Gesundheit: Kokosöl bringt dem Gehirn mehr Energie

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Steve Newport ist wohl das bekannteste Beispiel dafür, dass Kokosöl in der Lage ist die menschliche Gehirnfunktion zu verbessern und sogar die Symptome von Alzheimer zu lindern. Doch was passiert da genau in unserem Gehirn?

Auch die Wissenschaft hat sich ausgiebig damit beschäftigt, was diese positiven Effekte des Kokosöls ausmachen könnte.

Steve Newport hat es geschafft, mit Hilfe von Kokosöl gegen seine Alzheimer-Erkrankung anzukämpfen. Die tägliche Einnahme von Kokosöl führte dazu, dass sich seine schweren Symptome deutlich zurückbildeten.

Scheinbar verleiht Kokosöl dem Gehirn neue Energie, wodurch seine Funktionsfähigkeit wieder aktiviert werden kann.

Energiemangel im Gehirn

Das menschliche Gehirn benötigt permanent ausreichend Energie, um seine komplexen Aktivitäten verrichten zu können. Wird diese konstante Energieversorgung unterbrochen, beginnen die Gehirnzellen langsam abzusterben.

Kurzfristig kann die Unterversorgung des Gehirns zu Symptomen wie Kopfschmerzen, kognitiven Dysfunktionen und Müdigkeit führen. Leidet das Gehirn jedoch langfristig unter einem Energiemangel, können sich schwere neurodegenerative Erkrankungen einstellen. Zu den bekanntesten dieser Art zählen der Morbus Alzheimer und der Morbus Parkinson.

Energiequelle Glukose

Um einem Energiemangel entgegenzuwirken, ist unser Gehirn auf die ausreichende Versorgung mit Glukose angewiesen. Sie gelangt normalerweise über das Blut ins Gehirn und wird dort mit Hilfe eines speziellen Hormons, dem Insulin, in die Gehirnzellen geschleust, wo die dort ansässigen Mitochondrien die Glukose schliesslich in Energie umwandeln.

Dieser natürliche Ablauf funktioniert jedoch bei vielen neurodegenerativen Leiden nicht mehr, da die Nervenzellen in bestimmten Regionen des Gehirns bereits insulinresistent geworden sind. Das hat zur Folge, dass diese Hirnzellen nun nicht mehr in der Lage sind, die vorhandene Glukose aufzunehmen. Es kommt zu einem anhaltenden Energiemangel (Kokosöl – ungesund? Mitnichten! Wirkung innerlich und äußerlich).

Hoher Blutzucker tötet Nerven

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Insulinresistente Hirnzellen bergen darüber hinaus noch eine weitere Gefahr, denn die nicht aufgenommene Glukose verbleibt im Gehirn und erhöht dort den Blutzuckerspiegel. Ein hoher Blutzucker-Wert wirkt jedoch toxisch auf die Nerven, da sich der Blutzucker mit bestimmten Proteinmolekülen verbindet und so genannte Advanced Glycation End-Products (AGEs) bilden kann.

Diese AGEs erhöhen auf dramatische Weise den oxidativen Stress im Körper, was zur Bildung freier Radikale führt, die das Nervengewerbe angreifen und beschädigen.

Alternative Energie fürs Gehirn

Würde es nun gelingen, den unterversorgten Zellen wieder ausreichend Energie zuzuführen, könnte das Problem behoben und ihr Absterben verhindert werden. Je nach Stadium der Erkrankung würde deren Verlauf zumindest deutlich verlangsamt. Im besten Fall könnte die Entwicklung der Erkrankung gar verhindert werden. Doch hat das Gehirn überhaupt eine Chance, trotz insulinresistenter Zellen, an die überlebenswichtige Energie zu gelangen?

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Die Antwort lautet: Ja, denn es gibt tatsächlich eine alternative Energiequelle für das Gehirn. Hierbei handelt es sich um spezielle Fettsäuren, die das Gehirn ebenso wie Glukose mit Energie versorgen können, ohne auf Insulinrezeptoren angewiesen zu sein. Und genau diese Fettsäuren liefert das Kokosöl.

Besondere Fette im Kokosöl

Neben der Muttermilch ist Kokosöl die beste natürliche Quelle für so genannte mittelkettige Triglyzeride (MCTs). Und kein anderes Fett oder Öl liefert derart viele MCTs wie das Kokosöl.

