Seit der ersten Klimakonferenz des Heiligen Stuhls, die im April 2015 im Vatikan stattfand, sind nur dreieinhalb Jahre vergangen. Der Heilige Stuhl hat in dieser Zeit unter Papst Franziskus sich bedingungslos den Katastrophismus der UNO-Klimahysteriker und ihres Weltklimarates IPCC zu eigen gemacht.
Den bisher radikalsten Beleg liefert die heute veröffentlichte Schlußerklärung der vatikanischen Delegation beim Weltklimagipfel in Kattowitz.
Die Schlußerklärung der Delegation des Heiligen Stuhls zur 24. Weltklimakonferenz im oberschlesischen Kattowitz übt scharfe Kritik. Die Klimakonferenz „spiegelt nicht die notwendige Dringlichkeit des Problems wider“. Die Delegation wurde von Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin persönlich angeführt.
Der Vatikan betätigt sich nicht nur als passiver Mitläufer, sondern als Einpeitscher der UNO-Klimaagenda.
Die Weltklimakonferenz tagte vom 3.–15. Dezember. Heute veröffentlichte der Heilige Stuhl die Schlußerklärung der vatikanischen Konferenzdelegation. Darin heißt es: Das Schlußdokument der Konferenz „stellt eine Bestätigung der in Paris vor drei Jahren eingegangenen Verpflichtungen dar, spiegelt aber nicht hinreichend die notwendige Dringlichkeit wider, um dem Klimawandel zu begegnen“.
Die Erklärung des Vatikans ruft die Öko-Enzyklika Laudato si von Papst Franziskus in Erinnerung. Darin „wurde die Wichtigkeit unterstrichen“, die „verantwortungsvolle Politik im Zusammenhang mit dem Klimawandel zu verstärken“. Der Klimawandel sei „ein globales Problem mit schwerwiegenden Auswirkungen auf Umwelt, Soziales, Wirtschaft, Politik und Verteilung der Güter“.
Der Vatikan kritisiert, daß die in Kattowitz versammelten Staaten nur unter „Mühen“ „ihre wirtschaftlichen und politischen Interessen“ auf einen gemeinsamen Nenner „für das Allgemeinwohl“ finden konnten.
Den Klimawandel nennt der Vatikan „eine der größten Herausforderungen, vor denen die Menschheit heute steht“.
„Wie der IPCC-Sonderbericht im Oktober 2018 beunruhigend aufgezeigt hat, sind wir aufgefordert, den durchschnittlichen globalen Temperaturanstieg verantwortungsbewußt auf 1,5 ° C über dem vorindustriellen Niveau zu begrenzen.“
Deshalb ruft der Vatikan auf, die Maßnahmen zu verstärken, um den Ausstoß von Treibhausgasen „zu reduzieren“ und die Zurückdrängung der Kohle und der fossilen Brennstoffe voranzutreiben.
Im dramatischen Stil von Panikmachern, die Katastrophen ankündigen, die allerdings nicht eintreten, verkündet der Vatikan die Notwendigkeit „des Aufbaus einer wirklichen, globalen Solidarität, um diese Klimakrise abzuwenden“ (COP24: Klimagipfel enthüllt die versteckte Agenda).
Kritiker warnten den Vatikan vor einer solch einseitigen Parteinahme, standen aber auf verlorenem Posten. Klimaforscher, die eine vom Weltklimarat abweichende Meinung vertreten, wurden bereits 2015 nicht zur vatikanischen Klimatagung zugelassen.
Ein fatales Signal gegen die Meinungsfreiheit zu einem Thema, das in keinem direkten Zusammenhang mit der Glaubenslehre der Kirche steht. Anstatt die Bedrohung der Freiheit durch die Klimahysteriker der UNO-Klimaagenda zu thematisieren und zur Mäßigung zu ermahnen, hat sich der Vatikan mit seiner Schlußerklärung den fiktiven Klimakatastrophen der Vereinten Nationen bedingungslos unterworfen.
Im Vergleich dazu ist keine annähernd so dramatische Sprache oder ein vergleichbares Engagement bei einem der die Kirche wirklich betreffenden „Kernthemen“ zu vernehmen, obwohl diese weit größere Herausforderungen für die Menschheit betreffen als der Klimawandel, der schon immer Teil der Erdgeschichte war (Lügenbaron Al Gore: Daten für den Klimareport waren aufgemotzt – 30 Jahre alter Klima-Alarm stellt sich als kompletter Unsinn heraus (Videos)).
Der Klimazirkus ist vorbei – Hier ein Blick zurück
Die 24. „Conference of the Parties“ – auch COP24 genannt – endete nach zweiwöchigen Verhandlungen im polnischen Kattowitz. Rund 25.000 Delegierte aus fast 200 Ländern nahmen an dem Gipfel teil.
Wie jedes Jahr heizten die Delegierten sich mit dem Kampf gegen den Klimawandel und der Reduzierung der weltweiten CO2-Emissionen gegenseitig an. Zu ihren Zielen gehört unter anderem, wie das Pariser Klimaabkommen von 2015 am besten umgesetzt werden kann.
Die größte Veränderung, die sich aus COP24 ergeben wird, ist die Einführung eines „Regelwerks„, das die teilnehmenden Nationen zur Berichterstattung über ihre Treibhausgasemissionen und Finanzierungsbemühungen [!] verwenden werden. Darüber hinaus soll die Berichterstattung es möglich machen, die Bemühungen anderer Regierungen zur CO2-Reduktion zu überwachen.
