Ägyptische Blutlinien: War Jesus nicht Sohn Gottes sondern von Herodes?

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Zu den großen Gestalten, die in dieser historischen Szenerie auftreten, gehört Herodes der Große. Herodes war der Sohn des Antipas, der als Statthalter im Edomergebiet die Sache des Hyrkanus bei Pompejus vertrat.

Zuerst liebäugelte er mit Pompejus, dann wandte er sich an Caesar, so bahnte er sich als Jude den Weg in das hohe Amt eines römischen Provinzstatthalters für Judäa. Sorgfältig bereitete er seinen Sohn als Nachfolger für die gleiche Stellung vor und setzte Herodes, obwohl dieser noch sehr jung war, über Galiläa ein.

Mit seinem schwarzen, sorgfältig gepflegten Haar war der junge Herodes eine glänzende Erscheinung, auch besaß er Seelengröße, die ihn über kleinliche Eifersucht und Eigenliebe hinaushob. Er war ein Mann von hoher intellektueller Begabung, von leidenschaftlichem Interesse für Geschichte und Philosophie, was ihm Zugang zur griechischen und römischen Kunst finden ließ.

Herodes war ein Schüler des Esseners Manaem, und die Essener standen wegen ihres achtbaren Lebenswandels in hohem Ansehen, weshalb Herodes den Essenern ungewöhnliche Vergünstigungen gewährte und sie in Ehren hielt.

Auch als König rief er den Manaäl (Manuel) noch zur Beratung. Da die Essener sehr sozial eingestellt waren und für die absolute Gleichberechtigung kämpften, werden wir aus der Sympathie des Herodes zu ihnen auch Schlüsse auf sein politisches Streben ziehen können. Übrigens sind es Menschen mit vortrefflichen Sitten, schreibt Flavius Josephus, und sie beschäftigen sich nur mit Ackerbau.

Bekannt ist ihre ausgleichende Gerechtigkeit, infolge derer sie eine vollkommene Gütergemeinschaft haben und den Reichen nicht mehr Genuss zukommen lassen als den Armen. Sie halten keine Knechte, da sie das für Unrecht halten, stattdessen dient bei ihnen einer dem anderen. (Apostelgeschichte 4, 32) Herodes Politik rief die Bewunderung bei Angehörigen seines eigenen Volkstums hervor.

Da er einer bürgerlichen Familie entstammte, sicherte er seine mächtige Stellung mit Heirat der Maria, einer Enkelin des Königs Hyrkanus, deren Familie nach jüdischem Recht der Thron zustand. Nachdem fast alle anderen Thronanwärter, insbesondere die Nachkommen des Hyrkanus verdrängt, ertränkt oder vergiftet waren, wurden die Söhne Aristobulus und Alexander, die uns aus der Ehe Herodes mit Maria bekannt sind, die legitimen Thronfolger.

Nicht die Fremdherrschaft der Römer, sondern der mörderische Kampf zwischen den jüdischen Familien verwehrte dann aber auch diesen den Thron. Flavius Josephus (etwa 37 bis 93), Sohn des jüdischen Hohepriesters Matthias und mütterlicherseits mit dem Königsgeschlecht der Asmonäer verwandt, selbst Hohepriester, schildert das Leben der großen jüdischen Familien.

Das Bangen des Adels um die Macht, die Not und Todesängste um das eigene und um das Leben der Familie, wenn es einem anderen nach der Macht gelüstet oder es anderen Herrschaften um Rache ging. Josephus gehörte zu ihnen und kannte bestimmt auch einige der Apostel persönlich, deshalb ist zu glauben, was er aus dem Nest plaudert, beschreibt, wie sie hurend und speichelleckend hoch aufstiegen, schildert, wie sie die Elite wurden.