MCTs weisen gegenüber anderen Fettsäuren einige Vorzüge auf. Die Tatsache, dass sie vom Körper nicht auf dieselbe Weise verarbeitet werden wie die meisten Fette, die hauptsächlich langkettige Triglyzeride (LCTs) enthalten, beschreibt nur einen dieser Vorteile. Allerdings ist dieser im Zusammenhang mit der schnellen Energieversorgung des Gehirns von grosser Bedeutung.

Der normale Stoffwechsel der LCTs ist von Gallensalzen abhängig, die u. a. zur Fettverdauung von der Gallenblase ausgeschüttet werden. Nur mit Hilfe dieser Gallensalze und in Kombination mit fettspaltenden Enzymen können Fette aus langkettigen Fettsäuren in einem aufwendigen Prozess abgebaut und verdaut werden. Es dauert somit eine Weile, bis diese Fettsäuren den Körperzellen Energie liefern können.

Die MCTs aus Kokosöl sind sehr viel leichter und schneller für den Körper verwertbar, denn sie umgehen den Gallenstoffwechsel und gelangen ohne Hilfe der Enzyme auf direktem Weg vom Dünndarm in die Leber. Hierzu müssen sie auch nicht erst an spezielle Eiweisse gebunden werden, ohne die LCTs gar nicht erst im Blut transportiert werden könnten. Daher stehen die MCTs der Leber wesentlich schneller zur Verfügung (Zahngesund: Kokosöl stoppt Karies).

Kokosöl liefert Ketone zur Energiegewinnung

In der Leber angekommen verwendet diese einen Teil der MCTs zur Deckung ihres eigenen Energiebedarfs. Den übrigen Teil wandelt die Leber in sogenannte Ketone (aus Fett gebildete Energielieferanten) um. Diese werden bei einem bestehenden Glukosemangel über das Blut direkt ins Gehirn transportiert.

Dort profitieren die unterversorgten, insulinresistenten Gehirnzellen ebenso von dieser alternativen Energiequelle wie auch jene Zellen, die durch oxidativen Stress oder Sauerstoffmangel in ihrer Funktion bereits beeinträchtigt sind.

Interessanterweise erzeugen die Ketone sogar bis zu einem Viertel mehr Energie als Glukose – und das bei einem geringeren Sauerstoffverbrauch während der Energieerzeugung. Darüber hinaus fallen bei der Keton-Verwertung im Vergleich zur Glukose-Verwertung auch noch weniger Abfallprodukte an.

Aus diesen Gründen stellt Kokosöl eine äusserst effiziente, alternative Energiequelle für das Gehirn dar.

Kokosöl und die Omega-3 Verfügbarkeit

Wie bei allen neurodegenerativen Erkrankungen spielen neben anderen Faktoren auch Omega-3-Fettsäuren bei Alzheimer eine wichtige Rolle. Aus diesem Grund haben sich Wissenschaftler mit der Frage beschäftigt, ob der Verzehr von MCTs Einfluss auf die im Körper befindlichen Omega-3-Fettsäuren nimmt.

Sie kamen zu dem Ergebnis, dass der regelmässige Konsum von MCTs scheinbar die Verfügbarkeit von Omega-3-Fettsäuren im Gehirn erhöhen kann.

In den Untersuchungen wurde festgestellt, dass der tägliche Verzehr von MCTs bei Hunden mit einer „altersbedingten mentalen Degeneration“ in bestimmten Bereichen ihres Gehirns zu einer deutlichen Erhöhung der Omega-3-Fettsäuren (EPA und DHA) führte. [Quelle]

Omega-3-Fette kommen jedoch im Kokosöl nicht vor. Daher gehen die Forscher davon aus, dass die MCTs den Omega-3-Fetten ermöglichen, sich aus den Fettspeichern zu lösen und ins Gehirn zu gelangen – also genau dorthin, wo sie am dringendsten benötigt werden.

Kokosöl gegen Plaque?

Die Plaque-Theorie bei der Alzheimer-Erkrankung ist wissenschaftlich sehr umstritten. Lange Zeit wurde behauptet, dass Plaque-Ablagerungen im Gehirn für die Entstehung von Alzheimer verantwortlich sind. Später wurde diese Theorie jedoch widerlegt und stattdessen behauptet, dass die Plaques eine Art Schutzschild für die Nerven darstellen.

Dass die Plaque-Ablagerungen nicht die grundlegende Ursache für Alzheimer sind, ist eigentlich logisch, denn Studien belegten, dass auch bei „gesunden Menschen“ erhöhte Plaque-Mengen im Gehirn gefunden wurden.

