Nur fünf Tage nach der richtungsweisenden Kongresswahl in den USA, die maßgeblich über die Weichenstellung für Krieg oder Frieden entscheiden wird, treffen sich die Präsidenten Trump und Putin anläßlich des Jahrestages der Beendigung des Ersten Weltkriegs in Paris.
Dort wird es u.a. um die einseitige Aufkündigung des INF-Vertrags durch die USA gehen, und hoffentlich auch darum, wie diese beiden führenden Nationen trotz der extrem angespannten internationalen Lage sicherstellen können, daß der Menschheit ein dritter – diesmal die Menschheit auslöschender – Weltkrieg erspart bleiben wird.
Bei meiner kürzlichen Reise nach Moskau hatte ich in mehreren Gesprächen mit Repräsentanten führender Institutionen Gelegenheit, einen Eindruck aus erster Hand zu erhalten, wie die strategische Lage aus dem russischen Blickwinkel aussieht.
Die russische Führung hat ganz klar die Schlussfolgerungen aus den diversen Schritten des Westens und der NATO gezogen – der Ausweitung der NATO an die Grenzen Russlands, dem Aufbau des Raketenabwehrsystems in Rumänien und Polen, das innerhalb kürzester Zeit in ein offensives System verwandelt werden kann, der Aufkündigung des ABM- und jetzt des INF-Vertrages, sowie der verschiedenen „Narrativen“, die Russland als Feindbild und Putin als Dämon porträtieren –, daß ein großer Krieg nicht ausgeschlossen werden kann. Von Helga Zepp-LaRouche.
Tage später, am 26. Oktober betonte der stellvertretende Direktor für Nichtverbreitung und Abrüstung des russischen Außenministeriums, Andrej Belussow, vor der UN in New York:
„Die USA haben hier kürzlich auf diesem Treffen gesagt, daß Russland den Krieg vorbereitet. Ja, Russland bereitet sich auf Krieg vor, ich habe es bestätigt. Wir bereiten uns darauf vor, unsere Heimat, unsere territoriale Integrität, unsere Prinzipien, unsere Werte, unser Volk zu verteidigen – wir bereiten uns auf einen solchen Krieg vor… Russland bereitet sich auf Krieg vor, und die USA bereitet einen Krieg vor. Warum würden sich die USA sonst aus dem (INF-) Vertrag zurückziehen, ihr nukleares Potential aufbauen und eine neue Nuklear-Doktrin erlassen?“
Am 31. Oktober veröffentlichte Michail Chodarenok, Militärkommentator für Gazeta.ru, in RT.com unter dem Titel: „Nuklearkrieg: Hypothetische Szenarien & Russlands Schlag-Optionen“ eine ernüchternde Darstellung des technischen Ablaufs, wenn es zum Ernstfall kommen sollte.
Er betonte, daß es keinen finanziellen, territorialen oder ideologischen Konflikt zwischen den USA und Russland gebe, der zu einem massiven nuklearen Schlagabtausch führen könne, aber dann fuhr Chodarenok fort, im Detail die Abfolge von Entscheidungen, kodierten Abläufen, versiegelten Befehlen bis zum Start des Nuklear-Arsenals zu beschreiben.
In dem Moment, in dem ein massiver Angriff von Interkontinentalraketen von US-Territorien und U-Booten aus registriert wird, werden die Ziele in Russland und die Flugzeit berechnet. Die russische Führung beschließt „launch on warning“ (Abschuss nach Warnung), und in 7-9 Minuten erfolgt der massive Gegenschlag mit strategischen Nuklearwaffen vom russischen Territorium und benachbarten Gewässern (Russland und China stehen offenbar beide unter dem Eindruck, dass der Krieg mit den USA bevorsteht (Video)).
