Die Wall Street und London haben 11 Millionen Gründe, Russland zu hassen

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Warum haben die US-Medien so eine antirussische Fixierung? Das ist nicht das, was das amerikanische Volk hören will. 71% der Ronald Reagan-liebenden, militärisch besessenen Republikanischen Partei befürworten das Treffen Trumps mit Putin.

Auf der anderen Seite hat der liberale Top CNN-Kommentator und ehemalige Berater von Präsident Obama, Van Jones, in einer Videoaufnahme zugegeben, dass die „Russiagate“-Story ein „großer Nothing-Burger“ ist, an dem auch die Demokraten nicht interessiert sind.

Das auf Russland fixierte liberale Establishment um Hillary Clinton und das DNC hat es jetzt mit einem Aufstand einer Opposition aus demokratischen Sozialisten zu tun, wie etwa Alexandria Ocasio-Cortez und Bernie Sanders, die die Notwendigkeit populistischer Wirtschaftsreformen betonen.

Die Konservativen wollen das nicht hören. Die Liberalen wollen es nicht hören. Russland zu hassen ist einfach kein Zugpferd, auf das das US-Publikum aufspringen will. Wenn man aber nach dem Helsinki-Gipfel das amerikanische Fernsehen einschaltet, dann sind die Rhetorik und die Anschuldigungen gegen die Russische Föderation fast endlos.

Wie Trump konnte auch Obama die Spannungen, die jetzt als „Neuer Kalter Krieg“ bezeichnet werden, nicht lösen. Vergessen wir nicht, dass Obama gewählt wurde, weil er sagte, er würde „mit Putin reden“. In den ersten Jahren seiner ersten Amtszeit sagte Obama, er wolle einen „Neustart“ der Beziehungen zu der eurasischen Supermacht und dafür wurde er von der Teaparty angegriffen.

Das amerikanische Volk befürwortet bessere Beziehungen zu Russland, und die Politiker gewinnen Stimmen für dieses Versprechen, doch der gefährliche Weg geht weiter. Warum?

Eine neue Zeit auf den Energiemärkten

Eine Antwort findet man im Bereich der Wirtschaft. Am 18. Juli erreichte die Erdölförderung in den Vereinigten Staaten 11 Millionen Barrel pro Tag. Das ist so viel wie noch nie zuvor. Die Bohr- und Frackinganlagen pumpen mehr Öl aus dem Boden und dem Schiefer als je zuvor in der Geschichte der USA.

Das langjährige Streben nach „Energieunabhängigkeit“ ist erfüllt. Die USA sind nicht mehr auf Öl aus Übersee angewiesen. Ein neuer OPEC-Boykott wäre keine Katastrophe mehr wie noch 1973. Das langjährige Exportverbot für Erdöl wurde aufgehoben, und Rohöl aus dem amerikanischen Schiefer und Boden wird nun nach China und in andere Länder exportiert.

Inzwischen ist die Zeit der niedrigen Ölpreise, die 2014 begann, längst vorbei. Der Ölpreis klettert nach oben, im Mai hatte er über $80 pro Barrel erreicht und liegt jetzt bei rund $70. Bei hohen Preisen erzielen die Ölgesellschaften Gewinne.

Aber mit dem Energieboom wird auch ein anderes Wesen stärker. Die weltweit größte börsennotierte Ölgesellschaft ist nicht Chevron, BP, Exxon-Mobil oder Shell. Der größte börsennotierte Mineralölkonzern heißt Rosneft. Das ist ein staatlicher Superkonzern in Russland.

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Rosneft ist neben Gazprom einer der beiden „nationalen Champions“, über die Wladimir Putin als Student schrieb. 1997 veröffentlichte Wladimir Putin als Doktorand seine Dissertation „Strategische Planung der Reproduktion der Ressourcenbasis“.

Darin legt er dar, wie Russland, das nach dem Fall der Sowjetunion in Armut und massiven inneren Unruhen steckte, seine Stärke wieder herstellen können. Putin argumentiert, dass zwei gigantische Regierungskonzerne die natürlichen Ressourcen Russlands nutzen und das Land wirtschaftlich wieder stark machen könnten.

Russland: Ein Konkurrent für die Wall Street Monopolisten

Putins akademische Arbeit hat sich zu einer Realität entwickelt. Als Präsident nutzte Putin die Macht der Regierung und orientierte die Wirtschaft um diese zwei Superkonzerne. Als die Ölpreise während der Invasion des Irak und der Folgen durch die Decke schossen, hat die russische Regierung neue Einnahmen erzielt. Das Öl- und Gasgeld hat die industrielle Produktion wieder angekurbelt (Sündenbock Iran: Planen die USA für August eine militärische Intervention? (Video)).

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Die Armut wurde drastisch reduziert und die Löhne vervielfacht. Die massive Krise der 90er Jahre wurde durch wirtschaftliche Planung gelöst. Russland ist heute ein Energieriese, der auf dem Weltmarkt im Wettbewerb mit der Wall Street und London verkauft.

Während Rekordmengen an Rohöl aus den Vereinigten Staaten gefördert werden, spricht das Weiße Trump-House von „Energie-Vorherrschaft“. Die USA sind auch der führende Erdgasproduzent, was auf die Erfindung und den weit verbreiteten Einsatz von hydraulischem Fracking zurückzuführen ist.

