Im Unterschied zu seinen Vorgängern wird Donald Trump von Teilen der US-amerikanischen Bevölkerung für einen „Feind des Establishments“ gehalten, und seit Ende 2017 besteht eine Bewegung namens QAnon, deren Anhänger der Überzeugung sind, dass Trump im Geheimen den Sturz der US-amerikanischen Eliten anstrebt, was alleine schon deswegen fragwürdig ist, weil er offensichtlich selbst den Eliten angehört.
Ungeachtet dessen hat es den Anschein, dass durch Trumps Treffen des bekanntesten QAnon-Unterstützers Lionel Lebron die Nähe zwischen Trump und der QAnon-Bewegung eine neue Dimension erreicht, obwohl viele seiner Anhänger, die QAnon ablehnen, befürchten, dass er sich dadurch lächerlich macht, weil QAnon von der Echtheit der Pizzagate-Verschwörung ausgeht, für die tatsächlich viele Indizien sprechen.
QAnon ist mittlerweile sogar in den amerikanischen Mainstream-Medien präsent, indem bei Trumps Auftritten ständig Menschen mit Q-Plakaten zu sehen sind, während in zahlreichen nationalen Tageszeitungen ausführlich über QAnon berichtet wird (Trump und Insider „QAnon“ – Hoffnungsträger oder Instrumente der Kabale? (Videos)).
Auch über das Treffen zwischen Trump und Lebron im Oval Office des Weißen Hauses wurde international in vielen Mainstream-Medien berichtet, allerdings seltsamerweise offenbar nicht in Deutschland.
Am Donnerstag posierte US-Präsident Donald Trump nämlich im Oval Office für ein Foto mit einem der größten QAnon-Anhänger. Lionel Lebron sagte, dass er eine persönliche Einladung ins Weiße Haus bekommen habe – und er nutzte die Gelegenheit, Fotos und Q-Hinweise in sozialen Medien zu posten.
Während des Besuchs posierten Lebron und seine Frau zusammen mit Trump lächelnd für ein Bild im Oval Office. Lebron ist im Internet einer der führenden Unterstützer von QAnon, der Pro-Trump-Verschwörungstheorie, die auf einer Reihe von anonymen Hinweisen beruht, die in Internetforen veröffentlicht wurden.
QAnon-Anhänger haben die Hinweise – von denen sie ohne Beweise dafür vorzubringen behaupten, dass sie von einer hoch angesiedelten Quelle innerhalb der Trump-Regierung stammen – so interpretiert, dass sich Trump und das Militär in einem Schattenkrieg mit einem angeblichen Pädophilenkult von Globalisten befinden, bei dem viel auf dem Spiel steht.
Die Verschwörungstheorie hat sich bei Trump-Anhängern durchgesetzt, die bei Kundgebungen des Präsidenten QAnon-bezogene Zeichen hochhielten und QAnon-Shirts getragen haben. Lebron behauptete, eine „spezielle Führung durch das Weiße Haus“ erhalten zu haben, bevor er mit Trump für Fotos posierte.
In einem Video vom Freitag sagte Lebron, er habe die kurze Begegnung mit dem Präsidenten nicht genutzt, um Trump nach QAnon oder seinem Slogan “Where we go one, we go all” zu fragen.
„Ich denke, wir wissen alle, dass er davon weiß“, sagte Lebron in dem Video und nippte an einer Kaffeetasse, die er angeblich als Geschenk im Weißen Haus erhalten hatte. Lebron hatte zum Zeitpunkt der Veröffentlichung nicht auf eine Bitte um eine Stellungnahme reagiert. Auch nicht die Sprecher des Weißen Hauses (Trump, Q und die Allianz – der aktuelle Kampf der Guten gegen die Dunkelmächte (Videos)).
Alle vier Vertreter des Weißen Hauses, mit denen The Daily Beast gesprochen hat [die als erste über das Treffen berichteten], gaben sich unwissend darüber, wie Trump – der „Anführer der freien Welt“ – lächelnd in einem Fototermin am Resolute Desk [dem Schreibtisch im Oval Office] mit einem prominenten QAnon-Verschwörungstheoretiker posierte, wann dies geschah, und warum. Zwei dieser Beamten des Westflügels konnten unüberhörbar ihr Gelächter nicht unterdrücken.
„Dieser Präsident ist ein Präsident aller Amerikaner“, also einschließlich von Verschwörungstheoretikern, scherzte er. Es ist sehr unwahrscheinlich, dass Lebron und seine Gattin während einer Tour durch das Weiße Haus einfach zufällig in dieses Treffen hineinstolpern konnten.
Diejenigen, die damit vertraut sind, wie dieses Oval Office arbeitet, sagen, dass die einzige Möglichkeit, wie es zu einem Fototermin zwischen Präsident Trump und Fremden kommen könne, darin besteht, dass sich ein leitender Beamter für die Gäste verbürgt und sie hineinwinkt.
