In der Sahelzone braut sich die nächste Migrationswelle nach Europa zusammen

Teile die Wahrheit!

Hierzulande völlig unbeachtet, braut sich in der Sahelzone eine Katastrophe zusammen, die die Migrationswelle von 2015 noch in den Schatten stellen könnte. Der Mix aus Terror, geopolitischen Spannungen und wirtschaftlicher Ausbeutung bereitet dafür den Boden.

Während Frankreichs Präsident Emmanuel Macron als erster Präsident zugab, dass die ehemalige Kolonialmacht in Algerien „systematische Folter“ betrieben hatte, führt sein Land seit 2013 einen „Krieg gegen den Terror“ in der Sahelzone.

Angefangen mit einem Einsatz in Mali, wo aufgrund des Zusammenbruchs von Libyen nach dem NATO-Angriff 2011 zuerst die Separatistenbewegung der Tuaregs und dann Islamisten von al-Qaida die Macht der Zentralregierung bedrohten, weitete sich der Krieg auf fünf weitere Länder aus. Zusammen mit Mali, dem Tschad, Niger, Burkina Faso und Mauretanien hat Frankreich die Gruppe „G5 Sahel“ (G5S) ins Leben gerufen.

Ziel dieser G5S-Initiative war es, die Last der französischen Intervention auf verschiedene Schultern zu verteilen, die gleichermaßen von Terror und wirtschaftlichen Verflechtungen mit Paris betroffen waren. Unter französischer Führung wurde die „Operation Barkhane“ initiiert, die die anfängliche „Operation Serval“ in Mali abgelöst hatte.

Über fünf Jahre sind nun seit dem Beginn – manche würden auch von französischer Rückkehr sprechen – der Intervention vergangen, ohne dass sich die Situation stabilisiert oder sogar verbessert hätte.

Von einigen als Erfolg gewertet, weil die Dschihadisten nicht oder nicht mehr in der Lage sind, die Souveränität der Länder ernsthaft in Frage zu stellen, sah sich Frankreich am 4. Oktober gezwungen, im Osten von Burkina Faso einen Luftschlag gegen schwer bewaffnete „Extremisten“ durchzuführen. Zuvor kamen mindestens acht Soldaten des westafrikanischen Landes bei Anschlägen ums Leben.

In Niger, also im gleichen Land, in dem die von Frankreich geführte „Operation Barkhane“ aktiv ist, führen auch die USA ihren Schattenkrieg mit Spezialkommandos. Als vergangenes Jahr vier US-Soldaten in einen Hinterhalt gelockt und getötet wurden, wurde der Vorfall bereits als „Trumps Bengasi“ bezeichnet.

Gleichzeitig will Washington in Niger für Hunderte Millionen US-Dollar eine Basis für Drohnen aufbauen. In Mali hat sich die Situation trotz der Ankunft kanadischer Truppen und der Bundeswehrpräsenz verschlechtert, wie UN-Generalsekretär António Guterres konsterniert feststellen musste («Globaler Pakt für Migration» – Schwarz auf Weiss: Es gibt kein Zurück! (Video)).

Der militärische Aspekt ist dabei nur ein Teil des Problems in der Sahelzone und in Afrika allgemein. Die Ausbeutung von Rohstoffen durch die internationale Gemeinschaft, eine für diese Länder völlig desaströse Finanz- und Wirtschaftspolitik des Westens und natürlich die legendäre Korruption tun ihr Übriges, um den Menschen die Grundlage für ein Überleben zu zerstören. Von einem halbwegs normalen Leben nach unserer Vorstellung kann überhaupt keine Rede sein.

