Der königliche Astronom und Professor für Kosmologie und Astrophysik, Lord Martin Rees, warnt vor den katastrophalen Folgen, die ein gescheitertes Experiment mit dem Teilchenbeschleuniger (LHC) nach sich ziehen könnte.
Weltuntergangsprognosen sind sicherlich nichts Neues, aber seit der Inbetriebnahme des Large Hadron Collider (LHC) in Cern gibt es immer wieder Bedenken darüber, was passieren würde, wenn es dem Teilchenbeschleuniger gelingen sollte, versehentlich ein Schwarzes Loch zu erzeugen.
In seinem neuesten Buch On The Future: Prospects for Humanity (deutsch: Über die Zukunft: Perspektiven für die Menschheit) hat Lord Rees verschiedene existenzielle Bedrohungen für unseren Planeten durchgespielt, die von einem Asteroidenschlag bis hin zu der Auslöschung der Menschheit durch eine hochentwickelte, künstliche Intelligenz reichen.
In einem Kapitel beschreibt er auch mehrere Weltuntergangsszenarien, die uns mit dem LHC erwarten könnten. „Vielleicht könnte sich ein schwarzes Loch bilden und dann alles um ihn herum einsaugen“, schreibt er.
„Eine zweite beängstigende Möglichkeit wäre, dass sich die Quarks wieder zu komprimierten Objekten zusammensetzen, die als Strangelets bezeichnet werden. Das an sich wäre zwar harmlos, doch laut einiger Hypothesen könnte ein Strangelet alles, was ihm zu nahe kommt in eine neue Materieform umwandeln und die gesamte Erde in einer etwa hundert Meter breiten hyperdichten Sphäre verwandeln.“
Ein Strangelet ist ein hypothetisches Teilchen, das ein kleines Fragment von seltsamer Materie ist, klein genug, um als ein Teilchen betrachtet zu werden.
Doch, als ob das nicht schon schlimm genug wäre, könnte der Teilchenbeschleuniger sogar in der Lage sein, den Raum selbst zu zerstören.
„Einige spekulieren, dass die konzentrierte Energie, die entsteht, wenn Partikel zusammenprallen, einen Phasenübergang auslösen könnte, der das Gewebe des Raumes zerreißen würde“,erklärt Rees.
„Das wäre dann eine kosmische Katastrophe, nicht nur eine irdische.“
Die Wahrscheinlichkeit, dass diese Szenarien aber tatsächlich eintreten, hält man jedoch zum Glück als extrem gering ein.
© Fernando Calvo für Terra-Mystica.Jimdo.com am 02.10.2018
Extra Dimensionen und schwarze Löcher – Weltuntergangsmaschine LHC?
Im Jahre 2000 wurde LEP abgeschaltet um Platz für den LHC zu machen, seither wird am neuen Superbeschleuniger gearbeitet. Acht lange Jahre war vom CERN nur sehr wenig in den Medien zu hören und zu sehen, aber plötzlich ist alles anders.
Denn auf einmal steht die Befürchtung im Raum, dass ignorante oder eventuell sogar perfide CERN Wissenschaftler den Weltuntergang planen oder aus Versehen einleiten. Wie kommt jemand dazu solche Befürchtungen in die Welt zu setzen (wenn wir mal davon ausgehen, dass hier kein übertriebener medialer Geltungstrieb der eigentliche Motivator ist)?
Der Stein, der das Ganze ins Rollen gebracht hat, ist die mögliche Erschaffung von Schwarzen Löchern durch die hochenergetischen Teilchenkollisionen.
Dieses Konzept beruht auf der Annahme versteckter Dimensionen, die zum Beispiel von der Stringtheorie postuliert wird. Mittels dieser Theorie will man endlich auch die Gravitation in eine gequantelte Form bringen, um sie mit den anderen drei Wechselwirkungen – der elektromagnetischen, der schwachen und der starken – vereinigen zu können (CERN: Physiker haben eine nukleare Reaktion entdeckt, die sie erst geheimhalten wollten – wegen ihrer Zerstörungskraft).
Leider aber – oder auch Gott sei Dank – hat Albert Einstein hier ganze Arbeit geleistet und mit der Allgemeinen Relativitätstheorie eine komplexe aber gut funktionierende Beschreibung der Gravitation aufgestellt, die sich allen Vereinigungswünschen restriktiv widersetzt, eben weil sie keinen Quantencharakter aufweist (Einstein`s Irrtum: Schluss mit der Relativitätstheorie – jetzt! (Videos)).
Die Stringtheorie, eine Quantentheorie, in der die elementaren Bestandteile durch winzige, eindimensionale schwingende Saiten (englisch: Strings) beschrieben werden, schafft zwar diese Vereinigung – aber nur, indem sie sechs bis sieben zusätzliche Raumdimensionen postuliert. Zusammen mit der vierdimensionalen Raumzeit hätte das Universum dann also 10 oder 11 Dimensionen (CERN-Forscher entdecken, dass das Universum gar nicht existieren dürfte).
Offensichtlich nehmen wir diese zusätzlichen Dimensionen nicht wahr, wofür mehrere Erklärungen gegeben worden sind. Entweder sie sind in komplizierter Weise zusammengerollt oder aber wir leben auf einer „Bran“, einem dreidimensionalen Raum, der in die höherdimensionalen Räume eingebettet ist wie die zweidimensionale Fläche einer Tischdecke in den dreidimensionalen Alltagsraum.
Egal welche der Erklärungen zutrifft – sollte es diese zusätzlichen Raumdimensionen wirklich geben, so könnten sie sich dadurch manifestieren, indem sie zum Beispiel die Art und Weise beeinflussen, wie die Stärke der Gravitationskraft zunimmt, wenn man sich einer Masse immer weiter nähert. Üblicherweise nimmt die Gravitationskraft mit dem Quadrat des Abstandes zu (oder ab) – d.h. wenn man den Abstand zu einem massiven Körper halbiert, dann steigt die Gravitationskraft um das Vierfache wie am Ausgangsort.
Sind dagegen Extradimensionen im Spiel, dann kann die Kraftstärke ungleich schneller anwachsen, zumindest bei sehr kleinen Abständen – und rein theoretisch, denn beobachtet konnte dieser Effekt bis dato noch nicht werden (Gefilmte (Schein-)hinrichtung bei CERN: Harmloser Streich oder okkultes Ritual zur Öffnung eines Portals in andere Dimensionen? (Videos)).
Wie auch immer, genau hier haken die Kritiker ein, indem sie sagen, dass es am LHC möglich sein soll, Teilchen mit einer hohen Energie (=Masse) durch die Kollisionen so nahe aneinander zu bringen, dass durch die nunmehr extra-raumdimensionsverstärkte Gravitationskraft der Schwarzschildradius unterschritten wird und sich daher ein mikroskopisch kleines schwarzes Loch bilden kann.
Im weitergehenden Horrorszenario nistet sich dieses Mini-schwarze Loch im Erdkern ein und frisst dass die Erde von innen her auf – und alles was die Menschheit tun kann ist zusehen und verzweifeln.
Literatur:
History-H@cker: Ob Geschichte wählen kann?
Das HAARP-Projekt: Über Mobilfunk zur Strahlenwaffe über Wetterveränderung zur Bewußtseinskontrolle
Terra Incognita. Erde in Harmonie. Erde in Wut
Quellen: PublicDomain/der-orion.com am 02.10.2018