Das letzte Abendmahl & Co. – Wie die Kirche eine Religion stahl

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Das letzte Abendmahl, gemalt von Leonardo da Vinci im Jahre 1497, ist an der Nordwand des Speisesaals im Dominikanerkloster Santa Maria delle Grazie in Mailand zu entdecken. Der gerissene da Vinci ließ es sich bei dieser Auftragsarbeit nicht nehmen, mithilfe seines genialen Geistes, Symbole und Hinweise in das große Gemälde einzubauen.

Natürlich kann über die Symbolik und die verborgenen Hinweise nur gerätselt werden, da der Künstler mittlerweile nicht mehr Rede und Antwort stehen kann, doch wenn man einmal genauer hinschaut, fällt einem sicherlich direkt auf, dass die Person rechts an Jesus Seite normalerweise Johannes sein sollte, aber wenn man genauer hinschaut, sieht er ziemlich weiblich aus.

Leonardo da Vinci wollte somit darauf hinweisen, dass es sich hierbei um Jesus Angetraute und einzige Jüngerin handelte, nämlich Maria Magdalena…

Dies ist den meisten meiner Leser sicherlich bereits bekannt, aber dennoch habe ich ein wenig Kreativität walten lassen, um die Symbolik der ganzen Geschichte rundum Jesus mit seinen Jüngern einmal Ausdruck zu verleihen.

Wie auf dem Bild des letzten Abendmahls unschwer zu erkennen, ist die Zahl 12 eine sehr symbolträchtige Zahl und lässt sich ebenso in unserem gegenwärtigen Alltag problemlos wiederfinden.

Zieht man beispielsweise Parallelen zwischen den Jüngern und den Sternzeichen, kommt offenbar zutage, dass das Sternzeichen Jungfrau tatsächlich einer Frau zukommt und kann somit als Indiz für da Vincis Hinweis zu Maria Magdalena betrachtet werden.

Eigentlich ist allein schon er Begriff “Jünger” interessant, denn er ist das verbale Gegenstück zur Jungfrau. Ob nun tatsächlich jeder einzelne Jünger niemals in den Genuss gekommen war, die Nacht bei einer attraktiven Frau zu verbringen, ist unklar, doch der Hinweis auf die Jungfrau ist hierin doppelt enthalten.

Ebenso die v-förmige Lücke zwischen Jesus und Maria Magdalena wirkt auf den zweiten Blick wie ein V, ein Hinweis, dass hier das Symbol der Frau bzw. Jungfrau verborgen liegt. Jungfrau bedeutet in der italienischen Sprache “Vergine“ (Die Jesus-Lüge: Vertuschungs- und Vernichtungstaktik der Kirchenväter (Videos)).

Im Thomas-Evangelium findet man einen interessanten Hinweis zu der Beziehung zwischen Jesus und Maria Magdalena:

Leitsatz 104: Sie (die Jünger) sagten zu ihm (Jesus): “Komm, lasst uns heute beten und fasten.” Jesus sagte: “Welche Sünde habe ich denn begangen oder habe ich etwas noch nicht vollendet? Doch, wenn der Bräutigam die Brautkammer verlassen haben wird, dann lasst sie fasten und beten.”

Hier befand sich Jesus offenbar in der Hochzeitsnacht mit Maria. Die Jünger störten ihn, weil sie nicht begeistert waren von seiner Entscheidung. Jesus jedoch ließ im späteren Verlauf im Umgang mit Maria deutlich werden, dass er sie männlicher machen wollte, damit sie ins Himmelreich eingehen könne. Somit kann vermutet werden, dass Marias Identität mit der Zeit zu Johannes gewandelt wurde.

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Natürlich kann es auch sein, dass eben Maria später in den Kreis Jesu’ hinzukam und die Ordnung der 12 störte – sehr zum Missfallen einiger der Jünger.

Leitsatz 114: Simon Petrus sagte zu ihnen: “Maria soll aus unserer Mitte fortgehen, denn die Frauen sind des Lebens nicht würdig.” Jesus sagte: “Seht, ich werde sie führen, damit sie männlich werde und sie ein lebendiger Geist werden mag, vergleichbar mit euch Männern. Denn jede Frau, die sich männlich macht, wird in das Himmelreich gelangen.”

