Neue Sphinx in Ägypten entdeckt – Anomalien, Kammern und Gänge innerhalb und unterhalb des Löwen (Videos)

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Die an einem Projekt zum Schutz eines Tempels vor Grundwasser arbeitende ägyptische archäologische Mission hat unweit der Stadt Assuan eine Sphinx-Figur aus Sandstein entdeckt. Darüber berichtet das Antiquitätenministerium auf Facebook.

Nahe dem Tempel von Kom Ombo wurde demnach bei Arbeiten zum Schutz vor Grundwasser nun eine Sphinx aus Sandstein entdeckt. Die Statue soll laut dem Generalsekretär des Rates für Altertümer, Mostafa Waziri, aus der Griechisch-Ptolemäischen Zeit (320 bis 30 vor Christus) stammen und ist 38 Zentimeter groß.

Sphinxfiguren repräsentierten im alten Ägypten die königliche Macht, symbolisierten mit der Kraft des Löwen die weltliche Macht des Herrschers.

An diesem Ort wurden demnach vor zwei Monaten mehrere aus Sandstein bestehende Reliefs des Königs Ptolemy V. vorgefunden.

Der Doppeltempel von Kom Ombo ist eine altägyptische Tempelanlage am östlichen Nilufer in Oberägypten. Der Tempel wurde vor mehr als 2000 Jahren gebaut, als die Ptolemäer in Ägypten herrschten.

Kom Ombo ist eine Industriestadt, die etwa 40 Kilometer nördlich von Assuan und 150 Kilometer südlich von Luxor liegt.

Kammern und Gänge innerhalb und unterhalb des Löwen

An diesem Thema scheiden sich die Geister – es wird von erstaunlichen Entdeckungen gesprochen, ebenso ist von Verschwörungstheorien die Rede. Auch haben Wissenschaftler plötzlich aufgehört sich mit dem Thema zu befassen und weiterführende Untersuchungen wurden gestoppt. Warum?

In den mystischen Werk, die angeblich von Hermes Trismegistos verfasst worden sein sollen, wird von einem „Ort des Wissens“ gesprochen. Unter den Pfoten der Sphinx soll ein Labyrinth existieren, das zur „Halle der Aufzeichnungen“ führen soll, berichtet Focus.

An diesem Ort wird, der Überlieferung nach, all das Wissen über Astronomie, Mathematik, Alchemie, Magie sowie Medizin aufbewahrt. Nach diesem sagenumwobenen Ort der Erkenntnis suchen Forscher ebenso wie Hobbyarchäologen und Abenteurer bis zum heutigen Tag.

Der amerikanischen Wunderheiler Edgar Cayce, sprach in Trance ebenfalls über die „Halle der Aufzeichnungen“, in der das umfassende Wissen einer versunkenen Hochkultur aufbewahrt werden soll. Nach seiner Beschreibung soll es einen Gang von der rechten Vorderpfote bis zum Eingang der Halle geben.

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Doch Cayce gilt als umstritten und seine Kritiker lehnen seine Voraussagen ab. Doch Forscher, die seinen Weissagungen glauben, versuchen diese zu belegen (Wissenschaftler: Geologische Beweise belegen, dass die Große Sphinx 800.000 Jahre alt ist (Video))

Geheime Zugänge zur „Halle der Aufzeichnungen“

Zudem soll es einen genauen Lageplan der „Halle der Aufzeichnungen“ geben. Der Bibelforscher Charles Russel fertigte eine Zeichnung mit einer Nachbildung der Gangsysteme, Räume und Kammern an. Diese Zeichnung wurde in der britischen Zeitschrift „The Spere“ im Jahre 1913 veröffentlicht.

Der Titel des begleitenden Artikels lautete: „Wichtige Entdeckung innerhalb der Sphinx – Der Tempel in ihrem hohlen Kopf.“ Dort wird auch erwähnt, dass diese überraschende Entdeckung von dem amerikanischen Archäologen und Experten in Ägyptologie an der Harvard Universität, Professor Georg Andrew Reisner, gemacht wurde. In dem Artikel werden die vorhanden inneren Kammern und Gänge detailliert beschrieben und ihr Zweck erklärt.

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Weiter wird in dem Artikel ein – heute mit einer Steinplatte verschlossener – Zugang durch den Kopf beschrieben. Durch ihn gelangt man direkt zu einer 20 Meter langen Kammer, die wiederum mit einer darunter liegenden Kammer verbunden ist. Diese Kammer diente als Tempel der Verehrung der Sonne.

(Luftaufnahme der Großen Sphinx. Interessant sind das Loch auf dem Rücken und der helle Punkt auf dem Kopf)

Tempel, Korridore, Grabanlage: Die Sphinx ist mehr als nur „Deko“

Weiter unten soll sich der mit Säulen abgestützte Haupttempel befinden, der wiederum mit mehreren Korridoren verbunden ist. Einer von ihnen führt zu einer unterirdischen Kammer, die sich zwischen den Pranken der Sphinx befindet. Der Zweite führt ins Innere einer Pyramide, in der sich das Grab des ersten Pharaos –Menes oder Narmer (um 3.000 vor Christus) – befinden soll.

Der Artikel der britischen Zeitung wird durch eine Geschichte in der australischen Northern Territory Times vom 5. März 1914 bestätigt. Darin gibt es einen kleinen Artikel mit dem Titel: „Das Geheimnis der Sphinx.“ In ihm werden die wichtigsten Funde Reisners beschrieben, der den gefundenen Tempel auf ca. 6.000 vor Christus datierte. Weiterhin heißt es, dass dieser vom ersten König Ägyptens gebaut wurde.

