Russland verkauft alle US-Staatsanleihen und deckt sich weiter mit Gold ein

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Alles raus: Russland trennt sich von US-Staatsanleihen und kauft Gold. – Was passiert, wenn der US-Bondmarkt crasht? Dies könnte zu einem Euro-Untergangsszanario führen.

Russland hat in den letzten zwei Monaten seinen kompletten Bestand an US-Staatsanleihen auf den Markt geworfen. Nach Armstrong Economics wurde der Bestand in Höhe von 96 Milliarden USD auf 47,7 Milliarden im April reduziert, dann auf 14,9 Milliarden Ende Mai, und nun ist man bei NULL angelangt: http://ticdata.treasury.gov

Offenbar haben die Russen im Gegenzug ihre Goldreserven weiter aufgestockt. Ein bemerkenswerter Vorgang.

Gleichzeitig sehen die US-Renditen weiterhin so aus, als könnte ein größerer Move über die 3%-Marke anstehen.

Wer also den Russen eventuelle politische Absichten unterstellt, der dürfte irren. Eventuell wollen die Russen nur mögliche Anleihe-Kursverluste (welche bei steigenden Zinsen anfallen würden) vermeiden.

Was passiert jedoch, wenn es zum Crash am US-Anleihemarkt kommen würde, während gleichzeitig die EZB noch die wahren Patienten (Italien, Griechenland), welche den Rest der Eurozone mit ihren faulen Krediten (und Banken) infizieren könnten, mit immer weiteren Gelddruck-Milliarden, am Leben erhält? (Viktor Orbán warnt Ungarn im Rundfunk: Finanzcrash steht bevor)

Wir können uns inzwischen vorstellen, dass die Feuerkraft der EZB (die ja theoretisch unendlich groß ist) in so einem „Hardcore-Crash-Szenario“ überstrapaziert wird. Insbesondere dann, wenn in Italien das Volk dann den Euro-Austritt einfordern sollte, um die italienische Wirtschaft durch Währungsabwertung wieder wettbewerbsfähig zu machen (wie dies zu Lira-Zeiten der Fall war).

Der inzwischen auf fast eine Billion Euro angeschwollene Target-2-Saldo wäre in so einem Fall nicht mehr einbringbar. Italien wäre theoretisch auf viele Jahrzehnte der größte Schuldner Deutschlands. Mit Schulden, die jedoch für die Bundesbank (und letztlich den Deutschen Steuerzahler) uneinbringbar wären.

Denn die Zeiten, wo man in ein anderes europäisches Land einfällt und aufgrund von Forderungen Krieg führt, sind Gott-sei-Dank vorbei.

Der berühmte Spruch von Merkel („Scheitert der Euro, scheitert Europa“) würde in diesem Worst Case allerdings Realität werden. Spätestens dann würden die Nordeuropäer realisieren, dass sie die Zeche der Südländer zu bezahlen haben. Und zwar unabhängig davon, ob der Euro nun mit Transfers erhalten bleibt, oder auseinanderfliegt.

Ganz einfach: Auf lange Sicht ist es einfach zu riskant, zu viel Geld auf Bankkonten herumliegen zu haben. Die 100.000 Euro, welche im Falle einer Bankpleite je Kunde garantiert sind, kann man bei einem Auseinanderfliegen der Eurozone wohl abhaken.

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Russland deckt sich mit weiteren 15 Tonnen Gold ein

Die Goldkäufe in Russland reißen nicht ab. Im Juni sind die russischen Goldreserven nach offiziellen Angaben auf 62,5 Millionen Unzen angestiegen, berichtet Goldreporter.de. Demnach hat die Bank of Russia seit Januar 2018 mehr als 105 Tonnen Gold gekauft. Die Gesamtgoldreserven belaufen sich nach Angaben der Bank of Russia auf über 456 Milliarden US-Dollar (Russland will zweitgrößter Goldproduzent werden).

Bereits vergangenes Jahr kaufte die russische Zentralbank Rekordmengen Gold. Gegenüber 2016 war das eine Steigerung der Menge um 15 Prozent. Der starke Anstieg der Goldkäufe begann unmittelbar nach Einführung der antirussischen Sanktionen durch die USA und die EU im Zuge der Ukraine-Krise. Die Bank of Russia kauft mit mehr als 100 Tonnen Gold mehr ein, als jede andere Zentralbank der Welt.

Russland deckt sich aus strategischen, finanziellen und sicherheitspolitischen Gründen mit Gold ein. Zwar sind Trump und Putin aktuell auf Friedenskurs.

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Dennoch kann die Finanzelite das Finanzsystem zum Einsturz bringen, wenn sie es will. Zudem wollen sich immer mehr Länder vom US-Dollar als Weltleitwährung und vom Petro-Dollar für den Öl- und Erdgashandel loslösen.

Die USA stehen noch immer kurz vor dem finanziellen Kollaps. Sollte es US-Präsident Trump nicht gelingen, z. B. weil er sabotiert wird, den wirtschaftlichen und finanziellen Zusammenbruch der USA abzuwenden, hat der US-Dollar als Weltleitwährung ausgedient.

Auch diesen Gründen deckt sich Russland mit Gold ein und damit die eigene Währung gestützt ist. Putin will sich von anderen Währungen unabhängig machen. Wer eine goldgestützte Währung besitzt, ist stark. Auch China hat in den vergangenen Monaten tonnenweise Gold gekauft.

Die einstigen Machtverhältnisse haben sich bereits lange gewandelt. Gold ist eine zeitlose finanzielle Ressource, die im Vergleich zu jedem Finanzprodukt immer Wert haben wird.

Russland hat auch seine Geldpolitik im Umgang mit dem Euro geändert – und das schon vor zehn Jahren. Nach der neuen Strategie Russlands sollte auch der Anteil des Euro in den russischen Reserven stark reduziert werden.

Der Anteil der EU-Währung wurde von 40 auf 26 Prozent verringert, der Wert des Goldanteils wurde von 8 Milliarden auf über 73 Milliarden Dollar erhöht. Putin weiß, dass auch der Euro nicht ewig Bestand haben wird und dass die EZB den Euro-Crash bereits vorbereitet hat (Neue Weltordnung: Zentralbanker lässt Finanz-Reset durchblicken!).

Literatur:

Die Unersättlichen: Ein Goldman-Sachs-Banker rechnet ab

Wehrt Euch, Bürger!: Wie die Europäische Zentralbank unser Geld zerstört

Der Weg ins Verderben: Wie die Eliten die nächste Krise vorbereiten und wie Sie sich davor schützen können

Wer regiert das Geld?: Banken, Demokratie und Täuschung

Quellen: PublicDomain/mmnews.de/watergate.tv am 26.07.2018

Weitere Artikel:

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Neue Weltordnung: Zentralbanker lässt Finanz-Reset durchblicken!

Zentralbanken: Totengräber des globalen Finanzsystems

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