Wenn schreckliche Märchen wahr werden – Huxley’s „Schöne neue Welt“ und die heutige Gesellschaft

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Schon oft haben uns Romane erschreckende Parallelen zur Wirklichkeit aufgezeigt. Die Frage, die sich hierbei stellt, lautet fast immer: verfügte der Autor bei der Erstellung seines Romans über Insiderwissen oder hatte er hellseherische Fähigkeiten.

Das war bei George Orwells Zukunftsepos „1984“ so und auch Aldous Huxley schien beim Schreiben von Visionen geradezu ergriffen gewesen zu sein. Wie sonst kann es sein, dass das, was er vor über achtzig Jahren niederschrieb, gegenwärtige zur schrecklichen Realität geworden ist. Von Frank Schwede.

1932 veröffentlichte Aldous Huxley seinen Roman „Schöne neue Welt“, im englischen Original „Brave New World“. Huxley zeichnet in diesem Roman ein geradezu düsteres Weltbild, in der die Gesellschaft verdummt und auf Konsum und Genuss getrimmt wird. Eigenständiges Handeln und Denken ist in dieser Welt nur noch der obersten Schicht erlaubt.

Natürlich war diese beschriebene Welt zur Zeit der Veröffentlichung vor 86 Jahren noch reine Utopie. Niemand konnte damals ahnen, dass die Ideen und Spinnereien Huxley einmal Wirklichkeit werden könnten. Wie auch. Schließlich geht man ja nicht gleich vom Schlimmsten aus. Und überhaupt: Roman ist Roman, ein Märchen eben. Nicht mehr und nicht weniger.

Und das Märchen einmal wahr werden, dass glauben nur dumme Kinder. Hat die Welt schließlich jemals einen sprechenden Wolf gesehen? Nein, hat sie nicht. Warum also sollten ausgerechnet Huxleys Visionen wahr werden? So mögen 1932 sicherlich viele Leser gedacht haben. Sind sie aber!

Die Beweise liegen für uns alle sichtbar auf dem Silbertablett. Betrachtet man nämlich die Welt und unsere gegenwärtige Gesellschaft mit psychologischen Augen durch das Mikroskop und nimmt dazu den Roman zur Hand, werden aus Buchstaben und erzählten Sätzen Bilder vor unserem geistigen Auge. Bilder, die einem einen kalten Schauer über den Rücken laufen lassen, die Gänsehaut auslösen und für Schnappatmung sorgen.

Es sind die feinen aber kleinen Details, die Huxley in seinem Roman beschreibt: die Selektion von Kindern in der Schule, die Trennung von Elite- und Sklavenklasse, die seit Jahrzehnten schon gängige Praxis ist und an dieser Stelle nicht noch einmal besonders betont werden muss.

Natürlich übertreibt Huxley in seinen Beschreibungen an einigen Stellen, vieles, von dem, was Huxley erzählt, ist so (noch) nicht eingetreten oder aber es wird verschwiegen und wir wissen von alldem bloß nichts.

Kann auch sein. Doch sollten wir uns an dieser Stelle alle der Tatsache bewusst sein, dass Huxleys Vision Gegenwart ist und dass es für uns alle nun an der Zeit ist, endlich die Notbremse zu ziehen, dass es für unsere nachfolgende Generation nicht noch schlimmer kommt (Zombie-Gesellschaft: Die unerträgliche Ohnmacht des modernen Menschen).

Mediensüchtige Zombies auf Dauertrip

Die Welt, die Huxley in seinem Roman beschreibt, ist düster und sie ist geradezu eine Blaupause der modernen Gesellschaft – denn vieles ist tatsächlich so eingetreten, wie Huxley es beschrieben hat, in vielem aber übertrifft die Wirklichkeit sogar die Fiction.

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Nein, unser gegenwärtiges Gesellschaftsbild ist sogar noch schlimmer, als Huxley es in seinem Roman zeichnet. Eine breite Gesellschaftsschicht ist mittlerweil so dekadent geworden, dass es einen Arzt benötigt, um sie von ihrem schlimmen Leid zu befreien.