Lebron twitterte seinerseits ein Bild von sich im Weißen Haus mit QAnon-bezogenen Hashtags. Sein Besuch im Weißen Haus kommt zu einem Zeitpunkt, während andere prominente Trump-Unterstützer in den Medien versuchen, die Verbreitung von QAnon zurückzudrängen, weil sie befürchten, dass sich Trump dadurch lächerlich macht.
Lebron widmet sich nach eigenen Angaben der Aufdeckung der ungeschminkten Wahrheit, ist Anhänger der sogenannten Pizzagate-Verschwörung und arbeitet auch mit dem russischen Auslandssender RT zusammen. Er ist auf Twitter, Facebook, YouTube, Instagram usw. aktiv, betreibt einen Online-Shop, um seine Botschaften unters Volk zu bringen und schreckt dabei auch nicht davor zurück, T-Shirts mit seinem eigenen Konterfei zu verkaufen (Trump-Putin-Gipfel in Helsinki: Ein neues Zeitalter bricht an!)).
Auch bei Amazon gibt es schon viele QAnon-T-Shirts:
Das sogenannte Pizzagate kam ins Rollen, als die Enthüllungsplattform WikiLeaks gehackte E-Mails von Hillary Clintons Wahlkampfmanager John Podesta veröffentlichte, die nahelegten, dass demokratische Politiker, zu denen auch Trumps Kontrahentin Hillary Clinton gehörte, von einer Pizzeria in Washington aus einen Menschenschmuggel- und Kindersexring betreiben.
Obwohl es sich dabei nach Ansicht des Mainstreams nur um eine „abstruse Verschwörungstheorie“ handelt, gibt es jedoch viele Indizien, die dafür sprechen, dass es eine tatsächliche Verschwörung ist. Nicht zuletzt hat Hillary Clintons eigene Tochter Chelsea über Twitter selbst zugegeben, dass Pizzagate „selbstverständlich existiert“ (Pädophilie: Die Clintons zwischen „Lolita-Express“, „Pizzagate“ und neuem Mordverdacht (Videos)).
Außerdem spricht vieles dafür, dass hochrangige Politiker der demokratischen Partei, die Hillary Clinton nahestehen, auch dem elitären Pädophilen-Sexkult NXIVM nahestehen, gegen dessen Führungsriege derzeit ermittelt wird (Die Verbindung der Clintons mit dem elitären Pädophilen-Sexsklavenkult NXIVM)
Außerdem hat Trump etwa nach Ansicht des gegen Pädophilie engagierten Hollywood-Regisseurs Jaco Booyens mehr zur Bekämpfung des Problems getan als seine Vorgänger (Hollywood Pädophilen Party: Disney-Regisseur nach Enthüllung von Tweets über Missbrauch von Kindern gefeuert (Videos)). Beispielsweise gab kürzlich Trumps Justizministerium bekannt, dass es im Rahmen der umfassenden Operation Broken Heart mehr als 2.300 mutmaßliche Online-Sexualstraftäter festgenommen habe.
Der Regierung von Trumps Amtsvorgänger Obama hingegen wird in einem Senatsbericht vorgeworfen, dass sie Minderjährige an Kindersexhändler ausgeliefert habe.
Es scheint daher, dass Trump und QAnon zumindest in diesem Punkt glaubwürdig sind. Ob dies aber auch bei anderen Punkten der Fall ist, ist fraglich. Beispielsweise ist auch Trumps Haltung gegenüber Hillary Clinton äußerst widersprüchlich (Insider „Qanon“: Versteht/begreift Ihr nicht, womit wir es derzeit zu tun haben? Dies ist kein Spiel! (Videos)).
Donald Trump selbst hat sich bisher noch nicht zu dem Treffen mit dem QAnon-Anhänger Lioniel Lebron geäußert, und das Ereignis wird momentan vom Tod des prominenten Trump-Kritikers John McCain überschattet.
Das Treffen zwischen Trump und Lebron dürfte nicht nur Lebron selbst um einiges Bekannter gemacht haben, sondern auch der QAnon-Bewegung neuen Auftrieb verschafft haben.
Ob Trump jedoch die hohen Erwartungen wird erfüllen können, die ihm vonseiten der QAnon-Anhänger entgegengebracht werden, die in ihm eine Art Heilsbringer sehen, steht auf einem anderen Blatt und muss nach derzeitigem Stand skeptisch gesehen werden.
Weitere brisante Enthüllungen über die pädophilen Machenschaften von Politikern und ihren Hintermännern in den USA, Europa und Deutschland können Sie im Buch „Illuminatenblut: Die okkulten Rituale der Elite“ von Nikolas Pravda nachlesen.
Literatur:
Der Weg in die Weltdiktatur: Krieg und Frieden im 21. Jahrhundert. Die Strategie des Pentagon
Codex Humanus – Das Buch der Menschlichkeit
Weltverschwörung: Wer sind die wahren Herrscher der Erde?
Geboren in die Lüge: Unternehmen Weltverschwörung
Videos:
https://youtu.be/pANQI-nYd4o
https://www.youtube.com/watch?v=oUD3zgZ17w4
Quellen: PublicDomain/kenfm.de/heise.de/thedailybeast.com/maki72 für PRAVDA TV am 27.08.2018
Benjamin Fulford 27.8