Was oder wer steckt wirklich hinter dem Codex Alimentarius? Nicht wenige halten ihn für eine “Neue Weltordnung – Organisation” oder für einen verlängerten Arm der Pharma- und Lebensmittelindustrie.
Fakt ist, die Wurzeln des Codex Alimentarius reichen weit zurück und sind nur schwer aufzuschlüsseln. Nach eigenen Angaben wurde die Organisation 1945 nach dem zweiten Weltkrieg gegründet, offiziell aber erst 1962.
Inzwischen besteht sie aus 188 sogenannten „Codex Members“ (Mitgliedsländer und die Europäische Union) und 234 sogenannten „Codex Observers“ – 54 zwischenstaatliche Organisationen (IGO – Interngovernmental Organizsation), 164 nichtstaatlichen Organisationen (NGO) und 16 Organisationen der Vereinten Nationen. Ein riesiger Apparat mit gigantischen Strukturen und Kommissionen.
Die Entstehung des Codex Alimentarius
Die Geschichte des Lebensmittelkodex begann als gutgemeinte „Richtlinie“ zum Schutze der Verbraucher. Bereits im Jahr 1893 befand Österreich-Ungarn, dass ein spezielles Regelwerk von Nöten sei, um in Streit- und Gerichtsfällen bezüglich von Lebensmitteln urteilen zu können.
Dieser Codex Alimentarius war bis zum Zerfall der Doppelmonarchie im Jahre 1918 in Kraft. Anfang der 60er Jahre planten die Welternährungsorganisation (WEO) und die Weltgesundheitsorganisation (WHO) den Codex zum Schutze der Verbrauchergesundheit wieder einzuführen; diesmal weltweit.
Im Jahre 1962 wurden diese Planungen durch die Vereinten Nationen beschlussfähig. Die Finanzierung des Codex kam von der WHO und der WEO.
IG Farben und die deutsche Unternehmenslobby
Die Planungsvorschläge für das neue Regelwerk wurden der UN-Kommission in ihrem Ursprung von der deutschen Delegation unterbreitet. Dieses Gremium vollzog ihre Lobbyarbeit unter der Gunst von liquiden Geldgebern aus der deutschen Pharma- und Chemieindustrie. Hoechst, Bayer und BASF waren klangvolle Sponsoren und eigentliche Tochterunternehmen, sowie Rechtsnachfolger des nach dem zweiten Weltkrieg zerschlagenen, berüchtigten IG-Farben-Kartells.
Als Fritz ter Meer im Nürnberger Prozess befragt wurde, ob er die Versuche an Menschen im KZ Auschwitz für gerechtfertigt gehalten habe, antwortete er, dass dies unerheblich gewesen sei: „Den Häftlingen ist dadurch kein besonderes Leid zugefügt worden, da man sie ohnedies getötet hätte.“
Dem Kriegsverbrecher und Massenmörder Fritz ter Meer widmete sein Arbeitgeber, die Bayer AG,
die Fritz-ter-Meer-Stiftung – heute die Bayer-Studienstiftung – die Chemiestudenten durch Stipendien fördert!
Nach seiner wegen „guter Führung“ vorzeitigen Entlassung aus der Haft nahm er zudem Aufsichtsratsposten bei einer Reihe weiterer Firmen an, so unter anderem Theodor Goldschmidt AG, Commerzbank-Bankverein AG, Waggonfabrik Uerdingen, VIAG und Bankverein Westdeutschland AG.
Von 1925 bis 1945 war Fritz ter Meer Mitglied im Vorstand der I.G. Farben AG. Zudem war er Mitglied des Arbeitsausschusses und des Technischen Ausschusses, Leiter der Sparte II im Reichskriegsministerium und Wehrwirtschaftsführer. Am 7. September 1939 verabredeten er und Heinrich Hörlein mit dem Heereswaffenamt die Herstellung des Nervengases Tabun.
Beim Bau der dafür vorgesehenen Giftgasfabrik in Dyhernfurth wurden über 100 Kriegsgefangene eingesetzt. 1943 wurde er Generalbevollmächtigter für Italien des Reichsministers für Rüstung und Kriegsproduktion.
Während des Zweiten Weltkriegs war er verantwortlich für den Aufbau des I.G Farben-Werks bei Auschwitz, in dem zur Substanzprüfung Menschenversuche stattfanden und rund 25.000 Zwangsarbeiter unter grausigen Umständen den Tod fanden. 1943 erhielt er das Ritterkreuz des Kriegsverdienstkreuzes.
