hatten damals eine Relaisstation in Istanbul, wodurch sie bereits wussten, dass etwas mit der Mission nicht stimmte, doch sie wussten noch nicht genau, was. Beim Wiedereintritt konnten sie einen Spruch einfangen, bei dem Komarow die verantwortlichen Ingenieure verflucht, die ihm das angetan haben.

Er schimpfte in panischer Angst von Ermordung als die Hitze in der Kapsel zu steigen begann, während er ungebremst zur Erde fiel. Später sollte nur noch ein Fersensplitterknochen von ihm gefunden und beigesetzt werden (Russland: UFO soll mysteriösen Bergeinsturz in Sibirien verursacht haben – Putin entsendet Militär (Videos)).

Literatur:

Verschlusssache UFOs

Die echten Men in Black

Im Inneren der wahren Area 51

Zutritt streng verboten!: Die 24 geheimsten Orte dieser Welt

Video:

Quellen: PublicDomain/maki72 für PRAVDA TV am 15.02.2019

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One thought on “Russlands verschollene Kosmonauten

  1. Es gab nur ein einziges Lebenwesen welches im offen Weltraum war, und das war die Hündin Laika. Diese ist natürlich Qualvoll verendet. Niemand aber auch niemand überlebt einen Aufenthalt im Weltraum. Dieser ist so hochgradig Radioaktiv verseucht dass alles Leben dort vernichtet wird. Alles was über irgenwelche Reisen in den Weltraum zusamen gefaselt wurden oder werden sind reine Hirngespinnste.
    Auch die sogenannte ISS wenn sie denn do oben rumkreisen sollt befindet sich innerhalb des Orbit also nicht wie erzählt wird ausserhalb der Schwerelosigkeit.

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