In Szene-Cafés tauchen immer wieder Getränke auf, die so trendig werden, dass sie eines Tages auch in Supermärkten zu finden sind. „Golden Latte“ ist eines dieser Trendgetränke.
Der Drink schmeckt nicht nur äußerst lecker, sondern soll vor allem aufgrund der Zutat Kurkuma sehr gesund sein. Doch was ist dran an dem neuen Superfood?
Schon seit Monaten ist in immer mehr Cafés die sogenannte „Goldene Milch“ auf der Karte zu finden. Das goldfarbene Getränk, das auch als „Kurkuma Latte“ oder „Golden Latte“ bezeichnet wird, ist nicht nur sehr lecker, sondern gilt auch als äußerst gesund – vor allem aufgrund der Zutat Kurkuma. Doch kann dieses Gewürz tatsächlich vor Krankheiten schützen, wie oft behauptet wird?
„Golden Latte“ kann warm oder auch kalt getrunken werden. Das Trendgetränk ist sowohl mit herkömmlicher Milch als auch in der veganen Option mit Soja oder Hafer erhältlich; inzwischen gibt es sogar fertige Produkte in Supermärkten zu kaufen.
Den besonderen Geschmack bekommt das Getränk durch Gewürze wie Pfeffer, Zimt, Muskat, Ingwer und Kurkuma. Vor allem letzteres gilt bei vielen als wahres Superfood.
Es soll nicht nur der Gesundheitsförderung dienen, sondern auch eine stimmungsaufhellende und gedächtnisverbessernde Wirkung haben. Dies zeigte sich teilweise auch schon in wissenschaftlichen Untersuchungen.
Kurkuma ist ein heilsames Gewürz, das für seine antioxidative und stark antientzündliche Wirkung bekannt ist. Die Pflanze wird daher unter anderem bei Arthritis eingesetzt.
Doch der Gelbe Ingwer kann noch mehr: Wie Wissenschaftler der University of California, Los Angeles in der Fachzeitschrift „American Journal of Geriatric Psychiatry“ berichteten, stärkt das Gewürz dank des Inhaltsstoffs Curcumin auch das Erinnerungsvermögen und die Stimmung von Menschen mit milden, altersbedingten Erinnerungsschwächen.
„Es ist nicht sicher, wie Curcumin seine Wirkung entfaltet, aber es könnte auf seine Eigenschaften zurückzuführen sein, Gehirnentzündungen zu reduzieren, welche sowohl mit der Alzheimer-Krankheit als auch mit schweren Depressionen in Verbindung gebracht werden“, erklärte Autor Dr. Gary Small in einer Pressemitteilung.
Doch das ist längst noch nicht alles: Wie Wissenschaftler der Monash University in Australien berichteten, reicht schon ein Gramm Kurkuma, um sein Arbeitsgedächtnis für mehrere Stunden zu optimieren (Kurkuma: Indisches Gewürz verbessert Gedächtnisleistung).
Zudem gibt es Hinweise darauf, dass sich das Gewürz, das häufig auch für Currys verwendet wird, positiv auf das Gehirn auswirkt, weil es die Ablagerung von bestimmten Eiweißkomplexen im Hirn verhindert, die Alzheimer fördern.
Des Weiteren haben Studien gezeigt, dass man mit Gelbwurz gegen Leberleiden vorgehen kann und dass das Gewürz bei Darmerkrankungen wirkt. Zudem soll Kurkuma krebshemmende Eigenschaften besitzen (Pharmalobby zittert! Britische Medien berichten über eine Frau, die Krebs mit Kurkuma besiegte (Video)).
Damit nicht genug: In einer Studie der University of Tsukuba in Japan stellten Forscher fest, dass Curcumin genauso effektiv für unsere Gefäßgesundheit ist wie eine Stunde Aerobic.
Dieser Stoff, der auch für die gelbliche Färbung von Kurkuma verantwortlich ist, sorgte bei den Testpersonen offenbar für positive kardiovaskuläre Veränderungen und ein vermindertes Zellsterben (Kurkuma: Kleine Knolle, große Wirkung).
Durch die regelmäßige Einnahme von Kurkuma könnte demnach die Gefahr für Arteriosklerose (Arterienverkalkung) gesenkt werden. Dadurch reduziere sich auch das Risiko für einen Herzinfarkt.
Die besondere Wirkung wurde laut der Studie bei Frauen festgestellt, die gerade die Wechseljahre hinter sich hatten. Noch effektiver wird das Ganze, wenn der Konsum von Kurkuma mit regelmäßigem Training kombiniert wird.
Die Wissenschaftler wiesen jedoch darauf hin, dass die genaue Wirkung von Kurkuma auf die Gefäßgesundheit noch nicht ausreichend erforscht ist. Man sollte daher also keinesfalls auf Sport verzichten (Kurkuma schockt die Pharmaindustrie).
Literatur:
Codes Humanus – Das Buch der Menschlichkeit
Kurkuma: Kleine Wunderwurzel, große Wirkung
Quellen: PublicDomain/heilpraxisnet.de am 07.03.2018
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