All dieses Öl und Gas ist für die westlichen Monopolisten wertlos, es sei denn, sie können es verkaufen. Jedes Fass Öl und jeder Kubikmeter Erdgas, das von Russland verkauft wird, ist ein Fass Erdöl und ein Kubikmeter Erdgas, das nicht von der Elite der Ölbanken an der Wall Street und in London verkauft wird. Russland ist ein Konkurrent auf den globalen Energiemärkten und verkauft zwei der wichtigsten Produkte der Weltwirtschaft.

Trump hat kürzlich wegen ihrer Erdgasgeschäfte mit Russland auf die Deutschen eingeprügelt. Die deutsche Öffentlichkeit findet die Idee absurd, Erdgas von der anderen Seite des Planeten zu importieren, verglichen mit dem Import aus dem nahen Russland.

Die Energiegiganten von der Wall Street und die frackenden Cowboys sind damit natürlich nicht einverstanden und wütend, dass jemand anderes den deutschen Markt erobert hat.

Da Chinas Öl- und Gasverbrauch rapide zunimmt, liefert der Nachbar im Norden den benötigten Treibstoff. Amerikanische Ölkonzerne sind gerade erst auf dem chinesischen Markt angekommen, während Russland seit Jahrzehnten an die Regierung in Peking verkauft.

Die Beziehungen zwischen den USA und Russland waren sehr gut, als Boris Jelzin das Land leitete. Naomi Kleins Buch „The Shock Doctrine“ von 2007 beschreibt die Jelzin-Jahre im Detail.

Von 1991 bis 1998 gingen 80% der russischen Betriebe in Konkurs. Russland war gezwungen, Lebensmittel von US-Agrarkonzernen zu importieren. 70.000 Fabriken wurden geschlossen. Einer von vier Menschen lebte in extremer Armut und die Arbeitslosigkeit lag oft zwischen 20 und 30%.

In den 1990ern, als die Russen starben, in die sexuelle Sklaverei verkauft wurden, Selbstmord begingen und massiv an Heroin starben, da wurden die US-Regierung und die russische Regierung schnell zu Freunden. Die Clinton-Regierung sah ihre Beziehung zu Boris Jelzin und dessen Beziehung zum Internationalen Währungsfonds und zur Weltbank als großen Erfolg an.

In den 1990ern war Russland ein abhängiger und verarmter „Einflussbereich“ für amerikanische Konzerne. Die Russen waren arm und produzierten nicht sehr viel. Sie waren für die Monopole der Wall Street und Londons ein Gefangenenmarkt, der nach der Niederlage im Kalten Krieg wirtschaftlich zerstört worden war. Darüber hinaus plünderten britische Hedgefonds-Manager und Aktienhändler, darunter Bill Browder, die natürlichen Ressourcen des Landes.

Aber dieses Desaster ist längst vorbei. Wladimir Putin führt ein Russland, das „wieder im Geschäft“ ist. Das neue Russland verkauft Öl und Gas auf der ganzen Welt. Die russische Regierung hat nun eine massive Wiederbelebung der Landwirtschaft überwacht, wobei im ganzen Land, auch in den dünn besiedelten Regionen des Fernen Ostens, Farmen entstanden sind (Der Westen will den Weltkrieg: Wo bleibt das Schamgefühl? (Video)).

Russland produziert einen großen Teil des weltweiten Titans und sitzt im Zentrum der Eurasischen Wirtschaftsunion, einem Wirtschaftsblock, der sich ähnlichen Entwicklungen in anderen Ländern verschrieben hat.

Jetzt, da täglich 11 Millionen Barrel Rohöl aus amerikanischem Boden und Schiefer gewonnen werden und die USA weiterhin der größte Erdgasproduzent sind, ist Russland ein Hindernis für die weltweite Vorherrschaft auf den Energiemärkten.

Jene Kräfte, die versuchen, ein globales Monopol aufrechtzuerhalten, sind nicht über „Wahleinmischung“, „Verschwörung“, „Menschenrechte“, „Nationalismus“ oder irgendwelche anderen Enten besorgt, die endlos über die amerikanischen Bildschirme flimmern. Es ist der solide Konkurrent, den sie nicht ausstehen können.

Literatur:

Was in Syrien tatsächlich geschieht: Augenzeugen widersprechen den westlichen Medienlügen vom syrischen ‚Bürgerkrieg‘

verheimlicht – vertuscht – vergessen 2018: Was 2017 nicht in der Zeitung stand

Die CIA und der Terror

Quellen: PublicDomain/linkezeitung.de am 31.07.2018

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One thought on “Die Wall Street und London haben 11 Millionen Gründe, Russland zu hassen

  1. Der Schieferöl-Ponzi und das Rätsel der konstanten US-Importe
    http://staatsstreich.at/der-schieferoel-ponzi-und-das-raetsel-der-konstanten-us-importe.html

    Des Rätsels Lösung ist einfach: Die Staaten brauchen das gallertartige Zeug aus den Ölsanden um es mit dem (super)leichten LTO ihrer fracking revolution zu verschneiden, wobei Benzin und Diesel produziert wird. Das wird ihnen nicht lange nutzen.

    Deutschland hatte eine hundertprozentige Stromversorgung aus Steinkohle und Braunkohle. Steinkohle wird importiert, der Braunkohletagebau soll eingestellt werden. Dann ist Deutschland zu hundert Prozent von Importen abhängig. Wie dumm ist das denn?
    https://www.dzig.de/Ohne-Braunkohle-ist-Deutschland-erpressbar

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