Bereits im vergangenen Jahr begannen Banken damit, die kostenlose Bargeldbesorgung abzuschaffen. Sie erhoben Gebühren für das Geldabheben am Automaten. Die Commerzbank-Tochter Comdirect und die Direktbank ING Diba haben eine Mindestabhebebetrag von 50 Euro eingeführt.
Bei der Commerzbank müssen für Geldabhebungen am Schalter 9,90 Euro hingeblättert werden. Auch andere Banken verlangen Abhebegebühren. So berechnen einige Sparkassen jetzt 40 oder 60 Cent für Auszahlungen. Lediglich zwei Auszahlungen pro Monat sollen zunächst noch kostenlos sein.
Viel Direktbanken werben mit kostenlosen Kreditkarten und keinen zusätzlichen Gebühren. Ganz kostenlos bleiben die Girokonten einiger Direktbanken jedoch nur, wenn ein Mindestbetrag abgehoben wird. Verbraucherschützer schlagen jetzt Alarm, denn für das Geldabheben bei der DKB müssen monatlich 15 Euro berappt werden (Vorsicht! Das Bargeld wird weniger und weniger).
Auch die Comdirekt und die ING DiBa verlangen jetzt Geld fürs Abheben am Automaten. Wer kleinere Beträge abheben möchte, muss die Bargeld-Gebühr bezahlen, es sei denn er wechselt auf ein anderes, meist teureres Kontomodell.
Verbraucherschützer warnen jetzt davor, dass bald noch mehr Banken nachziehen und Abhebegebühren für Bargeld einführen könnten. Neben den höheren Kontoführungskosten dürfen Bürger dann auch noch Gebühren für Bargeld hinlegen. Dazu kommen die Niedrigzinsen, die das Gesparte von Sparern dahinschmelzen lassen (Wer steckt hinter der globalen Kampagne gegen Bargeld?).
Die Banken begründen die Gebühren mit hohen Wartungskosten der Automaten und Transportkosten des Bargelds. Deswegen sollen „Bargeldverbraucher“ stärker zur Kasse gebeten werden. Die Banken wollen erreichen, dass die Kunden per Karte oder App bezahlen und gar kein Bargeld mehr benutzen.
Trotz aller Neueinführungen und Erleichterungen für das bargeldlose Zahlen ist Bargeld nach wie vor sehr beliebt. Laut Umfragen der Bundesbank werden drei von vier Zahlungen an der Ladenkasse lieber in bar bezahlt. Kritiker warnen massiv vor der Bargeldabschaffung (Deutschland & Österreich: Bargeldabschaffung und der 500 Euro-Schein).
Denn Bargeld gilt noch immer als „gedruckte Freiheit“. Ohne Bargeld ist jeder Bürger gläsern. Es gibt keine Privatsphäre mehr – jeder Schritt ist nachvollziehbar und damit kontrollierbar.
Ohne Bargeld ist zudem jeder erpressbar. In einer Welt ohne Bargeld kann jeder, der sich nicht systemkonform verhält, sofort von seinem Geld auf der Bank abgeschnitten werden, in dem der Zugang zum Konto gesperrt wird. Damit wären die Bürger dem Staat vollends ausgeliefert.
Deshalb muss die Bargeldabschaffung bekämpft werden (Entmündigung und Überwachung der Bürger: Der Motor der Bargeldabschaffung (Video)).
Literatur:
Der Draghi-Crash: Warum uns die entfesselte Geldpolitik in die finanzielle Katastrophe führt
Machtbeben: Die Welt vor der größten Wirtschaftskrise aller Zeiten – Hintergründe, Risiken, Chancen
Das Märchen vom reichen Land: Wie die Politik uns ruiniert
Quellen: PublicDomain/watergate.tv am 25.01.2019
Finanzverfassungsrechtlich ist Bargeld das einzige Zahlungsmittel in der BRiD.
Somit müsste die Gebührenberechnung für die Automatenabhebung von Bargeld rechtswidrig sein.
Wäre ja nichts Neues in Bezug auf die verbrecherischen Banken.
Es wird Zeit für Widerstand – aber von den BRiD-Dummschaf-Sklaven ist der nicht zu erwarten.