Die Prophezeiungen des Bauers Fuhrmannl über einen großen Weltkrieg und die Zerstörung Böhmens

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Während des Kalten Krieges erschienen eine Reihe von Büchern mit Visionen von Sehern über das sogenannte „Dritte Weltgeschehen“, wozu im deutschsprachigen Raum die Prophezeiungen vom „Mühlhiasl“ (1753 – 1805), Katharina aus dem Ötztal (1883 – 1951), Alois Irlmaier (1894 – 1959) oder die Feldpostbriefe des Andreas Rill gehören.

Ein weiteres interessantes Beispiel ist Josef Naar, bekannt als Bauer „Fuhrmannl“ (1690 – 1763). Er sprach zu seinen Lebzeiten ständig von einem großen Weltkrieg.

Bei Franz Andreß in Kulturgeschichtliche Skizzen sowie Denkmäler und Sagen aus dem Bezirke Mies von 1913 heißt es über ihn nach mündlichen Überlieferungen und älteren Aufzeichnungen(Baba Wangas Prophezeiung: Ein Wolf der im Januar den Mond jagt und wie sich die Welt 2019 ändern wird!):

Im Dorge [Dorfe?] Hrobschschitz bei Dobrzan lebte vor mehr als 150 Jahren im Hause Nr. 15 ein Bäuerlein namens Josef Naar, vulgo Fuhrmannl genannt. Dieses war zwar nicht wohlhabend, hatte aber eine scharfe Beobachtungsgabe und einen weitschauenden Blick. […] Mit größtem Interesse lauschte man seinen Erzählungen. Schließlich verstieg sich Fuhrmannl sogar zu Prophezeiungen, welchen leichtgläubige Personen großen Wert beilegten.
[…]

Seine Prophezeiungen über einheimische und Landesangelegenheiten beziehen sich auf nachstehende Ereignisse: Aufhebung des Chotieschauer Klosters, gute und schlechte Zeiten, Eroberungszug der Franzosen und deren Vertreibung, Fürstenbund und Völkerschlacht, Revolutionen und Kriegsjahre, Aufhebung der Leibeigenschaft und Robot, Bau von steinernen Brücken und Straßen, Bahnen und Kraftanlagen, Landes- und Staatseinrichtungen, Verhältnis Österreichs zu Preußen, Aufschwung der Stadt Dobrzan, Nationalitätenstreit und dessen Schlichtung, Besitzstand der Geistlichkeit, Los der Israeliten, Bekämpfung der Türken und deren gänzliche Besiegung, Völkerkrieg und Weltfrieden. – Fuhrmannl sprach überhaupt sehr häufig von dem großen Weltkriege und meinte, wer diesen überlebe, der müsse einen eisernen Schädel haben.

Anno … 13 stellte er als das blutigste Jahr hin und Böhmen soll der Kriegsschauplatz sein. Wer dann nicht drei Meilen von Pilsen entfernt ist, der soll auf Händen und Füßen wegkriechen, weil alles weit und breit vernichtet wird.
[…]

Auf die schlechten Zeiten wies Fuhrmannl in nachstehender Art hin:

‚Wenn der Bauer statt des Rosenkranzes ein gedrucktes Papier in der Tasche haben und am Pfluge sitzend lesen wird, dann wird Böhmen mit dem Besen ausgekehrt werden.‘ (Nostradamus Prophezeiungen 2019: Naturkatastrophen, Weltkrieg und Revolutionen …)

In Am Vorabend der Finsternis von Wolfgang Johannes Bekh (der Waldviertler) (1988) wird folgende Prophezeiung von ihm über die Vorzeichen des großen Weltkrieges überliefert:

Der Bauer wird sich wie der Bürger und der Bürger wie der Adelsherr kleiden. Auch die Weiber wollen dann alle Tage anders gekleidet sein, bald kurz, bald lang; selbst in Mannskleidern werden sie gehen und verschiedene Farben haben, daß man sich wundern wird. [Die grellen Farben der Kleidung, die nach 1945 aus Amerika kamen, standen in auffallendem Gegensatz zu den bisher farblich gedeckten, meist sogar schwarzen Heimattrachten.]

Die Weiber werden die Haare bald gestutzt, bald sonderbar geringelt haben, alle Jahre anders. Was sie heute anziehen, werden sie morgen wegwerfen oder alle Tage ummodeln. [Die heutige Überfluß- und Wegwerfgesellschaft und die rasch wechselnde Mode sind gemeint.] ‚Sie werden ihren Körper nackt zur Schau tragen, um den Männern zu gefallen. Die allerschlimmste Zeit kommt, wenn die Frauen Schuhe tragen, unter denen man hindurchsehen kann.

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Es werden so viele verschiedene Steuern aufkommen, daß die Obrigkeiten nicht mehr wissen, was für Namen sie ihnen geben sollen. Den großen Krieg werden nur wenige Menschen überleben (Gesammelte positive Prophezeiungen die uns verschwiegen werden (Videos)).

Die Umgebung von Pilsen wird eine große Rolle spielen. Wer nicht wenigstens zwei Meilen von diesem Ort entfernt ist, soll auf Händen und Füßen wegkriechen, weil alles weit und breit in Grund und Boden vernichtet wird.

Vorzeichen des großen Weltkrieges sind:

Wenn im (Böhmer-)Wald Schranken stehen und er mit hölzernen Schlössern gesperrt sein wird. [Die Grenze zwischen Ost und West und die vielen hölzernen Wachttürme.]

