Eine der typischen Krisenerscheinungen vor einer Währungsreform oder einer massiven Finanzkrise mit enormer Inflation etwa ist die Kapitalflucht.
Wenn „Smart Money“, also das Geld der „Großen“, sich aus einem Wirtschaftsraum verabschiedet, dann wird es eng. Dies zeigt die Geschichte.
In Italien sollen jetzt täglich 1 Milliarde Euro abfließen, hat die „SZ“ berichtet. Das ist ein enormes Alarmzeichen. Doch zunächst zu den Fakten.
Noch keine „dramatischen Geldflüsse“
1 Milliarde Euro lassen sich einfach hochrechnen. Dies wären im Jahr, nach Abzug von Tagen, an denen Banken nicht geöffnet haben etc. vielleicht 250 Milliarden Euro.
Dies wiederum wäre angesichts der enormen Verschuldung Italiens in Billionenhöhe dennoch schon mehr als ein Tropfen auf den heißen Stein. Italiens Kapital fürchtet offensichtlich, bald für die Rückzahlung der Schulden herangezogen zu werden.
Noch, so heißt es in dem Bericht, werden in Italien keine Bankautomaten überfallen und entleert. Bislang sei es also vergleichsweise ruhig. Ganz im Gegenteil: Der Chefvolkswirt der „DZ Bank“ ist der Meinung, es sei sogar rational, also vernünftig, sofern die Italiener bzw. deren Unternehmen damit beginnen würden, Geld auf Konten im Ausland zu überweisen, zudem sogar in „sichere“(!) Euro-Länder.
Schon, dass um die Parallelwährungen diskutiert wird, ist ein Zeichen dafür, dass die Bürger sich zu Recht Sorge machen bzw. belege ihre Sorgen (Neue Weltordnung: Jetzt steht uns eine totalitäre Europäische Union bevor).
So weit so gut, so diese Redaktion. Nur bringt der Volkswirt das gesamte Drama auf den Punkt: Die Sorgen mehren sich und das aufgrund der öffentlichen Diskussion. Solange keine Lösungen gefunden sind, werden sich die Sorgen deshalb weiter erhöhen – und dafür sorgen, dass das Kapital außer Landes geht.
Dann dürften in Italien auch Zwangsmaßnahmen greifen, die schon in Griechenland oder Zypern angeordnet wurden: Kapitalflucht wird verboten und Konten werden – teils – gesperrt un.
Das große Kapital wird wie einst in Zypern schon weg sein. Die Rentner, normale Haushalte und Familien kommen nicht mehr an ihr Geld.
So sieht nach Meinung von Spezialisten eines Tages auch die Zukunft in Deutschland aus (Das Euro-Desaster: Wie deutsche Wirtschaftspolitik die Eurozone in den Abgrund treibt).
Gold wandert tonnenweise aus den USA ab
Auch im vergangenen März sind erheblichen Mengen an Gold aus den USA abgeflossen. Seit Januar verzeichnete das Land Netto-Goldexporte von 81,9 Tonnen.
Die Vereinigten Staaten haben im vergangenen März 49,6 Tonnen Gold exportiert und damit nur 1,5 Prozent weniger als im Vormonat. Das geht aus aktuellen Zahlen des U.S. Geological Survey (USGS) hervor.
Gegenüber Vorjahr wurde sogar 20 Prozent mehr Gold ins Ausland geliefert. Bei 66 Prozent der Exporte handelte es sich um raffiniertes Gold (Goldbarren, Goldmünzen). Der Rest bestand aus Rohgold.
Auf der anderen Seite führten die USA im März 18 Tonnen Gold ein (das Meiste davon: unverarbeitetes Gold aus Mexiko und Peru) und damit ein Drittel weniger als ein Jahr zuvor. Die Nettoexporte beliefen sich damit auf 31,6 Tonnen, was bis auf 100 Kilo dem Vormonatsvolumen entsprach.
Im Zeitraum von Januar bis März wurden unter dem Strich bereits 81,9 Tonnen von den USA exportiert und damit 15 Prozent mehr als im Vergleichszeitraum von 2017.
Rechnet man die 51 Tonnen amerikanischer Goldproduktion in dieser Periode hinzu, dann haben in den drei Monaten netto 30,9 Tonnen Gold die USA verlassen.
Literatur:
Goldbarren 1g – 1 Gramm Gold – Heraeus – Feingold 999.9 – Prägefrisch – LBMA zertifiziert
Wehrt Euch, Bürger!: Wie die Europäische Zentralbank unser Geld zerstört
Die Abschaffung des Bargelds und die Folgen: Der Weg in die totale Kontrolle
Wer regiert das Geld?: Banken, Demokratie und Täuschung
Quellen: PublicDomain/watergate.tv/goldreporter.de am 13.06.2018
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