Der Glaube an ein unendliches Wachstum auf einem endlichen Planeten, als Allheilmittel für wirtschaftliche Probleme, ist nicht nur dumm, sondern auch krank und vergleichbar mit Krebs.
Ständig wird uns in die Köpfe gehämmert, dass wenn wir nur mehr Wachstum hätten, würde alles gut werden. Meine sehr verehrten Damen und Herren, liebe Wähler, glauben sie diesen Unsinn einfach nicht, denn es ist eine Lüge, die auch dadurch nicht wahr wird, wenn man sie täglich durch die Verblödungsmedien um die Ohren bekommt.
Leider muss ich dies so pauschalisieren, denn die Pressefreiheit ist schon längst nur noch in Museen und alten Zeitungsarchiven zu finden. Wer heute noch ungefilterte Information sucht, der muss sich im Internet auf die Suche machen.
Und weil dies unsere Ausbeuter und Sklaventreiber, vertreten durch die von ihnen kontrollierten Regierungen, inzwischen auch mitbekommen haben, wird seit einiger Zeit, mit aller Gewalt versucht, auch dort die Keule der Zensur zu schwingen.
Interessant, interessant! Während ich das hier gerade tippe, stelle ich fest, dass die Wörter „Ausbeuter“ und „ungefilterte“ von meiner Software als Fehler angesehen werden. Offensichtlich sind die für den normalen Sprachgebrauch nicht mehr vorgesehen.
Aber zurück zum eigentlichen Thema. Das Wohlergehen des Planeten, so uns Frau Merkel und Konsorten glauben machen wollen, steht und fällt mit dem Wachstum. Und um das hier mal klar stellen, gemeint ist im Grunde genommen, das Wachstum des Wachstums! Klingt das in ihren Ohren irgendwie bescheuert?
Ist es auch! Aber nach diesen regeln funktioniert die Börse, die längst nicht mehr als Handelsplatz realer Werte funktioniert, sondern die mit ihren Äußerungen und Bewertungen über die Existenz von Konzernen und Staaten entscheidet.
Früher war es eine Plattform für den Handel von „Wert“-Papieren, die tatsächlich den Wert eines Unternehmens darstellen sollten. Das ist schon längst nicht mehr der Fall. Wenn heute jemand an der Börse eine Gerücht verbreitet, dass es einem Unternehmen nicht so gut gehe, ist es innerhalb von Sekunden weniger wert (Das große Buch der Selbstversorgung).
Wenn es ganz übel kommt, ist es sogar Pleite, weil plötzlich alle ihre Anteile verkaufen. Wie sie sehen, hat das Ganze nichts mehr mit der Realität zu tun.
Real ist aber, das Wachstum künstlich erzeugt wird. Zum Beispiel wird in der Lebensmittelindustrie seit vielen Jahren einfach deutlich mehr produziert als man braucht. Vieles wandert von Erzeuger, über den Supermarkt, direkt in die Tonne. Sie glauben das nicht?
In dem Buch „Die Essensvernichter“ schreiben Stefan Kreuzberger und Valentin Thurn „Wir werfen in etwa genau so viel weg, wie wir essen! Mit anderen Worten: 50 Prozent der Nahrungsmittelproduktion, werden auf dem Weg von Acker zum Teller vernichtet!“.
Ich will sie nicht mit Zahlen langweilen, aber diese halte ich doch für erwähnenswert, wenn die Autoren weiter darstellen, dass allein in Deutschland jedes Jahr 20 Millionen Tonnen Nahrungsmittel auf dem Müll landen, davon 500.000 Tonnen Brot.
Rechnen Sie sich das mal in Kilogramm um und schreiben diese Zahl auf ein großes Blatt Papier, dann erhalten Sie noch einen besseren Eindruck von der Größenordnung.
Warum das so gewollt ist, liegt klar auf der Hand. Denn alles was auf dem Müll landet, wurde von irgend jemandem bezahlt. Und DAS ist die Wahrheit über unser hochgelobtes Wachstum, das die meisten Finanz- und Politdeppen anbeten, wie das Goldene Kalb!
In der Zeitschrift „Cola, Reis und Heuschrecken“ finden wir auf Seite 6 einen bemerkenswerten Artikel von Jean Ziegler, in dem er schreibt „Alle fünf Sekunden verhungert ein Kind unter zehn Jahren. 37.000 Menschen verhungern jeden Tag“ und zitiert damit den „World-Food-Report“ der FAO (Food and Agriculture Organization of the United Nations).
Nach deren Aussage „Die Weltlandwirtschaft in der heutigen Phase ihrer Entwicklung problemlos das Doppelte der Weltbevölkerung normal ernähren könnte“.
Sie sehen also, dass ständiges Wachstum vor allen Dingen eins ist, es ist krank! Denn übertragen wir diese Wachstumsidee auf einen lebenden Organismus, so wird jedem schnell klar, das dies nicht gut sein kann. Wir kennen dies als die gefürchtete Krankheit mit dem Namen „Krebs“.
Und jetzt glauben Sie nicht, dass die Nahrungsmittelindustrie da eine Ausnahme darstellt. Nein, dies ist die Regel, denn viele unserer Gebrauchsgegenständen werden von vorne herein so produziert, das sie wesentlich früher ihren Dienst versagen, als nötig. Vieles könnte man heute deutlich langlebiger produzieren!
Aber was wäre die Lösung, werden Sie nun fragen? Keine Angst, die Antwort ist verblüffend einfach! Weg von einer alles bestimmenden Politik des Wachstums und hin zu einer bedarfsorientierten Umverteilung aller Güter! Und keine Sorge, selbst bei diesem Lebensstandard ist noch ein Zweitwagen und der zweite Fernseher für die Kinder drin.
Literatur:
Frisches Gartengemüse auch im Winter: Anbau und Ernte 40 ausgewählter Kulturen
Selbstversorgt – Das Startprogramm für Einsteiger (GU Garten Extra)
Meine kleine Farm: Anleitung für Selbstversorger
Quellen: PublicDomain/amadeus-verlag.de am 25.08.2018
Man stelle sich nur mal vor, der Mensch würde nicht das Bargeld sondern das Geld an sich abschaffen.
Es wird noch gearbeitet, aber nur noch für die Gemeinschaft. Man bezahlt natürlich auch keine Waren im Laden, Steuern oder Trinkgelder – wie auch, warum auch. Das einzige was verpönt ist, ist zu viel für sich zu nehmen und Verschwendung.
Dann verzichtet der Mensch noch auf das unsinnige Krieg führen und es würden enorm Ressourcen eingespart, Manpower würde frei und die Umwelt würde sich schlagartig erholen.
Der Mensch würde durch seinen Einsatz die Richtung der Wirtschaft und Wissenschaft weisen und auch bestimmen, wie schnell ein Vorschritt erreicht werden soll und nicht – das Geld in Form von Kapital!