Das Worst-Case-Szenario sei die Ausschaltung der politischen und militärischen Führung und die sich daraus ergebende Unmöglichkeit, die notwendigen Befehle zu erteilen. In diesem Fall werde das Perimeter-System bzw. sein moderner Namensvetter aktiviert, ein ursprünglich während des Kalten Krieges entwickeltes installiertes Atomwaffen-Führungssystem, mit dem ein allumfassender Gegenschlag automatisch ausgelöst würde.
Chodarenok unterstreicht abschliessend, daß alle Optionen des Einsatzes von Nuklearwaffen eine Katastrophe für die beteiligten Parteien und andere Nationen auf der ganzen Welt bedeuteten. Der nukleare Winter würde kurze Zeit nach dem nuklearen Schlagabtausch einsetzen und das Leben der wenigen bedrohen, die das nukleare Armageddon überlebt hätten.
Chodarenok weist damit auf die aktuelle Gültigkeit dieses Mechanismus hin, dessen Existenz während des Kalten Kriegs zum Allgemeinwissen gehörte, das aber in der Zwischenzeit der Phantasie eines „gewinnbaren taktischen Nuklearkriegs“ Platz gemacht hat.
Ganz so, als handele es sich um ein selbstverständliches Konversationsthema, äußerte der bisherige Kommandant der US-Truppen in Europa, Lt. Gen. (ret.) Ben Hodges, soeben auf dem Sicherheits-Forum in Warschau, daß die Wahrscheinlichkeit eines Krieges mit China in 15 Jahren sehr hoch sei.
Auf Nachfragen seitens der US-Webseite Daily Beast erläuterte Hodges, seine Absicht sei es gewesen, den Europäern klar zu machen, daß bei einem gleichzeitigen Krieg mit Russland und China der größere Teil des US-Arsenals im Pazifik eingesetzt würde.
Angesichts der Häufung solcher kriegslüsterner Äußerungen seitens diverser – vor allem amerikanischer und britischer – Militärs, sowie zahlreichen Provokationen wie z.B. dem gegenwärtig stattfindenden NATO-Manöver „Trident Juncture“, das den Überfall auf ein NATO-Mitglied durch „ein Land“ simuliert, ist es höchste Zeit, sich ins Bewusstsein zu rücken, daß jeglicher Einsatz von Atomwaffen den „Doomsday-Mechanismus“ in Gang setzen würde.
Es sei hier nur auf die Argumentation des US-Militäranalysten Ted Postol verwiesen, warum es in der Natur der Sache des Nuklearkrieges liege, daß es im Ernstfall zum Einsatz aller Waffen komme.
Der hundertste Jahrestag des Endes des Ersten Weltkriegs, dessen Vorgeschichte mit der Entlassung Bismarcks begann, der ein Vierteljahrhundert britisch inspirierter geopolitischer Manipulationen folgten – von der Entente Cordiale, über die Tripple Entente, den Russisch-Japanischen Krieg von 1904/05 bis hin zu den Balkankriegen –, bis schließlich der Schuss von Sarajewo nur noch der beliebige Auslöser war, sollte ein guter Anlass sein, sich zu vergewärtigen, wie leicht die Menschheit auf einem vorbereiteten Schachbrett in die Katastrophe „schlafwandelt“ (Die U.S. Air Force rüstet sich für den Krieg gegen Russland und China).
Keiner der Kriegsteilnehmer des Ersten Weltkriegs konnte dessen Verlauf voraussehen, aber insbesondere für die deutschen und französischen Soldaten, die sich vier Jahre lang in sinnlosen Grabenkämpfen abschlachteten, bedeutete dieser Krieg die totale Entwurzelung einer ganzen Generation. Der Boden für die Machtergreifung der Nationalsozialisten und den Zweiten Weltkrieg war bereitet.
In Russland ist die Erfahrung des „Großen Vaterländischen Krieges“, der 27 Millionen Russen das Leben gekostet hat, absolut präsent – auch bei den jüngeren Generationen. Im Westen hingegen ist die Haltung der Vertreter der Generation, die den Zweiten Weltkrieg noch bewußt erlebt haben, und den Nachkriegsgenerationen sehr verschieden.
