Eine Messe für das „Grande Priodrado do Brasil de Templarios e de Malta“ zelebrierte Erzbischof Sergio Castrini von Manaus der Hauptstadt vom Bundesstaat Amazonas. Die Kirche wandelt sich unter Papst Fraziskus immer mehr.
Obwohl der Name an den Souveränen Malteserorden erinnert, ist das Wesen der Gruppierung des „Grande Priodrado“, das eines Freimaurerzusammenschlusses wie katholisches.info berichtet.
Der volle Name lautet „Großpriorat von Brasilien der vereinigten religiösen, militärischen und freimaurerischen Orden vom Tempel und des heiligen Johannes von Jerusalem, Palästina, Rhodos und Malta“ und hat nichts mit kirchlich anerkannten Ritterorden zu tun. Die Gruppe bildet einen Zweig des „Großorients von Brasilien“, der zwischen 1804 und 1822 gegründet wurde.
Mitgliedschaft bei den Freimaurern hat die Kirche immer mit der höchsten Strafe der Exkommunikation belegt, wie zuletzt noch Kardinal Joseph Ratzinger, in seiner Funktion als Präfekt für die Glaubenslehre 1983, wiederholte.
Am 26. November schrieb er dazu: „Das negative Urteil der Kirche über die freimaurerischen Vereinigungen bleibt also unverändert, weil ihre Prinzipien immer als unvereinbar mit der Lehre der Kirche betrachtet wurden und deshalb der Beitritt zu ihnen verboten bleibt.
Die Gläubigen, die freimaurerischen Vereinigungen angehören, befinden sich also im Stand der schweren Sünde und können nicht die heilige Kommunion empfangen.“
Trotzdem zelebrierte Bischof Castrini eine Messe für die Templer einiger brasilianischer Bundesstaaten in der Kirche der Heiligen Familie von Tarumã.
Diese Nachricht erreichte die Medien nur wenige Tage nachdem der vatikanische Staatssekretär Kard. Pietro Parolin bei den „Bilderberger-Treffen“ eingeladen war, eine Versammlung von Reichen und Mächtigen, der Freimaurerbezüge nachgesagt werden (Bereiten „Bilderberger“ 2018 Krieg gegen Russland vor?).
Es wäre das erste Mal, dass ein hochrangiger Vatikanbeamter an den Bilderberg-Konferenzen teilnimmt.
Castrinis „Dienst“ an den Freimaurern ging allerdings noch einen Schritt weiter. Parolins Teilnahme kann ein Ausdruck der von Papst Franziskus angeregten „Kultur der Begegnung“ sein. Der Papst hat Funktionäre oft gebeten, einen Dialog mit der Welt zu führen.
Bei der Verleihung des Karlspreises am 6. Mai 2016 betonte Papst Franziskus, dass „wir heute dringend alle Mitglieder der Gesellschaft in den Aufbau einer Kultur einbinden müssen, die den Dialog als eine Form der Begegnung privilegiert“ und „ein Mittel zur Konsensbildung und Einigung schafft und gleichzeitig das Ziel einer gerechten, reaktionsschnellen und integrativen Gesellschaft anstrebt“.
Die Teilnahme des Kardinals an der Bilderberg-Gruppe könnte Teil einer Strategie des Dialogs sein, den Franziskus mit der kleinen einflussreichen Elitegruppe führt.
Es ist auch bemerkenswert, dass Parolin im vergangenen Jahr am Weltwirtschaftsforum in Davos teilnahm und dort eine Rede hielt, in der er die Ziele der päpstlichen Diplomatie aufführte.
Schon in der Vergangenheit haben Freimaurer Papst Franziskus und seine Bestreben gelobt. Edgar Sanchez, Großmeister der Großloge von Paraguay, lobte Franziskus „Offenheit“ und hoffe auf eine „Verbrüderung“ der katholischen Kirche mit der Freimaurerei (Weltkriege: Geheimer Masterplan der Freimaurer).
Erzbischof Castrini erklärte den Versammelten in seiner Predigt in der Messe im Mai: „Was uns vereint, ist viel mehr, als was uns trennt. Wir stehen am Vorabend zu Pfingsten. Dessen Thema ist: ‚In der Kraft des Geistes sind wir alle Brüder und Schwestern‘, was zeigt, dass das, was uns verbindet, der Geist Gottes ist.“
Keine Reaktion folgte von Seiten der Kirche in Brasilien oder des Vatikans.
Weitere Verwirrung innerhalb der Kirche und der Ausbau fragwürdiger Allianzen ist das Resultat. Die Kirche unterwirft sich Schritt für Schritt den Mächten der Welt.
Literatur:
Die Rothschilds: Eine Familie beherrscht die Welt.
Die Rockefellers: Ein amerikanischer Albtraum
Weltverschwörung: Wer sind die wahren Herrscher der Erde?
Quellen: PublicDomain/freiewelt.net/derwaechter.net am 17.06.2018
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