Ist das ein Fossil auf dem Mars oder doch nur ein besonders ausgefallener Gesteinsbrocken? Während der Mars-Rover auf seiner Entdeckungstour auf dem Roten Planeten an der gewundenen Struktur einfach vorbeigefahren ist, ist im Netz ein Streit entbrannt, ob hier nicht ein Zeichen für Leben direkt vor seiner Sensoren-Nase war.
Nach Leben auf dem Mars suchen Wissenschaftler, Alienjäger und Verschwörungstheoretiker gleichermaßen. Nun hat der Alienjäger Scott C. Waring auf Aufnahmen des Mars-Rovers der NASA eine Struktur gefunden, die er für einen Beweis für Leben auf dem Planeten hält.
Diese gewundene Struktur hält er für ein Fossil, genauer einen Ammoniten, eine auf der Erde ausgestorbene Tiergruppe. Bei Ammoniten handelte es sich um Weichtiere mit gewundener Schale. Schalen dieser Tiere sind auf der Erde zuhauf in früheren Gesteinsschichten zu finden.
Wegen der Ähnlichkeit des Marsbrockens mit solchen Schalen hält Waring das Gebilde für ein Fossil und damit ein Zeichen, dass es zumindest in der Vergangenheit Leben auf dem Roten Planeten gegeben haben dürfte.
Aber er geht noch weiter: Die vor 66 Millionen Jahren hier ausgestorbene Tiergruppe soll auch auf dem Mars entstanden sein. Nur so, findet der Alienjäger, erkläre sich ihre ungewöhnliche Form. Auch findet Waring es sonderbar, dass der Rover den Brocken nicht näher untersucht hat, um diese Frage zu klären.
Allerdings ist das nicht das erste Mal, dass „bekannte“ Strukturen auf dem Mars erkannt werden. So diente in der Vergangenheit etwa ein schwarzer Stein dazu, zu zeigen, wie die NASA die Öffentlichkeit angeblich in die Irre führe.
Auch wenn Waring überzeugt ist, dass die Struktur mit Sicherheit ein Fossil ist und dass die NASA sich nicht für Leben auf dem Mars interessiert, gibt es noch eine andere Erklärung:
Die Pareidolie, ein psychologischer Mechanismus, bei dem ein Mensch alltägliche Dinge in unbekannte Formen hineinprojiziert, etwa in Wolken oder in Gesteinsformationen eben (Geheimdienst-Dokumente: Mars war vor Millionen Jahren bewohnt und fiel einer gigantische Umweltkatastrophe zum Opfer!)
Artefakte auf dem Mars
Von ganz besonderem Interesse ist für uns dabei natürlich die Fragestellung, ob dort einheimische (oder auch ‚zugewanderte‘) intelligente Lebensformen mit Kulturen und Zivilisationen existiert haben könnten, deren Spuren im Rahmen xenoarchäologischer Forschung zu entdecken sind und näher untersucht werden können.
Erschwert wird eine solche Suche allerdings dadurch, dass eine rezente Zerstörung der vormaligen Biosphäre des Mars nur durch kataklysmische Ereignisse zu erklären ist – und planetare Superkatastrophen hinterlassen schwerlich komplexe, leicht zu identifizierende Relikte einer entwickelten Kultur.
Wenn zudem die Erosionseffekte berücksichtigt werden, die im Verlauf zehntausender, hunderttausender oder sogar Millionen von Jahren zu erwarten sind, so gehört gegebenenfalls eine gehörige Portion Glück dazu, auf der Oberfläche noch immer deutlich als artifiziell erkennbare Objekte zu entdecken.
Insofern erscheint es doch durchaus erstaunlich, dass insbesondere die unbemannten Mars-Missionen der NASA in der Tat bereits diverse solche Objekte und Strukturen entdeckt haben, bei denen es sich ernsthaft darüber nachzudenken lohnt, ob es sich bei ihnen tatsächlich um Artefakte handelt, oder nur um interessante Artefakte.
Einige davon – insbesondere Aufnahmen der ‚Mars-Rover‘ möchten wir Ihnen in diesem und weiteren Beiträgen zu diesem Thema vorstellen (Rätselhafter Mars: Hinweise auf eine künstliche unterirdische Anlage (Videos)).
Die erste Aufnahme zeigt laut unserer Quelle ein Objekt, das im September/Oktober 2012 mehrfach vom NASA-Rover Curiosity fotographiert wurde. Über das nächste Bild hieß es bei grenz|wissenschaft-aktuell in einer Meldung vom 25. November 2009: „Pasadena/ USA – Auf einer neuen Panorama-Aufnahme des steckengebliebenen Mars-Rovers „Spirit“ auf der dessen Umgebung in einem Gebiet, das von den NASA-Wissenschaftlern als „Troy“ bezeichnet wird, zu sehen ist, ist neben zahlreichen zersplitterten Gesteinstrümmern auch eine Objekt im Marssand zu erkennen, das aufgrund seiner Form aus dem sonstigen Umfeld hervorsticht…“
Tatsächlich legt die Form dieses Spezimens mit einem rechtwinklig abgeknickten ‚Streben‘ die Annahme nahe, dass es sich dabei nicht um ein Objekt aus Stein, sondern um das Fragment eines Gegenstands aus bearbeitetem Metall handelt (Mars wurde bei einer in der Bibel beschriebenen Schlacht „durch einen interplanetaren Atomkrieg zerstört“ (Video)).
Ebenfalls vom Spirit-Rover aufgenommen wurde die nebenstehend abgebildete, rechteckige ‚Mini-Pyramide‘, die auf einer Panorama-Aufnahme des Bonneville-Kraters, eines kleinen Impakt-Kraters mit einem Durchmesser von ca. 200 m (innerhalb des 150 km großen Kraters Gusev) neben der Fahrspur des Rovers zu sehen ist.
Es dürfte müßig sein, darüber zu spekulieren, ob diese Struktur, die samt ihrer näheren Umgebung ausführlich von Will Farrar auf seinem Youtube-Kanal WhatsUpInTheSky37 besprochen wird, nur die sichtbare Spitze eines größeren, unter dem Sand verborgenen Objekts ist, oder durch Naturgewalten dorthin geschleudert wurde, wo sie sich heute befindet; die Annahme, dass es sich bei diesem erstaunlichen Spezimen NICHT um ein Artefakt, sondern um ein artifizielles Objekt handelt, erscheint jedenfalls durchaus legitim.
Militäranlage auf dem Mars?
Ufo-Enthusiasten wollen auf dem Roten Planeten einen vermutlichen Stützpunkt der Außerirdischen entdeckt haben. Das entsprechende Beweis-Material veröffentlichten sie im Netz, berichtet der TV-Sender Swesda (Physik-Professor enthüllt: „Marsgesicht“ hat eindeutig Mund voller Zähne (Video)).
Dabei wollen die Alien-Jäger auch einen Gewölbebau der vermeintlichen Basis auf der Marsoberfläche gefunden haben.
Laut dem YouTube-Kanal ArtAlienTv handelt es sich bei dem Fund um einen seltsamen Krater, der einem künstlich erbauten Alien-Stützpunkt ähnelt.
Neben einem 15-Meter-Gewölbe befinden sich laut den Verschwörungstheoretikern zahlreiche Röhren-ähnliche Konstruktionen. Im Hintergrund soll sich ein weiteres verdächtiges Objekt befinden, das eine Pyramidenform hat und rund 150 Meter hoch ist (Glasröhren auf dem Mars (Video)).
Literatur:
Life and Death on Mars: The New Mars Synthesis
Videos:
Quellen: PublicDomain/de.sputniknews.com am 08.12.2018