Shishas oder Wasserpfeifen werden genau wie E-Zigaretten als weniger schädliche Alternative zu normalen Zigaretten beworben. Gesund sind sie deshalb natürlich noch lange nicht. Dennoch greifen immer mehr Menschen zu Shishas, statt sich um eine Rauchentwöhnung zu kümmern.
Verschiedene Forschungsergebnisse zeigen, dass das Rauchen von Shishas dem Herzen schaden und die Blutgefässe beschädigen kann. Letzteres gilt als direkte Ursache für Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
Sind Shishas gesünder als Zigaretten?
Das Rauchen von gewöhnlichen Zigaretten gilt als häufigste vermeidbare Todesursache in den Industrieländern. Allein in den USA verursacht das Rauchen gemäss den Centers for Disease Control and Prevention (CDC, Seuchenschutzbehörde der USA) 480.000 Todesfälle.
Da die Schädlichkeit von Zigaretten mittlerweile bekannt ist, geben immer mehr Menschen das Rauchen auf. Doch werden sie nicht zu Nichtrauchern, sondern wechseln zu angeblich gesünderen Alternativen wie E-Zigaretten oder Shishas (Wasserpfeifen). Das jedoch ist keine gute Idee (Intensive Waldspaziergänge erhöhen Anzahl krebsbekämpfender Zellen im Körper (Videos)).
Shishas liefern mehr Kohlenmonoxid als herkömmliche Zigaretten
Bei den Shishas wird der Rauch durch ein mit Wasser gefülltes Gefäss gezogen, was einen Teil der möglicherweise schädlichen Stoffe vor dem Rauchen entfernt. Dennoch sind weder Shishas noch E-Zigaretten wirklich sicher oder gar gesund.
Im Gegenteil, E-Zigaretten können dem Herzen schaden, das Herzinfarktrisiko verdoppeln, die Lungengesundheit beeinträchtigen und viele weitere gesundheitliche Nachteile mit sich bringen.
Auch Shishas können zahlreiche schädliche Auswirkungen auf Herz und Blutgefässe haben, was langfristig zu Herz-Kreislauf-Erkrankungen beiträgt. In einer Studie aus 2016 stellte man beispielsweise fest, dass eine Shisha-Session 10-mal mehr Kohlenmonoxid liefert als eine herkömmliche Zigarette.
Shishas begünstigen Schlaganfall und Herzinfarkt
In einer anderen Studie zeigte sich dass das Rauchen von Shishas die Arterien versteifen kann – und zwar genauso wie herkömmliche Zigaretten. Eine arterielle Gefässsteifigkeit gilt jedoch bereits als Vorbote für Arteriosklerose und mögliche Folgeereignisse wie Schlaganfälle oder Herzinfarkte.
Shishas schaden den Blutgefässen
Bei einer Veranstaltung der American Heart Association (AHA) im Herbst 2018 in Chicago wurde erneut eine Studie vorgestellt, die die Herzschädlichkeit der Shishas bestätigt. Dr. Mary Rezk-Hanna, Assistenzprofessorin an der University of California und Leiterin der Studie hatte 30 junge gesunde Erwachsene (durchschnittlich 26 Jahre alt) vor und nach einer Shisha-Session untersucht (sowohl mit Kohle als auch elektronisch betrieben) und auch vor und nach dem Rauchen einer normalen Zigarette.
Die Forscher stellten den Nikotinlevel im Blut fest und massen die ausgeatmete Kohlenmonoxidmenge sowie die sog. flussvermittelte Vasodilatation (Therapiehelfer: Der Wald kann die Menschen heilen).
Unter flussvermittelter Vasodilatation versteht man die Veränderung des Gefässdurchmessers unter Zunahme der durchfliessenden Blutmenge – ein Wert, der Rückschlüsse auf den Zustand und die Funktionen der Blutgefässwände erlaubt.
Auch in dieser Studie ergab sich, dass Shishas (mit Kohle) im Vergleich zu normalen Zigaretten (und auch im Vergleich zu elektronischen Shishas) zur Ausatmung der neun- bis zehnfachen Kohlenmonoxidmenge führen.