Sollte eine übermässige Plaque-Bildung im Gehirn dennoch in irgendeiner Art mit Alzheimer in Verbindung stehen, könnte Kokosöl auch in dieser Hinsicht interessant sein. Denn wissenschaftliche Studien an Hunden haben ergeben, dass der Verzehr von MCTs ein spezielles, Plaque abbauendes Protein aktivieren kann. [Quelle]

Vielleicht stellt sich Ihnen nun die Frage, ob dieser Abbau dem Körper nicht schadet, wenn Plaque den Nerven doch als Schutz dienen soll?

Diese Frage ist sicher berechtigt, doch der Körper fügt sich – zumindest in der Regel – nicht selbst einen Schaden zu. Daher wird er beim Verzehr natürlicher Lebensmittel diese immer zum Wohle seiner Gesundheit einsetzen, denn sein oberstes Ziel ist es, seine Gesundheit zurückzuerlangen.

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Wie viel Kokosöl ist gut für mich?

Selbstverständlich können wir keine individuelle Mengen-Empfehlung in Bezug auf die Einnahme von Kokosöl geben. Die Forschungsergebnisse sowie praktische Erfahrungswerte lassen jedoch den Schluss zu, dass folgende Empfehlungen Ihren Körper bei der Wiederherstellung seiner Gesundheit unterstützen können.

Falls Sie bereits an einer neurodegenerativen Erkrankungen leiden, könnte die tägliche Einnahme von 6 bis 8 Esslöffeln Kokosöl sinnvoll sein. Zur Prävention reicht eine Menge von etwa 4 Esslöffeln täglich aus.

Da Kokosöl generell einen positiven Einfluss auf die Gehirntätigkeit zeigt und das Immunsystem in ebenso vielen Bereichen unterstützt wie das Verdauungssystem, sollte eigentlich jeder die vielfältigen gesundheitlichen Vorteile dieses wertvollen Öls nutzen.

Bislang wurde noch keine Obergrenze für die Verzehrmenge von Kokosöl gefunden, ab der der Konsum schädliche Auswirkungen für den Körper hätte. Daher können Sie problemlos mit der Einnahmemenge experimentieren.

Tipp

Es ist ratsam, während der erhöhten Kokosöl-Einnahme gleichzeitig auf den Verzehr konzentrierter Kohlenhydrate, wie z. B. Zucker, zuckerhaltige Nahrungsmittel und Getränke, Weissbrot, Pommes-Frites; Weizennudeln, weisser Reis etc., zu verzichten oder zumindest auf ein Minimum zu reduzieren. Denn wenn ausreichend Glucose aus all diesen Nahrungsmitteln zur Verfügung steht, kommt der Körper nicht in Verlegenheit, Ketone zu nutzen.

    

Wichtiger Hinweis

Wenn Sie den Verzehr grösserer Fettmengen nicht gewohnt sind, sollten Sie zunächst mit 3 x täglich 1 Teelöffel beginnen und die Menge achtsam steigern. So geben Sie Ihrem Körper die Chance, sich langsam an die veränderte Fettzufuhr zu gewöhnen, so dass sie vollumfänglich von den wertvollen Inhaltsstoffen des Kokosöls profitieren können (Kokosöl in den Schlagzeilen und warum Naturstämme, die viele Kokosnüsse essen, so gesund sind).

Sollte die Darmtätigkeit durch eine bestimmte Menge an Kokosöl zu stark angeregt werden, reduzieren Sie die Einnahme auf die zuvor gut vertragene Menge und versuchen Sie zu einem späteren Zeitpunkt noch einmal, die Verzehrmenge langsam zu erhöhen.

Das Kokosöl können Sie pur einnehmen, aufs Brot streichen, ins Müsli, Joghurt oder Quark mischen, in bereits fertiggestellte Suppen und Eintöpfe rühren oder als Topping über Gemüse und Kartoffeln geben.

Kokosöl ist für die Gesundheit des Körpers in vielerlei Hinsicht ein Segen. Hinzu kommt, dass es einfach köstlich im Geschmack ist und sich äusserst vielfältig einsetzen lässt.

Testen Sie nun selbst, auf welche Weise Ihr Körper von diesem wundervollen Öl profitieren kann.

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Literatur:

Codex Humanus – Das Buch der Menschlichkeit

Das Keto-Prinzip: Ketogen ernähren mit Kokosöl und Fett: Starke Schilddrüse – gesunder Stoffwechsel – dauerhafte Gewichtsabnahme

Das Kokos-Buch: Natürlich heilen und genießen mit Kokosöl und Co.

Kokosöl: Das Geheimnis gesunder Zellen

Quellen: PublicDomain/zentrum-der-gesundheit.de am 13.04.2018

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