Für viele jüngere Menschen ist die Idee von Krieg bestenfalls ebenso virtuell wie ihre Videospiele. Andernfalls wäre kaum nachzuvollziehen, wie realitätsfern bezüglich der Konsequenzen das selbstgemachte Narrativ über Russland und Putin in einem geradezu pathologischen „Gruppendenken“ im westlichen Establishment nachgebetet wird.
In Russland hingegen sieht die absolute Mehrheit der Bevölkerung trotz des jüngsten Unmuts über die Heraufsetzung des Rentenalters in Putin den nationalen Retter, der das Land aus der furchtbaren Dekade der Jelzin-Ära befreit hat.
Vom Westen weitgehend vergessen, im russischen Bewusstsein aber voll und ganz präsent, ist die vom Weltwährungsfonds induzierte Schocktherapie, mittels derer Jeffrey Sachs die industriellen Kapazitäten Russlands von 1991-94 auf nur noch 30% reduzierte.
Der daraus resultierende Kollaps der demographischen Kurve – pro Jahr schrumpfte die russische Bevölkerung um eine Million Menschen – wurde von der Bevölkerung als Genozid erlebt.
Putin hingegen wird als der Präsident gesehen, der die Macht der Oligarchen zumindest politisch eingedämmt hat und der die Pläne des Westens, Russland vom Status einer Supermacht zu sowjetischen Zeiten in ein Rohstoff- exportierendes Dritte-Welt-Land zu reduzieren, zunichte gemacht hat.
In Russland wird Putin dafür geliebt und verehrt, für das geopolitische Establishment des Westen, das schon geglaubt hatte, sich die Kontrolle über Russlands enorme Rohstoffvorkommen unter den Nagel gerissen zu haben, liegt hier der wahre Grund für die Dämonisierung Putins.
Laut einer kürzlichen Umfrage der Military Times unter aktiven Soldaten und Offizieren der US-Streitkräfte sind 46%, also fast die Hälfte, davon überzeugt, daß ihr Land 2019 in einen großen militärischen Konflikt mit Russland hineingezogen wird.
Wie Oberst a.D. Rolf Bergmeier, ehemaliger Oberst im Generalstab und stellvertretender Abteilungsleiter „Planung und Leitung“ in der NATO, in einer Kritik des NATO-Manövers Trident Juncture, das er als unnötige Provokation bezeichnete, noch einmal daran erinnerte: Bei der gegenwärtigen NATO-Strategie sei Deutschland in einem Krieg zwischen Ost und West das nukleare Schlachtfeld (Versehentlicher“ Atomkrieg vorhergesagt – USA bereiten sich auf Schlacht mit Russland im Atlantik vor).
Für die damaligen Präsidenten Reagan und Gorbatschow, die 1987 den INF-Vertrag unterzeichneten, war klar, dass ein nuklearer Krieg nicht gewonnen werden kann. Mit der angedrohten Aufkündigung des INF-Vertrages durch die USA könnten wir sehr schnell in eine Situation geraten, die Parallelen zur Mittelstreckenraketenkrise zu Beginn der 1980er Jahre aufweist, in der Hunderttausende auf die Straßen gingen, weil ihnen bewußt war, daß Deutschland in einem Ost-West-Krieg ausgelöscht würde. Heute ist die Gesamtlage weitaus gefährlicher: Schlafwandeln wir diesmal in den Dritten Weltkrieg? (Auf Krieg gedrillt: Deutschland als „Speerspitze“ – Putin warnt vor Annäherung der NATO an russische Grenzen (Videos))
Wir sollten den Jahrestag des Endes des Ersten Weltkriegs zum Anlass für die Erkenntnis nehmen, daß wir die Geopolitik überwinden und durch ein neues Paradigma der Idee der einen Menschheit ersetzen müssen. Das Konzept des chinesischen Präsidenten von der Schicksalsgemeinschaft für die eine Zukunft der Menschheit, die der Initiative der Neuen Seidenstraße zugrunde liegt, beschreibt dieses neue Paradigma als eine völlig neue Form der internationalen Beziehungen durch eine Zusammenarbeit zum gegenseitigen Vorteil.
