Psychische Störungen: Cannabidiol kann gegen Psychosen eingesetzt werden

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Der Gebrauch von Cannabis nimmt immer weiter zu. Viele Betroffene verwenden Cannabis, um sich zu berauschen, es gibt aber auch Menschen, welche Cannabis aus medizinischen Gründen zu sich nehmen. Forscher fanden jetzt heraus, dass Cannabidiol dazu beitragen kann Störungen bei Menschen mit Psychose zu verringern.

Die Wissenschaftler vom King’s College London stellten bei ihrer aktuellen Untersuchung fest, dass bereits eine einzige Dosis von Cannabidiol Psychosen verringern könnte. Die Mediziner veröffentlichten die Ergebnisse ihrer Studie in der englischsprachigen Fachzeitschrift „JAMA Psychiatry“.

Was ist eine Psychose?

Eine Psychose ist eine psychische Störung, bei der Betroffene unter einer verzehrten Wahrnehmung der Realität leiden. Die Aktivität des Gehirns bei Menschen mit hoher Anfälligkeit für eine Psychose ist im Vergleich zu gesunden Menschen abnormal.

Wenn Betroffene allerdings Cannabidiol zu sich nahmen, war die abnormale Hirnaktivität weniger ausgeprägt, verglichen mit Probanden, welche nur ein Placebo erhalten hatten, sagen die Forscher. Dies deutet darauf hin, dass Cannabidiol helfen kann, die Gehirnaktivität wieder auf ein normales Niveau zu bringen (Frau mit extremem Ekzem findet Wundermittel in Cannabis-Öl)

Cannabidiol kann Dysfunktionen im Gehirn normalisieren

Cannabidiol scheint die Dysfunktionen im Striatum, im parahippocampalen Kortex und im Mittelhirn normalisieren zu können. Solche Dysfunktionen wurden bereits mit Psychosen in Verbindung gebracht. Dies könnte den therapeutischen Wirkungen von Cannabidiol zugrunde liegen, erklären die Forscher.

Die aktuelle Studie trägt dazu bei, die Mechanismen im Gehirn besser zu verstehen, welche durch Cannabidiol beeinflusst werden. Dieses Medikament funktioniert auf eine völlig andere Weise als traditionelle Antipsychotika, sagt Studienautor Sagnik Bhattacharyya vom King’s College London (Cannabis bekämpft Krebstumore und die Regierungen wissen es seit 1974 (Videos)).

Wie lief die Untersuchung ab?

Bei der Studie untersuchten die Wissenschaftler eine kleine Gruppe von jungen Menschen, bei denen noch keine Psychose diagnostiziert wurde aber trotzdem bestimmte auffällige psychische Symptome zu beobachten waren.

Zusätzlich gab es auch eine Kontrollgruppe mit gesunden Probanden. Alle Teilnehmenden wurden mit der Hilfe der Magnetresonanztomographie untersucht, während sie eine Gedächtnisaufgabe durchführten, an der drei verschiedene Regionen des Gehirns beteiligt waren, von denen bereits bekannt ist, dass sie eine Rolle bei Psychosen spielen (Cannabisöl hat meiner Familie das Leben gerettet – die Ärzte können es sich nicht erklären).

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Weitere Untersuchungen sind nötig

Einer der Hauptvorteile von Cannabidiol ist, dass es sicher und sehr gut verträglich zu sein scheint, was es in gewisser Weise zu einer idealen Behandlung macht, erläutern die Autoren.

Wenn die Rolle von Cannabidiol zu Behandlung von Psychosen weiter bestätigt werden kann, könnte dies in Zukunft dazu führen, dass Cannabidiol standardmäßig in Kliniken eingesetzt werden kann.

CBD aus Marihuana wirkt gegen Schizophrenie

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Mit Cannabis und der Schizophrenie ist es eine recht zweischneidige Angelegenheit. Oft wird davon gesprochen, dass das Heilkraut derartige Psychosen auslöst, mittlerweile reden Wissenschaftler aber auch davon, dass Menschen, die unter Schizophrenie leiden, sich ebenso gut mit Cannabis selbst behandeln könnten.

Auch wissen neue Studien davon zu berichten, dass der Mischkonsum mit Tabak ein wesentlich schwerwiegenderes Gesundheitsrisiko darstellt, als Marihuana für sich selbst genommen. Neue Ergebnisse aus Australien, die der Behandlung von Schizophrenie in Zukunft dienlich sein könnten, sprechen nun von einem heilenden Faktor, den eine neuerdings auch recht bekannte Substanz aus Cannabis auf erkrankte Versuchstiere ausübte. Hanfexperimente an Ratten erbrachten einen eindeutigen Hinweis: CBD aus Marihuana wirkt gegen Schizophrenie.

Ein Team von Wissenschaftlern des Illawarra Health and Medical Research Institute (IHMRI) in Australien nutzte – nach eingeholter Information über CBD – die spezielle Substanz aus der Hanfpflanze, um unter Schizophrenie erkrankten Ratten mit regelmäßigen Injektionen wieder auf die Sprünge zu helfen. Tatsächlich reagierten die absichtlich mit dem Defizit geborenen Versuchstiere auf das CBD, das nach Aussage von Ashleigh Osborne dazu führte, dass sich die Tiere wieder sozial einfügen konnten.

Zurück gewonnene Wahrnehmung und ein arbeitendes Erinnerungsvermögen führten zu einem Agieren auf normalem Niveau. Bedeutend wäre hierbei, dass diese Verbesserungen eine eindeutige Effizienz des CBDs bei den Symptomen der Schizophrenie zeigten, bei der aktuelle Medikationsmethoden bisher versagten.

In dem Journal Nature bereits veröffentlicht, warnen die mit neuen Erkenntnissen gesegneten Australier aber vorsorglich vor dem Konsum von potenten Hanfprodukten, da das berauschende THC – im Gegensatz zum entzündungshemmenden CBD – möglicherweise die Symptome einer Schizophrenie verschlimmern könnte.

Medizinskandal Allergie

Literatur:

Codex Humanus – Das Buch der Menschlichkeit

Hanf als Medizin: Ein praxisorientierter Ratgeber

Cannabis gegen Krebs: Der Stand der Wissenschaft und praktische Folgerungen für die Therapie

Cannabis: Verordnungshilfe für Ärzte

Quellen: PublicDomain/heilpraxisnet.de/hanfjournal.de am 02.09.2018

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