Westmächte wollten nie einen Friedensvertrag mit Deutschland

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Wäre es nach der Sowjetunion gegangen, hätte Deutschland trotz der enormen Verluste während des Krieges einen Friedensvertrag erhalten und wäre wie Österreich ein neutraler Staat zwischen Ost und West geworden.

Dass es nicht so gekommen ist, haben die Deutschen ihren falschen Freunden in London, Washington und Paris zu verdanken.

Die Bilanz des Zweiten Weltkriegs war insbesondere für die Sowjetunion und für Deutschland verheerend. Der Krieg selbst forderte von der UdSSR 25 Millionen (12 Prozent der Vorkriegsbevölkerung) und von den Deutschen und Österreichern 7 Millionen (9,5 Prozent der Vorkriegsbevölkerung) Todesopfer.

Hinzu kommen allein für Deutschland noch einmal 8,8 Millionen Tote. Darunter infolge der Hungerpolitik 4,0 Millionen, ethnischer Säuberungen 2,8 Millionen und Kriegsgefangenschaft 1,6 Millionen.

Die Westalliierten, die selbst kaum Verluste erleiden mussten (kaum 2 Prozent der Vorkriegsbevölkerung), zeigten sich jedoch gegenüber den Deutschen deutlich unnachgiebiger. Grund dafür dürfte das perfide Spiel von politischen Kräften gewesen sein, die nicht nur in den Deutschen, sondern auch in den Sowjets eine enorme Bedrohung sahen.

Deshalb mussten in Deutschland radikale antikommunistische Kräfte an die Macht, damit diese gegen den Bolschewismus in der Sowjetunion kämpften.

Nicht umsonst flossen Gelder aus London und New York in die Parteikassen der NSDAP. Deutschland sollte sich in einen Krieg mit den Russen stürzen, so dass die Plutokraten im Westen zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen konnten: Deutschland und die UdSSR sollten so massiv geschwächt werden, dass der lange Arm der Transatlantiker den Traum eines Reiches von Wladiwostok bis San Francisco verwirklichen könnten.

Deshalb versorgte man die Sowjetunion nur so weit mit Kriegsmaterial, dass der Krieg mit Deutschland möglichst lange hinausgezögert werden konnte, und die Blutverluste auf beiden Seiten zu einem gewaltigen Aderlass avancierten (Note der Sowjetregierung an die drei Westmächte zur Frage eines Friedensvertrages mit Deutschland (Videos))

Nach der Kapitulation der Wehrmacht und der Entmachtung der deutschen Reichsregierung durch die Alliierten erfolgte die Besetzung des Landes und die Aufteilung in Besatzungszonen. Für die Sowjetunion war klar, dass diese nur eine vorübergehende Angelegenheit sein sollten.

Als Basis galt laut Potsdamer Konferenz: „Deutschland wird innerhalb seiner Grenzen, wie sie am 31. Dezember 1937 bestanden, für Besatzungszwecke in vier Zonen aufgeteilt.“ Zusätzlich übertrugen sie große Teile Ostdeutschlands zur Verwaltung an Polen und die UdSSR annektierte einen Teil Ostpreußens für den Zugang zur Ostsee (Warum bekommt Deutschland keinen Friedensvertrag und darf keine Verfassung in eigener Souveränität beschliessen)

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Dennoch wollten die Sowjets die Wiederherstellung der staatlichen Souveränität Deutschlands als neutralen Staat. Ähnlich wie es nur wenige Jahre später Österreich zugestanden wurde, sollte Deutschland als neutraler Staat einen Puffer zwischen Ost und West darstellen.

Doch die Westalliierten hatten längst andere Pläne mit den besiegten Deutschen. So wurde zuerst die Bizone, dann die Trizone geschaffen, aus der dann die spätere Bundesrepublik hervor ging. Diese einseitig erfolgte Gründung eines semistaatlichen Gebiets unter westalliierter Kontrolle führte dazu, dass die UdSSR ihrerseits gleichzog und die DDR erschuf (Deutschlands Zerstörung im Auftrag der Neuen Weltordnung – ein Jahrhundertplan kann aufgehen (Phase 1 & 2)).

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Die Sowjetunion ließ jedoch trotz der Gründung der beiden Pseudostaaten „Bundesrepublik Deutschland“ und „Deutsche Demokratische Republik“ nicht locker, und forderte noch drei Jahre nach Gründung dieser beiden Gebilde den Abschluss eines Friedensvertrags mit Deutschland.

Während nämlich die Sowjetunion an einer Deeskalation der Differenzen mit den kapitalistischen Westmächten interessiert war, schufen diese nach und nach Tatsachen. Schon 1955 wurde die Bundesrepublik in das westliche Militärbündnis NATO eingegliedert.

Dieses wurde nach den Worten von Lord Ismay aus folgenden Gründen geschaffen: „To keep the Americans in, the Germans down, and the Russians out“. Also um die Amerikaner in Europa drin, die Deutschen am Boden, und die Russen draußen zu halten.

Ein freies, selbstbestimmtes Deutschland lag niemals im Interesse Londons und Washingtons, weshalb die Wünsche Moskaus stets ohne Gehör zu finden verhallen mussten.

Selbst heute, über 25 Jahre nach dem Fall der Mauer, steht Deutschland unter westalliierter Besatzung. Getarnt unter dem Deckmantel der NATO befinden sich westalliierte Truppenverbände auf deutschem Territorium und nutzen dieses für ihre völkerrechtswidrigen Angriffe auf andere Staaten (Bundesrepublik Deutschland noch immer unter Besatzungsrecht).

Noch heute, nachdem Russland als Rechtsnachfolger der UdSSR auf alle Besatzungsrechte verzichtet hat um den Deutschen in der ehemaligen SBZ ihre Souveränität zu schenken, weigern sich die Angloamerikaner standhaft gegen die Aufgabe ihrer Besatzungsgewalt.

Wenn es eine Möglichkeit gibt, die Angloamerikaner in Zugzwang zu bringen, dann nur damit, dass Deutschland und Russland einen Friedensvertrag unterzeichnen. Doch so lange die Parteien der Transatlantiker – CDU/CSU, SPD, FDP und Grüne – noch ein Wort mitzureden haben, wird die deutsche Bundesregierung keinen Finger rühren.

Dabei könnte Deutschland im Zuge eines Friedensvertrags mit Russland die NATO verlassen und die Neutralität ausrufen. Der Großteil des deutschen Sprachraums – Deutschland, Österreich und die Schweiz – wären dann das neutrale Herz Europas (Neue Weltordnung: Deutschland hat noch immer keinen Friedensvertrag und finanziert US-Truppen im eigenen Land).

Literatur:

Durch globales Chaos in die Neue Weltordnung

Geboren in die Lüge: Unternehmen Weltverschwörung

Die Eroberung Europas durch die USA: Eine Strategie der Destabilisierung, Eskalation und Militarisierung Eine Strategie der Destabilisierung, … und komplett überarbeitete Neuausgabe

Weltverschwörung: Wer sind die wahren Herrscher der Erde?

Quellen: PublicDomain/contra-magazin.com am 07.09.2018

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