Früher oder später werden diese Menschen nicht mehr länger in den Gebieten leben können, in denen sich einst ihre Vorväter niedergelassen haben. Diese Bedrohung hat auch der US-Amerikaner David Beasley, Direktor des Welternährungsprogramms der Vereinten Nationen, ganz klar in einem Interview mit dem britischen Guardian angesprochen:

Mein Kommentar für die Europäer ist der, wenn ihr glaubt, dass ihr aufgrund von Destabilisierung und Konflikten, die zu Migration führen, ein Problem hattet, das sich aus einer Nation mit 20 Millionen Menschen wie Syrien ergibt, dann wartet ab, bis die größere Sahelzone mit 500 Millionen weiter destabilisiert ist. (…) Ihr werdet vor einem ähnlichen Muster wie vor einigen Jahren stehen, außer dass ihr mehr ISIS und extremistische Gruppierungen haben werdet, die die Migration infiltrieren (Die europäische Endlösung: Migrationsflut biblischen Ausmaßes kommt auf uns zu!).

300x250

Wenn man von einer ähnlichen Quote wie in Syrien ausgeht, wo laut UN-Angaben ungefähr ein Viertel der Bevölkerung vor dem Krieg in die Nachbarländer, aber auch nach Ägypten und Europa geflohen ist, dann steht uns eine Katastrophe epischen Ausmaßes bevor.

Denn dann werden nicht „nur“ fünf Millionen Menschen das Kriegsgebiet verlassen, sondern über 120 Millionen Menschen! Und sie werden kaum im armen Afrika bleiben wollen, sondern die Festung Europa in einem wahren Tsunami erstürmen (EU-Papier beweist! Es ging nie um „Flüchtlinge“, sondern um eine geplante „Neuansiedlung“).

Rettung im Mittelmeer dürfe nicht „mit einem Ticket nach Mitteleuropa“ verbunden sein

300x250 boxone

Die EU sollte sicherstellen, „dass Menschen sich gar nicht erst auf den Weg machen oder nach der Rettung zurückgebracht werden“, erklärt der österreichische Bundeskanzler Kurz. Die afrikanischen Staaten sollten selbst stärker gegen die Migrationsstöme vorgehen.

Der österreichische Bundeskanzler und amtierende EU-Ratsvorsitzende erklärt, dass die Rettung im Mittelmeer nicht „mit einem Ticket nach Mitteleuropa“ verbunden sein dürfe. Die EU solle deshalb sicherstellen, „dass Menschen sich gar nicht erst auf den Weg machen oder nach der Rettung zurückgebracht werden“, sagte er in einem Gespräch mit der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“ (FAS).

Als Vorbild nannte er Ägypten: „Ägypten nimmt jetzt schon Migranten zurück, die von dort gestartet sind.“ Das bezieht sich auf die Rücküberstellung ägyptischer Staatsbürger, die EU-Staaten erreicht haben. Auch die Regierung in Kairo hat sich gegen Aufnahmelager für Migranten aus anderen Herkunftsländern ausgesprochen.

Sebastian Kurz machte gegenüber der FAS deutlich, dass er vor allem darauf setzt, dass die afrikanischen Staaten selbst stärker gegen die Migrationsströme vorgehen. Ägypten sei „bereit, noch mehr für uns zu tun. Wir werden darüber vertiefende Gespräche führen“, sagte Kurz, ohne ins Detail zu gehen (Kalergi-Plan: Die Abschaffung der europäischen Völker wird alternativlos herbeigeredet (Video)).

 

Was sind „Ausschiffungsplattformen“

Sebastian Kurz rückt von dem Plan ab, Migranten, die im Mittelmeer gerettet werden, in von der EU betreuten „Ausschiffungsplattformen“ in Afrika unterzubringen. „Dieser Begriff ist so technisch, dass ich noch immer nicht herausfinden konnte, von wem er eigentlich stammt. In den Transitländern hat er viele negative Emotionen ausgelöst“, sagte Kurz der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“.

Die Staats- und Regierungschefs hatten beim Europäischen Rat Ende Juni beschlossen,

„das Konzept regionaler Ausschiffungsplattformen in enger Zusammenarbeit mit den betreffenden Drittländern sowie dem UNHCR und der IOM zügig auszuloten“.