Eine Gesellschaft, die ohne soziale Netzwerke nicht mehr überlebensfähig ist, die seelisch bereits am Krückstock geht und wie Zombies mit dem Bildschirm vor der Nase durch die Straßen der Großstädte schleicht – umerzogene Süchtige, die sich über ihr Smartphone in den Händen ständig aufladen müssen, um den Alltag bewältigen zu können. Das sind Menschen, die ihren „Freien Willen“ längst in die Hände der Unterhaltungs- und Informationsindustrie gegeben haben. Schöne neue Welt! (Bio-Hacking, globales Kontrollnetz und die Erschaffung der ersten künstlichen Menschen (Videos))

Huxley hat diese Droge in seinem Roman zwar in dieser detailierten Form nicht beschrieben, weil er zu der Zeit sicherlich noch nicht abschätzen konnte, welch drohende Gefahr auf das Hirn der Gesellschaft von morgen einmal einwirken wird, aber er hat gewusst, dass einmal eine Zeit kommen wird, in der die Menschheit zu willen- und seelenlosen Geschöpfen mutieren wird. Huxley zitiert in seinem Roman unter anderem den russischen Philosophen Nikolai Bordjajew mit den folgenden Worten:

Utopien sind verwirklichbar. Das Leben strebt ihnen entgegen. Aber vielleicht wird ein Jahrhundert kommen, in dem Intellektuelle darüber nachdenken, wie man Utopien verhindern kann, und zu einer nicht-utopischen Gesellschaft zurückkehren, weniger perfekt und dafür freier.“

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Bereits 1949 erschien eine Neuauflage von Huxley Roman und Huxley schrieb dazu ergänzend in seinem Vorwort:

„Alles in allem sieht es ganz so aus, als wäre uns Utopia viel näher, als irgendjemand es sich vor nur fünfzehn Jahre hätte vorstellen können. Damals verlegte ich Utopia sechshundert Jahre in die Zukunft. Heute scheint es durchaus möglich, dass uns dieser Schrecken binnen eines einzigen Jahrhunderts auf den Hals kommt.“

Gut möglich, dass sich Huxley der Tatsache bewusst war, was da einmal auf uns zukommen wird. Vielleicht waren ja die ersten Zeichen der „Schönen neuen Welt“ am Horizont bereits als dunkle Gewitterwolken sichtbar. Den ganzen Roman an dieser Stelle zu erzählen, würde zu weit führen. Deshalb bleibt es an dieser Stelle bei einigen wenigen prägnanten Stellen.

Aldous Huxley geht von der Vision aus, dass bereits schon Embryonen und Föten physisch manipuliert werden. Embryonen wird demzufolge Sauerstoff entzogen sodass sie zu geistig beschränkten Menschen heranwachsen, außerdem mischt man ihnen Alkohol ins Blutsorrogat, damit sie nicht so groß werden, wie die Elitekaste.

Das mag in gewisser Weise vielleicht auch heute noch Utopie sein. Oder vielleicht doch nicht? Was wissen wir schließlich schon von unserer tatsächlichen Wirklichkeit. So gut wie nichts. Wir sehen nur das, was wir sehen wollen und das, was wir öffentlich zu sehen bekommen.

Und kommt dann doch ein Stückchen Wirklichkeit an die Oberfläche, wird sie sofort in eine Verschwörungstheorie verwandelt. Und niemand wagt es mehr, sich mit ihr zu beschäftigen, geschweige, sie weiter zu verbreiten. So ist die Gesellschaft schließlich erzogen.

Frühsexualisierung und Hirnwäsche

Viel interessanter erscheint mir Huxleys Beschreibung der Indoktrination von Kleinkindern in Kindergärten und Schulen, die mittlerweile zu einer erschreckenden Realität geworden ist.

Huxley schreibt, dass Kinder im Kindergarten moralisch indoktriniert werden und sich vor allem mit sexuellen Spielen zu vergnügen haben, was auch heute schon in zahlreichen Kindergärten gängige Praxis ist. Seit Jahren schon greift der Genderwahn wie wild um sich und Eltern, die diesen Blödsinn nicht mitmachen, werden auf das Übelste beschimpft.

Und mittlerweile ist es auch gängige Praxis, dass Kleinkinder bereits schon in Kindergärten und Grundschulen nach den jeweiligen Interessen der Eliten gedrillt, hirngewaschen und erzogen werden. Huxley sprach in diesem Fall von Alpha Plus für die Führungsebene und von Epsilon Minus für die einfachsten Tätigkeiten. Hierbei handelt es sich um die Arbeiter-Sklaven-Klasse, die sich in drei Billiglohn-Jobs zu Tode schuften darf (Gesellschaft: Das Hamsterrad – moderne Sklaverei).