Von Anfang an war es das Hauptanliegen der Pharmaunternehmen mit Hilfe der „Codex-Kommission“ Einfluss geltend zu machen, sowie den Markt für ihre Zwecke zu schützen. Da die biochemische Struktur von Mineralien, Vitaminen, Aminosäuren und vielen Spurenelementen in den 20er und 30er Jahren entschlüsselt worden waren, standen diese Natursubstanzen in jeder gewünschten Menge zur Verfügung und hätten im Bereich der Naturmedizin großflächige Anwendung finden können, was allerdings anhand der geringen Gewinnspannen nicht im Interesse der Pharmaindustrie lag.
Der Druck und die Verstrickungen der „Kartelle“ wurde immer größer. So haben sich im Jahre 1999 BASF und das Schweizer Pharmaunternehmen La Roche einer der größten Kartellverschwörungen und der Preisabsprachen für schuldig erklärt. Die Unternehmen erklärten sich seinerzeit bereit eine Strafe von 500 Millionen Dollar zu zahlen (Codex Alimentarius: Die unheimliche Macht (Video))
Neue Auslegungen des Codex
Erst im Jahre 2002 kamen der WHO und der Welternährungsorganisation erhebliche Zweifel bezüglich der Ausrichtung des Codex. Ein externes Gutachten sollte die Leistungen und Ergebnisse des Codex-Regelwerkes seit 1962 prüfen und bewerten.
Aus dem Bericht des Gutachters ging die Empfehlung hervor, dass der gesamte Codex eingestellt und aufgelöst werden sollte. Auf Drängen der Großindustrie und der Politik wurde der zuständigen Kommission eine überarbeitete Version des Gutachtens vorgelegt, welches ein Ersuchen sich um 20 Problempunkte des Codex zu kümmern, beinhaltete.
Die Folge war letztendlich, dass die Kommission sich Stück für Stück ihrer Rolle als internationale Organisation für den Verbraucherschutz und für die öffentliche Gesundheit, im Rahmen des Codex entzog. Dies war ein entscheidender Wendepunkt, denn seitdem liegt die augenscheinliche Bestimmung des „neuen“ Codex darin, die Profite der globalen Firmen zu erhöhen und gleichzeitig durch die Kontrolle von Nahrungsmitteln das Monopol über diese zu erhalten.
USA als dominierende Macht
Im Jahr 1993 versuchten die großen Pharmakonzerne über eine breit angelegte Medienkampagne in den USA, Vitamine per Gesetz zu Medikamenten erklären zu lassen, doch im darauffolgenden Jahr gelang es einer geschlossen mobilisierten Volksbewegung das Gesetz zur „Vitaminfreiheit“ (Dietary Supplement Health and Education Act) durchzusetzen.
Dieses Gesetz garantiert die freie Verbreitung von Gesundheitsinformationen über die Wirkung von Vitaminen und anderen Naturheilverfahren. Die USA sind spätestens ab diesem Zeitpunkt die klar dominierende Macht hinter der Codex-Agenda. Das vordringlichste Ziel ist es, den multinationalen Interessen der Pharma- Agrar- und Chemiegiganten nachzukommen. Im Jahr 2008 wurde den USA der Vorsitz der Codex-Kommission zugesprochen. Seither wird die gesundheitliche Selbstbestimmung der Staaten noch mehr eingeschränkt und bedroht.
Falschinformationen und Lügen über Nährstoffe, genmanipulierte Organismen, Dünger und Pflanzenschutzmittel mit dem Ziel einer Bevölkerungskontrolle sind die Folgen. Ein stillschweigendes Einverständnis der mit den USA verbündeten oder von den USA abhängigen Länder war bislang praktisch immer gegeben (Schöne ‚Neue Weltordnung‘: Globalisten wollen weltweit Macht über Geburtenrate der Bevölkerung).
Bedrohung der gesundheitlichen Selbstbestimmung
Parallel zur internationalen „Codex-Strategie“ versucht auch das „Pharmakartell“ über nationale Gesetze Einfluss zu nehmen, in dem beispielsweise der Bereich der Naturheilkunde verunglimpft wird oder die Standards vitaminbeinhaltender Lebensmittel abgesenkt werden.
