Bereits 1993 ist ein Buch erschienen, das unsere schulwissenschaftlichen Ammenmärchen über die Vor- und Urgeschichte des Menschen dorthin befördern wird, wo sie schon lange hingehören: nämlich in den Papierkorb der Weltgeschichte für ideologische Mache und scholastischen Mumpitz.
An dem voluminösen, höchsten akademischen Standards gerecht werdenden Magnum opus „Verbotene Archäologie. Die verborgene Geschichte der menschlichen Rasse“ von Michael Cremo und Richard Thompson wird zukünftig mehr vorbeizukommen sein.
Alle jene, die primär gar nicht die Wahrheit suchen, sondern apriorische Ideologien rechtfertigen wollen, werden an diesem Felsen unweigerlich Schiffbruch erleiden.
Mit einem ungeheuerlichen Arbeitsaufwand an Recherchen sind die Autoren der Ausgrabungsgeschichte sämtlicher prähistorischer Menschenfunde nachgegangen, und zwar den von der Schulwissenschaft letztlich akzeptierten – und in ihr offiziell propagiertes Weltbild inkorporierten – Funden ebenso, wie den von ihr verworfenen. Sie sind dabei ähnlich vorgegangen wie Gunnar Heinsohn mit seiner kritischen Überprüfung der stratigraphischen Ausgrabungsergebnisse bei den „Tells“ des Nahen Ostens.
Das Ergebnis der gründlichen Recherchen und scharfsinnig-kritischen Überlegungen von Cremo & Thompson lässt sich in knappen Worten, aber unser vorgeschichtliches Weltbild umstürzend, mit folgenden Punkten umreißen:
1. Dem heutigen Menschen völlig gleichende Individuen des Homo sapiens lassen sich mindestens bis zum Anfang des Tertiär-Zeitalters zurückverfolgen. Gewisse Funde deuten darauf hin, dass „wir’’ auch bereits Zeitgenossen der Saurier waren.
2. Über diesen enormen Zeitraum hinweg lassen sich keinerlei Anzeichen für eine (körperliche) Evolution des Menschen im Sinne von Darwin erkennen.
3. Parallel zum anatomisch modernen Menschen existierten, durch alle diese geologischen Perioden hindurch, auf unserem Planeten auch die verschiedensten Arten von Menschenaffen, „Affenmenschen“, Vor- oder Halbmenschen, von denen letztere teilweise bis heute in einsamen Regionen überleben.
4. Eine gewisse Anzahl von Funden – typisch etwa eine goldene Kette aus einer Karbon-Formation – deuten darauf hin, dass auch in weit zurückliegenden Erdzeitaltern schon hochentwickelte Zivilisationen auf unserem Planeten existierten (Gab es vor den Menschen bereits andere „Hochzivilisationen“ auf der Erde?).
Die im übrigen unendlich verdienstvolle Arbeit von Cremo & Thompson hat zwei ins Auge springende Schwachpunkte, zwei Punkte fehlen, die in einem solch epochalen Opus über diesen Gegenstand eigentlich unbedingt hätten behandelt, zumindest erwähnt werden müssen: nämlich die Kataklysmen und die Frage, wie fundiert eigentlich unsere Vorstellungen über die Zeitalter der geologischen Perioden sind.
Wenn hochentwickelte Zivilisationen auch schon in vergangenen geologischen Perioden auf unserem Planeten existiert haben und wir, zumindest auf der Erdoberfläche, heute keine Spur mehr von ihnen finden können, dann kann das seine Ursache nur in den unbezweifelbaren vor- und frühgeschichtlichen Kataklysmen haben. Die verdienstvolle Pionierarbeit von E. Spedicato zeigt, warum nichts mehr zu finden ist.
Er schreibt zu den zivilisationsvernichtenden Folgen eines Planetoiden-Impakts: „Kein Bauwerk entging der Vernichtung durch die Tsunamis und das ihnen vorauseilende Erdbeben; in dieser Größenordnung legt ein Tsunami eine Stadt nicht nur in Trümmer, sondern trägt diese Trümmer auch in weite Entfernung, sodaß praktisch keine Spur mehr übrigbleibt“.
