In einer neuen US-Studie an über 40.000 zwei- bis 17-jährigen Kindern und Jugendlichen in Amerika wurden die vielen negativen Konsequenzen der Nutzung von Handy, Computern und Fernsehern abermals bestätigt.
Beachtenswert ist hierbei, dass nicht einmal die negativen Auswirkungen der Strahlen, die vor allem von Handys abgegeben werden, berücksichtigt wurden.
Schließt man auch diese reichhaltig negativen Konsequenzen mit ein, sieht die Lage höchstwahrscheinlich noch schlimmer aus.
Kinder unter 18 Jahren, die über eine Stunde pro Tag vor Bildschirmen von Smartphones, Computern und TV verbringen, sind für psychische Störungen deutlich anfälliger. Darauf weist eine im Fachjournal „Preventive Medicine Reports“ veröffentlichte US-Studie hin.
Die Forscher untersuchten eine Zufallstichprobe von über 40.000 zwei- bis 17-jährigen Kindern und Jugendlichen in den USA im Jahr 2016 (Psycho-Waffe Smartphone: Wie durch unsichtbare EM-Felder die Gesellschaft seit Jahren gelenkt und kontrolliert wird).
Dazu maßen die Forscher bei den Probanden die vor dem Bildschirm verbrachte Zeit (Mobiltelefone, Computer, elektronische Geräte, Videospiele, Fernsehen usw.) und eine Reihe an bekannten Kriterien für das psychologische Wohlbefinden von Menschen. Das Resultat ist erschreckend (WLAN erhöht Körpertemperatur und Blutzuckerspiegel – Was Du über Dein Smartphone wissen solltest (Video)).
„Nach einer Stunde täglicher Bildschirmzeit zeigte sich bei mehreren Stunden geringeres psychisches Wohlbefinden, darunter weniger Neugier, geringere Selbstkontrolle, mehr Ablenkbarkeit, mehr Schwierigkeiten beim Kennenlernen von Freunden, weniger emotionale Stabilität, mehr Probleme bei der Pflege und geringere Fähigkeit, Aufgaben abzuschließen“, heißt es im Artikel.
Nach nur einer Stunde täglich! Wie viele Stunden verbringen Kinder und Jugendliche jedoch realistisch jeden Tag vor diesen Geräten? Und wie viel schlimmer sind diese Konsequenzen dadurch?
Anfang diesen Jahres ergaben vorsichtige Schätzungen zur täglichen Nutzung von Handys – nicht nur bei Kindern – mehr als 3 Stunden am Tag, was bereits ein Drittel der Tagesroutine ausmacht.
In den nächsten Jahren wird darüber hinaus erwartet, dass sich die Anzahl von Handys und deren Besitzern verdoppeln wird (Seit Neuestem warnt auch der Mainstream vor Schäden durch Handy-Strahlung, WLAN und 5G-Technologie).
Also, selbst Computer, TV und Co noch nicht einmal eingerechnet schaut die tatsächliche Lage vor allem bei Kindern und Jugendlichen wahrscheinlich noch viel gravierender aus.
Bei 14- bis 17-jährigen häufigen Nutzern von Bildschirmen (sieben und mehr Stunden pro Tag) traten Depression und Angstzustände mehr als doppelt so oft auf, als bei den Jugendlichen, die nur eine Stunde pro Tag mit ihren Geräten verbrachten (Ärzte aus Deutschland fordern Ausbaustopp für 5G-Mobilfunk – US-Radioonkologen hinterfragen „Strahlungssicherheit“).
Darüber hinaus war bei Ersteren festzustellen, dass sie von einem Psychiater behandelt wurden oder in den letzten zwölf Monaten Medikamente wegen eines psychologischen oder verhaltensbedingten Problems eingenommen hatten.
Die moderate Nutzung von Bildschirmen (vier Stunden pro Tag) zog den Forschern zufolge ebenfalls ein geringeres psychisches Wohlbefinden nach sich. Nichtbenutzer und oder solche, die wenig Zeit vor Bildschirmen verbrachten, unterschieden sich im Durchschnitt nicht im Wohlbefinden.
Die Zusammenhänge zwischen Bildschirmzeit und geringerem psychischem Wohlbefinden waren bei Jugendlichen größer als bei kleinen Kindern („Digitale Bildung“ in der SmartCity: Konditionierung und Menschen dressieren).
Literatur:
Gesund ohne E-Smog: Neue Strategien zum Schutz vor der lautlosen Gefahr
Digitale Erschöpfung: Wie wir die Kontrolle über unser Leben wiedergewinnen
Quellen: PublicDomain/de.sott.net am 05.11.2018
Die heutige Jugend ist und wurde verdorben!
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