Es ist kein Zufall, dass die USA versuchen ökonomisch schwächere Länder, bei den Codex-Kommissionsverhandlungen, faktisch auszuschließen. Viele dieser Länder haben längst erkannt, dass die Kommission von einem gutwilligen Nahrungsmittel-Kontrollorgan zu einem illegitimen Werkzeug der Pharma- und Chemieindustrie umgeformt worden ist.
Die Codex-Richtlinien und die neu geplanten Regelungen für die Zukunft sind ein klarer Verstoß gegen die menschliche Selbstbestimmung und Freiheit an „saubere“ und gesunde Lebensmittel und Nährstoffe zu gelangen. Dieses gilt auch für Trinkwasser. Selbst, wenn die geplanten Standards weltweit noch keinerlei Legitimität besitzen, so könnten diese über den Umweg diverser Abkommen schnell Realität werden.
Ein Beispiel des Inkrafttretens dieser Codex-Standards ist deren Geltungsbereich im Rahmen der Mitgliedschaft der Welthandelsorganisation (WTO); zurzeit 164 Staaten.
Länder, die diesen Richtlinien nicht folgen, könnten erhebliche Wirtschafts- und Handelssanktionen auferlegt werden, es sei denn, sie implementieren eigene internationale Richtlinien. So hat zum Beispiel in Australien die regierungseigene Behörde „Therapeutic Goods Administration (TGA), offiziell bekannt gegeben, dass die Vitamin- und Mineralstoffrichtlinie des Codex in ihrem Land nicht wirksam werden wird.
Unheimliche Macht einer sogenannten Verbraucherschutzorganisation
Obwohl sich die zweifelhafte Codex Alimentarius Kommission als unabhängig und ethisch gibt, entblössen sich bereits nach kurzem Recherchieren viele Schandflecken: Besonders problematisch ist die enge Zusammenarbeit mit sogenannten Non-Profit-Organisationen wie dem ILSI.
Das International Life Sciences Institute (ILSI) ist eine einflussreiche Lobbyorganisation der Lebensmittelbranche, die von elitären Konzernen der Lebensmittel-, Chemie- und Gentechnikindustrie gegründet worden ist.
Die Mitgliedsunternehmen treffen die Grundsatzentscheidungen, wählen den Vorstand und finanzieren das Institut zum ganz überwiegenden Teil. (Mitgliederliste ILSI-Europe: BASF, Danone, Dow Europe, DSM, Merck, Monsanto Europe, Nestlé, Pfizer Consumer Healthcare, Südzucker, Unilever) Das Institut versorgt die WHO bzw. den Codex Alimentarius mit angeblich unabhängigen Studien um den Lebensmittelmarkt zu lenken.
Dass sich diese zweifelhafte Organisation auf eine Zusammenarbeit mit Monsanto und Tabakkonzernen einlässt, die nachweislich Zigaretten mit bis zu 250 verschiedenen Giftstoffen panschen um mehr Geld zu verdienen, spricht Bände.
Aus dem Guardian erfahren wir auch, dass das ILSI im Jahr 2012 eine Spende über 500.000 US-Dollar von Monsanto und gleich noch eine weitere Zuwendung über 528.500 US-Dollar von der Branchengruppe Croplife International, die Monsanto, Dow, Syngenta und ähnliche Konzerne vertritt, erhielt.
Wer diese Zusammenhänge erkennt, müsste auch verstehen warum beispielsweise Glyphosat 2016 von der WHO als unbedenklich eingestuft wurde (Brasilianisches Gericht verbietet Glyphosat – Monsanto wegen Krebs zu Millionen-Strafe verurteilt).
Neue Richtlinien, Bevölkerungskontrolle und Dezimierung
Die US-amerikanische Gesundheitsbehörde (FDA) versucht spätestens seit der Neustrukturierung der Codex-Kommission im Jahr 2002, aber eigentlich seit 1995 eine schleichende Einführung und Umsetzung neu angedachter Richtlinien.
Hierbei wird in großen Teilen die Bevölkerung nicht informiert, was an einem Beispiel aus dem Jahre 2008 deutlich wird. Zur Anpassung an Codex Alimentarius-Standards wird seit jener Zeit, jeder angebaute Kopfsalat und Spinat in den USA einer massiven Bestrahlung unterzogen, wovon der US-Verbraucher erst Jahre später erfuhr.
