Wir schreiben das Jahr 1984. Im Hause des englischen Lehrers Ken Webster in Dodleston, nur wenige Kilometer vom traditionsreichen Chester entfernt, treten während Renovierungsarbeiten massive Spukerscheinungen auf.
Das romantische Meadow Cottage wurde auf alten Fundamenten errichtet, deren Ursprung weit in die Jahrhunderte zurückreicht. Webster bewohnt es zusammen mit seiner Freundin Debbie Oakes, die offenbar über ein hohes Maß an Medialität verfügt.
Möbel bewegen sich, wie von Geisterhand geführt, Werkzeuge verschwinden auf unerklärliche Weise, seltsame Mitteilungen erscheinen auf Fußböden und an Wänden. Schabernack, Psychokinese oder Manifestationen aus einem anderen Seinsbereich?
Dann erscheint mit einem Mal auf der Diskette eines von der Schule ausgeborgten Personal Computers unter „KDN“ (für Ken, Debbie und Nic, eine gerade anwesende Besucherin) ein merkwürdig verstümmeltes „Gedicht“, dessen Inhalt zunächst keinen Sinn ergibt.
Als einige Tage danach auf dem Monitor des PC ein erster zusammenhängender Text in altertümlichem Englisch auftaucht, glaubt Webster zunächst, jemand wolle ihm einen Streich spielen:
„I WRYTE ON BEHALF OF MANYE – WOT STRANGE WORDES THOU SPEKE … THOU ART GOODLY MAN WHO HATH FANCIFUL WOMAN WHO DWEL IN MYNE HOME … WITH LYTES WHICHE DEVYL MAKETH … ‘TWAS A GREATE CRYME TO HATH BRIBED MYNE HOUSE – L. W.“
Ken las und staunte: „Ich schreibe im Auftrag vieler. Was für seltsame Wörter du gebrauchst. Du bist ein guter Mann, der eine phantasievolle Frau hat. Ihr lebt in meinem Haus, mit Lichtern, die der Teufel macht. Es war ein großes Verbrechen, mein Haus gestohlen zu haben. L. W.“
Im Laufe der Monate entwickelte sich zwischen Webster und einer Persönlichkeit, die sich zunächst Lukas Wainman nannte, eine etwa 300 Mitteilungen (= 2000 Wörter) umfassende, bislang einmalige Zweiweg-Transkommunikation (Senkowski).
Die meisten Texte waren nachweislich im Spätmittelenglisch des 14. bis 16. Jahrhunderts abgefaßt. Sie wurden von Websters Kollegen Peter Trinder, einem Altphilologen, sowie von anderen Sprachspezialisten auf ihre Echtheit hin überprüft und als der damaligen Zeitepoche zugehörig eingestuft.
Wie mich Ken Webster später wissen ließ, hat es mit diesem Spätmittelenglisch seine besondere Bewandtnis: Weltweit gibt es nicht mehr als zehn Personen, die dieses Englisch mit all seinen Finessen beherrschen, die als „natürliche“ Urheber der Texte in Frage hätten kommen können.
Und diese sind in nur zwei Institutionen zu finden. Es erscheint widersinnig anzunehmen, daß einer dieser Spezialisten im Laufe von fast zwei Jahren aus purem Zeitvertreib etwa 300 „Botschaften“ verfaßte, um einen gutbeleumundeten Lehrer, der an Paranormalem gar nicht interessiert war, aus der Fassung zu bringen, ihn womöglich zu diskreditieren.
Lukas Wainman – er will nach eigenen Angaben 1546 im „gleichen Haus“ wie Webster gelebt haben – gab sich später als der historisch nachgewiesene Tomas Harden zu erkennen, der während der Regierungszeit Heinrichs VIII. tatsächlich gelebt hatte.
Ein „unheimlicher Bote“ hatte sich – in grünes Licht getaucht -, aus der Kaminwand kommend, vor ihm materialisiert und ihm eine „leems boyster“ (etwa „Lichtbox“ oder Monitor) übergeben. Mit diesem nur für ihn sichtbaren Apparat will er beidseitige Kontakte zu Websters Gegenwart hergestellt haben. Beim Lesen der in Websters Buch „The Vertical Plane“ („Die vertikale Ebene“) sowohl in Altenglisch als auch in neuenglischer Übersetzung festgehaltenen Computertexte gewinnt man den Eindruck, Harden hätte tatsächlich die Möglichkeit gehabt, mental-apparativ die Zeitbarriere in Richtung Zukunft zu durchbrechen.