Zudem erschien Jesus zuerst Maria Magdalena nach seiner Wiederauferstehung von den Toten. Hinweise hierfür findet man in dem Evangelium von Maria Magdalena. Petrus war überhaupt nicht darüber erfreut, dass Jesus zuerst ihr erschienen war und dann den Jüngern: Petrus antwortete und sprach die gleichen Dinge betreffend.

Er befragte sie nach dem Retter: “Sprach Er wirklich ohne unser Wissen mit einer Frau (Maria) und das nicht öffentlich? Sollen wir uns ihr nun zuwenden und ihr künftig zuhören? Hat er sie uns vorgezogen?” Dann weinte Maria und sagte zu Petrus: “Mein Bruder Petrus, was denkst du denn? Denkst du, dass ich mir all dies in meinem Herzen ausgedacht habe oder dass ich über unseren Retter Lügen erzähle?”

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Levi (Matthäus) antwortete und sagte zu Petrus: “Petrus, du warst schon immer temperamentvoll. Nun sehe ich, wie du dich gegen diese Frau aufbäumst als wäre sie dein Gegner. Denn wenn der Retter sie als wertvoll erachtete, wieso möchtest du sie dann ablehnen? Der Retter kennt sie sicherlich sehr gut. Das ist der Grund, wieso er sie mehr liebte als uns. Wir sollten uns besser schämen und lieber dafür sorgen, den perfekten Menschen in uns und für uns zu leben, so wie Er es uns aufgetragen hat. Lasst uns das Evangelium predigen und nicht Gesetze aufstellen, die jenseits dessen stehen, die uns der Retter mitgeteilt hat.”

Jesus war Frauen gegenüber überhaupt nicht abgeneigt, weder geistig noch körperlich. Dies zeigt sich auch in seiner Begegnung mit Salome, die anscheinend ebenso eine seiner Schülerinnen bzw. Jüngerinnen gewesen war: Leitsatz 61: Salome sagte: “Wer bist du, mein Herr? Du bist auf mein Bett gestiegen und hast an meiner Tafel gegessen, als wärst du von jemandem gesandt worden.”

Jesus sagte zu ihr: “Ich bin der Auserwählte, der aus dem Ganzen hervorkommt. Ich habe die Erlaubnis meines Vaters erhalten.” Salome sagte: “Ich bin deine Jüngerin.” Jesus sagte zu ihr: “Aus diesem Grunde teile ich dir mit, wenn jemand ganz ist, wird er mit Licht erfüllt werden, doch wenn jemand geteilt ist, wird er voller Dunkelheit sein.” (Jesus hat nie existiert! Die „Beweise“).

Die 12 Stunden der Uhrzeit, die 12 Monate, die 12 Sternzeichen… all dies sind Hinweise, die man in der Geschichte rundum Jesus mit seinen Jüngern entdecken kann. Nun muss man bei der Kirche jedoch überaus vorsichtig sein, denn sie hat im Laufe der Zeit vieles einfach abgeschrieben und kopiert, vorwiegend bei den Ägyptern.

Dazu gehört beispielsweise ein Papyrus, das Osiris darstellt, wie dieser gerade frisch gesalbt wird. Die Kirche übertrug dieses Bild einfach für ihre Zwecke und behauptete, dass es Abraham auf dem Opferaltar sei und änderte sogar die Zeichnung:

Ebenso spannend und aufschlussreich ist das Schmücken des Weihnachtsbaumes, das ursprünglich ein heidnisches Ritual aus dem alten Babylon war und von der Kirche adaptiert wurde:

Auch die Geschichte des Gottes Horus aus dem alten Ägypten erinnert sehr stark an die Geschichte von Jesus:

Die Kirche hat also im Laufe der Geschichte alte Mythen benutzt, um ihre eigene Religion zu untermauern und zu bekräftigen. Nur inhaltlich kann man sich heutzutage noch auf die Inhalte verlassen und daraus die entsprechende Symbolik ableiten (Von der Kirche unterdrücktes Wissen: Altes Manuskript besagt, Menschen haben „übernatürliche Kräfte“).

Somit könnten beispielsweise die Parallelen zwischen den 12 Jüngern, den 12 Monaten, den 12 Sternzeichen sowie die 12 Stunden des Tages bis auf die Zeit der alten Götter von Ägypten oder gar die Alten Sumerer zurückzuführen sein.

