In der Antarktis befindet sich ein geheimnisvolles Areal mit der Bezeichnung Area 122 und es soll ein Stützpunkt sein, der mit Area 51 vergleichbar sei und der Erforschung außerirdischen Lebens diene.
Das Geheimlabor liegt in einem Sperrgebiet und darf ohne eine Sondergenehmigung nicht betreten werden.
Das Area 122 liegt zwischen Felskliffs auf der Ross-Insel in der eisigen Antarktis und ist nicht für Jedermann zugänglich. Zahlreiche Theorien gibt es rund um dieses rätselhafte Geheimlabor, unter anderem sollen die Verantwortlichen mit der dort vorhandenen Ausrüstung nach Aliens forschen.
Das Areal zählt zur Aspa, was Antarctic Specially Protected Area bedeutet und besonders geschützte Gebiete in der Antarktis sind. Die Journalistin Breanna Barraclough aus Neuseeland hatte kürzlich die einzigartige Möglichkeit sich Area 122 nun genauer anzuschauen. Insgesamt gibt es 170 Aspa-Anlagen, die über die Antarktis verteilt sind und meist der wissenschaftlichen Forschung dienen (Titelbild: Amerikas Wissenschaftsforschungseinrichtung kann vom Labor aus gesehen werden).
Keine Alien-Suche
Eine der Theorien besagt eine Suche nach Außerirdischen, doch mit dem Besuch der neuseeländischen Reporterin wurde diese Theorie angeblich entkräftet. Die Geheimanlage dient den dort arbeitenden Wissenschaftlern dazu, die Polarlichter und die Ozonschicht zu erforschen.
Die Anlage verfügt zwar über eine Kuppel, die an eine Radaranlage erinnert, doch das Innenleben ist harmlos und nichts Geheimnisvolles. Per Satellit bleiben die Forscher mit ihren Familien, Arbeitgeber, Freunden und Verwandten in Verbindung.
Streng militärisch bewacht
Einzig mysteriös bleibt die strenge militärische Bewachung der teuren Forschungsanlage, die tief im Südpolgebirge liegt. Area 122 wird rund um die Uhr von Militärs kontrolliert und ist dicht abgeriegelt worden.
Mögliche Eindringlinge ohne Sicherheitsfreigabe hätten keine Chance in die Basis zu gelangen. Die wachhabenden Soldaten würden die Person sofort dingfest nehmen und sehr wahrscheinlich verhören.
Betreiber der Area 122 sind das United States Antarctic Programm und Antarctica New Zealand. Das neuseeländische Magazin Newshub wollte herausfinden, was in der Basis verbirgt und entsandte seine Journalistin Breanna Barraclough dorthin. Entdeckt wurde ein Labor mit grünen Wänden und alter Technik (Ur-Zivilisation unter Antarktis-Eis begraben? Südpol-Strukturen via Google enthüllt (Video)).
(Das Labor ist in einem grünen Container versteckt)
Uralte Computer und Geräte
Wie die Reporterin berichtete, muss das Forscherteam mit uralten Computern arbeiten, die keinen USB-Port, sondern mit einem Diskettenlaufwerk ausgestattet sind. Die Rechner funktionieren und werden genutzt.
Die Oberlichter sind über das Dach verteilt und bieten einen direkten Zugang zur Welt außerhalb des Geheimlabors. In der Ecke befindet sich ein Dobson-Spektrometer, aus der ein großes Periskop herausragt. Das Spektrometer dient zur Analyse der Ozonschicht, während andere Geräte die obere Atmosphäre und Polarlichter erforschen.
Laut der Journalistin sind die eingesetzten Gerätschaften in Area 122 hochempfindlich und reagieren auf kleinste Geräusche. Besucher der Anlage würden davor gewarnt, sich leise zu verhalten (Mission Horizont: Zeitanomalien in Arktis und Antarktis).
60 Jahre alte Forschungseinrichtung
Seit dem Jahr 1959 arbeiten in der Area 122 neuseeländische Wissenschaftler und liegt in der Nähe der US-Forschungsstation McMurdo. Bei der McMurdo-Station handelt es sich um die größte Forschungs-, und Logistikanlage in der Antarktis, die seit 1955/56 von dem United States Antarctic Programm betrieben wird.
In der McMurdo-Station arbeiten im Sommer bis zu 1100 Mitarbeiter. Von 1962 bis 1972 befand sich in der Anlage ein Atomreaktor, der innerhalb des damaligen Army Nuclear Power Program betrieben wurde. Der Reaktor wurde 1972 abgeschaltet und mit dem verseuchten Untergrund zurück in die USA transportiert. Die Basis verfügt über den weltweit südlichsten Hafen, der ein natürlicher Eishafen ist. Ein Eishafen ist eine ganzjährig eisfreie Bucht.
Die bekannte Station spielte im Science-Fiction-Film „Das Ding“ von John Carpenter eine Nebenrolle. In der SF-Serie „Stargate – Kommando SG-1“ liegt das zweite Sternentor in der Serienhandlung der ersten Staffel weniger als 100 km entfernt von der McMurdo-Station.
Die Anlagen haben einen Millionenwert, ist das aber wirklich der einzige Grund für die strenge Bewachung des Militärs? (Souvenirs aus einer anderen Welt? Seltsame Funde in Ägypten und in der Antarktis geben Rätsel auf!)
Oder wird in diesen Anlagen doch was Mysteriöses betrieben und danach geforscht, was wir uns nicht mal in unseren kühnsten Träumen vorstellen könnten?
Quellen: PublicDomain/mysteryblog.de am 18.05.2018