Tomas Harden, der sich über eine vom Sheriff von Chester angeordnete kurzfristige Inhaftierung und die ständige Überwachung seiner Person sehr betrübt zeigte, hoffte auf Websters Hilfe, die ihm dann auch auf indirekte Weise zuteil wurde.
Hilfeleistung aus der Zukunft? Von einem Menschen, der für Harden doch noch gar nicht existieren durfte? Wie glaubhaft sind eigentlich Websters Kontakte zu einer Wesenheit, die vorgab, gleichzeitig, wenn auch nicht zur „gleichen Zeit“ mit ihm zu leben? Unterlag Webster dreihundert Mal einer bösen Täuschung, halluzinierten er, seine Freundin und zufällig Anwesende allesamt und immerfort?
War er womöglich Opfer einer hinterhältigen, intelligent inszenierten Verschwörung, oder war hier gar Betrug im Spiel? Die über Englands Grenzen hinaus bekannte „Society for Psychical Research“ (SPR; Englands renommierte parapsychologische Gesellschaft) versuchte in der Zeit von Mai bis Oktober 1985 diesen ungewöhnlichen Fall von Computerspuk zu klären – bedauerlicherweise mit höchst unzulänglichen Mitteln.
Ihre offenbar wenig erfahrenen Vertreter unterließen es unter anderem, die zahlreichen Computerausdrucke auf ihre linguistische und historische Richtigkeit zu überprüfen. Textinhalte, Sprache, Redensarten und der paranormale Hintergrund des Geschehens blieben völlig unberücksichtigt.
Die „Untersuchung“ verlief denn auch ergebnislos: Schlamperei und Voreingenommenheit verhinderten eine eindeutige Stellungnahme zu diesem Fall. Dabei stellte es sich später heraus, daß Computerspuk gar nicht einmal so selten ist. Websters Computer-Anschluß wurde seinerzeit mehrfach gründlich überprüft.
Da keine Telefonverbindung zum Computer bestand und unter dem Haus auch kein zentrales Telefonkabel der Post verlegt war, können externe Einflüsse ausgeschlossen werden. Wenn es eines weiteren Beweises für die Echtheit des Websterschen Phänomens bedurft hätte: Die Existenz des historischen Tomas Harden wurde später (!) anhand von Dokumenten aus jener Zeit verbindlich nachgewiesen.
Hardens Name ist in den Aufzeichnungen des Oxford Brasenose College verzeichnet, wo er 1534 seinen „Master of Arts“ erhalten hatte. Als Dekan der College-Kapelle war er später von der Hochschule verwiesen worden, weil er sich, entgegen einer Anordnung Heinrichs VIII., geweigert hatte, den Namen des damaligen Papstes aus den Meßbüchern zu streichen.
In den Botschaften, die Websters PC ausspuckte, waren zahllose Bruchstücke und Einzelheiten historischen Inhalts eingeflochten, die weder er noch seine Freunde kennen konnten, wie z. B. ein früherer, heute längst vergessener Name der Stadt Bristol. Harden, der nach eigenen Angaben den fiktiven Computer neben seinem Kamin als „Kasten mit einer Fülle von Lichtern“ wahrnahm, machte sich bei Webster nicht nur durch PC-Ausdrucke, sondern, wie bereits erwähnt, auch durch sogenannte „Direkte Schrift“ bemerkbar.
Er kritzelte seine Botschaften auf herumliegendes Papier oder mit Kreide auf den Fußboden. Diese wurden bilddokumentarisch festgehalten. Interessant ist Hardens Behauptung, Webster, seine Freundin und Besucher sehen zu können. Er gab vor, die „Zeichen“, die er übermittelte, würden entsprechend seinen Wünschen und Vorstellungen im „Lichtkasten“ entstehen – ein psychokinetisches Phänomen, das über Jahrhunderte hinweg seine Wirkung entfaltete.
Es zeigt einmal mehr den Einfluß des zeitlosen Bewußtseins auf materielle Systeme, so wie er in der Quantenphysik durch den „Beobachtereffekt“ beschrieben wird.
Am 27. April 1985 sollte die bis dahin geordnet verlaufene Zweiweg-Kommunikation Webster-Harden eine dramatische Wendung nehmen. Die an diesem Tag eintreffende Computer-Botschaft war, wenn auch etwas linkisch, in modernem Englisch abgefaßt (Beweise für Zeitreisen in die Zukunft? Mann aus 2043 nennt schockierenden Grund für 9/11 – Frau zeigt angebliches Foto aus 3800 (Videos)).