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Der christliche Glaube wird so klein werden, daß er sich unter einen Birnbaum wird stellen können, er wird aber wiederum siegen. Die Pfarrer werden zuerst den Glauben schwächen. Man wird mit dem Finger auf sie zeigen, so daß sie sich versteckt halten werden. Wo heute sieben Pfarrer sind, da wird nur mehr einer sein. [Rückgang der Priesterberufe vor dem Dritten Weltkrieg.]

Eiserne Straßen [Eisenbahnen] werden durch den Böhmerwald und herum gebaut, und die Menschen werden auf feurigen Wägen fahren. Die letzte fliegende Straße wird durch den Kubani [Berg, 1362 m hoch] gebaut werden, dann wird der Krieg bald anheben (Die Prophezeiungen der Seherin Maria S. – Hunger und Revolution in Deutschland und die Finsternis).

Der Böhmerwald wird wiederum veröden, die Dörfer werden zerstört werden, bei den Fenstern werden überall Brennesseln herauswachsen, und in den Häusern werden die Füchse und Hasen ein- und ausgehen.

Die Stadt Prag wird zerstört werden. Das ganze Böhmerland wird menschenleer sein. Da werden von weit und breit Leute kommen, um das zu sehen.

Erdriss in Tschechien

Beim Waldviertler besteht das Problem, daß er quasi durchgängig Naturgeschehen mit Atombombenexplosionen gleichsetzt. Die Beschreibungen seiner Wahrnehmungen stimmen, seine Interpretationen sind fragwürdig.

Daher kann er sich auch die atmosphärenhohe Feuersäule und die Erdbeben nicht anders als durch eine Massenzündung von Atomwaffen in Bergwerken erklären. Physikalisch ist das Unsinn. Atombomben sind keine Dynamit-Stangen. Sobald eine auch nur eine tausendstel Sekunde vor den anderen hochgeht, wird der Rest verdampft (Die apokalyptischen Prophezeiungen des Nicolaas Rensburg (Video)).

 

Nicht zuletzt sind Atombombenlager in der Tschechei Unsinn. Hier dürfte die Alternativerklärung „Naturereignis“, bzw. „Impakt“ zutreffen.

Ein Erdriss ist wohl die merkwürdigste Folgeerscheinung eines Impakts und für solche Einschläge an sich nicht typisch, zumal es sich um einen eher kleineren Meteoriten handeln muß, weil wir sonst einen irdischen oder zumindest kontinentalen, irreparablen Totalschaden bekämen.

Die Wissenschaft ist mittlerweile der Ansicht, daß sich unter der nordwestlichen Tschechei eine aufsteigende Magmakammer befindet (Prophezeiungen aus Nordeuropa und China: Erschaffung, Zerstörung und Wiedererschaffung des Universums).

Zudem ist die Tschechei kreuz und quer bereits von Brüchen durchzogen (schwarze Linien).

Die Magmakammer liegt eigentlich hinsichtlich der vorhandenen Schauungen, die überwiegend auf den südlichen Teil des böhmischen Beckens schließen lassen, zu weit nordwestlich. Es ist aber meines Erachtens nicht auszuschließen, daß sich die Kammer in größerer Tiefe auch weiter nach Südosten erstreckt (Endzeit-Prophezeiungen für den 3. Weltkrieg und die dreitätige Dunkelheit).

Beim Erdriss muß kein Magma austreten. Es reicht völlig, wenn durch die unterirdische Impaktdruckwelle und möglicherweise parallel verlaufende größere Verschiebungen (Stichworte Polverschiebung / Krustenverschiebung) die vorhandenen Brücke aktiviert, bzw. aufgerissen werden, so daß in großen Mengen etwaige durch die Risse aufsteigende Gase, Aschen und Lava aus dem Erdinneren austreten… (Prophezeiung: Der Zusammenbruch der EU ist ein Zeichen für die Rückkehr Jesu (Videos) und Die biblische Prophezeiung, die Armageddon vorhersagt, kann 2019 wahr werden (Videos))

Literatur:

Alois Irlmaier: Ein Mann sagt, was er sieht

Nostradamus – Der vollständige Text seiner Prophezeiungen

Prophet der Finsternis: Leben und Visionen des Alois Irlmaier

Video:

Quellen: PublicDomain/maki72 für PRAVDA TV am 29.01.2019

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3 comments on “Die Prophezeiungen des Bauers Fuhrmannl über einen großen Weltkrieg und die Zerstörung Böhmens

  1. In den 70er Jahren gab es einen Werbefilm in dem eine Fracking-Methode mit Hilfe von kleinen Atombomben vorgestellt wurde. Mit der enormen Sprengkraft und Energie dieser Mini-Atombomben wollte man tief in Inneren des Erdmantels Kavernen einschmelzen und weitläufige Rissysteme anlegen durch die z.B. Erdöl zum Saugschnorchel hinfließen kann. Natürlich wissen wir nicht, ob das heute tatsächlich so gemacht wird.

    Wir wissen aber, daß die Fracking-Industrie eine extreme Lügen-Industrie ist.
    Diese Lügen-Fracking-Industrie setzt sehr bestimmt große Geldsummen zur Schmierung von angeblichen Experten ein, die in der Öffentlichkeit eine Pro-Fracking-Propaganda betreiben sollen, was auch gemacht wird. In Deutschland gibt es Bereiche die bewohnt werden und die unter großer radioaktiven Belastungen zu leiden haben. Die Menschen dort sterben an Strahlungskrankheiten. Aber es wird kaum oder nicht davon gesprochen.

  2. Aktuell existieren vermutlich keine Atombomben in Tschechien. Dies bedeutet aber nicht, dass z.B. die USA oder Russland in einem Weltkrieg welche lagert und die dann gezielt eingesetzt werden, um die Erdkruste aufzureißen.

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