Ausführlich beschreibt er die Meuchelmorde an den Verwandten, wie sie den Brüdern und den eigenen Vätern nachstellten und wie dann die Oberbanausen zu Herrschern von Gottesgnaden wurden, sich als Götter feiern ließen. Josephus berichtet auch, wie Maria, die Ehefrau des Herodes, und Josef, der Schwager und Schatzmeister des Herodes, mit den Kindern auf die Flucht nach Ägypten geschickt wurden und getötet werden sollten.

Auch schrieb Josephus von den Machtkämpfen, die zwischen Sohn Antipater aus erster Ehe des Herodes mit der bürgerlichen Doris und den Söhnen der Maria, den Urenkeln des Hyrkanus, stattfanden (Matthäus 2, 22).

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Aus den zwanzig Büchern des Flavius Josephus (Fourier Verlag) erkennt der Leser, wie die Masche Tut Ankh Amen zur Zeit Christus wiederholt wurde. Zu dem dritten Kapitel des 18. Buches muss erklärt werden, dass der Abschnitt 3 „Jesus Christus“ nicht von Flavius Josephus verfasst, sondern später hinzugefügt wurde (Geheimes Wissen: Jesus verbotene Lehren über Dämonen, Archonten und Seelengefangenschaft).

Wie war sein Name? Jesus

Der Erstgeborene (Lukas 2, 23). Jesus oder Josuar ist ein Wort oder Titel für „Erlöser“. Moses nannte den Hoschea, den Sohn Nuns: Josuar/Jesus, weil er die Juden von den Feinden erlöste (4. M. 13, 16).

Christus

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Das Wort „Christus“ ist kein Name, sondern die griechische Übersetzung des hebräischen Wortes „Messias“ = „der Gesalbte“. Gesalbte waren Oberpriester und Königsanwärter. Da die Gesalbten in Israel zur Zeit des Herodes bekannt sind, müsste es doch für jeden Historiker richtig spannend sein, den Geburtsnamen herauszufinden.

Gott

„Gott“ war im alten Ägypten eine Bezeichnung für König, Pharao. Das waren die Els, die göttlichen, die Eliten. Ra/Re war für sie die Universalkraft hinter der Sonne. Die Sonne war das Auge Res. Deshalb kein Bild, denn niemand wusste, wie Ra aussieht, wie er ist. Das Wort Gott/God stammt aus dem Norden, der oberste Gote war der God. Er kam von der Insel Gotland, Dänemark.

Amenophis II. nannte sich „Gott, Herrscher von Heliopolis“. „Wohl habe ich gesagt: ‚Ihr seid Götter’“ (Psalm 82, 6), (Joh. 10, 34). Deshalb sollte Moses für seinen Bruder Gott sein (2. M. 4, 16). Deshalb wurde Moses zum Gott gesetzt für den Pharao (2. M. 7). Deshalb sprach Moses Gott von Angesicht zu Angesicht (2. M. 33, 11). Und deshalb konnte Abraham seinen Gott belehren (1. M. 18, 21-33), (2. M. 21, 6 + 22, 7).

Die sterblichen Herrscher in Israel wurden als Götter bezeichnet. Ra/Re hatte weder Freude an Genoziden, wie in Jos. 10, 40 und 2. Könige 10, 30, noch an Schlachtopfern, Lukas 2, 24. Für Ra/Re brauchte niemand mit dem Schwert zu missionieren, und er würde auch nicht Sieg und Nutznießung aus Beute mit goldenem Thron gewähren (Sie beten heute noch den ägyptischen Götzen „Amen“ an!).

Maria

Mirjam, Merit, Mariame, Meike und viele bis Matka sind Varianten dieses Namens. Herodes war Schüler und Bewunderer der Essener, also ließ er seine Söhne Alexander und Aristobulus auch von ihnen ausbilden. Johannes, ein Essener und bestimmt auch ein Hosmonäer, konnte den Erstgeborenen dann 30-jährig jenseits des Jordans (dort lebten die Essener) taufen und vielleicht auch zum Oberpriester salben (Mat. 3, 13) + (Lk. 4, 18) + (Jesaja 61, 12).