Die USA zeigten sich erfreut über das neue Abkommen, in dem Glauben, dass dadurch andere Länder, für ihre CO2-Emissionen mehr zur Rechenschaft gezogen werden. Die USA haben China – die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt – als den größten Umweltverschmutzer der Welt deklariert, deren CO2 jedoch scheinbar nie die gleichen Auswirkungen zu haben scheint.
„Das Ergebnis war ein bedeutender Schritt, um unsere wirtschaftlichen Konkurrenten zur Rechenschaft zu ziehen, indem sie ihre Emissionen in Übereinstimmung bringen mit den Standards, die die Vereinigten Staaten seit 1992 erfüllen“, heißt es in einer Erklärung des US-Außenministeriums (Klima: Ein weiteres „Narrenschiff“ ist im arktischen Eis gefangen und muss gerettet werden).
Gleichzeitig wiederholte die amerikanische Regierung jedoch ihre Ablehnung gegen das Pariser Klimaabkommen und fügte hinzu, sie werde „keine Belastungen oder finanziellen Zusagen zur Unterstützung des Pariser Abkommens übernehmen und nicht zulassen, dass Klimaabkommen als Mittel zur Umverteilung von Wohlstand verwendet werden.“
Die Trump-Regierung hat ihre Opposition gegen das Pariser Klimaabkommen klargestellt, kann sich aber bis 2020 nicht offiziell zurückziehen. Inzwischen sendet das Weiße Haus Delegierte zur Teilnahme an Klimaverhandlungen. Bemerkenswert war, dass die USA während des Gipfels 2018 ein pro-fossil fuel forum für fossile Brennstoffe veranstalteten, das durch bestellte(?) Störer lautstark unterbrochen wurde.
Während die COP24 mit der Ermutigung der Länder endete, im Kampf gegen die globale Erwärmung mehr zu tun, ist nichts von dem zweiwöchigen Gipfel verbindlich. Das Fehlen wesentlicher Durchbrüche stieß auf Kritik.
„Zur Bekämpfung des Klima Notfalls erreichen wir nur langsam Erfolg, was kein Erfolg ist“, erklärte Durwood Zaelke, der Präsident des Institute for Governance and Sustainable Development [~Führung und nachhaltige Entwicklung]. „Das Regelbuch ist Jahrzehnte zu spät. Es sollte klar sein, dass der Konsensprozess der Vereinten Nationen niemals die kraftvolle Vereinbarung herbeiführen kann, die wir brauchen, um den Notfall zu meistern. “ .” (RELATED: ‘Embarrassing’: Climate Expert Explains What’s Wrong With The White House’s New Climate Report) (… „ Peinlich “: Klimaexperte erklärt, was in dem neuen Klimabericht des Weißen Hauses falsch ist)
Der Weltklimagipfel kam nach einem zusammenfassenden Bericht der Vereinten Nationen, der unterstellt, dass schnelle und drastische Maßnahmen erforderlich sind, um die Treibhausgasemissionen der Welt zu reduzieren oder die Menschen müssen Katastrophen ins Auge sehen (Klima: „Noch nie dagewesen“ – 1,8 Meter Neuschnee in Kanada – die Antarktis verzeichnet Eiszuwachs!).
Dramatische Konsequenzen für Deutschland
In Kattowitz forderten eine informelle „High Ambition Coalition“ einiger Inselstaaten und westlicher Musterländer wesentlich drastischere Maßnahmen. Der HAC schloss sich auch die deutsche Bundesumweltministerin Svenja Schulze (SPD) an.
Frau Schulze gab offiziell bekannt, dass die Bundesregierung im kommenden Jahr ein Klimaschutzgesetz erlassen werde, dass CO2-Ziele für die einzelnen volkswirtschaftlichen Sektoren beinhalten soll und ließ keinen Zweifel daran, dass sich diese gesetzlichen Vorgaben auf das 1,5-Grad-Ziel beziehen. Damit soll eine Halbierung der deutschen CO2-Emissionen innerhalb der nächsten zwölf Jahre zum Ziel gemacht werden.
Solche bundesgesetzlichen Vorgaben sollen womöglich im Grundgesetz aufgenommen werden, damit ergeben sich dramatische Konsequenzen für Verkehr, Immobilienbesitz, Industrie und Landwirtschaft ebenso wie für Kraftwerke. Unklar ist derzeit noch, ob Organisationen wie etwa die Deutsche Umwelthilfe auf Grundlage dieser Norm die nötigen Klimaschutzmaßnahmen auf Bundesebene vor Gericht erstreiten können (Die verheimlichte Historie vom Klimawandel durch Wettermanipulation!).
Fazit
Derzeit wird der Klimawandel zur Angst- und Panikmache mißbraucht und der Kampf dagegen zu einer Ersatzreligion aufgeblasen. Hinter Ersatzreligionen stecken aber immer Machtfragen und Wirtschaftsinteressen. In der Schlußerklärung mahnt der Vatikan zwar zur Vernunft, beherzigt in der Klimafrage diese Mahnung aber selber nicht.
Literatur:
Fakten, nichts als Fakten!: Globale Erwärmung oder globale Verblödung der Menschen?
Die launische Sonne: Widerlegt Klimatheorien
Quellen: PublicDomain/katholisches.info/eike-klima-energie.eu am 21.12.2018
Nichts anderes als totale Kontrolle bis in die Gene