Wenn die Eliten Finanz-Monopoly spielen

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Die Welt ist für die Eliten ein großes Spielbrett. Der Einsatz ist groß, das Risiko klein, da sich die Eliten schon lange im Klaren sind über die Tatsache, dass Geld bloß eine große Illusion ist, nur imaginäre Zahlen auf den Bildschirm und nichts anderes als Spielgeld, das man in beliebiger Höhe einsetzen kann.

Haften muss für Verluste am Ende niemand und da stellt sich mir die Frage: ist die Welt für die Eliten ein übergroßes Monopoly-Spielbrett.

Wie gerne habe ich als Kind Monopoly gespielt. Sonntags setzte ich mich mit meinen Eltern an einen großen Tisch in der gemütlichen Stube und dann wurde wild drauflos gezockt. Ich war stolz wie Oskar, dass ich schon als Kind einen richtigen Batzen Kohle in den Taschen hatte. Zugegeben: ein bisschen Glück gehörte natürlich auch dazu.

Doch wenn mal etwas schief ging, dann wusste ich immer: Schwamm drüber, ist ja schließlich bloß ein albernes Brettspiel. Einmal falsch gewürfelt und aus war der Traum vom großen Geld und wenn man richtig Pech hatte, landete man sogar im Gefängnis. Eine kritische Betrachtung von Frank Schwede.

Heute gehört Monopoly sicherlich nicht mehr zu den gängigen Gesellschaftsspielen. Heute vergnügen sich Kinder lieber an der Playstation oder am Computer. Jeder Dreikäsehoch wird hier schnell zum großen Helden, kann die Welt retten und tun, was man tun muss, um einmal Batman zu sein.

Für Kinder ist die Welt ein großer Abenteuerspielplatz, auch wenn sich die Spiele im Laufe der Zeit verändert haben, teurer, raffinierter und in mancher Hinsicht auch brutaler geworden sind. Gespielt, gepokert, gewonnen und verloren wird aber noch genauso oft wie zu guten alten Zeiten als die Tugenden noch Tugenden waren und die Moral ein völlig anderen Stellenwert hatte als heute.

Aber jetzt mal Hand aufs Herz: Ist die Welt wirklich nur für Kinder ein Abenteuerspielplatz – oder könnte es vielleicht nicht so sein, dass gerade die Eliten dabei sind, unseren schönen blauen Planeten als Roulette-Kugel zu missbrauchen. Man darf ja schließlich mal fragen? Und je mehr Gedanken ich mir mache, desto klarer wird die Antwort vor meinem geistigen Augen – und die lautet in diesem Fall: Na klar (Globales Finanzsystem: Der Tsunami nimmt Formen an).

Die Welt ist also auch für große Kinder noch immer ein Abenteuerspielplatz. Der gegenwärtige Neoliberalismus, wie wir ihn mit all seinen schmutzigen Auswüchsen schon seit Jahren erleben, ist nichts anderes als Monopoly in großem Stil. Das Spielbrett ist in diesem Fall die Weltkarte, die Spielfiguren die Weltbevölkerung und das Kapital das Geld des kleinen Mannes.

Nur die Spielregeln wurden ein klein wenig geändert. Beim Weltmonopoly ist alles erlaubt, selbst jeder noch so miese und schmutzige Trick. Das Gefängnis ist vom Spielbrett entfernt worden und wer es wagt, den moralischen Zeigefinger zu erheben, hat schon verloren.

Jede verruchte Zockerstube im Hinterzimmer einer miefigen Bar ist dagegen ein heiliger Ort. Beim Weltmonopoly verbrennen die Reichen und Schönen, Politiker und Manager gerade das Geld von Millionen Kleinsparern, Arbeitern und Rentnern, die ihr Leben lang hart geschuftet haben. Und niemandem scheint das zu interessieren. Bei diesem Spiel geht es ja schließlich nur dem kleinen Mann an den Kragen und ganz besonders den Ärmsten der Armen – ihnen wird in der aktuellen Runde gerade das letzte Hemd über den Kopf gezogen.

Kaum jemand hat jetzt noch eine faire Chance einen allerletzten Penny in seinen Hosentaschen vor den gierigen Elitenheuschrecken zu verstecken, weil er schon längst keinen Notgroschen mehr hat. Der Pleitegeier kreist über jeden zweiten Haushalt und schaut dabei durch jedes Fenster, ob es noch was zu holen gibt.

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Für die Reichen und Schönen ist Garten Eden noch lange nicht abgeerntet. Das große Fresse geht weiter, schließlich lautet ja die Devise in Zockerkreisen: ein bisschen geht immer. Das wusste schließlich schon der legendäre Monaco Franz. Warum also ein schlechtes Gewissen haben?

Neuer Einsatz, neue Runde. Nahezu sieben Millionen Deutsche können mittlerweile ihre Rechnungen nicht mehr bezahlen, weil sie pleite sind. Das meldete hin wieder mal die Tageszeitung mit den vier großen Buchstaben im roten Quadrat. So, jetzt kommen Sie!

