Pyramiden als Kraftwerke? Alte Ägypter könnten an elektromagnetischer Energie geforscht haben

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Haben die alten Ägypter bereits elektromagnetische Felder und Möglichkeiten zur Erzeugung elektrischer Energie gekannt und genutzt? Jüngste Forschungen an den Pyramiden von Gizeh nähren eine Vielzahl von Spekulationen.

Das lineare Weltbild der westlichen Aufklärung ist im Wesentlichen das Paradigma des wissenschaftlichen Mainstreams, wie wir ihm in heutigen Bildungsanstalten begegnen. Es beruht im Groben auf der Annahme, dass die menschliche Zivilisation das Ergebnis des Prozesses eines permanenten „Fortschritts“ ist, der – analog zur Evolutionstheorie – von einem primitiven Stadium über von Zeit zu Zeit entdeckte Technologie zu dem Zustand geführt hätte, in dem wir uns jetzt befinden.

Progressive politische Ideologien stehen und fallen sogar zur Gänze mit dieser Grundannahme. Der Ausspruch „Vorwärts immer, rückwärts nimmer“ suggeriert sogar, dass tradierte Ideen grundsätzlich suspekt sind und besser der Vergessenheit anheimfallen sollten.

Dass Generationen oder Kulturen vor unserer Zeit bereits in der Lage gewesen wären, beachtliche technologische oder kulturelle Leistungen zu vollbringen, passt da nicht immer ins Bild. Deshalb ist es beispielsweise politisch korrekt, das Mittelalter als „dunkel“ zu brandmarken.

Die Geschichte lehrt uns jedoch, dass es Volksrechte, freie Städte, Romanik und Gotik, die Hanse, den Minnesang und breiten kulturellen Austausch bis weit in den asiatischen Raum gab. Auch die ersten Universitäten wurden damals gegründet.

Die Antike hatte wenigstens noch das Glück, vorchristlich zu sein. Dadurch stößt sie bei den Hütern des Konsenses der Moderne zumindest noch ansatzweise auf Bereitschaft, sich unvoreingenommen mit deren Errungenschaften zu befassen.

Darüber hinaus gilt aber im Großen und Ganzen, dass der Mensch erst mit der europäischen Aufklärung und der Moderne gelernt habe, sich an der Vernunft statt am Aberglauben zu orientieren. Und auch erst dadurch in die Lage gekommen wäre, komplexe Technologien zu schaffen (Forscher machen sensationelle elektromagnetische Entdeckung in der Pyramide von Gizeh).

Aufbewahrung von Leichnamen nicht der einzige Verwendungszweck

Was sich jedoch immer mehr zeigt, ist, dass die heutigen technologischen Möglichkeiten und Kommunikationsmittel zusammen mit den Artefakten aus früherer Zeit immer öfter Entdeckungen zutage fördern, die Vorstellungen des wissenschaftlichen Mainstreams infrage stellen.

Eine der jüngsten Beobachtungen dieser Art betrifft die Pyramiden von Gizeh. Obwohl schon lange bekannt, sind sie noch weit davon entfernt, vollständig erforscht zu sein. Außerdem bieten sie neben Grabkammern und Beigaben noch eine Reihe weiterer interessanter Ansatzpunkte zur Forschung.

Neue Forschungen deuten an, dass die Pyramiden technologisch wesentlich weiter entwickelt gewesen sein könnten als bislang angenommen. Möglicherweise sogar weiter als wir es heute sind – und dass sie offenbar noch deutlich anderen Zwecken als der Aufbewahrung der Leichname von Pharaonen gedient haben(Napoleons mystische Erfahrung in der Großen Pyramide von Gizeh (Videos)).

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Wie das Portal „Business Insider“ unter Berufung auf eine Arbeit des „Journal of Applied Physics“ berichtet, gäbe es Anhaltspunkte für die Annahme, unter dem Grund der Pyramiden von Gizeh hätte elektromagnetische Energie erzeugt werden können.

Auch wenn die systematische Erforschung elektrischer Energie und ihrer Wirkungen erst auf das 19. Jahrhundert zurückgeht, bedeutet dies nicht, dass die damit beschriebenen Phänomene nicht bereits zuvor entdeckt oder in Teilen nutzbar gemacht worden sein können (Mann, der vergoldete Nachbildung der Großen Pyramide baute, erschließt geheimnisvolle Energie (Videos)).