Wenn wir irgend etwas aus den Tragödien des 20. Jahrhunderts gelernt haben, dann müssen wir lernen, über die Menschheit ganz anders zu denken.
Literatur:
verheimlicht – vertuscht – vergessen 2018: Was 2017 nicht in der Zeitung stand
Quellen: PublicDomain/solidaritaet.com am 08.11.2018
-Partei- BüSo
konjunktion.info/2018/11/finanzsystem-warum-es-keine-rolle-spielt-wer-die-us-midterm-wahlen-gewonnen-hat/
bewusst.tv/tag/holger-strohm
Ja natürlich die AfD möchte keine Freundshaft zu Russland naja ganz im Gegenteil Die möchten eine Freundschaft zu Russland, die Altparteien und ihre Eliten wollen das verhindern und alle haben Angst vor der AfD,weil es ja alle Nazis,Verschwörungstheoretiker und Reichsbürger sind dem ist nicht so Verfassungschutz jubelt uns Nazis unter um uns da rein zu packen.Klar gibt es Idioten in jeder Partei, dass lässt sich nicht verhindern. Die Fake News nerven.
2.
Es sind nicht nur nur die Elite die schuld, sondern der Mensch selbst,er will ja nichts verändern und faul bleiben, anstatt mal auch Eigenverantwortung zu übernehmen.
Viele sind egoistisch in Deutschland handeln schlecht und kommen für ihre Taten straffrei davon kommen. Es gibt wenig gute Menschen auf diese Erde. Die meisten wollen nur Ego verbessern und ja in Deuschland ist es verboten zu sagen das wir Nationale Staaten wieder haben wollen und die D Mark Zeit wieder haben wollen, aber seit den 70ern kamen ja Migranten, aber die meisten von Ihnen haben sich ja angepasst und ein dummer Nazi würde sagen alle Ausländer sind scheiße,genauso wie ein dummer Antifant sagen würde ja diese Menschen besitzen keine andere Mentalität doch.
Trump hat für sein Volk mehr getan als Obama und Merkel, aber ebend amerikanische INteressen, wo bleiben die deutschen Interessen?
3 Weltkrieg könnte kommen, aber man weiß es nicht, es kann sein das unser TV uns nur Angst einjagen möchte, aber wenn es dazu kommen sollte,dann kann Ich mit Sicherheit sagen,dass Putin nicht als erstes angreifen wird,dafür ist er zu klug. Die Oligarchen dämmt er ein,aber einige sind ja nach dem Zerfall der Sowjetunion verschwunden und beeinflussen die Wahlen in alle Kontinenten.Es gibt überall Oligarchen in Amerika,in Russland und in Europa, dass muss man leider sagen, auch wenn ich kein Nationalist bin.
Es ist eher wahrsheinlich, dass wir unter Scharia leben müssen, denn die Festung Europa wird durch falsche Flüchtlinge fallen.Der 2 Migrationspakt wird Deutschland in die Knie zwingen,wenn er beschlossen wird. Merz und Spahn sind Bilderberger
Ich denke das Jo Conrad zu viel schwätzt der wird uns nicht retten ebendso wie der Heiko Schrang klar haben die Recht,aber durch kaufen der Bücher etc. wird sich nichts ändern.
Auch die alternativen Medien können von Eliten gesteuert sein um uns zu täuschen.
Die Deutschen müssen mal langsam aufwachen, aber der Westen schläft ja geh arbeiten konsumiere und schlaf weiter in einer bunten Welt die niemals glücklich sein wird und niemals friedlich sein wird,denn die Deutschen sind in der MInderheit ganz Europa wird fallen.