„Sonnensturm“: Regierungsagentur warnt vor Massen-Blackout

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Die britische Regierungsagentur Met Office warnt die Regierung des Landes davor, dass „Sonnenstürme“ die komplette elektrische Infrastruktur des Landes und der halben Welt auslöschen könnten. Den Atomkraftwerken droht dabei der GAU.

Ein „Weltraumsturm“ oder auch „Sonnensturm“ könnte die weltweite elektrische Infrastruktur quasi mit einem Schlag vernichten. Auch sämtliche elektronischen Bauteile – wie z.B. in Computern, Smartphones, Flugzeugen oder Autos – würden infolge des elektromagnetischen Schocks mit einem Schlag vernichtet, genauso wie die (sündhaft teuren und deshalb nicht auf Reserve befindlichen) Spulen der Elektrizitätskraftwerken. Sämtliche Atomkraftwerke dieser Welt

Wie die „Sunday Times“ berichtet, warnt nun das britische Met Office die Minister des Vereinigten Königreichs davor, dass das Land auf einen solchen Schock gar nicht vorbereitet sei.

Der Bericht, der in Zusammenarbeit mit Wissenschaftlern vom British Antarctic Survey, dem Rutherford Appleton Laboratory und der Cambridge University erstellt wurde, fordert angesichts der enormen Riskien für die komplette Infrastruktur ein Frühwarnsystem ein.

Ein solches Ereignis gab es bereits im Jahr 1859, als eine gewaltige Sonneneruption die Leuchtkraft unseres Zentralgestirns für einige Minuten verdoppelte und die enorme elektromagnetische Strahlung dafür sorgte, dass die Telegrafenleitungen überlastet wurden und es quer durch ganz Europa deshalb zu Bränden kam.

Ein ähnliches Ereignis – wenngleich auch geringerer Intensität – sorgte im Jahr 1989 in der Provinz Quebec in Kanada für ausgebrannte Stromleitungen.

Je stärker eine solche Sonneneruption ist, umso größere Teile der Welt werden davon direkt betroffen – vor allem jene, die gerade der Sonne zugewandt sind. Und dann wird es kritisch. Kein Strom, kein Internet und unter Umständen sich ausbreitende radioaktive Strahlung von den beschädigten Atomkraftwerken (Schwache Sonne führt zu Rekorde brechender Kälte innerhalb weniger Monate – Ausbruch Polarwirbel).

Extremer Sonnensturm verfehlte die Erde 2012

Mitte Juli 2012 ist die Erde nur knapp dem Einschlag eines extremen Sonnensturms entkommen, berichtet die Nasa. „Hätte er getroffen, würden wir noch immer die Schäden beseitigen“, sagt Daniel Baker von der University of Colorado laut einer Mitteilung der US-Weltraumbehörde.

Am 23. Juli 2012 schleuderte die Sonne demnach Billionen Tonnen magnetisiertes Plasma ins All – glücklicherweise kurz nachdem die Erde aus der Schussbahn geflogen war. „Hätte sich die Eruption eine Woche vorher ereignet, wäre die Erde im Weg gewesen“, sagt Baker. „Wir haben unglaubliches Glück gehabt.“

„Der Sturm 2012 war mindestens so stark wie 1859“, meint Baker. „Der einzige Unterschied ist, dass er uns verfehlt hat“.

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In seine Schussbahn schwebte allerdings der Satellit „Stereo-A“, er wurde voll getroffen. „Er hat nicht nur den Sturm geritten, sondern auch noch Daten hoher Qualität geliefert“, berichtet die Nasa. „Genau dafür wurde der Satellit auch gebaut“, sagt Nasa-Forscher Joe Gurman.

Die Daten – nach und nach veröffentlicht im Laufe der vergangenen Monate – zeigen Erstaunliches: Nicht einer, gleich mehrere Sonnenstürme rasten am 23. Juli 2012 durchs All. Die ersten hätten den „Weg geebnet“, so dass dem Hauptsturm nichts mehr im Weg war, was ihn hätte bremsen können, schreibt die Nasa. „Es scheint, dass multiple Eruptionen das Schlüsselelement sind für solche Extremereignisse“, resümiert Pete Riley vom Forschungsinstitut Predictive Science Incorporated in den USA (Wieder schießt ein riesiges Objekt während einer Sonnenexplosion aus der Sonne (Videos)).

