Die Falschgeld- und Mega-Schulden-Party ist vorbei

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Die USA leben seit 60 Jahren von geliehene und gedrucktem Geld. Seit 1999 hat der US-Dollar um 80 % gegenüber Gold abgewertet. Was derzeit in Argentinien und Venezuela passiert, kann auch in vielen westlichen Ländern geschehen. Folgen Sie der Weisheit des Ostens!

Hier kann das nicht passieren! Was in Venezuela und Argentinien passiert, kann nicht in den westlichen Wirtschaften geschehen. Das zumindest glauben die Märkte, und solange bleiben Aktien und die meisten anderen Bubble-Assets im Wolkenkuckkucksheim.

In Argentinien sind die Zinssätze zum Schutz der Landeswährung auf 40 % gestiegen. Wer glaubt, dass die Zinssätze in den USA auf den aktuell niedrigen Ständen bleiben oder die Negativzinsen Deutschlands oder Japans von Dauer sein werden, wird einen Riesenschock bekommen.

Vor 100 Jahren besaß Argentinien noch eine starke Wirtschaft. Doch in den letzten Jahrzehnten durchlebte das Land verschiedene Wirtschaftszusammenbrüche und Hyperinflationen. Gerade erst wurden die kurzfristigen Zinsen in Argentinien auf 40 % angehoben, um die Währung zu schützen.

Seit 2001 ist der Wert des Pesos um 95 % gesunken und befindet sich jetzt auf dem Weg zum Nullpunkt. Er holt also deutlich auf gegenüber einem anderen südamerikanischem Land – Venezuela. Seit 1995 ist der offizielle Wert des Bolivars gegenüber dem Dollar um 99,7 % gesunken. Der Schwarzmarktkurs ist noch viel schlimmer.

Glauben Sie nicht, dass der Dollar in irgendeiner Weise stolz sein könnte auf sein besseres Abschneiden gegenüber dem Bolivar oder dem Peso. Seit 1999 ist der Dollar um 80 % gegenüber echtem Geld gesunken, gemeint ist natürlich Gold.

Die Venezolaner und Argentinier hätten sehr gut daran getan, seit den späten 1990ern Dollars zu halten anstatt ihrer eigenen Landeswährung. Hätten sie jedoch – und das gilt genauso für Amerikaner – ihre Ersparnisse in echtem Geld (Gold) gehalten, würden Sie heute wie Könige in ihrer Heimat leben.

Ich bin verwundert, dass nur so wenige Leute die Bedeutung von Geschichte und Ökonomie begreifen. Ich begegne vielen Family-Offices, deren Hauptziel die generationsübergreifende Erhaltung des Familienvermögens sein sollte. Sehr wenige von ihnen halten Gold oder verstehen, welche Bedeutung Gold beim Vermögensschutz zukommt.

Sie verstehen nicht, dass das, was in Argentinien und Venezuela passiert, auch in vielen westlichen Ländern passieren wird. Ich begegne aber auch weniger vermögenden Menschen, und die meisten von ihnen denken, dass Gold lächerlich sei und keinen Nutzen hätte.

„Gold kann man nicht essen“ – diese Bemerkung fällt sehr häufig. Sie verstehen aber nicht, dass die Menschen in Venezuela auch keine Bolivars essen können. Besäßen Sie aber Gold, wären sie in der Lage, Essen zu kaufen oder was immer sie auch bräuchten. In meinem Artikel von letzter Woche zeigte ich Gold-Charts in Peso und Bolivar. Gold ist eine so einfache Methode der Vermögenssicherung, aber das ist ein Geheimnis, das praktisch niemand kennt oder versteht (Geld ist Gold: Die große Täuschung).

In Phasen ökonomischer Depression, Hyperinflation oder politischer Unterdrückung (z.B. die Asiaten im Uganda der 1970er Jahre), war Gold immer der Retter jener Menschen gewesen, die es besaßen.

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Seitdem Nixon die desaströse Entscheidung traf, das Geldsystem der Welt vom Gold abzukoppeln, war eine allgemeine chaotische Geldschöpfungsflut zu beobachten, die den Wert aller Währungen zerstörte und überall auf der Welt massive Kredit- und Asset-Blasen entstehen ließ.

Investoren und Vermögensverwalter erlagen der Illusion, dass ihr Fachkönnen für das Entstehen dieses enormen Reichtums verantwortlich sei. Wenige begriffen, dass die Zentralbanker ein globales Pyramidensystem ungekannten Ausmaßes entstehen lassen haben, das die meisten Anlagekurse raketenartig befeuerte und explosiv in die Stratosphäre trieb. Noch weniger Menschen verstehen jedoch, dass diese Rakete wieder auf die Erde zurückfallen wird – allerdings ganz ohne Bubbles, die sich im Weltall aufgelöst haben werden.

Wenn es soweit ist, wird der Westen exakt das tun, was Venezuela und Argentinien heute tun. Er wird unbegrenzte Geldmengen drucken und exponentielle wachsende Schuldenmengen kreieren. Höchstwahrscheinlich sind sich die Zentralbanken der Tatsache bewusst, dass sie ein Schuldenproblem nicht durch die Schaffung weiterer Schulden lösen können.

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Sie werden jedoch keinen blassen Schimmer haben, was sonst noch getan werden könnte. Ab einem bestimmten Punkt werden sie die Kontrolle über die Zinssätze verlieren. Dann wird der Markt übernehmen, so wie es eigentlich sein sollte. Dann werden die Zinssätze drastisch steigen.

