Der folgende offizielle Aufruf der französischen Gelbwesten kommt einem Schlachtruf gleich. Auf zum letzten Gefecht möchte man meinen. In Deutschland und Österreich sehen wir tatenlos zu, wie in neoliberaler Manier unsere Rechte beschnitten, der Sozialstaat, die Vorsorge, die Arbeit, der „Wohlstand“ und Anderes an die Wand gefahren wird. Wann hören wir auf den Kopf in den Sand zu stecken?
Erklärung der Assemblée des Assemblées
Wir, die Gelben Westen der Kreisverkehre, Parkplätze, Plätze, Versammlungen und Demonstrationen, trafen uns am 26. und 27. Januar 2019 in der „Versammlung der Versammlungen“, zu der rund hundert Delegationen zusammenkamen, um dem Ruf der Gilets Jaunes de Commercy zu folgen.
Seit dem 17. November, vom kleinsten Dorf, vom ländlichen Raum bis zur größten Stadt, haben wir uns gegen diese zutiefst gewalttätige, ungerechte und unerträgliche Gesellschaft erhoben. Wir werden nicht zulassen, dass es noch einmal passiert! Wir revoltieren gegen die hohen Lebenshaltungskosten, die Unsicherheit und die Armut. Wir wollen in Würde für unsere Lieben, unsere Familien und unsere Kinder leben.
26 Milliardäre besitzen so viel wie die Hälfte der Menschheit, das ist inakzeptabel. Teilen wir den Reichtum und nicht das Elend! Lasst uns den sozialen Ungleichheiten ein Ende setzen! Wir fordern eine sofortige Erhöhung der Löhne, der sozialen Mindeststandards, der Zulagen und Renten, des bedingungslosen Rechts auf Wohnung und Gesundheit, der Bildung, der kostenlosen öffentlichen Dienste für alle.
Für all diese Rechte besetzen wir täglich Kreisverkehre, organisieren Aktionen, Demonstrationen und Debatten überall. Mit unseren gelben Westen sprechen wir wieder, wir, die wir es nie getan haben („Gelbwesten“ Proteste: Inzwischen geht es (fast) weltweit los).
Und was ist die Antwort der Regierung? Unterdrückung, Verachtung, Verunglimpfung. Tote und Tausende von Verwundeten, durch den massiven Einsatz von Waffen, die durch gezielte Schüsse verstümmeln, Augen zerstören, verletzen und traumatisieren.
Mehr als 1.000 Menschen wurden willkürlich verurteilt und inhaftiert. Und jetzt soll das neue so genannte „Anti-Randalierer“-Gesetz auch noch verhindern, dass wir demonstrieren. Wir verurteilen jede Gewalt gegen Demonstranten, sei es durch die Polizei oder durch kleine gewalttätige Gruppen. Nichts davon wird uns aufhalten! Demonstration ist ein Grundrecht. Schluss mit der Straflosigkeit für die Ordnungskräfte! Amnestie für alle Opfer von Unterdrückung!
Und was für eine Schande, dass diese große nationale Debatte, die in Wirklichkeit eine Kommunikationskampagne der Regierung ist, die unseren Willen zur Debatte und Entscheidung instrumentalisiert! Wahre Demokratie wird in unseren Versammlungen, in unseren Kreisverkehren praktiziert, sie wird weder im Fernsehen noch in den von Macron organisierten Pseudoroundtables praktiziert.
Nachdem er uns beleidigt und uns weniger als nichts genannt hat, präsentiert er uns nun als eine faszinierende und fremdenfeindliche Hassmenge. Aber wir sind genau das Gegenteil: weder rassistisch, sexistisch noch homophob, wir sind stolz darauf, trotz und mit all unseren Unterschieden untereinander zusammengekommen zu sein, um eine Gesellschaft der Solidarität aufzubauen.
Wir sind stolz auf die Vielfalt unserer Diskussionen, auch wenn wir gerade sprechen, Hunderte von Versammlungen entwickeln und schlagen ihre eigenen Forderungen vor. Sie betreffen echte Demokratie, soziale Gerechtigkeit und Steuergerechtigkeit, Arbeitsbedingungen, ökologische und Klimagerechtigkeit sowie um ein Ende der Diskriminierung.
