Internet: #DSGVO zeigt Wirkung – erste Blogger geben auf

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Am 11. Mai hieß es bereits auf dem Blog Bankhaus Rott und Frank Mayer: „Wir sagen zum Abschied leise Servus!“

„Werte Leser, auf Grund der neuen EU-Datenschutzgrundverordnung und den damit verbundenen zusätzlichen Anforderungen auch für Blogs, werden wir unsere Seite in Kürze einstellen. Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne. Jedem Ende auch.“

Die Seite rottmeyer.com genoss einen guten Ruf unter Kritikern von Sozialismus und Planwirtschaft, wie sie in der EU immer weiter um sich greifen. Nun hat auch ein weiteres Schwergewicht seinen Rückzug angekündigt.

Ab dem 25. Mai schließt das „Altermannblog“ seine Pforten. Der Betreiber gibt als Begründung die DSGVO an, die weniger dem Datenschutz, sondern der Kontrolle des Internets diene. Im Februar hatte Friedemann Wehr noch am Treffen der freien Medien auf Einladung der früheren DDR-Bürgerrechtlerin Vera Lengsfeld teilgenommen.

Allerdings denkt der „Altemann“ nicht an einen kompletten Rückzug, sondern erwägt, auf anderen Seiten mitzuschreiben. Wir dürfen also gespannt bleiben, wo er demnächst wieder auftaucht und seine zahlreichen Leser mitbringt (Unglaublich: EU-Internetzensur geht weiter – Viele wichtige Foto-Dokumentationen werden verboten).

Wolfgang van de Rydt:

Sicher werden weitere kleine Blogs schließen, wenn sie sich dem Bürokratenmonster DSGVO machtlos gegenüber sehen oder im Falle des Falles eine schmerzhafte Abmahnung kassieren, weil irgendwo im Dashboard ein Häkchen nicht dort gesetzt war, wo es der Gesetzgeber gerne gehabt hätte.

Angesichts der nicht gerade üppig verteilten IT-Kompetenz unter Deutschlands Richtern kommen da wahrhaft dunkle Zeiten auf die Freischreiber zu. So war es schließlich auch gewollt. Der Expertenmeinung auf Tichys Einblick kann ich mich nicht anschließen.

Selten habe ich die mutmaßliche Kernthese eines Autors so völlig daneben empfunden. Michael Schulte schreibt ernsthaft: „Um Amazon und Facebook zu treffen, erschlägt man als Kollateralschaden Millionen Betriebe.“ (Deutschland ist Weltmeister – im Sperren von Internetseiten)

So ein Nonsens, genau darum geht es doch …

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Literatur:

Angriff der Algorithmen: Wie sie Wahlen manipulieren, Berufschancen zerstören und unsere Gesundheit gefährden

Das Ende der Demokratie: Wie die künstliche Intelligenz die Politik übernimmt und uns entmündigt

Deep Web – Die dunkle Seite des Internets

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The Dark Net: Unterwegs in den dunklen Kanälen der digitalen Unterwelt

Quellen: PublicDomain/journalistenwatch.com am 21.05.2018

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3 comments on “Internet: #DSGVO zeigt Wirkung – erste Blogger geben auf

  1. Tichys Einblick können Sie vergessen. Liberal-konservative Blogs haben meiner Meinung nach etwas von einer Pippi-Langstrumpf-Welt. Ich habe das Lesen auf diesem Blog eingestellt, weil es für einen freiheitlich-orientierten Menschen unerträglich ist.
    Mittlerweile sind nach meiner Meinung die „lesbaren“ Blogs auf eine überschaubare Größe zusammengeschrumpft, weil im Hintergrund der Informationskrieg mit all seinen Nebenwirkungen läuft.
    In seinem Buch über das Tavistock-Institut (parafreimauererische Institution) erklärt John Coleman, warum wir nichts und niemandem vetrauen können, was von den Massenmedien oder der Regierung ausgeht.
    In dem Film, The Truman Show, wird die soziale Realität sorgfältig kontrolliert, und der Held entdeckte, dass die Realität für ihn konstruiert wurde und falsch war.
    Die Hoffnung besteht darin, dass immer mehr Menschen die Handlung erkennen wie Truman Burbank und wenn möglich ihre Konsequenzen ziehen.

  2. Ein Blogger sammelt keine personenbezogenen Daten! Demzufolge kommt die Datenschutz-Grundverordnung überhaupt nicht zur Anwendung!

    Art. 13 DSGVO Informationspflicht bei Erhebung von personenbezogenen Daten bei der betroffenen Person

    Bei Interesse lesen Sie den juristischen Müll, indem Sie dem Link folgen. Er ist es nicht einmal wert, zitiert zu werden!

    Zitiert aus Was sind personenbezogene Daten?

    „Nach europäischem Recht und Bundesdatenschutzgesetz (BDSG) sind personenbezogene Daten all jene Informationen, die sich auf eine natürliche Person beziehen oder zumindest beziehbar sind und so Rückschlüsse auf deren Persönlichkeit erlauben.

    Besondere personenbezogene Daten umfassen Informationen über die ethnische und kulturelle Herkunft, politische, religiöse und philosophische Überzeugungen, Gesundheit, Sexualität und Gewerkschaftszugehörigkeit. Sie sind besonders schützenswert.

    Betroffene haben vor allem das Recht auf informationelle Selbstbestimmung. Das Speichern und Verarbeiten von personenbezogenen Daten ist mithin nur unter Zustimmung des Betroffenen zulässig.“

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