Alexander

Urenkel von Gott-König Hyrkanus II., Sohn von Gott-König Herodes, erster Sohn der Maria, er war der Erbprinz, er war ein gesalbter, ein Messias. Er als König der Juden, das war Erbfolge, das war legitim und damit war er der Jesus, der Retter, Erlöser (Mat. 1, 21) für die Juden, die unter der römischen Besatzung litten, unfrei und enteignet waren und in Erwartung auf den Gesalbten lebten, der die drückende Gegenwart ablösen sollte.

In Israel gab es in jener Zeit viele gottlose Priester und Lügenpropheten. Viele gaben sich als Jesus aus. Deshalb ist es verständlich, wenn Herodes seinen Sohn als „Sohn des Lichts“ einführte. Natürlich hatte Alexander alle Weihen, war Oberpriester, hatte viele Sympathisanten und Helfer an seiner Seite. Seine große und reiche Familie, die Dynastie der Hosmonäer, der alte jüdische Königsadel, die für sich und mit ihm kämpften, wenn nun die Kinder der Doris aus erster Ehe des Herodes ihm den Thron streitig machten.

Josephus beschreibt uns in seinem 17. Buch, 12. Kapitel, wie ihm das Volk in Massen zuströmte, als sie erkannten, dass nicht er und sein Bruder Aristobulos, sondern andere für sie getötet worden sind und so das göttliche Geschlecht der Maria gerettet war. Seine Anhängerschaft muss groß und mächtig gewesen sein, die mit ihm zogen, als er den Thron nicht bekam, denn sie kämpften im Exil noch Jahrhunderte um ihr Recht.

Dieser Machtkampf spaltete das jüdische Volk und die jüdische Religion und ist der Urgrund für die späteren Kreuzzüge. Sie nutzten die natürliche Religiosität der Menschen und trugen ihren Kampf als christliche Religion nach Rom. Zogen tausend Jahre später noch als Ritter zurück ins Heilige Land, um ihr Königreich einzunehmen.

Die Heilserwartung, der Kult um die göttliche Erbtochter Maria und die göttlichen Sittengesetze hatten in diesen Kriegs- und Notzeiten eine enorme Werbekraft. Mit ihrer Missionspropaganda vermittelten sie: „Christen sind die Auserwählten“ und für die Heiden „Söhne des Lichts“. Den Ungläubigen offenbarten sie ein Leben ohne Rechte in Fegefeuer und Hölle für die Ewigkeit.

Grundsätzlich hielten sie wohl an dem jüdischen Glauben fest. Moses Gesetze wollten sie erfüllen (Lukas 24, 44), doch fixierten sie die Lehre auf Jesus, in dem sie mit der Trinität „Gott, Vater, Sohn und Heiligengeist“ einführten, damit den Monotheismus der jüdischen Lehre aufgaben. Auch mit der Illusion eines Lebens nach dem Tode oder der leiblichen (Luk. 24, 46) Wiederauferstehung führten sie Vorstellungen des ägyptischen Amen-Kults wieder ein.

Das alte Testament verbot Bilder von Gott, mit Jesus bekam Gott aber im Neuen Testament ein menschliches Gesicht in unendlich vielen Varianten. Mit Geschichten, wie die jungfräuliche Geburt der Maria, der Wasserwanderung oder die von dem Toten, der nach drei Tagen wieder lebendig wurde, zwangen sie die Menschen zum Aberglauben.

Die totalitären Machtstrukturen bis hin zur Unfehlbarkeit zeigen uns auch, dass sie nicht nach geistigen Werten, sondern um die Rückgewinnung der weltlichen Macht strebten. Ihre Gemeinschaft wurde größer und einflussreich, sodass Rom sie mit anderen Religionen gleichstellte. Unter Konstantin d. Gr. wurde mit dem Konzil im Jahre 325 die Trennung der Juden institutionalisiert und damit die Feindschaft zwischen Juden und Christen für immer fest gemacht.

