Versehentlicher“ Atomkrieg vorhergesagt – USA bereiten sich auf Schlacht mit Russland im Atlantik vor

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Die US-Marine bereitet sich auf ein Gegenüberstehen mit Russland im Nordatlantik vor. Darüber schreibt die amerikanische Zeitschrift „The National Interest“.

Die Zeitschrift zitiert in ihrem Artikel eine Erklärung des Befehlshabers der US-Marine, Admiral John Richardson, der in einem Interview darauf verwiesen hatte, dass die jüngste Aktivität der russischen U-Boote in dieser Region die stärkste seit 25 Jahren gewesen sei.

Wie die Autoren des Artikels anmerken, sei eine ähnliche Äußerung auch aus dem Munde des Vizeadmirals Charles A. Richard erklungen, und zwar am Tage seiner Ernennung zum Befehlshaber der U-Boot-Flotte der USA. Diesen Posten bekleidet er seit dem 3. August.

„Fertigmachen zum Gefecht! Das war der Befehl des Admirals Tofalo (des Vorgängers von Richard – Anm. d. Red.), und das ist auch mein Befehl. Nur dank der Gefechtsbereitschaft können wir ein Blutvergießen verhindern. Wenn es nicht gelingen wird, dies zu tun, so erwartet und fordert unser Volk Siege. Wir werden es nicht enttäuschen!“, so der Vizeadmiral.

Experten vertreten die Ansicht, dass derartige Erklärungen die Bestimmungen der Nationalen Verteidigungsstrategie für das Jahr 2018 widerspiegeln würden, gemäß der die Konfrontation mit Russland und China für die USA vorrangiger sei als der Kampf gegen den Terrorismus (Putin: „Dritter Weltkrieg wäre Ende unserer Zivilisation“ (Videos))

Im Mai hatte das Kommando der US Navy die Neuschaffung der Zweiten Flotte bekannt gegeben und als deren Aktionsgebiet die Ostküste der USA und den Nordatlantik genannt. Die Hauptaufgabe dieses Schiffsverbandes, so die Zeitschrift, sei es, „den Gebietsansprüchen Moskaus“ in Bezug auf Washingtons Bündnispartner zu widerstehen.

Ungeachtet der Herausforderungen vonseiten der chinesischen U-Boote sei die US-Marine viel mehr wegen der Aktivitäten der russischen Kriegsflotte besorgt. Die Zeitschrift führt den Kommentar des Admirals der US Navy, James G. Foggo III, an, der im Jahr 2016 die Spannung in den Beziehungen zwischen Russland und den Vereinigten Staaten als die „vierte Schlacht um den Atlantik“ bezeichnet hatte.

Mit den ersten drei meinte er die im Ersten und Zweiten Weltkrieg und dann die im Kalten Krieg.
Die Autoren des Artikels machen auch auf die gestiegene Aktivität der chinesischen Marine aufmerksam („Fokus liegt auf Russland“ – US-Marine reaktiviert ihre Zweite Flotte wegen „Bedrohung aus Moskau“ (Videos))

Sie schreiben, dass diese zum Jahr 2020 weitere 70 U-Boote in Dienst stellen wolle, und das neben denen, die sie dank der im letzten Jahrzehnt unternommenen Bemühungen schon bekommen habe.

„Wir drohen niemandem mit Kriegshandlungen im Ozean, insbesondere im Nordatlantik“, sagte damals der frühere Chef des Hauptstabs der russischen Seestreitkräfte, Admiral Viktor Krawtschenko. „Aber unsere U-Boote und Schiffe sollten in den kritisch wichtigen Gebieten des Weltmeeres präsent sein – wenigstens damit man unsere Flagge sieht.“

Krawtschenko findet, dass die Wiederherstellung der Zweiten Flotte der US-Marine vor allem für das amerikanische Publikum bestimmt sei, ohne ein passendes Mittel für die Abwehr der angeblichen Gefahr seitens Russlands zu sein.

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„Die amerikanischen Admiräle haben nie genau gesagt, im Rahmen welches Konfliktes sie sich die vierte Schlacht um den Atlantik vorstellen“, erklärte der frühere Vizechef der Hauptoperativverwaltung des russischen Generalstabs, Generalleutnant Valeri Saparenko. Denn eine Schlacht um den Atlantik wäre als eine einzelne Schlacht, ohne einen großen bewaffneten Konflikt zwischen den Vereinigten Staaten und Russland, schlicht unmöglich.

Und ein solcher Konflikt wäre wohl nur als ein neuer Weltkrieg möglich, der sehr lange dauern würde und an dem sich viele Seiten beteiligen würden. Außerdem würden dabei alle möglichen Waffengattungen, auch Atomwaffen, zum Einsatz kommen, ergänzte Saparenko (Erstschlag der USA und NATO gegen Russland: Warum wollt ihr nicht sehen, dass am Horizont ein Krieg heraufzieht?)

„Versehentlicher“ Atomkrieg vorhergesagt

Das US-Magazin „The National Interest“ hat einen Atomkrieg, der versehentlich beginnen könnte, vorhergesagt und mögliche Gründe dafür genannt.

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Dem Blatt zufolge haben Weltmächte wie Russland, die USA und China ihre Kommunikationssysteme früher nur für die Überwachung von Starts ballistischer Raketen mit Nuklearsprengköpfen benutzt.

Heute würden die Systeme auch Informationen über nicht-nukleare Waffen sammeln, beispielsweise über Raketenabwehrsysteme, die beim Abfangen ballistischer Raketen eingesetzt werden könnten.

Deswegen könnten die Systeme versehentlich Atomwaffen mit konventionellen Waffen verwechseln, was zu einem Atomschlag führen könnte.

Darüber hinaus würden die Atommächte ihre Opponenten absichtlich verwirren, indem sie Atom- und konventionelle Waffen an denselben Orten stationierten. China könne zum Beispiel US-Satelliten angreifen, um amerikanische Kommandosysteme und intelligente Waffen, die auf Satellitenführung angewiesen sind, abzuschalten – weil die Chinesen das trotz der anderslautenden Erklärungen der US-Administration als einen Teil der konventionellen Kriegsführung betrachten würden (Der Westen will den Weltkrieg: Wo bleibt das Schamgefühl? (Video)).

Laut dem Magazin kann der Mangel an speziellen Satelliten sowie die Außerdienststellung von veralteten Systemen auch ein Grund für einen „versehentlichen“ Atomkrieg sein. Die USA würden zurzeit planen, nur vier Advanced Extrem High Frequency (AEHF)-Satelliten in Dienst zu stellen, die sowohl Starts von Atom- als auch von konventionellen Raketen überwachen würden. Dabei werde bald das amerikanische Satellitenkommunikationssystem Milstar außer Dienst gestellt.

Um die Katastrophe zu vermeiden und einen „versehentlichen“ Krieg nicht beginnen zu lassen, sollten die Atommächte nukleare und nicht-nukleare Waffen voneinander trennen oder spezielle Satelliten schaffen, die Raketen mit nuklearen Sprengköpfen überwachen könnten, so das Magazin.

Literatur:

Was in Syrien tatsächlich geschieht: Augenzeugen widersprechen den westlichen Medienlügen vom syrischen ‚Bürgerkrieg‘

verheimlicht – vertuscht – vergessen 2018: Was 2017 nicht in der Zeitung stand

Die CIA und der Terror

Quellen: PublicDomain/de.sputniknews.com am 15.08.2018

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