Im Berliner Regierungsviertel scheint das Blatt an diesen Tagen Hausverbot zu haben, denn sonst wüsste man jetzt auch hier, dass es ein weiter wie bisher nicht geben kann, nicht geben darf. Dann wüsste man hier auch, dass die Kohle des kleinen Mannes auf dem Spielbrett längst verbrannt ist. Die Taschen des gemeinen Fußvolks sind leer. Nada. Rien ne va plus. Das Geld ist unauffällig in den Taschen der nimmer satten Elite gewandert und das ist allein dem Umstand geschuldet, weil die beim Monopoly geschummelt hat.

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Als Kind habe ich mich immer mächtig geschämt, wenn mich meine Eltern oder Freunde beim schummeln erwischt haben. So jedenfalls war das noch in den guten alten 1970ern, als Eltern noch Eltern waren, Autoritäten, die man respektiert hat.

Heute sind Eltern eher Kumpels, mit denen man irgendwann in der fortgeschrittenen Pubertät vielleicht am Abend einen saufen geht, die man schon als kleiner Stepke als miese Verräter und Spaßbremsen beschimpfen kann. So ist das eben mit der Moral in der elitären Welt von heute. Hier ist alles erlaubt was Spaß macht. Und da machen wir Alten uns noch Gedanken über Moral?

Moral hat schließlich schon die letzte Generation auskuriert wie einen lästigern Schnupfen, die gegenwärtige Generation ist bereits immunisiert. Niemand muss sich heute mehr für irgendetwas schämen, schon gar nicht, wenn man beim Schummeln am Spielbrett erwischt wird und die Eliten müssen das am allerwenigsten. Die haben schließlich die Absolution von ganz oben erhalten. Die Akte „Paradise Papers“ hat dies ja aller Welt deutlich werden lassen.

Doch niemand ist wirklich entsetzt, weder die politische noch die wirtschaftliche Elite, schließlich sitzen ja alle in einem Boot und saufen alle aus einem Kelch. Aber nicht wie sie jetzt vielleicht denken, das gepredigte Wasser, nein, ganz im Gegenteil: den sündhaft teuren Wein einer Spätlese. Nobel geht’ schließlich die Welt zugrunde. Jeder wird sich jetzt fragen, wie die nächste Runde aussehen wird. Neuer Einsatz. Doch diesmal wird der Einsatz wohl aus den Taschen der Eliten erfolgen müssen.

Wohl oder übel werden die nun bald ihre eigene ergaunert Kohle verzocken müssen. Die Kaufkraft und der wirtschaftliche Boom werden sicherlich bald deutlich zurückgehen, weil sich immer mehr Menschen aus der verlogenen und künstlichen Matrix befreien werden. Weil Sie das Gesicht, das sich hinter dieser Matrix versteckt hält, längt erkannt haben.

Es ist das Antlitz einer gefräßigen Heuschrecke, das immer mehr Menschen das Fürchten leert. Täglich erwachen mehr Menschen und sehen, dass das Materielle keinen Wehrt mehr hat, dass die Werte auf diesem Planeten nicht tote Materie aus Eisen, Stahl oder Plastik sind, sondern dass sie leben, dass das Leben in seiner reinsten Urform den größten aller Wehrte hat.

Doch dieses Gut wird gerade zerstört. Jede Minute unserer kostbaren Zeit wird Leben dem Kapitalismus zum Fraß vorgeworfen. Auf dem gesamten Planeten. Die Ausnahme bilden nur einige Naturvölker, die Leben noch zu schätzen wissen, die Erde, Universum und Seele auf einer Ebene stellen und wissen, dass diese drei Elemente ein großes Ganzes bilden und der kleinste Riss tödliche Folgen haben kann.

Doch was, wenn nichts mehr ist. Wenn kein Mensch all die Dinge nicht mehr kaufen kann? Spätestens dann macht der letzte das Licht aus. Denn wo nichts mehr ist, kann schließlich auch nichts mehr erwirtschaftet werden. Dann nämlich wird die Wirtschaftselite auf ihren Produkten sitzenbleiben, dann klingelt keine Kasse mehr und auch der letzte Arbeitssklave wird von diesem Moment an erkannt haben, dass man mit denen da oben einfach nicht fair spielen kann, dass das alles Schummler sind, die ihre Hausaufgaben nicht gemacht haben, die das Volk nur als billiges Melkvieh betrachten (Nur noch vier Länder ohne Rothschild-Zentralbank übrig (Videos)).

Mein Tipp: Die feine Elite sollte sich zu ihrer neuen Runde Monopoly besser in den hintersten Winkel einer Bar zurückziehen und ihre eigenen letzten noch verblieben Dollarnoten einsetzen oder sich damit eine allerletzte dicke Havanna anzünden, bevor überall die Lichter ausgehen.

Als echtes Zahlungsmittel hat der Petrodollar als Schuldenwährung sowieso bald ausgedient. Das Spiel ist aus, gehen wir nach Haus!

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Literatur:

Neue Weltordnung und Europäische Union

Wehrt Euch, Bürger!: Wie die Europäische Zentralbank unser Geld zerstört

Wer regiert das Geld?: Banken, Demokratie und Täuschung

Quellen: PublicDomain/Frank Schwede am 25.03.2018

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