Natürlich wollen Christen dies nicht erkennen, aber es wird mit dem Antisemitismus erst dann ein Ende haben, wenn Christen sich diese Geschichte eingestehen. Dass dieser grausige Machtkampf zwischen Christen und Juden auch zwischen Juden und Palästinensern nun schon 2000 Jahre währt, ist auch dem erschreckend niedrigen Wissensstand der jüdischen und christlichen Gelehrten zuzuschreiben.

Der Stammbaum (Luk. 3, 23) väterlicher Seite: Josef war Bruder von Herodes, ihr Wappentier war der Esel. Seth war Gott der Hyksos und wurde auch Ahnherr der Juden genannt und mit dem Esel assoziiert, der auffällig, symbolisch zusammen mit der Kuh vor jeder Krippe steht.

Mütterlicher Seite, (Mt. 1, 1) Josef II. Er wurde Sohn des Heli genannt. Heli steht für Sonne, für Gott, für König. Helios = Sonnengott. Sein Wappentier war der ägyptische Stier des Amen-Kults.

Er war Oheim der Maria (Einsichten Band 1), war Schatzmeister und Schwager des Herodes mit seiner Schwester Salome. Geburtsort des Josef II. war Bethlehem, deshalb mussten sie sich dort zählen lassen. Bethel/Bet-El bedeutet „Haus Gottes“, also lebten dort die Nachkommen des Gottkönigs Johannes Hyranus. Dieser Familie gehörte Josef II. und Maria an.

Diesen Josef II. schickte Herodes wegen der Feindschaft der Maria gegen seine Schwester und seine Mutter mit den Kindern Alexander und Aristobolus nach Ägypten, weil er sie während seiner Abwesenheit nicht zusammen lassen konnte (Josephus 15. Buch, 6. Kapitel). Eine ganz andere Geschichte wird nun auch verständlich, glaubhaft und sie bestätigt diese Erkenntnis.

Josephus schreibt: „dass in Jerusalem alles geplündert, auch die Königsburg, nur des Hyrkanus Schatz nicht“. So ein Schatz, vielleicht seit Moses tausend Jahre gehortet, und welche Geheimnisse, der heilige Gral, geheime Schriften, Landkarten, auf denen die Seewege nach Nord- und Südamerika gezeichnet waren, zum Beispiel die Piri-Re’is-Karte.

Es war so viel, dass die Nachkommen der Hosmonäer im Jahr 1096 auszogen, um den Tempelberg in Jerusalem zu untergraben. Sie haben etwas gefunden, denn der Templerorden, den sie dort gründeten, herrschte ab 1118 plötzlich unermesslich reich über ganz Europa. Sie setzten auch Gottfried von Boullion nach der Eroberung von Jerusalem als König in sein rechtmäßiges Erbe ein.

Die Hypothese, dass die Merowinger die Nachkommen von Jesus waren, wie der Orden „Prieure de Sion“ 1956 veröffentlichte, hat vielleicht darin seinen Hintergrund. Dagegen steht natürlich die unfehlbare Wahrheit der katholischen Kirche, deshalb werden diese Erkenntnisse nicht in unser Schulwissen eingehen.

Unseren Kinder wird weiter die alte Legende vorgetragen, sie werden weiter verwirrt und ihnen werden weiterhin religiöse Konflikte auferlegt, oder wie der katholische Theologe und Psychoanalytiker Prof. Drewermann schreibt: „werden seelisch und geistig deformiert.“ Wie viel religiöser Fanatismus, Konflikte und Kriege in der Welt, der falschen Lehren wegen.

Wer war Josef?