Sieht man sich die gegenwärtige Realität, zumindest in Deutschland, einmal genauer an, fällt sofort die erschreckende Parallele zu diesem Roman auf. In der Tat ist es bereits seit mehr fünfzig Jahren so, dass Kinder aus familiär einfachen Verhältnissen kaum eine faire Chance haben, sich geistig so zu entwickeln, wie es ihnen angeboren ist.

Viele Menschen stellen sich deshalb zu Recht die Frage, warum die Politik auf diesen negativen Trend nicht reagiert. Die Antwort auf diese Frage ist so einfach wie erschreckend. Die Politik vertritt seit Jahren nur noch die Interessen der Märkte und der reichen Wirtschaftselite. Insbesondere in Deutschland herrscht gegenwärtig eine Oligarchie, die es ermöglicht, durch Billiglöhne billige Masseware zu produzieren und diese in die ganze Welt zu exportieren.

Deutschland ist mittlerweile schon in der ganzen Welt als Billiglohnland bekannt und da erübrigt sich doch die Frage, warum Kinder aus den unteren Schichten der Bevölkerung nicht die Chance bekommen, etwas Besseres aus ihrem Leben zu machen.

Schließlich muss ja der Billiglohnsektor bedient werden. Ich gehe an dieser Stelle sogar so weit zu behaupten, dass wir mittlerweile Zustände haben, wie in den Drittländern, wo noch vor mehr als dreißig Jahren Waren zu Dumpinglöhnen produziert wurden. Mittlerweile geschieht dies größtenteils in Deutschland.

In Huxleys Roman wird die Demokratie aufgrund der eingesetzten menschenverachtenden Praktiken außer Kraft gesetzt. Hier regiert die Herrschaft der Mächtigen mit der dicken Geldbörse in der Hosentasche. Schließlich wusste auch Huxley schon: Geld regiert die Welt.

Sicherlich war Huxley kein Hellseher und auch kein Visionär. Wer eins und eins zusammenzählen kann weiß, dass nur zwei herauskommen kann. Und wer die Philosophie des Geldes versteht, weiß, dass viel Geld die Moral untergräbt und sie irgendwann völlig außer Kraft setzt.

Allein die Blutspur des Geldes ist verantwortlich für unser gegenwärtiges Dilemma auf der Welt, dass es überhaupt nichts anderes kommen konnte. Wir leben gegenwärtig in einer Welt, die keine Demokratie mehr kennt, die allein dem Diktat des Geldes und der Mächtigen dahinter folgt. Jeder, der sich den großen Finanzverbrechern in den Weg stellt, wird kalt gestellt. Mal auf diese, mal auf die andere Weise. Erledigt ist er auf jeden Fall.

Die Welt-Politik-Elite spricht noch immer von Demokratie. Stellen wir uns die Demokratie an dieser Stelle einmal als eine kluge Fibel vor, müsste dort nur Gutes zum Wohle des gesamten Volks drinstecken. Doch in Wahrheit handelt es sich um eine leere Hülle, gefüllt mit lauter Geldscheinen.

Spätestens von dem Moment an, wo das Geld das Regierungszepter übernommen hat, fällt jede Demokratie und Moral wie ein Kartenhaus ein. Und genau das wusste Huxley und darum war es für ihn auch so leicht, diesen Roman zu schreiben.

Visionen sind die eine Sache, Algorithmen die andere.

Bleiben Sie wie immer aufmerksam!

Literatur:

Codex Humanus – Das Buch der Menschlichkeit

Die Kunst des Human Hacking (mitp Professional)

Die Wahrnehmungsfalle, Teil 2: Oder … alles nur Mumpitz. Ja, ALLES.

Die Kunst der Täuschung: Risikofaktor Mensch (mitp Professional)

Quellen: PublicDomain/Frank Schwede für PRAVDA TV am 13.06.2018

Weitere Artikel:

Bio-Hacking, globales Kontrollnetz und die Erschaffung der ersten künstlichen Menschen (Videos)

Zombie-Gesellschaft: Die unerträgliche Ohnmacht des modernen Menschen

Gesellschaft: Das Hamsterrad – moderne Sklaverei

Gesellschaft: Lebst du noch, oder bist du schon einsam?

