Die Wohnungsproblematik in Deutschland ist schon fast Legende. Nun gibt es weitere Zahlen, die belegen, wie dramatisch die Situation mittlerweile ist. Deutschland mutet 5,8 Millionen Menschen zu, in deutlich zu kleinen Wohnungen zu leben. Nach Angaben eines Beitrags im „Focus“ sind dies immerhin 7 % der Bevölkerung…
Was zu klein oder zu groß ist, ist nachvollziehbar. Wenn eine Wohnung weniger Zimmer als Personen beherbergt, gilt sie als zu klein. Auch wenn ein Gemeinschaftsraum fehlt, gilt die Wohnung als zu klein. Insofern fehlen in vielen kleinen Wohnungen eigene Schlafzimmer für Kinder.
Es fehlen Schlafzimmer für Eltern, die notgedrungen dann das Wohnzimmer umfunktionieren. Es fehlen Kinderzimmer.
Die Statistik, auf die sich der „Focus“ bezieht, weist zudem aus, dass gerade die Alleinerziehenden verarmt wohnen. Gleich 19 % sind demnach in einer „überbelegten Wohnung“ zu Hause. Andererseits stellt die Statistik fest, dass „ausgerechnet“ Rentner in vielen Fällen eine zu große Wohnung haben.
Rentner haben im Durchschnitt bei uns Wohnraum im Umfang von 59 Quadratmetern, durchschnittlich leben die Menschen auf 48 Quadratmetern.
Insofern leben Rentner angeblich oft auf großem Fuß (Wohnungsnot in Merkel-Deutschland: Rentner sollen ihre großen Wohnungen räumen) Nur: Die jeweils neue Wohnung kostet in der Regel zumindest genauso viel, wenn nicht mehr – insofern ist das Problem nicht lösbar. Und hier ist der Kern des Problems direkt zu sehen:
Es fehlt an der richtigen Verteilung und zugleich sind die Mieten in der Regel jetzt durch das billige Geld in Deutschland und in der EU zu hoch gestiegen. Für beide Phänomene ist die Politik verantwortlich. Die nimmt weder die Verantwortung an, noch kümmert sie sich hinreichend um die Problematik. Stattdessen werden weltfremde Konzepte wie Mietpreisdeckelungen vereinbart.
Es wird über Enteignungen nachgedacht sowie über Belegungspflichten. Stets steht der Staat mit der rechtlichen Keule da. Er sollte seine Hausaufgaben machen (Enteignung von Wohnungseigentümern in Berlin geplant).
Jetzt kommt der Grundsteuer-Hammer
Trotz Rekordeinnahmen kriegt der Staat den Hals nicht voll. Die Steuer-Gewerkschaft rechnet mit deutlichen Grundsteuererhöhungen. Dafür müssen Tausende neue Stellen geschaffen werden. AfD für Streichung.
Die Deutsche Steuer-Gewerkschaft rechnet mit Blick auf die Beratungen der Finanzminister von Bund und Ländern am Freitag über die Grundsteuer mit erheblichen Mehrbelastungen für die Bürger.
„Ich rechne mit deutlichen Steuererhöhungen in den Zentren der Großstädte“, sagte der Gewerkschaftschef Thomas Eigenthaler dem „Tagesspiegel“ (Freitagsausgabe). „Die Werte werden auf alle Fälle höher als bisher.“
Mieter könnten davon jedoch „mit einem Federstrich“ ausgenommen werden: „Man müsste einfach nur die Betriebskostenverordnung ändern und die Grundsteuer aus dem Katalog der umlagefähigen Betriebskosten streichen.“ Eigenthaler forderte Tausende neue Stellen für die Neubewertung von 36 Millionen Grundstückseinheiten.
„Unser Hauptproblem ist, dass wir für die Neubewertung aller Grundstücke nur fünf Jahre Zeit haben“, sagte er. „Ohne zusätzliches Personal ist das nicht zu schaffen. Bundesweit brauchen wir mindestens 3.000 neue Stellen.“ (Neue Grundsteuer gleicht einer Enteignung)
AfD will Grundsteuer abschaffen
Der finanzpolitischer Sprecher der AfD Fraktion im Bundestag, Kay Gottschalk, zu dem Vorschlag, die Grundsteuer nicht mehr auf Mieter umzuwälzen:
„Dieser Vorschlag würde die Mieter nur auf den ersten Blick schützen. In der Realität würde es sie sogar mittel bis langfristig schädigen, da Investitionen in den Bau von normalen Mietwohnungen noch unattraktiver werden.
Die Grundsteuer sollte daher weiter umlagefähig bleiben, es sei denn man schafft sie richtigerweise ganz ab (Enteignung wegen Wohnungsnot – Land fordert Zugriff auf Grundstücke).
Bei der derzeitigen Haushaltslage, mit einem knapp zweistelligen Milliardenüberschuss, sollte man anfangen den Bürger zu entlasten und da bietet sich die Grundsteuer geradezu an.
Das neu vorgestellte Modell von Herrn Scholz läuft darauf hinaus, dass 35 Millionen Grundstücke neu bewertet werden müssen. Man sollte sich diesen Mammut Akt für die Verwaltung lieber sparen und diese unnötige Belastung abschaffen.“ (Merkel-Plan: Enteignung der Bürger per Grundsteuer und EU-Haftung für faule Kredite)
André Barth, finanzpolitischer Sprecher und parlamentarischer Geschäftsführer, erklärt:
„Die Grundsteuer trifft nicht nur Hausbesitzer, sondern sie wird auf alle Mieter umgelegt. Damit droht eine weitere Explosion der Mietpreise in Städten, die bereits in den letzten Jahren drastisch gestiegen sind. Durchschnittlich verdienende Stadtbewohner werden dann noch weiter in die Peripherie und in Brennpunkt-Viertel abgedrängt.“
Literatur:
Die Angst der Eliten: Wer fürchtet die Demokratie?
Wehrt Euch, Bürger!: Wie die Europäische Zentralbank unser Geld zerstört
Die Abschaffung des Bargelds und die Folgen: Der Weg in die totale Kontrolle
Wer regiert das Geld?: Banken, Demokratie und Täuschung
Quellen: PublicDomain/politaia.org/mmnews.de am 01.02.2019
Vorschlag in dem Artikel, die Grundsteuer aus den umlagefähigen Betriebskosten zu streichen, ist wirkungslos, denn die erhöhten Kosten werden dann auf die Grundmiete umgelegt, die für die meisten ohnehin schon fast unerschwinglich ist. Die einzige Möglichkeit, diesen ganzen Wahnsinn zu stoppen, ist die derzeitige wirtschaftsabhängie korrupte Regierung (wir leben schon lange in einer Wirtschaftsdiktatur!) sofort zu entlassen und zwar mit einer Altersversorgung zum Grundsicherungssatz.
Wetten, dass dann dies eine sofortige Wirkung auf den Staatshaushalt hätte?
Erst heute Morgen wurde ich informiert, daß ein Iraner, der in seiner Heimat eine ordentliche Arbeit hat, mit viel Sparen innerhalb von 5 Jahren dort ein eigenes gutes Haus kaufen kann. Würde ich mir hier in Teuschland ein Haus aus eigener Kraft kaufen wollen, so müsste ich mindestens 166 Jahre lang sparen. Wie soll so etwas gehen? Was hier bei uns abgeht, das ist Raub, Verbrechen und Betrug.
journalistenwatch.com/2019/02/02/grausame-diskrepanz/
utopia.de/little-home-obdachlose-holz-haus-72505/