Aus einer Zeit, indem die “Götter” den Menschen Kultur, Zeitrechnung und Sprache lehrten. Vermutlich auch die Astrologie mit den Sternzeichen und der Zusammenhang zu den Monaten und den Stunden.

Quellen: PublicDomain/matrixblogger.de am 04.09.2018

About aikos2309

5 comments on “Das letzte Abendmahl & Co. – Wie die Kirche eine Religion stahl

  1. Vorsicht , bei diesem Bild des letzten Abendmahles sind die Sternzeichen falsch zugeordnet!
    Ganz rechts der Widder Mars koerperliche entsprechung Kopf. Man beachte die Kopfform sieht aus wie von einem Krieger. Daneben Stier macht mit der Hand das Stierzeichen… . Empfindsame Krebs, Loewe Sonne Herz Loewenmaehne, schau wieviel Platz der Loewe einnimmt. Vorsichtige Jungfrau…. Skorpion dunkel die Haende zeigen den Skorpion, … Steinbock: macht mal langsam Leute… Wassermann gewelltes Haar, Fisch koerperlich Fuesse, sind ganz zusehen ueber Kreuz siehe auch die Kleidung – Neptun.
    Alles Gute von Andreas!

  2. Auch das Alte und das Neue Testament der Bibel kennen den Tierkreis bzw. Zodiak „Mazzaroth“

    https://de.wikipedia.org/wiki/%C3%84thiopisches_Henochbuch Siehe auch die Henoch-Bücher

    http://www.kathpedia.com/index.php?title=Vier-Elementen-Lehre

    Zur Religion Zarathustras (Parsen).

    http://www.christuswege.net/themen/parsismus.htm

    https://de.wikipedia.org/wiki/Zarathustra

    https://de.wikipedia.org/wiki/Zoroastrismus

    http://www.christuswege.net/themen/hinduismus.htm

    22 Und Mose wurde in aller Weisheit der Ägypter gelehrt und war mächtig in Worten und Werken.

    https://www.die-bibel.de/bibeltext/Apg%207,54-60/

    Christuswege

    http://www.christuswege.net/

    „Anmerkungen zur Altägyptischen Religion“.

    http://www.christuswege.net/themen/aegypten.htm

    „Und überdies war der Mann Moses äußerst groß im Lande Ägypten.“ Als Erläuterung dieser Größe läßt sich lesen, was Stephanus in der Apostelgeschichte sagt, als er seinen Mördern die Heilsgeschichte darlegt: „Und Moses wurde gelehrt in aller Weisheit der Ägypter und war mächtig in Worten und Werken.“

    https://www.deutschlandfunk.de/moses-der-aegypter.700.de.html?dram:article_id=80778

    ——————–
    Moses mußte also in alle Weisheit der Ägypter eingeweiht sein, um jeden Rest ihrer Einrichtungen beseitigen zu können. Assmann nennt den von Spencer analysierten Vorgang die Etablierung einer Gegenreligion: Der neue Glaube definiert sich negativ, indem er sein Gegenteil ausgrenzt. Die überlieferten kultischen Praktiken werden als Götzendienst verurteilt; was an sie erinnern könnte, wird unsichtbar gemacht. Der erste Akt jeder Gegenreligion ist der Bildersturz. Die von Moses gestiftete Religion hat den Ikonoklasmus zum Verbot aller Bilder gesteigert. Erstes und zweites Gebot sagen dasselbe: Ließe sich von Gott ein materielles Abbild machen, wäre er nur ein Götze unter anderen.

    Der gewaltsame Bruch mit der Vergangenheit, den die Gegenreligion vollzieht, ist mit Kosten verbunden. Läßt sich das Erinnerungsverbot überhaupt befolgen? Der neue Ritus hält wie ein fotografisches Negativ das Bild des alten gegenwärtig. Die Wiederkehr des Verdrängten ist jederzeit möglich. Spencer las das mosaische Ritualgesetz als Palimpsest: Die Heilige Schrift wurde verständlich vor dem Hintergrund des Textes, den Moses überschrieb. Wie stand es dann um ihre Heiligkeit? Der christliche Theologe Spencer erkannte in den Sittengesetzen der Todfeinde Israel und Ägypten zwei Regelwerke desselben Typs: Ob Milch und Fleisch zusammen gekocht oder getrennt werden mußten, machte für den Beobachter, der alles essen durfte, keinen Unterschied. Hier handelte es sich um zwei Formen desselben Irrtums – oder derselben Wahrheit.