Sie schlug im Meadow Cottage wie eine Bombe ein: „YOU SAID YOUR TIME IS 1985. I THOUGHT YOU WERE ALSO FROM 2109 LIKE YOUR FRIEND WHO BROUGHT THE BOX OF LIGHTS, PRAY“ („Sie behaupteten, daß Ihre Zeit 1985 sei. Ich dachte, sie wären auch aus dem Jahre 2109 wie Ihr Freund, der den ‚Lichtkasten‘ überbrachte, ja?“)
Zum ersten Mal hatte sich eine Zeitexperimentalgruppe „2109“ gemeldet, die vorgab, Organisator eines Zeitmanipulationsexperiments zu sein, über das sie jedoch „keine vollständige Verfügung habe“. Der Kommunikator aus dem Jahre 2109 beschrieb seine Welt als „Tachyonen-Universum“.
Es bewege sich mit einer „jeden Punkt unserer Zeit und unseres Universums überdeckenden“ Geschwindigkeit. (Diese Aussage ist besonders interessant, berührt sie doch das Prinzip einer „Quanten-Zeitmaschine“ wie sie von einem PhysikerTeam in den „Physical Review Letters“ 1990 vorgestellt wurde.)
Der Mann aus der Zukunft verwies auf Websters Verantwortung für ein besseres Verständnis der Zeit und deren Kräfte. Hardens Zeit, so der Fremde, würde relativ zu der seinigen stillstehen, aber dies sei nicht ungefährlich: „Wir können die Verwüstung (sic) nicht beschreiben, die innerhalb des Zeitkontinuums ausbrechen würde, wenn sich z. B. zwei ‚Lukas‘ (Tom Harden) begegnen sollten.“
Am 18.Januar 1986, kurz vor Beendigung der Transkontakte, erhielt Webster von der Gruppe „2109“ eine hochinteressante Mitteilung über das Zustandekommen von Kommunikationen über die Zeit hinweg, von Zeitmanipulationen und Bewegungen durch die Zeit – Informationen, die in vielem an das erinnern, was in jüngster Zeit von namhaften Physik-Theoretikern in Princeton und Pasadena verlautet:
„Zeit, UFOs und fast alles Paranormale hängen auf irgendeine Weise zusammen. An bestimmten geographischen Orten gibt es so etwas wie ‚Gebiete konvexen Magnetismus‘. Diese lassen sich mit den die Erde überziehenden Magnetlinien erklären, mit Kraftlinien, die sie im Uhrzeigersinn umrunden. Es sind dies positive magnetische Kraftlinien. Bei denen, die die Erde im Gegenuhrzeigersinn umkreisen, handelt es sich um negative Kraftlinien. Dort, wo sich beide Linien schneiden (was eher ständig als sporadisch der Fall ist), wird das ‚Licht/Zeit‘-Kontinuum ganz erheblich verzerrt.
Die Verzerrung ist so stark, daß ‚sensitive‘ Individuen Zeuge einer ‚Zeitkrümmung‘ werden, d. h., sie können einen Blick in die Vergangenheit oder Zukunft werfen… Wir hören euch schon sagen, daß sich Materie nicht in der Zeit bewegen kann. Das stimmt. Wenn Materie auf physikalischem Wege [er meint mit Lichtgeschwindigkeit, Anm. d. Autors] beschleunigt wird, müßte das bewegte Objekt letztlich eine derart hohe Dichte erreichen, daß die Erde und die meisten Himmelskörper in eurem Sonnensystem energetisch aufgezehrt oder destabilisiert und rasch zerfallen würden.
Wie aber lassen sich diese Schwierigkeiten vermeiden? Stellen wir uns vor, daß jemand aus der Zukunft [ein Zeitreisender] mit seinem Raumzeit-Fahrzeug in ein Gebiet ‚konvexen Magnetismus‘ eindringt. Plötzlich spielen seine Bordinstrumente verrückt.
Den ‚Temponauten‘ überkommt ein Gefühl der Benommenheit. Ein durch die Zeitverzerrung verursachter grüner Nebel umfängt sein ‚Fahrzeug‘. Er verfällt dann vermutlich in eine extrem tiefe Trance, in der seine ‚Seele‘ [Bewußtsein] durch das Licht-/Zeit-Tor gezwängt und er genötigt wird, ein physikalisches Spiegelbild seines Selbst aus seiner Original-Raumzeit und deren nächster Umgebung [in die Vergangenheit] zu projizieren.
