Das massenhafte Verschwinden der Insekten, nicht nur in Europa, sondern weltweit, wird immer offensichtlicher. Insekten spielen in der Ökologie eine zentrale Rolle. Ihr Verschwinden könnte für die Menschheit weitaus dramatischere Folgen haben, als die Veränderung des weltweiten Klimas.
An das Artensterben von Tieren in Afrika wie den Nashörnern, Löwen oder Giraffen hat man sich schon beinahe gewöhnt. Die Jagd auf Wale aus angeblich wissenschaftlichen Gründen löst hier und da noch Entsetzen aus. Wirksame Maßnahmen gegen die Ausrottung der Tiere auf unserem Globus werden von den handelnden Politikern jedoch nicht getroffen.
Doch das Artensterben hat inzwischen eine Tiergruppe erfasst, mit der man wohl am wenigsten gerechnet hat – und über dessen fatale Auswirkungen man sich lange Zeit nicht bewusst war. Die Insektenzahlen sind weltweit im Verschwinden begriffen. Alle Arten und Populationen.
Sogar die „New York Times“ berichtete in einem Artikel, dass die „Insektenapokalypse“ begonnen hat. Insekten haben eine zentrale funktionelle Bedeutung für Ökosysteme. Wenn sie verschwinden, verändert sich die komplette Umwelt bis hin zum Verschwinden unserer Lebensgrundlage.
Insekten um 80 Prozent zurückgegangen
Schon seit Jahren warnen unabhängige Biologen und Ökologen vor dem Bienen- und Insektensterben. Die ersten Hinweise darüber, dass die Warnungen stimmen, konnte jeder selbst an der Windschutzscheibe seines Autos feststellen.
Die Zahl der „Insektenleichen“ ist seit Jahren stark gesunken. Seit 2017 gab es auch quantitative Belege für das Insektensterben. Die sogenannte „Krefelder Studie“ wurde von den Medien aufgegriffen und politisch diskutiert. Biologen hatten jahrelang Fluginsekten in Fallen verschiedener Naturschutzgebiete mit Schwerpunkt in Norddeutschland gefangen.
Sie bemerkten im Laufe der Zeit einen dramatischen Rückgang: Die Masse der gefangenen Insekten (Schmetterlinge, Bienen, Schwebfliegen etc.) ist seit 1989 um 80 Prozent zurückgegangen.
Die Daten wurden jedoch schnell angegriffen und angezweifelt, auch wenn sich diese durch weitere Studien bestätigten. Käfer und Nachtfalter sind in den Naturschutzgebieten um 50 bis 70 Prozent zurückgegangen. Seit der Jahrtausendwende sind zehn Prozent aller Schmetterlingsarten verlorengegangen (Massentiersterben: Vögel, Bienen und Insekten – Politik und Agrochemie haben gelogen).
In Schottland wurde ein Rückgang an Fluginsekten von 1970 bis 2002 um zwei Drittel festgestellt. Auch außerhalb Europas wurden Biologen und Ökologen investigativ aktiv: Im Regenwald von Puerto Rico sank die Menge der Insekten seit den 1970er Jahren auf ein Viertel der früheren Bestände.
In Kalifornien wurde ein Rückgang der Monarch-Falter um 90 Prozent festgestellt. Auch in Australien wurde ein massiver Insektenschwund festgestellt. Dort sind rund 45 Prozent der Insekten verschwunden (Massentiersterben: Vögel, Bienen und Insekten – Politik und Agrochemie haben gelogen).
Pestizide sind Hauptgründe für Insektensterben
Das Verschwinden der Insekten ist also ein globales Phänomen. Über die Gründe des weltweiten Insektensterbens sind sich die Wissenschaftler nicht sicher. Die Ursachen können vielfältig sein. Durch die Landwirtschaft werden viele Naturreservate verdrängt, die natürlichen Lebensräume der Insekten.
In Europa ist der größte Verlust von Insekten zu verzeichnen, denn große Teile der Landschaften werden landwirtschaftlich genutzt, Wiesen und Gräser werden umgepflügt, zu Äckern verwandelt und oftmals überdüngt.
In den letzten Jahren konnten zudem immer mehr Wissenschaftler beweisen, dass Pestizide wie Neonikotinoide maßgeblich am Insektensterben schuld sind. Pestizide wie Glyphosat töten nicht nur Insekten, sondern auch Wildkräuter, Blumen und andere Wildpflanzen, die die Basis der Insekten darstellen.
