Zum kalendarischen Winterbeginn und in der Weihnachtszeit wird es in Deutschland alles andere als winterlich. Doch mit dem milden Regenwetter könnte schon bald Schluss sein, denn im Januar deutet sich ein extremer Wintereinbruch an.
Auch wenn der Kälteschub noch einige Wochen in der Zukunft liegt, sind die Vorboten dafür schon in den nächsten Tagen da. Allerdings betrifft das nicht unser Wetter vor der Haustür, sondern gigantische Prozesse weit oben in der Atmosphäre. In etwa 30 Kilometern über dem Boden befindet sich aktuell ein starkes Windband, der stratosphärische Polarwirbel.
Dieses Windband bildet sich jedes Jahr im Winter aus, wenn die Temperaturdifferenz zwischen dem Nordpol und den mittleren Breiten besonders stark ist.
(Titelbild: Eine plötzliche stratosphärische Erwärmung führt in der Regel dazu, dass der Polarwirbel sich stark abschwächt. Im Extremfall kann er sich sogar spalten und sich in zwei sehr schwache Wirbel verwandeln).
Die Winde dort wehen von West nach Ost, und stabilisieren die Westwinde in der unteren Atmosphäre. Diese Westwinde bringen uns in Mitteleuropa zu dieser Jahreszeit mildes, nasses Wetter vom Atlantik.
Polarwirbel droht sich zu teilen
Ab dem 22. Dezember passiert etwas Gravierendes: In der Stratosphäre, wo der Polarwirbel sich befindet, erwärmt sich die Luft extrem. Ursache dafür sind Wechselwirkungen mit der darunter liegenden Troposphäre. Aktuell liegt die Temperatur am Nordpol in 30 km Höhe bei etwa -70°C.
In den nächsten Tagen beginnt die Erwärmung über Nordsibirien und schiebt sich mehr und mehr über den Nordpol, sodass dort die Temperatur auf knapp 0°C ansteigt.
So eine plötzliche stratosphärische Erwärmung führt in der Regel dazu, dass der Polarwirbel sich stark abschwächt. Im Extremfall kann er sich sogar spalten und sich in zwei sehr schwache Wirbel verwandeln.
Ein Forscher am „Atmospheric and Environmental Research Center“, Judah Cohen, sagte der Washington Post, dass seine Klimamodelle im Computer anzeigen, dass dieser Wirbel sehr wahrscheinlich Ende Dezember oder Anfang Januar eintreffen wird.
Diese Temperaturveränderung führt dazu, dass der Hauptwind seine Richtung ändert oder abnimmt. Der Wirbel verschiebt sich, spaltet sich dann auf und verteilt damit die kalte Luft in den mittleren Breiten. Die Auswirkungen davon: Es wird einen harten Winter bringen, der Monate andauern kann.
Juda Cohen erklärte auf Twitter und in seinem Blog letzte Woche, dass die Wahrscheinlichkeit für eine signifikante Polarwirbelstörung wächst. Er ist der Meinung, dass dieser Vorgang der wichtigste Faktor für das diesjährige Winterwetter auf der gesamten nördlichen Hemisphäre sein könnte.
Sibirische Kälteeinbrüche in Mitteleuropa
Dieser Extremfall könnte sich in den nächsten Wochen einstellen: Sowohl das amerikanische Rechenmodell GFS als auch das europäische ECMWF rechnen damit, dass die Spaltung zum Jahresbeginn und in der ersten Januarwoche auftritt.
Nach der Aufteilung des Wirbels dauert es noch eine gewisse Zeit, bis die Effekte davon auch in unserem Wetter in der unteren Atmosphäre ankommen.
Dann setzen die Westwinde aus und stattdessen steigt die Wahrscheinlichkeit für sibirische Kälteeinbrüche in Mitteleuropa. In den letzten Fällen dauerte es 2 bis 3 Wochen, bis die Wirkung in Deutschland zu spüren war. Auch in den USA bringt dieses Phänomen strenge Wintereinbrüche.
Ungewöhnlich frühe Spaltung
Normalerweise spaltet sich der Polarwirbel nur einmal alle paar Jahre. Dieses Mal ist das Ereignis besonders früh dran, denn die letzte Spaltung gab es gerade erst im vergangenen Winter. Damals hatte sich der Polarwirbel ab dem 08. Februar aufgeteilt.
Zwei Wochen später wurde Deutschland und auch der Rest Europas von einer russischen Kältewelle erfasst. Kalte Luft gelangte bis nach Irland und brachte dort Schnee.
In Deutschland wurden in der Nacht zum 28. Februar extreme Tiefstwerte gemessen: -20,1°C in Lübeck, -19°C in Rosenheim, -25°C an der Zugspitze. Der Monat Februar und teils auch der März fielen dadurch insgesamt deutlich kälter aus als normalerweise.
Diese beiden Monate waren auch die einzigen im gesamten Jahr 2018, die nicht wärmer waren als der Klimadurchschnitt (Schwache Sonne führt zu Rekorde brechender Kälte innerhalb weniger Monate – Ausbruch Polarwirbel).
Extremer Januar möglich
Davor gab es zuletzt eine Polarwirbelspaltung im Jahr 2013. Dort waren die Auswirkungen in Deutschland ebenfalls mehrere Wochen später zu spüren und brachten einen eisigen März, der je nach Region 2 bis 5 Grad unter dem Durchschnitt lag.
Sollte die Spaltung in den nächsten Wochen eintreten, müssen wir uns auf einen extremen Januar einstellen. Gegen Mitte oder Ende des Monats würde dann wahrscheinlich die erste Kältewelle kommen.
Auch der Rest des Winters dürfte recht kalt ausfallen, denn meist bringt ein gespaltener Polarwirbel mehrere Wintereinbrüche über längere Zeit.
Literatur:
Codex Humanus – Das Buch der Menschlichkeit
S.O.S. Erde – Wettermanipulation möglich?
HAARP ist mehr (Edition HAARP)
Das Chemtrailhandbuch: Was sich wirklich über unseren Köpfen abspielt
irgendwann haben wir gar keinen Sommer mehr nur dicke Luft…
Zitt:
>In der Stratosphäre, wo der Polarwirbel sich befindet, erwärmt sich die Luft extrem.<
Na da wird doch die Ionosphäre mal wieder aufgeheizt von HAARP und Konsorten, denn in Grönland ist ja auch solch eine Station.
Aufjedenfall ist es nicht Natürlich was da passiert !
Und das solltet ihr auch wissen werte Redaktion wenn ihr schon ausgerechnet Aussagen von US-Wissenschaftler nehmt, denn das sind doch auch nur Püppchen die von den NWO-Freaks bezahlt werden.
Daher reden ja auch Systemkonform und schwurbeln irgendwelchen Blödsinn vor sich her !