Rekord: Weltschulden steigen auf 247 Billionen – „böses Erwachen für selbstgefällige Finanzmärkte“

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Die globalen Schulden explodieren in ungeahnte Höhen. Allein im ersten Quartal 2018 stiegen die Weltschulden um 8 Billionen Dollar auf einen Rekordstand von 247 Billionen. Tendenz: Weiter steigend. Wie endet das?

Das IIF hat eine neue Studie veröffentlicht in Bezug auf weltweite Schulden. Das Institute of International Finance (IIF) ist ein gobaler Bankenverband mit Sitz in Washington. Chef: Axel Weber, Ex-Bundesbank-Chef.

Das IIF beurteilt die globale Schuldensiotuation jedes Quartal neu. Die aktuellenEntwicklungen sind erschreckend – aber für Geldsystemkenner keine Überraschung.

Trotz, oder auch aufgrund niedrigster Zinsen sind die Schulden der Staaten, der Unternehmen aber auch der privaten Haushalte weiter explodiert. 247 Billionen US-Dollar – das ist eine 247 mit zwölf Nullen! – betragen die Schulden aller Staaten, Unternehmen und Haushalte weltweit zusammen.

Die Tendenz ist weiter steigend, allein im ersten Quartal 2018 kamen acht Billionen US-Dollar hinzu. Damit übersteigen die weltweiten Schulden das globale Bruttoinlandsprodukt jetzt um das Dreifache.

Die Frage ist, wie man aufgrund der gigantischen Schuldenmenge überhaupt die Zinsen nach oben nehmen kann?

Weiter steigende Zinsen, bzw. nachhaltig höhere Zinsen werden die Schuldenberge nicht nur mit noch größerer Dynamik anwachsen lassen, sondern stellen auch eine existenzielle Gefährdung diesees schuldenbasierten Geldsystems dar.

Vor diesem Hintergrund ist es verwunderlich, dass die Edelmetallpreise nicht anziehen. Gold und Silber dümpeln auf niedrigen Kursen vor sich hin. Dies könnte sich bei einer neuen Finanzkrise jedoch schnell ändern (Viktor Orbán warnt Ungarn im Rundfunk: Finanzcrash steht bevor).

Schon John Pierpont Morgan (1837-1913) sagte: Nur Gold ist Geld – alles andere ist Kredit!

PIMCO erwartet „böses Erwachen für selbstgefällige Finanzmärkte“

In einem Kommentar für Bloomberg haben sich Führungskräfte der Investmentgesellschaft PIMCO kritisch zur aktuellen Lage an den Finanzmärkten geäußert. Man empfiehlt hochliquide Anlageformen, vergisst Gold aber explizit zu erwähnen.

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PIMCO warnt vor einem „bösen Erwachen der selbstgefälligen Finanzmärkte“. In einem Kommentar für Bloomberg.com präsentieren drei Manager der Investmentgesellschaft einen Ausblick über die Lage an den Finanzmärkten. Man verweist unter anderem auf die finanziellen und finanzwirtschaftlichen Probleme in Argentinien und Italien und auf den durch die USA ausgelösten Handelskrieg.

Die Autoren schreiben: „Nach dem dreitägigen Säkularforum mit namhaften externen Referenten und unserem Global Advisory Board sowie den anschließenden internen Diskussionen kamen wir zu dem Schluss, dass wir einen wichtigen Wendepunkt erleben könnten: Zehn Jahre nach der Finanzkrise stehen die Weltwirtschaft und die Finanzmärkte vor einer neuen Ära potenziell radikaler Veränderungen, die die Zukunft ganz anders aussehen lassen als in der Vergangenheit.“

Die Phase im Anschluss an die Weltfinanzkrise charakterisiert man wie folgt:

  • finanzielle Repression durch Regulierung
  • dominante Zentralbanken
  • meist passive oder restriktive Finanzpolitik
  • weitgehend ungehemmte Handels- und Kapitalströme
  • gedämpftes Wachstum
  • Inflation
  • geringe Volatilität in der Makroökonomie und den Märkten

Und die PIMCO-Manager nennen fünf potenzielle Quellen/Szenarien für das genannte „böse Erwachen“

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Die Rezession kehrt zurück, und sie dauert länger als bislang, weil der geld- und fiskalpolitische Spielraum geringer sei als in der Vergangenheit.

Beschleunigtes Produktivitätswachstum, aufgrund einer stärkeren Verbreitung neuer Technologien (das sei aber nicht das PIMCO-Basisszenario), dadurch könnten aber die Arbeitslosigkeit und die Realzinsen steigen.

„Fiskalische Dummheiten“: Die Erhöhung der Staatsverschuldung in einer Zeit, in der die Zentralbanken ihre Nettoinventarkäufe auslaufen lassen oder bereits ihre Bilanzen reduzieren, könnte die Laufzeitaufschläge erhöhen und die Zinskurven steiler werden lassen.

„Thucydides Falle“: Dieser Begriff bezeichnet die Spannungen zwischen einer aufstrebenden und einer aktuell dominierenden Macht. Die Konsequenz: zunehmender wirtschaftlicher, technologischer und geostrategischer Wettbewerb zwischen den Großmächten – insbesondere zwischen USA und China.

„Radikaler Populismus“ mit negativen ökonomischen Konsequenzen: Groß angelegte Einkommens- und Vermögensumverteilung durch Steuern und/oder universelles Grundeinkommen; aggressiverer Protektionismus; Verstaatlichung von Schlüsselindustrien und/oder Auflösung von Technologiemonopolen.

Was sind die Empfehlungen seitens PIMCO?

„Damit Anleger im Falle eines bösen Erwachens keinen Schaden nehmen, sollten sie auf ein schwierigeres Umfeld vorbereitet und in der Lage sein, im Falle des Eintretens offensiv zu agieren. Dies kann bedeuten, dass man im Gegenzug für diese Flexibilität ein gewisses Renditepotenzial aufgegeben muss, zum Beispiel durch das Halten hochliquider kurzfristiger Anlagen.“

Was ist kurzfristig hochliquide? Neben Bargeld und Sichteinlagen gehört dazu ganz sicher auch Silber und Gold. Und Edelmetall weisen in dieser Hinsicht einen weiteren Vorteil auf. Barren und Münzen in direktem Besitz weisen kein Drittparteienrisiko auf. Bei allen anderen Anlageformen handelt es sich letztlich um nichts anderes als Kredit. Aber das verschweigen die PIMCO-Manager (Neue Weltordnung: Zentralbanker lässt Finanz-Reset durchblicken!).

Literatur:

Beuteland

Die Angst der Eliten: Wer fürchtet die Demokratie?

Bankster: Wohin Milch und Honig fließen

Die Banker Satans: Aktualisiert Erweitert Unzensiert

Quellen: PublicDomain/mmnews.de/goldreporter.de am 27.07.2018

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