In China bestäuben Menschen Bäume
Durch das Insektensterben sind auch die Vögel betroffen. Auch diese sterben, zum einen, weil Insekten schlicht fehlen, zum anderen aufgrund der Vergiftung mit Glyphosat und anderen Pestiziden. Am Ende der Nahrungskette steht der Mensch. Bienen und andere Insekten sind essentielle Bestäuber zahlreicher landwirtschaftlich genutzter Pflanzen, die als Nahrung für den Menschen dienen.
Fehlen diese Insekten, können Bäume und andere Pflanzen nicht mehr bestäubt werden. Im chinesischen Maoxian-Tal müssen inzwischen Menschen Apfelbäume per Hand bestäuben, weil die natürlichen Bestäuber, die Insekten, verschwunden sind.
Biologen befürchten bei dem massenhaften Insektensterben bald einen großräumigen ökologischen Kollaps, denn Insekten sind nicht zum Bestäuben da. Sie sorgen auch dafür, dass Kot und Aas zersetzt werden, dass organische Abfälle verrotten und dass Blütenpflanzen weiterbestehen. Auch die Zahl der Insektenfressenden Wirbeltiere wird abnehmen.
Die Folge könnte sein, dass der Mensch sich bald nur noch von wenigen, windbestäubten Getreiden ernähren kann. Massenhunger und Kriege könnten die letzte Folge davon sein. Die Folgen des Insektensterbens könnten also für die Menschheit weitaus dramatischer sein, als der vielfach propagierte Klimawandel.
Literatur:
Bienendemokratie: Wie Bienen kollektiv entscheiden und was wir davon lernen können
Bienen-Werkstatt: 52 Projekte für angehende Imker
Quellen: PublicDomain/watergate.tv am 03.12.2018
Dem Artikel ist eigentlich wenig hinzuzufügen. Bis auf eigene Erfahrungen. 1990, eine Fahrt von Sachsen nach NDS. Die Frontscheibe war voll mit Matsche. 2005, eine Fahrt von NDS nach Linz – eigentlich nichts auf der Scheibe. Ich lebe als „Merkel-Flüchtling“ seit vielen Jahren in Asien. Riesige Nachtfalter waren 2010 überall zu finden. Heute ist es eine Sensation mal auf eines dieser schönen Insekten zu treffen. Dafür kann man noch heute einige wenige Exemplar dieser Gattung in BKK auf dem Airport kaufen. Gottesanbeterinnen waren bis 2008 ständig in den Häuser. Heute freut man sich schon, wenn man mal eine zu Gesicht bekommt. Was auf den Feldern versprüht wird („völlig ungefährlich und bio“) reicht aus, um zwei weitere Planeten zu entvölkern. Hinzu kommt, daß die Asiaten als neuen „Run“ das verzehren von Insekten für sich entdeckt haben. Mit einem unglaublichen Marketing wird der Verzehr von Insekten propagiert. Also ob es nicht schon ausreicht, daß diese von Natur aus mit kleinen Fortpflanungsorganen ausgestatteten Menschlein Tiger, Penisse aller möglichen Tiere, Nashornhörner, Schlangen und ähnlichen Mist zur Steigerung der Potenz und Vergrößerung ihrer „Kümmerlinge“ als „Medizin“ mißbrauchen. Dabei hat an den Nägeln kauen den gleichen „Effekt“. Und von seltenen Insekten essen bekommt man trotz aller Werbung auch keine schönere Haut, einen größeren Lü…l, kann länger oder ähnliches an Unsinn…
Es ist ein Kreuz mit den Menschen und deren Dummheit. Würde Dummheit und Gier weh tun, würden 95% aller Menschen den ganzen Tag vor Schmerzen schreien. Leider hat Gott diese Art von Schmerzen nicht vorgehen.
Erst gehen die Tiere ,dann der Mensch ……und nein, ich gewöhne mich nicht daran ,das immer mehr Tiere ausgerottet werden ,damit habe ich ein Problem ,gewöhnt sind viele irgendwann an den…… Insektenbürger ……z.B
hebe ich jeden Regenwurm auf, der auf dem Gehweg liegt, und setze ihn in die Erde zurück …….ich gucke nicht aufs Smartphone ..das liegt da wo es hingehört ….bist du sicher das es Gott war …sagte er nicht -esst kein Fleisch von gequälten Tieren …..dazu fällt mir was ein ..Christian…
ich hatte vor Monaten Vogelfutter in einen Eimer mit Wasser vergessen .das war dann matsche Brei ..nach Wochen dachte ich man man man wo kommen die Ganzen Fliegen her ….nahm den Deckel ab und dachte ich gucke nicht richtig ..es war alles voll …ich bin als Kind zwischen Knallerbsen Sträuchern aufgewachsen mit Bienchen 🙂
Mobilfunk und Chemtrails tuen ihr übriges!