Die „Bestrahlung“ sämtlicher Lebensmittel, einschließlich Bio-Erzeugnissen, sind Bestandteil der neuen Codex Alimentarius-Regelungen. Ferner sollen Vitamine und Mineralien als „Fremdstoffe“ angesehen werden und in nahezu allen Lebensmitteln reduziert oder entfernt werden. Genehmigte Nährstoffe werden auf einer durch die Codex-Kommission festgelegten „Positivliste“ eingegrenzt.
Therapeutisch wirksame Mengen von gesundheitsfördernden Vitaminen und Mineralstoffen werden als unzulässig erachtet und deren Anteil in der Verzehrmenge so reguliert, dass nicht mehr von einer positiven Wirkung ausgegangen werden kann, was ein klares Indiz für die Interessen der Pharmaunternehmen darstellt.
Die Tierproduktion zur Lebensmittelherstellung unterliegt der Beigabe von Antibiotika und körperfremden Wachstumshormonen. Die neuen Codex-Richtlinien lassen erhöhte Mengen von krebserregenden organischen Pestiziden in Lebensmitteln zu. Viele dieser Stoffe wurden auf der Stockholmer Konvention für langlebige organische Schadstoffe im Jahr 2001, in mehr als 176 Staaten, darunter auch den USA, verboten.
Der Codex wird erhöhte Mengen des extrem gefährlichen Stoffes Aflatoxin in der Trinkmilch zulassen. Aflatoxin entsteht im Tierfutter, welches bei der Lagerung verschimmelt ist und gilt als zweitstärkste, dem Menschen bekannte krebserregende (nicht im Zusammenhang mit Strahlung) Substanz.
Ferner sehen die neuen Codex-Regelungen den weltweiten ungekennzeichneten Einsatz von genmanipulierten Organismen Feldfrüchten und anderen Pflanzen, sowie Fischen und weiteren Nutztieren vor. Eine ebenfalls damit einhergehende Anhebung von zulässigen erhöhten Mengen an Pestizid- und Insektizidrückständen wird befürwortet.
Die US-amerikanische Gesundheitsbehörde FDA verfährt nach der eigentlich rechtswidrigen Methode die US-Lebensmittelgesetze, durch die internationalen Standards des Codex zu ersetzen. Sind die Richtlinien erst einmal eingeführt, gibt es kaum mehr eine Möglichkeit wieder andere Normen einzusetzen, dieses beruht auf internationalen Abkommen und deren Geltungsbereich oder der Mitgliedschaft, beispielsweise in der Welthandelsorganisation.
Zielsetzung einer solchen Codex-Strategie-Umsetzung kann es nur sein eine Kontrolle über die Weltbevölkerung und deren Ausmaß zu erlangen. Hierbei spricht vieles für eine bewusst geplante Dezimierung der Weltbevölkerung („Es gibt zu viele Menschen auf der Erde, die will die Elite um jeden Preis los werden!“).
STOPPT CODEX!
2004 haben die USA dass Mittelamerikanische Freihandelsabkommen maßgeblich mitbegründet. In vielen Teilen der US-Gesetzgebung ist dieses Abkommen rechtswidrig, nach internationalem Recht aber legal und somit auch für die USA verpflichtend in Bezug auf die Codex Alimentarius-Richtlinien.
CETA, TTIP und diverse andere Abkommen, auch im Zusammenhang mit der Welthandelsorganisation und anderen Institutionen, lassen ebenso der Codex-Strategie freien Lauf.
Es gilt zu informieren und aufzuklären, um dieses ursprünglich als für den Menschen gut erdachte und nun als wahres „Monster“ umstrukturierte Gebilde zu bekämpfen.
Literatur:
Weltverschwörung: Wer sind die wahren Herrscher der Erde?
Geheimakte NGOs: Wie die Tarnorganisationen der CIA Revolutionen, Umstürze und Kriege anzetteln
Geboren in die Lüge: Unternehmen Weltverschwörung
Video:
https://www.youtube.com/watch?v=4w-id-Bycew
Quellen: PublicDomain/equapio.com/codex-alimentarius-de.blogspot.com/legitim.ch am 06.09.2018
Anlässlich 20 Jahre Google: Google unterstützt Drohnenmordprogramm
tja ja alles schön