In goldhaltigen tertiären Kiesgeröll-Ablagerungen in Kalifornien fand man neben Steinwerkzeugen auch Objekte, die vom vorzeitlichen Menschen handwerklich-künstlerisch bearbeitet waren. Man kann die Schwere der Kataklysmen ahnen, wenn man ein Bild betrachtet, das Cremo & Thompson, aus einer 1899er Veröffentlichung, in ihrem Buch abdrucken, und das nachstehend wiedergegeben ist.
Es verdient als unbestreitbares Ergebnis der Recherchen von Cremo & Thompson festgehalten zu werden: Das uns von der schulwissenschaftlichen Vorgeschichtsforschung präsentierte Weltbild zur Entwicklung des Menschheitsgeschlechtes ist reine Mache, wie man das so zu nennen pflegt. Einmal mehr wird an diesem Beispiel der Fluch der westlichen Kultur offenbar: die durchaus einer Sucht gleichkommende Abhängigkeit von Ideologien.
Es sollte, aus welchen Motiven auch immer, der Allgemeinheit die apriorische Ideologie des Darwinismus aufoktroyiert werden, und so wurden eben die Ausgrabungsergebnisse so selektiert und manipuliert, dass das Ganze für unkritische Geister glaubhaft wirkte. Dank Cremo & Thompson können wir die Manipulanten sogar bei ihrer Arbeit beobachten. Vor Lug und Trug, typisch für Ideologien, wurde durchaus nicht zurückgeschreckt.
Sonderbarerweise verlieren Cremo & Thompson, obwohl sie ein Kapitel über „Beweise für Hochkulturen in weit zurückliegenden Zeitaltern’’ haben, kein Sterbenswort darüber, dass in der Tat in altindischen Sanskrit-Werken von dergleichen die Rede ist. Dort erfahren wir von vorgeschichtlichen Luft- und Raumfahrzeugen, auch den unseren haushoch überlegenen Superwaffen, deren Einsatz mitunter sogar die Natur durcheinander bringt. Es ist dies ein Schlüssel-Faktum, das auch unsere sektiererhafte Scheuklappen-Scholastik nicht hinwegleugnen oder hinwegdiskutieren kann. Es soll nur darum nicht wahr sein, weil es nicht in die Ideologie passt, die man uns aufoktroyieren will!
Bedauerlicherweise ist bisher zu dem Schlüssel-Problemkomplex „Hochkulturen vor den Kataklysmen’’, zumal die Schulwissenschaft aus ideologisch-scholastischen Gründen ihrer Pflicht auch hier wieder einmal nicht nachkommt, kaum eine wirklich gründliche und verlässliche Arbeit vorgelegt worden. Solange dies nicht geschehen ist, muss allen Aussagen dazu notwendigerweise etwas letztlich noch Unbefriedigendes, Versuchsweises und Provisorisches anhaften. Was wir bisher haben, ist – bei aller Verdienstlichkeit – zu unkritisch. Auch ist viel zu wenig harte Arbeit investiert worden.
Die neueste Zusammenfassung einschlägigen Materials über die altindischen Quellen zu prähistorischen Luft-/Raumfahrzeugen (Vimanas) und Superwaffen findet sich bei David Childress, aber sein Buch enthält für unsere Zwecke zu viel spekulativ-phantastisches oder aus okkult-esoterischen Quellen stammendes Material. Childress zitiert auch aus einem lesenswerten Werk D. K. Kanjilals.
Langjährigen Beobachtern der „UFO-Szene’’ wird das meiste davon allerdings bereits von der seinerzeit einen Meilenstein darstellenden und – weil geordneter und weniger flüchtig – Childress vorzuziehenden Präsentation von Desmond Leslie her bekannt sein.