In der Genesis lesen wir: „Und der Herr sprach zu Moses: Halte dieses in Form einer Schriftrolle fest, damit man sich daran erinnern werde“. Vielleicht beginnt damit die systematische Geschichtsschreibung. Natürlich wird Pharao nicht alles allein aufgeschrieben haben, bestimmt hatte er einen Lese- und Schreibmeister, der auch nach Moses Tod weiter schreiben konnte. Wenn wir in das heutige Bibelwerk schauen, erkennen wir, dass vieles nicht stimmen kann.

Es wurde weggelassen, ausgespart, stand tausend Jahre unter Index, wurde geschönt und verdreht. Dreitausend Jahre jedem Herrn, jedem Papst und Politiker zu nutzen – jeder Geschichtsschreiber, jeder Übersetzer hat sich oder sein Geschichtsbild mit eingebracht. Wie Geschichte geschrieben wird, ahnen wir, wenn uns vom letzten Krieg, aus dem vorletzten oder aus dem Irakkrieg berichtet wird. In Bagdad wurde eine Panzergranate in ein Redaktionsbüro geschossen, aus Versehen.

Deshalb ist es schon erstaunlich, wie viel wir dieser Bibel noch entnehmen können, wenn wir suchen, wie viel in ihr versteckt wurde oder wie viel wir bestätigt finden, wenn wir richtig interpretieren. Ein Beispiel ist für mich die Geburtslegende des Moses. Sein Vater Am-Ram nahm Jojebed, die Schwester (Nebenfrau) seines Vaters zur Frau und die gebar ihm Aaron und Moses (2. M. 6, 20), das heißt, er war ein uneheliches Kind.

Nach der Scharia bedeutet das noch heute tot durch Steinigung für die Mutter. Ein solches Kind musste untertauchen, versteckt werden. Wie schön die Geschichte des Sargon von Akkad mit dem Binsenkörbchen im Schilf ist, die den Prinzen Moses aus dem Dunkel seiner Geburt holte. So erkennen wir, wie ordentlich die Bibel uns Familiengeschichte überliefert, dann können wir auch Josef als geschichtliche Person im alten Ägypten finden.

Die Bibel beschreibt, wie Jacob seinen Gott (Gott war ein Wort für König) um einen Sohn bat, den er ja mit seiner Cousine nicht haben konnte. Diese Art, Kinder zu bekommen, war zu der Zeit gängig und ist uns auch häufig überliefert, z. B. bei Samsons Geburt (Richter 13), oder wie es auch beim Adel und bei den Bauern in der Elbmarsch noch vor hundert Jahren üblich war. Sie gingen mit den eigenen Verwandten, Cousin oder Nichte eine Ehe zum Zwecke der Machterhaltung und der Besitzerweiterung ein. Natürlich besorgte dann der Mann seiner Schwester einen würdigen Gatten.

Bei 1. Moses 20 wird uns gut beschrieben, wie Abraham für seine Schwester Sara den Pharao gewann und Isaak geboren wurde, wie Isaak Abimelech den König der Philister für seine Schwester Rebekka bekam und Jacob geboren wurde (1. M. 25, 2 + 26, 10).

Und Gott gedachte auch Jacobs Cousine Rahel: „Da ward sie schwanger und sie nannte ihren Sohn Josef “ (1. M. 30, 22-24). Josef war also Sohn vom Pharao, und Jacob Sohn von König Abimelech. Beide hatte dadurch vermutlich Erbrecht auf den Pharaonenthron. Deshalb konnte Pharao dem Jacob Goschen zu Eigen geben, und deshalb setzte Pharao den Josef wie einen Prinzen als obersten Wesir ein. Das würde auch erklären, wie in einer Zeit, in der feste und starre Grenzen zwischen Adel, Sklaven und Fremden Gesetz war, ein Ausländer oberster Minister in Ägypten sein konnte.