    Riskant wurde diese historische Betrachtung, als man sie auf jene Teile des mosaischen Kodex ausdehnte, an denen das Christentum festhielt. Steckte auch hinter dem Dekalog eine polemische Absicht? Auf der Hand lag sie bei den ersten beiden Geboten, dem Grundgesetz des Monotheismus. War auch hier das Feindbild insgeheim Vorbild geblieben? War im ägyptischen Götterglauben der Umschlag in die Proklamation des einen Gottes immer schon angelegt? Dann hätte Moses die letzte Konsequenz aus der Weisheit der Ägypter gezogen, als er den Gott verkündete, der keine anderen Götter neben sich duldete.

    Nahrung erhielt diese Spekulation durch die Forschungen von Ralph Cudworth, einem Kollegen von Spencer in Cambridge, der 1678 eine Schrift mit dem grandiosen Titel „Das wahre intellektuelle System des Universums“ erscheinen ließ. Der Neuplatoniker Cudworth wollte den Atheismus widerlegen; Helfer fand er in den Weisen Ägyptens. Griechische Autoren hatten die ägyptischen Priester als Hüter eines geheimen Wissens geschildert. Cudworth enthüllte das Geheimnis: Die Götterbilder waren Allegorien, die den Eingeweihten verrieten, daß es einen Gott gab, der mit dem Universum identisch war.

    Die Ägypter waren also Pantheisten; Cudworth brachte ihren Glauben auf eine Formel, der zur Losung der Weltfrömmigkeit bei Aufklärern und Romantikern werden sollte: Hen kai pan, Eines und alles. Auf den Geist, der die Welt durchdringt, verwies nach Cudworth auch das legendäre verschleierte Bildnis im Tempel zu Sais. Laut Plutarch trug es die Inschrift: „Ich bin alles, was ist, was war, und was sein wird. Kein Sterblicher hat meinen Schleier aufgehoben.“

    Ludwig van Beethoven hatte diese Sätze immer vor Augen; sie standen, unter Glas gerahmt, auf seinem Schreibtisch. Er hatte sie aus Schillers Essay über „Die Sendung Moses“ abgeschrieben. Schiller popularisierte in diesem 1790 gedruckten Aufsatz Thesen des Freimaurers und ehemaligen Jesuiten Karl Leonhard Reinhold, der als Professor für Philosophie sein Kollege in Jena war. Reinhold und Schiller überschritten die Schwelle, vor der Cudworth noch zurückgescheut war: Was Moses bei den Ägyptern lernte und was er die Israeliten lehrte, setzten sie gleich.

    Dem Begriff der Offenbarung gaben sie eine weltliche Wendung: Es war die Sendung des Moses, dem ganzen Volk offenzulegen, was bei den Ägyptern der exklusive Besitz einer Priesterkaste gewesen war. Als Propheten der Vernunft nahmen die beiden Kantianer die mosaische Unterscheidung zurück. Der Gegensatz zwischen Ägypten und Israel war nur Schein. In jeder Religion vertraten komplizierte Bilder und umständliche Riten eine einfache Wahrheit, die überall dieselbe war: Gott war mit keinem Namen zu fassen, denn er war nichts anderes als die vernünftige Weltordnung selbst. Was die Mode der Nationalreligionen streng geteilt hatte, versöhnte der philosophische Glaube.
    ———————

    http://archiv.ub.uni-heidelberg.de/propylaeumdok/2863/1/Assmann_Der_hebraeische_und_der_aegyptische_Mose_2004.pdf