Zwei gedankliche Haupt-Hindernisse, die einer vorurteilslosen und fruchtbaren Behandlung des Problemkomplexes „Hochkulturen vor den Kataklysmen’’ im Wege stehen, gilt es aus dem Wege zu räumen. Einmal ist da das öfter blindlings wiedergekäute Argument, wenn man einmal ein archäologisch ergrabenes Vimana, einen prähistorischen Lastwagen oder Kurzwellenempfänger mit eigenen Augen gesehen habe, dann werde man „glauben“, an Jahrzehntausende zurückliegende Hochkulturen nämlich. Der es ausspricht verrät, dass er sich keinen Begriff von der Gewaltigkeit der Kataklysmen macht.
(Die alten Sanskrit-Werke liefern uns Hinweise auf uralte, prä-kataklysmische Hochulturen mit entwickelter Technologie, z.B. den so genannten ‚Vimanas‘)
Ein Blick auf die oben wiedergegebene Skizze von Tuolumne Table Mountain und das Zitat von Spedicato können ihm vielleicht weiterhelfen. Und was das Sub-Argument angeht, es könne doch von solchen hypothetischen prähistorischen Hochkulturen nicht alles verschwunden sein, von den Sauriern etwa finde man ja auch Überreste, so erweist es sich ganz einfach als nicht richtig zu Ende gedacht.
Man hat ja in der Tat Funde gemacht, die in diese Richtung deuten, wie die – keineswegs erschöpfende – Aufzählung im Kapitel „Beweise für Hochkulturen in weit zurückliegenden Zeitaltern’’ bei Cremo & Thompson zeigt. Aber es sei zugegeben und wiederholt: hier muss noch viel harte Arbeit investiert werden.
Das zweite Haupthindernis ist das Zufluchtnehmen zu der bequemen These, es handele sich bei derartigen Funden mitnichten um Überreste prähistorischer Hochkulturen, sondern um von extraterrestrischen Zivilisationen stammende Artefakte. Nun soll zwar die reale Möglichkeit einer Kontaktaufnahme extraterrestrischer Zivilisationen mit der Erde-Menschheit keineswegs a priori abgestritten sein. Aber wie sieht es mit auch nur halbwegs überzeugenden Beweisen für obige These aus? Der Verfasser meint, es ist bisher nur eine Behauptung, ohne die Spur eines Beweises.
Da Cremo & Thompson uns ja nun auch die Augen geöffnet haben darüber, dass der Mensch in seiner heutigen Erscheinungsform schon seit unermesslichen Zeitaltern, durch alle Erdumwälzungen hindurch, auf unserem Planeten gelebt hat, will es im übrigen – von der ihm nun einmal eigenen Intelligenz her – gänzlich unglaubwürdig erscheinen, dass er all diese riesigen Zeiträume hindurch nicht immer wieder erfolgreich versucht haben sollte, eine höhere Kultur hervorzubringen. Aus diesem Blickwinkel gesehen sind also prähistorische hochentwickelte Zivilisationen, lange vor Eiszeiten und der Tollmannschen Sintflut um -7550, unbedingt zu erwarten.
Da Alexander Tollmann Geologie-Ordinarius in Wien und korrespondierendes Mitglied der Österreichischen Akademie der Wissenschaften ist, kann man im übrigen sagen, dass mit dem Tollmannschen Sintflut-Buch der Katastrophismus des großen Cuvier wieder in die Hallen akademischer Respektabilität zurückgekehrt ist, aus denen er durch die Lyellsche Ideologie vertrieben worden war.
So scheint nun der richtige Zeitpunkt gekommen zu sein, sich eines weiteren großen nonkonformistischen Forschers zu erinnern, der behauptete, eine von gewaltigen Erdumwälzungen verschüttete Hochkultur ausgegraben zu haben: William Niven (1850-1937).
