Fall Özil und der Deutschenhass: Schweizer Zeitung rechnet mit deutschen „Leitmedien“ ab

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Das Theater um Mesut Özil und die Haltung der deutschen Mainstreammedien – im Ausland schüttelt man nur noch den Kopf. Die „Neue Zürcher Zeitung“ (NZZ) rechnet jetzt mit „Spiegel“ und „Taz“ ab.

Die Überschrift lautet: „Rassismus – nein danke! Es sei denn, es geht gegen Deutsche“. Für viele Linke und junge Migranten gehöre es zum guten Ton, „die angestammte Bevölkerung als ‚Kartoffeln‘, ‚Almans‘ und ‚Herkunftsdeutsche‘ zu verspotten“. Weil es gegen die Mehrheit gehe, „fühlen sie sich im Recht“.

Anlass für die Abrechnung ist der Leitartikel im vergangenen „Spiegel“. Gleich im ersten Satz erkläre Redakteurin Özlem Gezer, wie der Deutsche angeblich ticke. Zitat „Spiegel“: „Er ist in diesen Tagen mal wieder enttäuscht von seinem undankbaren Türkenjungen, weil der nicht funktioniert, wie er funktionieren soll.“

Gemeint ist Fußballer Mesut Özil samt seiner Erdogan-Affäre, die letztlich zum Rücktritt aus der Nationalelf führte. Pauschal ziehe die Journalistin in dem Nachrichtenmagazin über die Deutschen her, so die „NZZ“:

„In ihrem Text gibt es nur Aufpasser und Schwadroneure.“ Und es gebe „Özil, als Stellvertreter einer ‚Generation von Migrantenkindern, die sich nicht mehr so einfach wegsortieren lassen‘.“ (Enthüllung: Löw & die ARP-Sportmarketing – warum der Bundestrainer wirklich zu Gündogan und Özil hält)

NZZ verteidigt die Deutschen gegen ihre Medien

Die Schweizer Zeitung fährt den Gegenangriff: „Dass ihr Text selbst eine einzige Schublade ist, fällt der Autorin nicht auf. Der, den sie dort hineinstopft, ist mal ‚der Deutsche‘, mal ‚der echte Deutsche‘ oder schlicht ‚das herkunftsdeutsche Kollektiv‘.“

Gezer zeichne, so der NZZ-Vorwurf, das Bild eines „ordnungsfanatischen Völkchens, dem seine Migranten immer schon suspekt waren. Man sieht beim Lesen förmlich eine Armee schwarz-rot-goldener Gartenzwerge aufmarschieren.“

Und dann wird die „NZZ“ grundsätzlich: Dieses deutschenfeindliche Klischee habe es nicht ohne Grund in den Leitartikel des „Spiegel“ geschafft: „Für viele linke Journalisten und leider auch für viele jüngere Migranten gehört der Spott über das autochthone Deutschland inzwischen zum guten Ton.“

Journalisten haderten „schon immer mit ihrer Herkunft und haben in diesem Hadern eine Art Ersatzheimat gefunden“. Sich selbst würden sie – linke Medienmacher und junge Migranten – „alle miteinander als Antirassisten bezeichnen.

Dabei steckt im ‚herkunftsdeutschen Kollektiv‘ von Frau Gezer selbst Rassismus: Es unterstellt Menschen aufgrund ihrer Herkunft pauschal negative Eigenschaften.“ Populäre Schmähbegriffe seien inzwischen „Biodeutscher“ und Variationen aus „Alman“ und „Kartoffel“ (Medien: Fußball-WM – BILD-Zeitung macht auf patriotische Welle!).

