Der britische Finanzjournalist Matthew Lynn schrieb einen Kommentar über Kanzlerin Merkel auf der britischen Nachrichtenseite „The Telegraph“. Darin geht er scharf gegen die Kanzlerin vor. Merkel habe Europa zugrunde gerichtet und deshalb müsse sie „schnellstmöglich verschwinden“.
Bereits die Landtagswahlen in Deutschland vor den Bundestagswahlen in 2016 und 2017 kündigten den Niedergang Merkels in Deutschland an. Merkel sei heute lediglich noch an der Regierung, weil die Abstimmung der SPD Basis, ob die Partei mit der Union koalieren solle, nicht mit rechten Dingen zuging. Das deutsche Volk wollte Frau Merkel schon seit 2016 nicht mehr als Kanzlerin.
Ohne Merkel geht es Europa besser
Deutschland habe in der Nachkriegszeit ausschließlich kluge Köpfe an der Macht gehabt, „bis Merkel kam“, schrieb Lynn. Europas Wirtschaft würde es besser gehen, wenn sie weg wäre. Die Ergebnisse der Landtagswahlen hätten gezeigt, dass auch die Deutschen das verstanden hätten.
Merkels Stunde habe nun definitiv geschlagen. Für Deutschland und Europa würde Merkels Verschwinden keinen Verlust bedeuten. Im Gegenteil, es könne ohne sich gar nicht schlechter werden, meinte Lynn.
Als Grundlage für seine These zieht Lynn zwar auch die Flüchtlingskrise heran, doch vor allem die wirtschaftlichen Fehlentscheidungen Merkels. So habe sie durch ihre Politik die Eurokrise kontinuierlich verschlimmert. Griechenland stecke noch immer in einer desaströsen Wirtschafts- und Soziallage und die EZB versuche seit Jahren erfolglos, das Land aus der Deflation zu ziehen.
Der Euro sei in seiner jetzigen Form gescheitert. Folglich seien nur noch zwei Möglichkeiten konsequent: Die EU in natürlichere Euro-Zonen einzuteilen oder zu den nationalen Währungen zurückkehren. Merkel jedoch habe entschieden, das Problem auszusitzen (Das Euro-Desaster: Wie deutsche Wirtschaftspolitik die Eurozone in den Abgrund treibt).
Deutschland in der Krise
Zudem habe Merkel die deutsche Wettbewerbsfähigkeit in den Ruin getrieben. Deutschland habe die Löhne innerhalb der Eurozone zu niedrig gehalten und so für einen extremen Handelsüberschuss gesorgt.
Zwar seien die Exportzahlen gestiegen, die Importe aber gesunken. Entweder ignoriere Merkel dieses Problem oder sie weigere sich, etwas dagegen zu unternehmen, so Lynn.
Die Folge sei ein riesiges finanzielles Ungleichgewicht in der Welt, verursacht durch eine von Merkel in die Welt exportierte Deflation sowie niedrige Löhne in Deutschland. Von den gefährlich hohen Handelsüberschüssen würden lediglich die Banken profitieren, anstatt die Deutschen reicher zu machen.
Viel zu hohe Energiekosten durch Merkels misslungene Energiewende hätten zudem deutsche Energiefirmen weniger wettbewerbsfähig werden lassen. Jetzt seien sie von den niedrigen Wechselkursen der EZB abhängig, um weiter überhaupt noch wachsen zu können.
Merkels strategischer Fehler
Als „strategischen Fehlgriff“ wertet der Journalist Merkels Flüchtlingspolitik. Die Integration von Hunderttausenden Flüchtlingen in Deutschland sei nur durch eine vollständige Umstrukturierung des Wirtschaftssystems möglich und es werde Jahre dauern, bis „diese Leute“ Arbeit fänden. Doch auch diesbezüglich scheine Merkel bis heute keinen Plan zu haben und die Situation einfach auszusitzen.
Mit dieser Politik sei Merkel auch nicht unschuldig an dem nahenden Brexit. Der Brexit sei zwar für die Briten nicht von großer wirtschaftlicher Bedeutung.
Deutschland drohe dadurch aber einen wichtigen Exportmarkt zu verlieren. Ganz Europa drohe bald eine Wirtschaftskrise, weil die EZB fortfahre, ununterbrochen billiges Geld in die Finanzsysteme zu pumpen (Merkel-Plan: Enteignung der Bürger per Grundsteuer und EU-Haftung für faule Kredite).
Hochmut kommt vor…
Bis vor der Flüchtlingskrise galt Merkel in Europa als die dominante, mächtige und erfahrene Politikerin. Sie ist so lange wie Margaret Thatcher an der Macht war und nahe and Mitterands 14 Jahren in Frankreich.
Mitterand hat am Ende seiner 14 Jahre Frankreich mit einer hervorragenden Wirtschaft hinterlassen. Heute befindet sich Frankreich auf dem Weg ins Chaos.
Bislang hatte Deutschland verhältnismäßig Glück mit seinen Kanzlern. Merkel jedoch hat, anstatt Europa zu stärken, dessen Wirtschaft maßgeblich geschwächt und ein Desaster angerichtet. Deutschland befindet sich in der Krise. Es erstaunt daher wenig, dass auch die Deutschen Merkel endlich weghaben wollen.
Europa brauche Führung von Deutschland. Aber das, was Merkel in Deutschland und Europa angerichtet habe, werde bald nur noch die Diskussion darüber entfachen, ob ihr Verschwinden ein großer Verlust für Europa sein werde, meint Lynn (Megacrash – Die große Enteignung kommt: So schützen Sie sich vor der Krise und sorgen für den Crash-Fall vor).
Ihr Nachfolger vermag vielleicht nicht die Fähigkeiten eines Konrad Adenauer haben. Jedoch wird Europas Wirtschaft wieder in besserer Verfassung sein, wenn sie endlich gegangen ist.
Literatur:
Goldbarren 1g – 1 Gramm Gold – Heraeus – Feingold 999.9 – Prägefrisch – LBMA zertifiziert
Wehrt Euch, Bürger!: Wie die Europäische Zentralbank unser Geld zerstört
Die Abschaffung des Bargelds und die Folgen: Der Weg in die totale Kontrolle
Wer regiert das Geld?: Banken, Demokratie und Täuschung
Quellen: PublicDomain/watergate.tv am 08.05.2018
Weitere Artikel:
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