Auch wird im Artikel die Existenz von Tunneln beschrieben, die zu Hohlräumen führen und die auch noch intakt seien. Zu diesem Zeitpunkt arbeitete man bereits an den ersten Kammern im Inneren des Kopfes der Sphinx. Dieser ist mit dem Sonnentempel verbunden, wo das Team um Professor Reisner Goldrelikte gefunden haben soll (Drei gewaltige Monumente und ihre Verbindung: Sphinx, der Löwenfels von Sigiriya und die Unterwasserpyramide in Japan (Videos)).

Ein Tempel älter als die Pyramiden

Etwas detaillierter beschreiben die zwei Veröffentlichungen – „Solving the Riddle of the Sphinx“ und „The Dawn of Civilization in Egypt“- vom Jahr 1912 Reisners Funde. Darin heißt es: „In der Sphinx existiere ein, ‚der Sonne geweihter Tempel‘, der älter sei als die Pyramiden und den er, als das älteste Bauwerk der ägyptischen Geschichte betrachte.“

In den Kammern der Sphinx soll Reisner eine kleine Pyramide gefunden haben, die für ihn bewies, dass man diese Form aus der von ihm bezeichneten Heiligen Geometrie schon lange vor dem Bau der großen Pyramiden gekannt haben muss. Außerdem erhoffte sich Reisner bei weiteren Forschungen des Innern der Sphinx, „viele Geheimnisse der ägyptischen Priester zu entdecken und der Welt nach Jahrtausenden eine neue Frühepoche ägyptischer Kultur zu erschließen.“

Doch nach diesen faszinierenden Entdeckungen veröffentlichte er nichts mehr. Warum? (Der Ursprung des grossen Sphinx und die Atlantisforschung (Video)).

(Immer wieder gibt es Mythen über Eingänge und unterirdische Kammern der Sphinx. Fotos einer alten Dokumentation zeigen einen Gang, wohin er führt, bleibt ungewiss)

Vor mehr als 30 Jahren sollen amerikanische Forscher sieben Meter tiefe Probebohrungen zwischen den Pranken der Sphinx durchgeführt haben. Diese von höchster Stelle genehmigten Experimente seien bis heute äußerst umstritten, so Focus. Den „prophezeiten Tunnel“ habe man ebenfalls nicht gefunden.

Weiterhin sollen seismische Messungen Hinweise auf Kammern geliefert haben, die Forscher später jedoch als natürliche Hohlräume bezeichneten. Weitere Bohrungen und Sprengungen seien von der ägyptischen Altertümer-Verwaltung verboten worden (Die geheime Paläophysik der Großen Pyramide und der militärischen Anlage bei Gizeh (Videos)).

Akustische Bodenwiderstandsmessungen liefern interessante Ergebnisse

1977 führten das amerikanischen National Science Foundation (NSF), die Ain-Shams-Universität in Kairo und das Stanford Research Institute (SRI) in einem Gemeinschaftsprojekt eine akustische Bodenwiderstandsmessung durch. Im Verlauf des Projektes maßen sie auch Magnetstrukturen an der Sphinx. Besonderes unter der Sphinx wurden mehrere Hohlräume entdeckt. Im Abschlussbericht des Projektes steht:

„Durch die Widerstandsmessung in der Nähe des Sphinx konnten wir mehrere Anomalien feststellen. […] Das Team entdeckte fünf interessante Stellen. Hinter den Hinterpfoten am nordwestlichen Ende brachten wir zwei Reihen von Elektroden an; beide Linien zeigten eine Anomalie, die möglicherweise durch einen unterirdischen Gang erzeugt wird, der von Nordwesten nach Südosten verläuft.

Eine weitere Anomalie liegt in der Mitte der südlichen Seite in der Nähe einer kleinen Kuppel, die offenbar in römischer Zeit hinzugefügt wurde. Diese Anomalie wurde durch zwei sich überschneidende Reihen festgestellt. Als die Elektroden etwa zwei Meter von der vorigen Reihe entfernt wurden, nahm die Stärke der Anomalie ab. Das ist typisch für einen vertikalen Schacht.“

Weiterhin heißt es:

„Vor den Vorderpfoten des Sphinx gibt es zwei weitere Anomalien. […] Das lässt eine Höhle oder einen Schacht bis zu 10 Metern Tiefe vermuten. Wenn es diese Höhle wirklich gibt, so ist sie wahrscheinlich mit Schotter gefüllt. […]

Die Widerstandsanomalien, die wir rings um den Sphinx gefunden haben, sind nicht genügend bestimmt, um uns irgendwelche absolut sicheren Folgerungen zu erlauben; wir sind der Meinung, dass detailliertere Untersuchungen durchgeführt werden sollten.“

Weitere Untersuchungen abgelehnt

Der Einsatz weiterer Technologien zur dreidimensionalen Darstellung aller unterirdischen Anomalien auf einer Karte wurde vonseiten der Behörden abgelehnt.

Darüber hinaus sind viele Wissenschaftler der Meinung, das Ägypten ein Land ist, von dem bisher nur ein Bruchteil erforscht ist. Auch hat man nur die Oberfläche etwas angeritzt. Können wir damit das große Ganze schon enthüllen und verstehen?

Wenn tatsächlich etwas in der Sphinx entdeckt wurde, warum wird es dann vor der Menschheit verborgen?

Literatur:

Wissen in Stein – Das Geheimnis der Pyramiden Ägyptens und Mittelamerikas [2 DVDs]

Ancient Aliens Seasons 1-6

Das Geheimnis der Pyramiden [2 DVDs]

DIE PYRAMIDEN VON BOSNIEN. Mitten in Europa stehen die größten Pyramiden der Welt [erweiterte Neuausgabe der Limited Edition]

Videos:

Quellen: PublicDomain/de.sputniknews.com am 19.09.2018

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