Eine »Energieblase« könnte unser Universum zerstören

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Physiker der Harvard University im US-Bundesstaat Massachusetts haben ihre neue Studie vorgestellt, in der sie die große Wahrscheinlichkeit aufzeigen, dass unser Universum genauso abrupt enden könnte, wie es seinen Anfang nahm.

Zwar gibt es keine Möglichkeit, sicher vorauszusagen, wie unser Universum enden wird, dennoch favorisieren viele Wissenschaftler die Theorie, dass es über einen Zeitraum von unzähligen Billionen von Jahren einen extrem langen, langsamen Untergang erleben wird.

Doch laut einer neuen Studie, die am 12. März im Physical Review D veröffentlicht wurde, besteht auch die realistische Wahrscheinlichkeit, dass das Universum in ferner Zukunft in einem schnellen, zerstörerischen Akt beendet wird, das durch ein spezielles physikalisches Ereignis im subatomaren Bereich ausgelöst wird.

Der Grund könnte die Masse des Higgs-Boson-Teilchens sein, das aufgrund einer Eigenart in der Quantenphysik nicht immer konstant ist.

Sollte sich die Masse dieses auch »Gottesteilchen« genannte Elementarteilchen jedoch in der Zukunft verändern, könnte sie eine sich ausbreitende Blase negativer Energie auslösen, die alles auf ihrem Weg auslöscht und den Untergang des gesamten Universums herbeiführt.

„Es ist ernüchternd, sich diese Blase mit ihrer Wand aus negativer Energie vorzustellen, die mit Lichtgeschwindigkeit auf uns zurast“, sagt der Harvard-Forscher Anders Andreassen, doch „wir werden es nie kommen sehen“, schildert er auf Live Science, denn glücklicherweise wird ein solches Szenario nicht in absehbarer Zeit eintreten.

Und der Physiker Joseph Lykken vom Fermi National Accelerator Laboratory (Fermilab) in Illinois erklärt ergänzend:

„Es hat sich herausgestellt, dass wir uns an der Grenze zwischen einem stabilen Universum und einem instabilen Universum befinden. Wir befinden uns genau dort, wo das Universum noch über einen langen Zeitraum bestehen kann. Irgendwann sollte es jedoch einen »Knall« gehen.“

© Fernando Calvo für Terra-Mystica.Jimdo.com am 08.04.2018

Eine mögliche Theorie der Forscher ist, dass dieser Vorgang beispielsweise in einer Kurve in der Raum-Zeit am Rande eines Schwarzen Loches beginnt.

Verbiegt sich die Raum-Zeit um ein extrem dichtes Objekt, wie etwa an einem schwarzen Loch, geraten die bekannten Gesetze der Physik aus dem Gleichgewicht und die Elementarteilchen agieren auf völlig neue Weise miteinander.

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Literatur:

Im Paralleluniversum: Eine kosmologische Reise vom Big Bang in die 11. Dimension

Die verborgene Wirklichkeit: Paralleluniversen und die Gesetze des Kosmos

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Viele Welten: Hugh Everett III – ein Familiendrama zwischen kaltem Krieg und Quantenphysik

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