Gesellschaft: Intelligenz und Nachdenken ist uncool! Stattdessen ist Gewalt und Dummheit angesagt

Gesellschaft: Zerrissene Jeans und das Ende des gesunden Menschenverstandes

Fällt Intelligenzquotient der Menschheit doch nicht wegen „Umwelthormonen“? – Was in Arte-Doku fehlte (Video)

Opfer unserer Konsumgesellschaft: Unsichtbare Hände – Sklaverei heute (Videos)

About aikos2309

6 comments on “Wenn schreckliche Märchen wahr werden – Huxley’s „Schöne neue Welt“ und die heutige Gesellschaft

  1. Aldous Huxley mit seinem dystopischen Roman „New brave world“, aber auch sein Französisch-Student Georg Orwell mit dessen dystopischem Roman „1984“ waren keineswegs Hellseher; sie waren Fabier, und haben nur die Pläne der Denkfabrik „Fabian Society von 1884″ in Symbiose mit den Finanzeliten über die Erlangung der WELTHERRSCHAFT , dessen innerstem Zirkel sie angehörten, verraten und auf 100 Jahre treffend vorausgesagt! Das Wappen der Society trägt den Wolf im Schafspelz! Über die Fabian Society existiert das berühmte Bild des Fabiers Berhard Shaw, welches zwei Fabier zeigt, welche die Erdkugel mit Hämmern behauen; darunter steht auf Englisch geschrieben, bzw. übersetzt: „Formet sie nach Euren Wünschen“! Darunter stehen viele Stapel von Büchern, welche von zahlreichen knienden Menschen (allen Völkern bzw. der Masse) angebetet werden und links davon stehen zwei Fabier, welche der Masse die lange Nase zeigen. Die Bücher symbolisieren die Sozialgesetze! Der globale Sozialismus ist also das trojanische Pferd für die Eliten zur Errichtung der NWO unter ihrer Führung! Der geografisch eingegrenzte Sozialismus bzw. nationale Sozialismus ist der Todfeind des globalen fabianischen Sozialismus! Deswegen wird er von den Globalsozialisten bzw. INTERNAZIS auf allen Ebenen bekämpft! Ein geografisch und völkisch eingegrenzter Sozialismus würde mit seinem egozentrischem nationalem „Turboeffekt“ zwingend zu einem sozial ökonomischen „Wettbewerb“ unter den Nationen führen, vor allem aber die Pläne der NWO durchkreuzen! Daher werden, ausgehend von der Fabian – Society, der Multikulturalismus und die Völkervermischung gefördert, um die Nationen endgültig zu zerstören. Erst dann kann die NWO mit einer Einheitssprache, einer Einheitsreligion und Einheitsregierung entstehen! Wer dann die Weltkugel regieren wird, werden die Eliten des Finanzwesens, der Konzerne und die wenigen Billiardäre mit ihren Familien bestimmen.

  2. Ich lese gerade das Buch von Huxley, bin aber noch am Anfang. Gestern sah ich den Film „Hüter der Erinnerung – The Giver“, wo es viele Überschneidungen bei der Züchtung der Menschen gibt und unpassende Züchtungen einfach entsorgt werden.
    Im Film Hüter der Erinnerung haben alle eine Droge genommen, mit der man nur noch schwarz-weiss sieht (damit es keine Unterschiede mehr gibt) und man keine Erinnerungen mehr hat.

    Fast alle solchen utopischen Filmen/Bücher haben eines gemeinsam. Es gibt den einen Querdenker, der das Unterdrückungssystem unterläuft und das System trotz einiger Widerstände zerstört. Bei 1984 klappte es zwar nicht, aber bei Storys anderen schon.

    Was uns die Elite damit sagen will, weiss ich nicht, vielleicht, dass es nur einen einzigen Menschen braucht um ein utopisches kommunistisches NWO-Unterdrückungssystem aus den Angeln zu heben, siehe Jesus, Wilhelm Tell, Robin Hoot, Terminator (John Connor), usw.

    Die Technik ist immer identisch: Die Hauptfigur spürt, dass etwas nicht in Ordnung ist, und gelangt an geheime Informationen, die ihm helfen das System zu zerstören.

    Bei uns braucht es jedoch keine geheimen Informationen. Das wichtigste Mittel der Unterdrückung ist der Strom. Ohne Strom gibt es keine PCs, Roboter, keine totale Überwachung, keine Medien und auch kein Öl. Ohne Strom würden wir langfristig wieder so leben wie vor 150-250 Jahren.

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