In der Zeit nach -1700 herrschten die aus Vorderasien stammenden Hyksos (Herrn der Fremden) in Ägypten. Sie hatten Macht und großen Einfluss. Darüber wundern sich unsere Historiker, denn die Hyksos waren nicht kriegerisch in Ägypten eingedrungen. In einer Hyksoskönigsliste -1564 wird ein Jacobher genannt. Gehen wir davon aus, dass er der biblische Jacob ist, dann hätten wir eine gute Zeitangabe, und auch das passt, denn die Hyksos hatten Auaris in Goschen zu ihrer Hauptstadt, von der aus sie Ägypten beherrschten.

Auarius, die Ramses II. später zu „Haus der Sonne“ = Pitom, ausbaute. Bei der Suche nach einem besonders tüchtigen und mächtigen Wesier um -1500 finden wir Senmut, auch Semnut geschrieben, ein semitischer Name, der den Namensträger dem Stamme Sem zugehörig ausweist und der Nut-Göttin gläubig. Nut, die die Seelen der Toten zu den Sternen versetzt. Semnuts Grabkammer ist heute noch wunderschön geschmückt mit dem Sternenhimmel der Nut.

Er war nicht nur besonders mächtig, er wird auch immer wieder als Liebhaber der Pharaonin verdächtigt und auch als Vater der Kronprinzessin Neferure, Tochter von Hatschepsut. -1490 wurde Hatschepsut, Schwiegertochter und Erbtochter von Thutmosis I., Pharao. Nie zuvor und nie wieder wird uns ein so mächtiger Wesier beschrieben wie Josef im alten Testament. Semnut war Bauleiter am Totentempel der Hatschepsut, Vermögensverwalter des Pharaos, Vermögensverwalter des Amentempels, Erzieher der Kronprinzessin. Er reorganisierte das Land im Inneren und tilgte die Schäden der Hyksoszeit.

Mit seinem klugen Traumtrick der sieben fetten und sieben mageren Jahre machte er den Pharao übermächtig. Trick? Wie würden die Preise explodieren, wenn unser Wirtschaftsminister verkünden würde: In sieben Jahren gibt es kein Öl mehr, deshalb muss der Staat jetzt Öl aufkaufen und horten? Semnut legte seine Grabkammer unter Hatschepsuts Totentempel an. Das durfte niemand, das war eine Todsünde im alten Ägypten.

Semnut trug nicht nur einen semitischen Namen, was auf Josef aus der Bibel hinweist, er baute auch als erster in Ägypten mit dem Grab Tutmoses I. statt Pyramiden Felsentempel, und das ist ebenso eine vorderasiatische Tradition, die die Hyksos mit Jacob und Josef aus Kanaan brachten.

Die Hyksos brachten auch eine neue Religion mit ins Land. Auch wenn sie bei Hatschepsut noch nicht in Erscheinung tritt, so sind schon die ersten Spannungen zwischen Amen und Re und Atum in Helopios zu registrieren. Die Hyksoskönige zu Aurius benutzten Religion für ihre Machterweiterung, nach Wissen: „Gebe den Menschen eine neue Religion und du bekommst ein neues Volk“.

Deutlich erscheint sie bei Thutmoses IV. mit Aton und tritt endlich bei Echnaton offen auf. Semnut zeigt uns in seiner Grabkammer TT 71 jedenfalls schon den Glanz der fremden Götter. 1905 fanden Archäologen die gut erhaltene Mumie von Juja (Tuja) im Tal der Könige. Es wird vermutet, dass es sich um die Mumie von Josef handelt. Nur gehörte er nach moderner Ägyptologie als fremder Sklave nicht ins Tal der Könige und nach jüdischem Glauben ins Land seiner Väter.