Russische Wissenschaftler untersuchten These in der Theorie

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Elektromagnetische Strahlung zählt zu diesen Phänomenen. Diese könne künstlich hergestellt werden oder in der Natur vorkommen. In diesem Sinne, so nahmen die Forscher an, die sich mit der Thematik befassten, könnte auch in den Pyramiden elektromagnetische Energie konzentriert worden sein.

Um diese Vermutung zu überprüfen, hätten sie in einem theoretischen Modell Radiowellen eingesetzt, um herauszufinden, wie die Große Pyramide mit den Wellen wechselwirken würde. Dabei wurden die Töne durch Reflexion oder Vibration im Innenraum verlängert (Die geheime Paläophysik der Großen Pyramide und der militärischen Anlage bei Gizeh (Videos)).

„Wir mussten ein paar Annahmen machen“, zitiert Business Insider den leitenden Wissenschaftler der ITMO-Universität in Russland, Andrey B. Evlyukhin. „Zum Beispiel haben wir angenommen, dass im Inneren keine unbekannten Hohlräume sind und das Material des Gebildes, welches aus gewöhnlichem Kalkstein besteht, innen sowie außen gleichmäßig verteilt ist.“

Anschließend erstellten die Forscher ein Modell der Pyramide nach elektromagnetischem Standard. Dabei errechneten sie ebenfalls, wie die Energie der Wellen in der Pyramide absorbiert und gestreut würden.

In einer Multipol-Analyse, welche die räumliche Verteilung von elektrischer Ladung beschreibt, stellten die Forscher anschließend fest, dass sich die elektromagnetischen Felder unter dem Grund und in den inneren Räumen der Pyramide konzentrierten.

Die Wahl eines passenden Materials mit elektromagnetischen Eigenschaften könnte pyramidale Nanopartikel mit der Aussicht zur praktischen Anwendung in Nanosensoren und effektiven Solarzellen zutage fördern, meinte die ITMO-Physikerin Polina Kapitanova. Eine praktische Umsetzung der Erkenntnisse aus den Experimenten an einer echten Pyramide sei jedoch noch nicht absehbar (Darum sind alle bisherigen Spekulationen um den Pyramidenbau von Gizeh Unsinn!).

Ähnlichkeit zu Teslas Wardenclyffe Tower

Die jüngsten Forschungsansätze, zusammen mit Hieroglyphen, haben zudem neuerliche Spekulationen angeheizt. Demnach hätten die Pyramiden sogar das Potenzial dazu gehabt, als gigantisches Kraftwerk zu fungieren und kabellose Energie zu generieren.

Die Schriften hätten demnach Gegenstände dargestellt, die sich als elektrische Kerzen oder Glühlampen interpretieren ließen. Auch stellt sich die Frage, wie die komplexen Goldapplikationen in altägyptischen Artefakten ohne elektrische Energie geschaffen werden konnten (Göttliche Maße: Wurde die Cheops-Pyramide von Aliens erbaut? (Video)).

Die Pyramiden selbst sind nicht mehr in ihrem Originalzustand erhalten. Sie sollen eine Spitze aus Gold aufgewiesen haben, das exzellente Leitereigenschaften hat. Die Kalksteinebenen und Steinblöcke, die Energie abweisen, und die leitungsfähigen Granitelemente könnten zusammen mit einem unterirdischen Aquifer ähnlich wie jenem an Nicola Teslas Wardenclyffe Tower eine Rolle bei Versuchen gespielt haben, mithilfe eines elektromagnetischen Feldes Energie zu erzeugen.

Literatur:

Verborgenes Geheimwissen: Hochtechnologie im alten Ägypten

Ancient Aliens Seasons 1-6

Das Geheimnis der Pyramiden [2 DVDs]

DIE PYRAMIDEN VON BOSNIEN. Mitten in Europa stehen die größten Pyramiden der Welt [erweiterte Neuausgabe der Limited Edition]

Quellen: PublicDomain/epochtimes.de am 22.09.2018

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