    Mose der Ägypter ist der in die ägypti­schen Mysterien eingeweihte
    Kosmotheist,
    der
    es
    unternimmt,
    das
    ägyptische
    Geheimnis
    von
    der
    göttlichen
    All­Einheit
    der
    Welt
    in
    die
    Form
    einer
    öffentli­
    chen
    Religion
    zu
    gießen
    und
    den
    langen,
    nur
    wenigen
    möglichen
    Einweihungs­
    weg
    durch
    die
    Figur
    der
    Offenbarung,
    also
    die
    Einsicht
    durch
    den
    Glauben
    zu
    ersetzen.
    Mose
    der
    Ägypter
    steht
    für
    die
    Idee
    einer
    höheren
    Weisheit
    jenseits
    der
    Unterscheidung
    von
    Natur
    und
    Offenbarung
    und
    damit
    auch
    jenseits
    der
    »Mosaischen«
    Unterscheidung
    von
    wahrer
    und
    falscher
    Religion.
    Von
    Ägypten
    aus
    gesehen
    stellt
    sich
    der
    Weg
    Europas
    als
    die
    Aufkündigung
    des
    symbiotischen
    Gottes­
    und
    Weltverhältnisses
    dar
    zugunsten
    des
    transzen­
    denten
    Gottes
    und
    der
    offenbarten
    Wahrheit.
    Der
    Gegensatz
    von
    Monotheis­
    mus
    heißt
    nicht
    Polytheismus,
    oder
    gar
    Götzendienst
    und
    Idolatrie,
    sondern
    Kosmotheismus,
    die
    Religion
    des
    immanenten
    Gottes
    und
    der
    verschleierten
    Wahrheit,
    die
    sich
    in
    tausend
    Bildern
    zeigt
    und
    verhüllt,
    Bildern,
    die
    sich
    nicht
    logisch
    ausschließen,
    sondern
    beleuchten
    und
    ergänzen.
    Man
    sieht
    jetzt
    klarer,
    wofür
    und
    wogegen
    sich
    das
    Abendland
    entschieden
    hat
    mit
    seiner
    Option
    für
    das
    Christentum
    und
    den
    Monotheismus;
    vor
    allem
    aber
    sieht
    man,
    dass
    die
    verworfene
    Alternative,
    der
    vom
    Monotheismus
    verdrängte
    Kosmotheismus,
    die
    abendländische
    Religions­
    und
    Geistesgeschichte
    ständig
    als
    Schatten
    be­
    gleitet
    und
    immer
    wieder,
    schubweise,
    heimgesucht
    hat.
    Goethes
    Religion
    etwa
    war
    der
    Kosmotheismus,
    die
    verschleierte
    Wahrheit
    der
    göttlichen
    Immanenz,
    und
    er
    stand
    damit
    keineswegs
    allein.
    Schon
    in
    der
    Renaissance
    war
    mit
    den
    13
    Vgl.
    zur
    Geschichte
    dieses
    Begriffs
    K.P.
    Koepping/M.
    Welker/R.
    Wiehl
    (Hgg.),
    Die
    auto­
    nome
    Person
    ­
    eine
    europäische
    Erfindung?,
    München
    2002.
    154
    Jan
    Assmann
    antiken
    Texten
    und
    Bildwerken
    auch
    die
    Vorstellungswelt
    des
    antiken
    Kosmo-
    theismus
    mit
    der
    Wucht
    einer
    Wiederkehr
    des
    Verdr
    ängten
    zurückgekommen.
    Für
    diese
    Wiederkehr
    steht
    »Mose
    der
    Ägypter«.
    Schon
    im
    17.
    Jahrhundert
    hatte
    der
    englische
    Theologe
    John
    Spencer
    nach­
    gewiesen,
    dass
    die
    mosaischen
    Gesetze
    Übernahmen
    ägyptischer
    Riten
    dar­
    stellten.
    14
    Mose
    war
    ja
    am
    ägyptischen
    Hof
    als
    Prinz
    erzogen
    und
    das
    heißt:
    in
    die
    höchsten
    ägyptischen
    Mysterien
    eingeweiht
    worden.
    Von
    diesen
    Mysterien
    weiß
    zwar
    das
    Alte
    Testament
    nichts,
    dafür
    aber
    das
    Neue.
    Dort
    heißt
    es,
    dass
    Mose
    in
    aller
    Weisheit
    der
    Ägypter
    unterrichtet
    worden
    sei
    (Apg
    7,22).
    Auf
    die­
    sem
    neutestamentlichen
    Mose­Bild
    baut
    Spencer
    auf
    und
    folgert,
    dass
    Gott
    doch
    nur
    deswegen
    seinem
    unterdrückten
    Volk
    einen
    in
    aller
    Weisheit
    der
    Ägypter
    erzogenen
    Führer
    geschickt
    haben
    kann,
    weil
    es
    ihm
    auf
    diese
    Weisheit
    ankam.
    Mose
    vollzog
    mit
    dem
    Auszug
    aus
    Ägypten
    gar
    keine
    Unterscheidung
    zwischen
    wahrer
    und
    falscher
    Religion,
    sondern
    lediglich
    den
    Übergang
    vom
    Geheimnis
    zur
    Offenbarung.
    Er
    machte
    die
    Wahrheit
    öffentlich,
    die
    bei
    den
    Ägyptern
    längst
    bekannt
    und
    seit
    alters
    im
    Schutz
    der
    Mysterien
    überliefert
    worden
    war.
    Mose
    der
    Ägypter
    ist
    kein
    Ikonokiast,
    sondern
    ein
    Übersetzer.
    Auf
    diesem
    Mose­Bild
    bauten
    dann
    100
    Jahre
    später
    Reinhold,
    Schiller
    und
    andere
    auf
    und
    sahen
    in
    Mose
    dem
    Ägypter
    das
    Ideal
    eines
    toleranten
    Monotheismus
    sowie
    einer
    nicht­theoklastischen
    Aufklärung,
    die
    das,
    was
    sie
    hinter
    sich
    lässt,
    nicht
    vernichtet,
    sondern
    in
    neue
    Ausdrucksformen
    des
    Wahren
    und
    Verbindli­
    chen
    überführt.
    1
    5