Die Nikotinlevel waren bei allen drei Rauchverfahren identisch.
Die flussvermittelte Dilatation war nach der Shisha (mit Kohle) erhöht, während sie nach dem Rauchen einer normalen Zigarette und nach einer Session mit einer elektronischen Shisha deutlich eingeschränkt war. Eine eingeschränkte flussvermittelte Vasodilatation zeigt eine endotheliale Dysfunktion an, also eine Funktionsstörung der Blutgefässwände (Wirksame Waldtherapie – Terpene in der Waldluft stärken das Immunsystem).
Wie Kohlenmonoxid das Blut belastet und die Blutgefässe beschädigt
Kohlenmonoxid erweitert die Blutgefässe zunächst, daher die erhöhte flussvermittelte Dilatation nach der Session mit der kohlebetriebenen Shisha. Auf diese Weise maskiert das Kohlenmonoxid seine eigentlich schädlichen Auswirkungen auf die Endothelfunktion.
Denn auch wenn sich im Wert der flussvermittelten Vasodilatation ein positives Bild zeigt, ist längst bekannt, dass Kohlenmonoxid das Endothel, also die Innenhaut der Blutgefässe beschädigt und daher die Entstehung von Arteriosklerose fördert.
Darüberhinaus blockiert Kohlenmonoxid das Hämoglobin (roter Blutfarbstoff), das die Aufgabe hat, Sauerstoff zu allen Körperzellen zu transportieren. In Gegenwart von Kohlenmonoxid nimmt das Hämoglobin keinen Sauerstoff mehr auf, sondern transportiert jetzt das Kohlenmonoxid zu den Zellen. Diese leiden nun an Sauerstoffmangel, was langfristig zu allerlei Beschwerden und Krankheiten beitragen kann.
Zigarette, Shisha mit Kohle und elektronische Shisha sind ähnlich schädlich
Bei kohlebetriebenen Shishas kommen also zusätzlich zu den toxischen Substanzen aus Tabak und Nikotin noch die schädlichen Brennrückstände der Kohle einschliesslich des erwähnten Kohlenmonoxids dazu. Für die Blutgefässe jedoch sind alle drei Rauchmethoden ähnlich schädlich – ganz gleich ob Shishas mit oder ohne Kohle oder die normale Zigarette.
Literatur:
Codex Humanus – Das Buch der Menschlichkeit
Einfach raus! – Wie Sie Kraft aus der Natur schöpfen
Die Natur-Apotheke: Das überlieferte und neue Wissen über unsere Heilpflanzen
Quellen: PublicDomain/zentrum-der-gesundheit.de am 13.11.2018
Wer hat diese (haarsträubende) Studie finanziert?
Zigarette als weniger schädlich hinzustellen ist grober Unfug, wenn nicht sogar (wissentlich herbeigeführte) Täuschung der Leser/innen. Allein die Verbrennungsrückstände der Zigarette (Papier, Nikotin, Tabak) enthalten hochgiftige Stoffe, die krebsfördernt sind. Weder bei E-Schisha noch bei Schisha erfolgt eine direkte Verbrennung, sondern nur eine starke Erhitzung. Den Bullshit von solchen „seriösen“ Studien kann man sich getrost sparen. Es weiß nun mittlerweile JEDER halbwegs gebildete Mensch, dass das Märchen von der Schädlichkeit des Nikotins nur ein Märchen ist – Teer, der wirkliche Krankmacher wurde ja Jahrzehnte lang herunter gespielt und ausgeklammert. Kaffee, Tee z.Bsp. sind auch Genussmittel – es kommt IMMER auf die Menge / Dosis an,
Kohlenmonoxid ist das Ergebnis des Stoffwechsels beim Ausatmen – aus Sauerstoffgemisch (Luft) vom Einatmen.
Dass hatte mein Jahrgang noch in der Schule gelernt. Scheint wohl in der heutigen Zeit verschütt gegangen zu sein, da kann man den Leuten ja dann auch die Schauermärchen unterjubeln. Wie war das doch gleich?
Mit der Angst der Menschen kann man das meiste Geld verdienen.