Manipulation endet immer in Tränen. Das lange Ende des Marktes wird Anleihen abstoßen, und das wird einen Zinsanstieg in den Zehnerbereich oder noch deutlich höher bewirken. Genau das passiert gerade in Argentinien, wo die kurzfristigen Zinssätze aktuell bei 40 % liegen. Letztes Jahr hatte das Land noch eine 100-Jahre-Anleihe über 2,75 Milliarden $ mit einer Verzinsung von 7,9 % ausgegeben.

Die Anleihe war 3,5 x überzeichnet! Warum kann jemand bei gesundem Verstand überhaupt daran denken, eine 100-Jahre-Anleihe eines Landes zu kaufen, das wieder und wieder seine Schulden nicht bezahlen konnte und die eigene Währung abwertete? Wir alle wissen, warum – aus GIER natürlich. Zu jener Zeit lag die Verzinsung 30-jähriger US-Anleihen unter 3 %; Gewinne von 8 % erschienen daher sehr attraktiv. Der Wert dieser 100-Jahre-Anleihe ist seit Januar dieses Jahres um 20 % eingebrochen. Er wird noch deutlich weiter sinken.

Genau diese Art von Gier erinnert mich an die 1970er. In der Schweiz lagen die Zinsen bei ca. 2 %, in Großbritannien hingegen bei 15 %. Viele britische Unternehmen liehen sich Schweizer Franken. Es gab nur ein Problem: Zwischen 1972 und 1978 fiel das Pfund gegenüber dem Schweizer Franken von 10 auf 3 – ein Verlust von 70 %.

Das hieß also Folgendes: Jemand, der sich 1972 1 Million CHF geliehen hatte, besaß im Jahr 1978 eine Schuld von 333.000 £. Ein paar Prozentpunkte bei den Zinsen zu sparen, war also keine so schlaue Sache, da die Schulden um das 3,3-fache stiegen! Ich kenne viele Kreditnehmer, die aufgrund dieses ungesunden Währungsmissverhältnisses bankrott gingen.

Der Mensch lernt nie. Hohe Verzinsung bedeutet hohes Risiko. Es hat einen Grund, warum Argentinien 8 % zahlte, während die Verzinsung in den USA bei 3 % lag. Hinsichtlich Wirtschaftsführung hat Argentinien bereits ein erschreckendes Zeugnis vorzuweisen, zudem ist das Land kein solider Kreditnehmer.

Die Schweizer Zinssätze waren niedrig, weil die Wirtschaftspolitik des Landes extrem solide war, während das Vereinigte Königreich unter massiven Wirtschaftsproblemen litt, die zu einem Wirtschaftseinbruch, Inflation und einem Kurssturz bei der Landeswährung führten.

Die USA sind heute eine extrem schlecht gemanagte Ökonomie, die seit 60 Jahren über ihre Verhältnisse lebt. Der Chart unten zeigt die US-Defizite seit 1968. Die Überschüsse der Clinton-Jahre waren nicht real. Es waren falsche Zahlen, da jedes einzelne dieser Überschussjahre von einem Anstieg der  US-Verschuldung begleitet war.

Tatsache ist, dass die US-Verschuldung seit 1957 jedes Jahr, ohne Ausnahme, gestiegen ist. Wie der Chart zeigt, werden auch in den kommenden Jahren kontinuierlich hohe US-Defizite erwartet. Meiner Ansicht nach ist diese Prognose viel zu optimistisch.

Da haben wir es also. Die „stärkste“ Wirtschaft der Welt lebt seit 60 Jahren von geliehenem und gedrucktem Geld. Das lässt sich wohl kaum als starke Wirtschaft bezeichnen. Ermöglicht wurde all das durch den Petro-Dollar und die Militärmacht der USA. Doch das geht jetzt zu Ende (Megacrash – Die große Enteignung kommt: So schützen Sie sich vor der Krise und sorgen für den Crash-Fall vor).

Der Dollar ist durch nichts als Schulden gedeckt, und bald wird sich sein Sturz zum Nullpunkt beschleunigen, genau wie beim Bolivar und Peso. Unabhängigen Experten zufolge sind die Russen und Chinesen den USA hinsichtlich militärischer Macht und technischem Entwicklungsstand weit überlegen.

In den nächsten Jahren wird sich die südamerikanische „Contagion“ schnell über die USA, Europa, Japan, China und viele weitere Länder ausbreiten. Die Falschgeld- und Mega-Schulden-Party ist vorbei. Die Welt wird bald unter den Konsequenzen der genusssüchtigen Zeiten zu leiden haben, die von den USA und dem Westen hervorgebracht wurden. Diese Konsequenzen werden ein Ausmaß haben, das heute kaum jemand verstehen kann.

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Literatur:

Die Unersättlichen: Ein Goldman-Sachs-Banker rechnet ab

Wehrt Euch, Bürger!: Wie die Europäische Zentralbank unser Geld zerstört

Der Weg ins Verderben: Wie die Eliten die nächste Krise vorbereiten und wie Sie sich davor schützen können

Wer regiert das Geld?: Banken, Demokratie und Täuschung

Quellen: PublicDomain/goldreporter.de am 21.05.2018

Weitere Artikel:

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