Niven fand 1911, auf dem Stadtgebiet des heutigen Mexico City, unter Vulkanasche und zehn Metern Kies und Lehm eine prähistorische, offensichtlich Kataklysmen zum Opfer gefallene Stadt. Ein Wiederauffinden der Nivenschen Artefakte und Grabungsberichte könnte wohl ein entscheidendes Licht auf die Datierung und näheren Umstände der spätprähistorischen Kataklysmen werfen. In einem Brief vom 13.6.1980 an den Verfasser bestätigte zwar der Kurator des American Museum of Natural History, Gordon Ekholm, dass viele der von Niven ausgegrabenen Artefakte, auch Tagebücher und Fotos noch in der Verwahrung des Museums seien.
Es wurde bisher aber nicht nachgeforscht, ob sich darunter auch die Überreste von dieser speziellen Nivenschen Ausgrabungsstätte befinden. Momentan lässt sich also nicht sagen, in welchem Erdzeitalter diese Stadt – und die Zivilisation, von der sie ein Teil war – existiert haben könnte.
Die Nivensche Entdeckung muss vielleicht im Zusammenhang gesehen werden mit dem Befund eines unermüdlichen, heute schon über 90-jährigen scharf-beobachtenden Außenseiter-Forschers in Kalifornien, Allan Kelly, der in den Weststaaten entlang der Pazifikküste der USA unbezweifelbare Spuren eines gigantischen, spät-prähistorischen Kataklysmus nachweisen konnte.
Die Forschungsergebnisse Kellys werden bestätigt und noch an Eindrücklichkeit übertroffen von denjenigen eines Brieffreundes des Verfassers, Evan Hansen, der in den Gebirgen und Canyons Utahs und der angrenzenden Staaten den nämlichen Kataklysmen auf der Spur ist.
Es verdichten sich also die Hinweise, dass auf unserem Planeten uralte Hochkulturen in der Tat existiert haben könnten, die aber dann wohl wieder durch gewaltige Kataklysmen so gänzlich vernichtet oder verschüttet wurden, dass heute praktisch keine Spur mehr von ihnen zu finden ist.
Unter diesem Blickwinkel gesehen ist auch die Möglichkeit a priori nicht von der Hand zu weisen, dass etwa unter den gewaltigen, angeblich „der Eiszeit’’ geschuldeten Kiesablagerungen des Alpenvorlandes oder Norddeutschlands hie und da Überreste prähistorischer Hochkulturen zu finden sein könnten. Gleiches gilt für die überall auf der Erde verbreiteten Lößablagerungen (Lexikon der verbotenen Geschichte: Verheimlichte Entdeckungen von A bis Z).
Hier tut sich also ein weites Betätigungsfeld für den engagierten Außenseiter-Forscher auf! Wir sollten aufmerksamer als bisher Kiesgruben besuchen, Konglomeratwände betrachten, Sand-, Lehm- und Lößablagerungen studieren. Da wir mit prähistorischen Riesen-Tsunamis zu rechnen haben, die etwa auch die Alpen überfluteten, könnten Artefakte von weither in unsere Kiesablagerungen gelangt sein.
Inkompatibel mit dem hier, sehr versuchsweise und provisorisch, vorgetragenen Szenario präkataklysmischer Hochkulturen erscheint zweifellos die von Gunnar Heinsohn und Heribert Illig vertretene These, dass es vor etwa -1000 keinerlei Hochkultur auf unserem Planeten gegeben habe.
Dieses „Weltbild’’ wird zu revidieren sein. Der Verfasser vermutet, dass das, was diese beiden im übrigen so verdienstvollen Nonkonformisten als Anfang sehen, zwar in gewissem Sinne ein solcher ist, aber eben wohl nur der Anfang – nach zivilisationsvernichtenden Kataklysmen – eines neuen Zyklus in der unvergleichlich längeren Geschichte des Menschengeschlechtes (Fünf Thesen zur Vorgeschichte der Erdemenschheit (Videos)).
Literatur:
Überirdische Rätsel: Entdeckungsreisen zu wundersamen Orten
Technogötter: Vorzeitliche Hochtechnologie und verschollene Zivilisationen
Verborgenes Geheimwissen: Hochtechnologie im alten Ägypten
Videos:
Quellen: PublicDomain/atlantisforschung.de am 31.05.2018
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