Dies nimmt manchmal nur einige Sekunden in Anspruch und macht sich ausschließlich im Unbewußten des Betreffenden bemerkbar. Personen, die in der Gegenwart leben, in die der ‚Zeitreisende‘ eindringt, beobachten dann verwirrt die physikalische Existenz [der Zeitmaschine] und die Aktionen der ‚Fremden aus der Zeit‘. Wir behaupten nicht, daß es außerhalb eures Planeten kein Leben gibt. Ganz im Gegenteil: Leben existiert auch andernorts. Aber das von mir beschriebene Phänomen tritt am häufigsten in Erscheinung, da der Weltraum für Sterbliche unendlich groß und die Chance, einer anderen Rasse zu begegnen, gleich Null ist …“ (Zeitreisender erzählt aus dem Jahre 2030 (Videos))
Der Kommunikator meint wohl damit, die Zeitreise stelle die am häufigsten praktizierte Art der Kontaktaufnahme mit anderen Lebensformen dar. Könnte dies nicht ein wichtiges Indiz für die hier vertretene Theorie sein, daß es sich bei den in den letzten Jahrzehnten zu Hauf gesichteten „unbekannten Flugobjekten“ weniger um Extraterrestrier, sondern mehr um Zeitreisende aus unserer eigenen Zukunft oder doch zumindest um zeitreisende Außerirdische humanoider Abstammung handelt?
Die sensationellen Ausführungen der „Zeit-Manager“ aus dem Jahre 2109 irdischer Zeitrechnung beinhalten womöglich auch Erklärungen für das sporadische Auftreten so mancher Psi-Phänomene wie Hellsehen, Prä- und Retrokognition, Astralprojektion usw.
Auch sie könnten durch an Stellen „konvexen Magnetismus“ ausgelöste Gravitationsverzerrungen zustande kommen. Professor Jack Sarfatti stimmt dem zu und meint: „Man kann davon ausgehen, daß das individuelle Bewußtsein die Biogravitationsfelder lebender Organismen verändert und daß diese Felder wiederum die örtliche subjektive Raumzeit des bewußten Beobachters verzerren. Ich vermute, solche Verzerrungen lassen sich so manipulieren (steuern), daß die Zeitflußrate am Standort des Beteiligten mit der am beobachteten und beeinflußten Objekt dann nicht länger übereinstimmt …“
Mit ähnlichen, allerdings apparativen Techniken zur Zeitmanipulation befassen sich heute schon namhafte Wissenschaftler des California Institute of Technology, Pasadena, des Physik-Departments der Universität von Südkarolina, Columbus und der School of Physics and Astronomy an der Universität von Tel-Aviv (Israel). Wiederholen wir noch einmal: Menschen der Gegenwart kommunizieren mit Wesenheiten aus der Vergangenheit, ja sogar mit solchen aus der Zukunft, die das alles mit einer für uns unvorstellbaren Technik des 22. Jahrhunderts ermöglichen.
Jeder der an der Transkommunikation Beteiligten glaubt im eigenen Jetzt zu leben, nicht etwa schon verstorben oder, wie die Gruppe 2109, noch gar nicht geboren zu sein. Wie ist diese Gleichzeitigkeit zu verstehen, wie mit den Erkenntnissen der Neuen Physik zu vereinbaren? (Rätselhafter Fund in China: Ein weiterer Beweis für Zeitreisen? (Video))
Wheeler und Everett, Kapazitäten auf dem Gebiet der theoretischen Physik, wollen festgestellt haben, daß sich unser Universum seit seiner Entstehung in ununterbrochener Folge aufspaltet, durch Verzweigen ständig neue „Ableger“, d. h. Realitätsmodifikationen hervorbringt. Diese in der zuvor erwähnten Viele-Welten-Interpretation der Quantenmechanik enthaltene „Branching Universe Theory“ (Theorie des sich ständig verzweigenden Universums) überträgt die ursprünglich für den mikrophysikalischen Bereich konzipierte Quantentheorie auf Weltenebene.
Mit jedem Quantensprung entstehen momentan Milliarden und aber Milliarden neuer Realitäten, darunter zahllose phantastische, für uns unvorstellbare Varianten – reale Traumwelten wäre wohl die treffendere Bezeichnung.
Literatur:
Viele Welten: Hugh Everett III – ein Familiendrama zwischen kaltem Krieg und Quantenphysik
Der Denver-Plan: Vertragmit der Zeit
Nationale Sicherheit – Die Verschwörung: Streng geheime Projekte in Technologie und Raumfahrt
Die Nutzbarmachung der Nullpunktenergie
Quellen: PublicDomain/matrix3000.de am 22.06.2018
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