    —————————————————

  3. Jesus Christus – Der verloren gegangene Logos

    http://www.glauben-und-wissen.de/M18.htm

    Die Wahrheit als „Hypostase“ oder Jesus Christus, der verloren gegangene „Logos“. Jeder Stoiker war ein Stoiker; wo aber ist im Christentum der Christ? (Ralph ..

    Der Verlust göttlicher Vernunft › GEOLITICO

    https://www.geolitico.de/2018/01/10/der-verlust-des-weltenlogos/

    10.01.2018 – Der hochgebildete Johannes stand in der Tradition einer tiefen philosophischen Anschauung, der Logos-Lehre, die von dem Griechen Heraklit …

    Luthers Kirche ist tot › GEOLITICO

    https://www.geolitico.de/2017/01/18/luthers-kirche-ist-tot/

    Vom Logos-Christentum – der Logos als das universelle Weltgesetz und die göttliche Schöpfungsordnung des Kosmos und „Weltseele“ und „Weltvernunf“ als Limbus und Makrokosmos, von der die natürliche vernünftige Moral und Ethik der griechischen Philosophie und das natürliche Sittengesetz der Bibel etwa beim Apostel Paulus und die natürliche Vernunft und Ratio-nalität und Logik der griechischen Philosophie abgeleitet wurde – diese natürliche ETHIK und LOGIK wurde im Christentum ethisch-moral und vernünftig-rational sogar noch übertroffen und übersteigert und ideal vervollkommnet und vollendet – siehe dazu auch Philo(n) von Alexandrien als jüdischen Theologen und Mystiker und hermetischen Philosophen der Hermetik und Elias Erdmanns freie Online Texte und Aufsätze zu ihm und Origenes und der symbolisch-allegorisch-mystisch-hermetischen Bibel-Auslegung und der christlichen Hermetik als Naturphilosophie und Religionsphilosophie…!

    http://www.johannesoffenbarung.ch/sichtweisen/logoschristentum.php

    http://www.johannesoffenbarung.ch/

    Vier-Elementen-Lehre – Kathpedia

    http://www.kathpedia.com/index.php?title=Vier-Elementen-Lehre

    Elias Erdmann – die 4 Elemente-Lehre und ihre Bedeutung für das Christentum usw.

    http://sokraton.de/wp-content/uploads/2018/06/Die-VierElementeLehre-und-ihre-Bedeutung-fur-das-Christentum.pdf

    Griechischer biblischer Urtext: Geheimnisse —> Mysterien: Siehe „Mystirion“ als Begriff in den Paulus-Briefen und diesen sehr lesenswerten Artikel, vor allem den letzten Teil des Artikels mit interessanten Stellen der Paulus-Briefe zu dem Wort bzw. Begriff „Mystirion“. Und der Verwendung dieses Wortes bzw. Begriffes usw.

    https://www.ewigeweisheit.de/blog/johan-von-kirschner/2016/08/08/die-mysterien-von-eleusis-und-das-urchristentum

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