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Abrechnung mit der „Taz“

Und dann nimmt sich die „NZZ“ die „Taz“ vor, „die sonst jede Diskriminierung geißelt“, dieses Vokabular aber liebe: „‘Kartoffeln“‘ seien ‚ignorant, geschichtsverdrossen und besserwisserisch‘, schrieb eine Kolumnistin im vergangenen Herbst. Der Text war kein Ausrutscher.“

Wer ein bisschen darauf achte, dem begegne dieser „Sound heute fast täglich“. Als sich DFB-Manager Oliver Bierhoff von Özil distanziert habe, „schrieb die Publizistin Christina Dongowski auf Twitter“, so die „NZZ“: „Tja, da werden es sich jetzt wieder ne Menge junger Fußballer, die nicht von arischem Aussehen & Kartoffelnamen wie Thomas Müller geschützt sind, überlegen, ob sie bei so nem illoyalen Drecksverein spielen wollen.“

Ja, sie hat unsere Nationalmannschaft als „Drecksverein“ bezeichnet und Thomas Müller als „Kartoffel“ beleidigt. Die „NZZ“ ist fassungslos: „Wie kommt diese Frau dazu, den Namen eines ihr fremden Menschen zu verspotten? Und was soll ‚arisches Aussehen‘ sein? Hätte sie jemandem einen ‚Dönernamen‘ angedichtet, dann wäre die Aufregung groß gewesen. Zu Recht.“

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Danke, liebe „NZZ“. Um so etwas in einem großen Medium lesen zu können, muss man leider heute die Auslandspresse aufschlagen.

Erdogan und Özil telefonieren: Türkischer Präsident unterstützt Rassismus-Vorwürfe

Das Bündnis Erdogan-Özil vertieft sich. Heute Nacht haben beide telefoniert. „Seine Haltung ist national und patriotisch. Ich küsse seine Augen“, sagte der türkische Autokrat. Ein Patriotismus, den Özil für Deutschland nie gezeigt hat, empfindet Erdogan bei dem Fußballer für die Türkei.

„Sie können unser gemeinsames Foto nicht hinnehmen. Ich stehe hinter Mesut aufgrund seiner Äußerungen“, sagte der Präsident am Dienstag nach einer Fraktionssitzung seiner Partei, der AKP.

Erdogan weiter: „Ich habe mit ihm heute Nacht telefoniert.“ Außerdem habe er den Rücktritt Özils aus der deutschen Nationalmannschaft begrüßt und seine Worte gelobt. Damit meint er offenbar die Rücktrittserklärung, in der Özil dem DFB, den Medien und Sponsoren „Rassismus“ unterstellt hatte.

Erdogan bekräftigte gegenüber türkischen Journalisten in Ankara: „Eine solch rassistische Behandlung eines jungen Mannes, der der deutschen Nationalmannschaft für seine religiösen Überzeugungen alles gegeben hat, ist inakzeptabel.“ Dies habe er ihm auch beim Telefonat in der Nacht zu heute gesagt.

Die Affäre bekommt damit zum wiederholten Male eine politische Dimension. Dieses Mal sind es Erdogan und Özil, die ein Politikum aus ihrer Verbundenheit machen. Gemeinsam wenden sie sich gegen das Land, für das Özil 92 Länderspiele bestritt und das ihn 2014 zum Weltmeister machte (WM 2018: Gesetze und Reformen – Fußball als Ablenkungsmanöver).

Literatur:

Verschwiegene Wahrheiten: Was die Medien uns vorenthalten haben – Ausgabe 2018

Lügenpresse

Bewußtseins- und Gedankenkontrolle

Die Macht um acht: Der Faktor Tagesschau (Neue Kleine Bibliothek)

Quellen: PublicDomain/journalistenwatch.com am 24.07.2018

Weitere Artikel:

Enthüllung: Löw & die ARP-Sportmarketing – warum der Bundestrainer wirklich zu Gündogan und Özil hält

Medien: Fußball-WM – BILD-Zeitung macht auf patriotische Welle!

Das Illuminati-Spiel der WM 2018: Dieses Land wird gewinnen (Videos)

Die fetteste Fußball-WM aller Zeiten: Werbung mit Coca-Cola und McDonald’s – Kinderärzte kritisieren DFB (Video)

WM 2018: Gesetze und Reformen – Fußball als Ablenkungsmanöver

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