Es ist aber vernünftig anzunehmen, dass Josef Sohn von Pharao Thutmoses I. war, und dann ist der Fundort im Tal der Könige auch das Land seiner Väter. Tatsächlich kennen wir von Semnut zwei Gräber Nr. TT 71 und TT 353. Für Grab TT 353 verwendete man Quarzit und blaugrüne Farbe, beides war nur dem König vorbehalten. Die Mumie Juja ist vielleicht Levi, denn von Semnut kennen wir keinen Sohn. Das deckt sich scheinbar nicht mit der Josef-Geschichte aus 1. Moses 48, oder vielleicht doch, wenn Jacob sagt: „So sollen deine beiden Söhne Ephraim und Manasse … mein sein, gleich wie Ruben und Simeon.“

Jacob setzte Ephraim vor Manasse und bestimmte damit auch ihr Erbrecht auf Goschen. Das könnte bedeuten, Manasse war Thutmoses II., der neben seiner Halbschwester Hatschepsut nie die königliche Macht inne hatte. Ephraim, noch ein Kind, war der spätere Thutmoses III., der über eine lange große Königsmacht verfügte. Die Apokryphen überliefern uns, wie Pharao durch den Steinwurf Benjamins seinen Sohn verlor, Pharao darauf vor Kummer erkrankte und 109-jährig starb.

Er hinterließ sein Diadem dem Josef. So war Josef alleiniger Herrscher 48 Jahre lang. Hernach gab Josef Pharaos jüngstem Sprössling das Diadem. Er war beim Tode des Pharaos noch ein Säugling gewesen. Und Josef war von da an wie ein Vater zu dem jüngsten Sohn des Pharaos im Ägyptenland. Er lobte Gott und pries ihn bis zu seinem Ende (Von der Kirche unterdrücktes Wissen: Altes Manuskript besagt, Menschen haben „übernatürliche Kräfte“).

Diese Überlieferung beschreibt uns genau den Tod Amenmose, er war der älteste Sohn und Thronfolger und starb vor seinem Vater Thutmoses I. Thutmoses III., nach dem Tod von Thutmoses II. noch ein Kind, wuchs unter Hatschepsut und Semnut auf. „Josef sagte seinen Brüdern: Ihr habt mich nicht hergesandt (verkauft), sondern Gott, der hat mich dem Pharao zum Vater gesetzt … und zum Herrscher über ganz Ägyptenland“ (1. Moses 45, 8).

Nach dem Tod Hatschepsuts regierte Thutmoses III. ca. 30 Jahre bis etwa -1436. Auch damit haben wir einen weiteren guten Hinweis für die Hypothese: „Semnut war Josef“. Ahnenreihe von Ramses II. nach Werding: Name 1: altes Testament Name 2: ägyptische Geschichte Jacob = Jacobherein Hyksoskönig in der 15. Dynastie ca. -1550. Josef = Semnut Wesier unter seiner Halbschwester Hatschepsut ca. -1490. Kehat = Eje, Wesier unter Amenophys III., Sohn von Levi seine Schwester Teje, Tochter Levis, Frau Amenophys III. Jithars = Haramhab und Amram sind Söhne von Kehat ca. -1430. Am-Ram = Echnaton + Jochebed = Nofretete.

Nebenfrau von Amenophys III. Am-Ram = Amenophys IV. war wie Tutenchaton/Amun der einzige Pharao in der gesamten Geschichte, der Sohn Ras war, also ein Ramses und auch Amen-Oberpriester. Die Jatis bauten ihm Pithom = Haus der Sonne = Amar na, und sie, Nofrete, gebar ihm 6 Töchter, eine 7. hatte Echnaton von Kija (2. Moses 2, 16) ca. -1350.

Aaron = Semenchkare wurde, weil sein Stab grünte, Ramses I. ca. -1338. Moses = Tutenchamun, die berühmte Mumie? Da ist natürlich eine andere Person eingewickelt worden (Der Skandal der Skandale: Die geheime Geschichte des Christentums).

Mirjam = Mirit-Aton Zippora = Anchesenpa-Aton Amram hatte 7 Töchter wie Echnaton. Eleazer = Sethos I. war Sohn von Aaron, ca. -1269. Josuar = Ramses II. = Urenkel von Echnaton, Friedensvertrag mit Hattuschilli III.

Quellen: PublicDomain/efodon.de am 22.05.2018

 

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