Zu den am häufigsten diskutierten strategischen Forderungen und Vorschlägen gehören: die Beseitigung der Armut in all ihren Formen, die Transformation der Institutionen (RIC, Verfassung, ein Ende der Privilegien der gewählten Abgeordneten….), der ökologische Übergang (Brennstoffarmut, industrielle Verschmutzung….), die Gleichstellung und Berücksichtigung aller Menschen unabhängig von ihrer Nationalität (Menschen mit Behinderungen, Geschlechtergleichstellung, ein Ende der Benachteiligung in den Arbeitervierteln, der ländlichen Gebieten und Überseegebieten…).
Wir, Gelbwesten, laden alle mit ihren eigenen Ressourcen ein, sich uns anzuschließen. Wir fordern die Fortsetzung der Aktionen (Akt 12 gegen polizeiliche Gewalt vor den Polizeistationen, Akt 13, 14….), die Fortsetzung der Besetzungen von Kreisverkehren und die Blockade der Wirtschaft. Wir rufen ab dem 5. Februar zu einem massiven und verlängerbaren Streik auf.
Wir fordern die Bildung von Ausschüssen an Arbeitsplätzen, Schulen und überall sonst, damit dieser Streik an der Basis von den Streikenden selbst geführt werden kann. Lassen Sie uns unser Geschäft in die Hand nehmen! Seid nicht allein, schließt euch uns an!
Organisieren wir uns demokratisch, autonom und unabhängig! Diese Versammlung aller Versammlungen ist ein wichtiger Schritt, der es uns ermöglicht, unsere Forderungen und unsere Handlungsmöglichkeiten zu diskutieren. Lasst uns gemeinsam daran arbeiten, diese Gesellschaft zu verändern! (Frankreich: Macron im Panikmodus – Gelbwesten planen Umsturz via „Bank Run“)
Wir schlagen allen gelben Westen vor, diesen Aufruf zu verbreiten. Wenn es Ihnen als gelbe Weste passt, senden Sie Ihre Unterschrift an Commercy (assembleedesassemblees@gmail.com). Gerne können Sie Vorschläge für die nächsten „Assemblies of Assemblies“ diskutieren und formulieren, die wir bereits vorbereiten.
Rücktritt von Macron!
Es lebe die Macht für das Volk, für das Volk und für das Volk.
Aufruf vorgeschlagen von der Versammlung der Handelsvertretungen.
Es wird dann zur Annahme in jeder der lokalen Versammlungen vorgeschlagen.
Appel de la première « assemblée des assemblées » des Gilets jaunes
Literatur:
Die Vereinigten Staaten von Europa: Geheimdokumente enthüllen: Die dunklen Pläne der Elite
Wir sind noch mehr: Deutschland in Aufruhr
Geplanter Untergang: Wie Merkel und ihre Macher Deutschland zerstören
Video:
Quellen: PublicDomain/npr.news.eulu.info am 05.02.2019
Ja es wird Zeit den internationalen Sozialismus endgültig tot zuschlagen. Es ist ein massiver Irrtum zu behaupten, daß der „neoliberalismus“ das Problem wäre. Das ist ein maximaler Irrtum. Weder verfügen wir über freie Märkte, freie Währungen, freien Wettbewerb oder sonstiges. Alles wird reguliert.
Die Forderungen nach immer mehr Abgaben zwingen den deutschen Steuerzahler maximal in die Knie. Bin auf den Tag gespannt an dem auch der Strom für die mittelschicht nicht mehr zahlbar ist. Kohle adé ole ole…
themillenniumreport.com
Der Neoliberalismus ist genauso schlimm wie Sozialismus.
Die verschmelzen gerade zussammen.
In Russland war der Sozialismus damals ganz anders.Antifa sind Nazis.
Als ob alle Kapitalisten glücklich wären ja Antidepressiva macht es.
Als ob kaufen nur glücklich macht und als ob jeder 15000 Ps4 spiele spielt.
Die meisten denkfaul und dumm.Hauptsache mit der Gesellschaft konform sein.
Ausbeutung.
Statt 100% arbeiten muss man jetzt 110% geben.
Kein Wunder das Burnout etc. gefördert wird.
Jeder gegen jeden,Neid Missgunst so ist unser System aufdgebaut.
Deswegen nur AfD.