(Das aktuelle Magnetogramm zeigt einen kleinen Sonnenfleck)

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Sonnensturm: „Streifschuss“ im Jahr 1972

Im Jahr 1967 löste ein Sonnensturm sogar fast einen Atomkrieg aus. Besonders groß ist die Gefahr, wenn auf der Sonne gleich mehrere Ausbrüche direkt aufeinanderfolgen.

Genau dies ereignete sich im Sommer 1972: Zwischen dem 2. und 4. August schleuderte die Sonne eine ganze Serie von Flare- und Plasmaausbrüchen ins All hinaus – direkt in Richtung Erde. Auf zwei Strahlenpulse folgte eine Plasmawolke, die in Rekordzeit von nur 14,6 Stunden die Erde erreichte.

Die mit rasendem Tempo auf das Erdmagnetfeld treffenden Teilchenströme gehörten zu den stärksten jemals registrierten, wie Delores Knipp von der University of Colorado Boulder und ihre Kollegen berichten.

„Gewaltige magnetische Pulse erschütterten die Magnetsphäre der Erde“, so die Wissenschaftler. Vielerorts sprengten die Werte die Messskalen. „Das Partikel-Bombardement erzeugte zudem eine Senke in der Ozonschicht der Nordhalbkugel – diese Verringerung des Ozongehalts um 46 Prozent hielt tagelang an.“

Auf der Tagseite der Erde kam es zu Störungen in der Stromversorgung und Ausfällen der Radiokommunikation. An der Südküste Großbritanniens entwickelte sich ein spektakuläres Polarlicht, das hell genug war um einen Schatten zu werfen. Sogar in Spanien beobachteten Flugzeugpiloten eine Aurora.

Diese enormen Turbulenzen im Magnetfeld blieben auch beim Militär nicht ohne Folgen: Sensoren der US-Air-Force registrierten Ausschläge, wie sie sonst nur bei der Explosion einer Atombombe auftraten. In Vietnam beobachteten US-Piloten erstaunt, wie ein ganzes Feld von Seeminen auf einmal hochging – ohne dass auch nur ein Schiff in der Nähe war. Insgesamt explodierten während des Sonnensturms 4.000 US-amerikanische Minen in Südostasien.

Der Grund dafür: Die Magnetturbulenzen durch den Sonnensturm waren so stark, dass sie die magnetischen Zünder der Minen ausgelöst hatten. Wie Knipp und ihr Team errechneten, änderte sich die Intensität des örtlichen Magnetfelds um 168 Nanotesla pro Minute – stark und schnell genug, um die Schwellenwerte der Magnetzünder zu überschreiten. Wegen dieses Ereignisses wurde bald darauf der Zündmechanismus der US-Minen geändert.

(Erst in den kommenden ca. 5 bis 7 Tagen rotiert die aktive Region 2711 in eine geoeffektive Position)

Rätselhaft aber: Trotz dieser enormen Auswirkungen fehlten dem Sonnensturm vom August 1972 einige vermeintlich typische Kennzeichen eines Mega-Sonnensturms. Einige Forscher vermuten deshalb, dass dieses Ereignis ein solarer „Streifschuss“ gewesen sein könnte: Ein Plasmasturm, der möglicherweise sogar stärker war als das berühmte Carrington-Ereignis, aber die Erde nur in Teilen traf (Sonnensturm: Nationale Regierungen planen erste Maßnahmen – „Der ‚Big One‘ könnte bald die Erde treffen“).

 

Nach Ansicht von Knipp und ihren Kollegen gehört dieser Sonnensturm zu den stärksten des Raumfahrtzeitalters – und sollte dringend weiter analysiert werden. „Denn er bietet uns einen Einblick in die irdischen Auswirkungen eines Ereignisses, das höchstwahrscheinlich ein Sonnensturm der Carrington-Klasse war“, so die Forscher (Event-Horizont: Galaktische Superwelle löst gravierende Veränderungen auf der Erde aus (Video)).

Bisher sei die moderne Welt einem Sonnensturm dieses Kalibers entgangen. Aber irgendwann wird uns ein Mega-Sonnensturm treffen – und es wäre gut schon vorher zu wissen, welche Folgen dies hätte.

Literatur:

Codex Humanus – Das Buch der Menschlichkeit

S.O.S. Erde – Wettermanipulation möglich?

HAARP ist mehr (Edition HAARP)

Das Chemtrailhandbuch: Was sich wirklich über unseren Köpfen abspielt

Quellen: PublicDomain/contra-magazin.com/NASA/scinexx.de am 21.11.2018

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