Wieder schneit es an der amerikanischen Ostküste heftig. Schulen bleiben geschlossen, Flüge werden gestrichen, das Weisse Haus sagt alle Termine von Donald Trump ab. Besonders Washington ist für Stürme dieser Art nicht gut gewappnet.
Einen Tag nach dem kalendarischen Frühlingsanfang hat ein Wintersturm die Ostküste der USA heimgesucht und vielen Orten heftigen Schneefall und starken Wind beschert. Meteorologen erwarteten für Donnerstag mancherorts bis zu 40 Zentimeter Schnee.
Der Nationale Wetterdienst gab eine Wintersturmwarnung aus, die für mehrere Bundesstaaten von Massachusetts im Norden bis in den Westen von North Carolina galt. Mehr als 70 Millionen Menschen waren davon betroffen. In Küstengebieten wurde mit Überflutungen gerechnet.
In New York, Philadelphia, Washington und in anderen Gegenden fiel der Unterricht an öffentlichen Schulen aus. Laut der Webseite «Flightaware» wurden am Mittwochvormittag bereits mehr als 4100 Flüge gestrichen, andere waren verspätet.
Die Fahrpläne der Bahngesellschaft Amtrak waren eingeschränkt. Das Weisse Haus sagte alle Termine von Präsident Donald Trump ab, darunter ein Treffen mit seinem Kabinett. Viele Regierungsbehörden in Washington blieben geschlossen.
In der Hauptstadt schneite es am Vormittag heftig, der Wetterdienst erwartete dort bis zu 15 Zentimeter Schnee. Die Stadt ist für Schneestürme nicht gut gewappnet, deshalb kommt das öffentliche Leben schnell weitgehend zum Erliegen. Die Behörden haben etwa im Vergleich zu anderen Städten wenig Schneepflüge, weil sich die Anschaffung angesichts vieler eher sanfter Winter finanziell nicht rechnet.
New York versinkt im Schnee
Der Wind drückt ihr die Kapuze ins Gesicht, dichte Schneeflocken wirbeln ihr in die Augen. Und das pünktlich zum Frühlingsanfang. Es reicht dieser New Yorkerin: „Ich hasse diesen Mantel. Oder es ist eine Hassliebe. Und die Schneestiefel: Die hatte ich schon im Schrank, weil ich hoffte, der Winter sei durch“, klagt sie. „Es sollte doch jetzt Frühling sein. Für mich sieht das aber nicht danach aus.“ (14-Meter-Wellen, Schneesturm und Regen: Tief bringt Wetterchaos nach Westeuropa)
Pünktlich zum Frühlingsanfang hat in New York dichter Schneefall eingesetzt – und das soll auch den ganzen Tag über so bleiben. Die Warnung des Wetterdienstes vor einem Wintersturm gilt noch bis zum Donnerstagmorgen. Es ist bereits der vierte „Nor’easter“ binnen gerade einmal drei Wochen.
Tausende Flüge fallen aus
Verbunden mit dem fast schon üblichen Durcheinander, noch bevor sich der Neuschnee überhaupt richtig angesammelt hat – zum Beispiel an den drei New Yorker Flughäfen. 75 Prozent der Flüge an La Guardia sind gestrichen, 70 Prozent am Flughafen Newark und die Hälfte bei John F. Kennedy.
In der Region werden 30 bis 45 Zentimeter Schneefall erwartet. Bei den vorangegangenen Winterstürmen waren die allerdings vor allem im Norden des Bundesstaates gefallen, während in der Metropole selbst wenig liegen blieb.
New Yorker Schulen bleiben geschlossen
New Yorks Bürgermeister Bill de Blasio hat vorsorglich die Schulen schließen lassen und der Gouverneur des Staates New York gibt eine ausführliche Pressekonferenz zu den Vorsichtsmaßnahmen rund um Flughäfen, Straßen und Gleise. Er warnt, dass die Lage sich im Tagesverlauf verschlechtern werde.
New Yorks Verkehrsbehörde MTA berichtet, dass sie Zehntausend zusätzliche Mitarbeiter aufbietet, um der erwarteten Schneemassen Herr zu werden. Zugleich heißt es aber auch, dass es in der U-Bahn und den Zügen deutlich weniger Fahrgäste gebe – offenbar sind viele vorsorglich gar nicht erst zur Arbeit gekommen, sondern lieber gleich zu Hause geblieben.
Alkoholzüge – ohne Alkoholausschank
Im Nahverkehr, erklärt Ronnie Hakim von der Verkehrsbehörde, setze man zudem Alkoholzüge ein. Was New Yorks Gouverneur Andrew Cuomo dann doch lieber richtig stellen möchte: „Wenn Ronnie Hakim von Alkoholzügen spricht, dann heißt das nicht, dass dort Alkohol angeboten wird. Es geht um Enteisung“, sagt Cuomo. „Nur zur Klarstellung – sonst wären die Züge doch wieder übervoll.“
A known occurrence of four nor’easters in four weeks for the northeastern United States pic.twitter.com/xwfVwTP6zw
— NWS WPC (@NWSWPC) 20. März 2018
Es ist bereits der vierte Wintersturm innerhalb weniger Wochen an der US-Ostküste. Erst Anfang März hatte ein schwerer Sturm zu grossen Problemen geführt, mehrere Menschen starben (Experte erwartet: Zehnjährige Kältewelle im Süden Russlands).
Das letzte Mal, dass 4 „Nor’easter“ innerhalb von 3 bis 4 Wochen durch die Region marschierten war 2015. Der vierte, am 14. und 15. Februar, schob Boston mit 280,9 cm ab November 2014 in die heftigste Wintersaison bis März 2015. Das vorherige Auftreten fand Ende 1986 und Anfang 1987 statt, so viel zur Klimaerwärmung.
Literatur:
What in the world are they spraying – Die Wahrheit über Chemtrails und Geo-Engineering
Der Klimaschwindel: Erderwärmung, Treibhauseffekt, Klimawandel – die Fakten
Fakten, nichts als Fakten!: Globale Erwärmung oder globale Verblödung der Menschen?
Videos:
https://www.youtube.com/watch?v=taiO2dgrCb4
Quellen: PublicDomain/tagesschau.de/nzz.ch/watchers.news am 22.03.2018
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