Jedoch hat sich seither kein einziger afrikanischer Staat dazu bereit erklärt, solche Ausschiffungsplattformen zu beherbergen (Migrationspakt der UN: In zwei Generationen ist Deutschland gekippt, wenn die Masseneinwanderung nicht gestoppt wird).

Sie machen gemeinsame Sache mit den Schleppern!

„Es kann doch nicht sein, dass ein paar Nichtregierungsorganisationen das klare Ziel der 28 Staats- und Regierungschefs in Europa konterkarieren“, sagte Kurz der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“. „Und das nicht nur mit dem Ziel, Leben zu retten, sondern gemeinsam mit den Schleppern Menschen nach Mitteleuropa zu bringen“, so Kurz.

Er hob insbesondere ein Schiff hervor, das von „Ärzte ohne Grenzen“ und „SOS Mediterranee“ betrieben wird: die „Aquarius 2“. „Was nicht passieren darf, ist das, was Schiffe wie die `Aquarius 2` ständig versuchen, nämlich in die libysche Seenotrettungszone beziehungsweise in ihre Nähe zu fahren, um der libyschen Küstenwache zuvorzukommen“, so Kurz. Das sei eine absurde Situation (Marrakesch-Erklärung: Aufnahme von bis zu 300 Millionen Migranten durch EU vereinbart).

Die „Aquarius 2“ war in den vergangenen Monaten mehrmals in die Schlagzeilen geraten. Sie fuhr bis zum 20. August unter dem Namen „Aquarius“ und wurde umbenannt, nachdem Gibraltar sie aus dem Schiffsregister gelöscht hatte. Das Schiff fuhr seither unter der Flagge Panamas, doch wollen ihm die Behörden dort ebenfalls die Zulassung entziehen.

Gibraltar und Panama reagieren damit auf italienischen Druck. Der italienische Innenminister Matteo Salvini hatte der „Aquarius“ Mitte Juni die Einfahrt in italienische Häfen verwehrt. Das Schiff hatte 629 Migranten vor Libyen an Bord genommen.

Da auch Malta seine Häfen schloss, fuhr es zwei Tage lang orientierungslos herum, bevor Spanien sich zur Aufnahme bereit erklärte. Ein Teil der Migranten beantragte in Frankreich Asyl. Einen Monat später nahm die „Aquarius 2“ abermals Personen vor Libyen auf, 28 Seemeilen von der Küste entfernt. Diese internationalen Gewässer hat Libyen im Juni als Teil seiner Seenotrettungszone ausgewiesen, davor wurden sie von Italien aus betreut (Globaler Migrationspakt: Der Widerstand wächst nun auch in Österreich).

Die libysche Küstenwache forderte die Besatzung auf, ihr die Migranten zu übergeben. Der Kapitän lehnte das mit der Begründung ab, dass Schiffbrüchige gemäß internationalem Seerecht zu einem „sicheren Hafen“ gebracht werden müssen, was in Libyen nicht der Fall sei. „Wenn nicht europäische Schiffe retten, sondern libysche oder ägyptische, stellen sich komplexe Rechtsfragen gar nicht erst“, so der österreichische Bundeskanzler.

Die deutschen Gutmenschen werden aber sicherlich dafür sorgen, dass diese Menschenschlepperei weitergehen kann (Deutschland nimmt mehr „Flüchtlinge“ auf, als überhaupt am Mittelmeer ankommen).

Literatur:

Geplanter Untergang: Wie Merkel und ihre Macher Deutschland zerstören

Merkels Flüchtlinge: Die schonungslose Wahrheit über den deutschen Asyl-Irrsinn!

Die Getriebenen: Merkel und die Flüchtlingspolitik: Report aus dem Innern der Macht

Das Migrationsproblem: Über die Unvereinbarkeit von Sozialstaat und Masseneinwanderung (Die Werkreihe von Tumult)

Quellen: PublicDomain/deutsch.rt.com/epochtimes.de/journalistenwatch.com am 14.10.2018

About aikos2309

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert