Russland hat vor wenigen Monaten angekündigt, alle genmanipulierten Lebensmittel aus der Nahrungsmittelversorgung zu verbannen.
Der russische Vizepremierminister sagte, demzufolge werden in der russischen Landwirtschaft auch keine genveränderten Pflanzen eingesetzt. Russland will natürliche Lebensmittel anbieten, die Gesundheit der Böden erhalten und das russische Volk mit rein biologischen Lebensmitteln versorgen.
Russland wird, im Gegensatz zur Europäischen Union, auch künftig keine gentechnisch veränderten Organismen (GVO) importieren, da die Bedenken zu groß sind. Beim jüngsten Wirtschaftsforum in St. Petersburg teilte Russland mit, einen anderen Weg einzuschlagen.
Demnach wolle Russland andere Technologien als GVO nutzen, um die landwirtschaftliche Produktion anzukurbeln, um den Verpflichtungen mit der Welthandelsorganisation (WTO) nachzukommen.
Dies werde jedoch nicht durch GVO geschehen, die die Ursache für Fettleibigkeit, Krebs und viele weitere Krankheiten sind. Ganz zu schweigen von den Langzeitfolgen der GVO, die nicht ausreichend erforscht sind.
Gerade vor diesem Hintergrund will Russlands Präsident Putin seine Bürger schützen. Das amerikanische Volk, das mit GVOs verseucht wird, müsse von seiner Regierung eine Abkehr von der GVO-dominierten Landwirtschaft fordern (Gentechnik durch die Hintertür?).
Ungeachtet aller Gesundheits- und Umweltrisiken sind Amerikas Politiker weiterhin der Ansicht, dass GVOs den Lebensmittelmarkt bestimmen sollten.
Sie haben sich von der Agrochemie-Industrie korrumpieren lassen und somit erpressbar und abhängig gemacht. Russland dagegen will nicht nur GVO verbieten, sondern auch gesundheits- und umweltschädliche Pestizide.
Mit Biotechnologie müsse sehr sorgsam umgegangen werden, da deren Auswirkungen auf die Natur erst Jahrzehnte später ersichtlich seien.
In Russland wurde bereits Anfang 2015 ein erster Gesetzentwurf vorgelegt, um den Anbau von gentechnisch veränderten Pflanzen zu untersagen (Mitteilung der Regierung [russisch]. Im Juni 2016 wurde ein Gentechnik-Anbauverbotsgesetz verabschiedet.
Ein entsprechender Gesetzesentwurf wurde von der Staatsduma am Mittwoch (22.6.) verabschiedet. Demnach wird „der Anbau und die Züchtung von Pflanzen und Tieren, deren genetisches Programm unter Verwendung von gentechnischen Verfahren verändert wurde“ oder „die gentechnisch hergestelltes Material enthalten, welches kein Ergebnis der natürlichen Prozesse ist“, untersagt (Kann Bio uns alle satt machen? Wie ein weltweiter Umstieg auf Bioanbau die Welt ernähren könnte).
Eine Verletzung des Verbotes kann künftig eine Geldstrafe von bis zu 500.000 Rbl (6.900 Euro) nach sich ziehen. Allerdings soll eine Ausnahme für den Anbau und die Züchtung von Pflanzen und Tieren zu Forschungszwecken gelten.
Literatur:
Harte Kost: Wie unser Essen produziert wird – Auf der Suche nach Lösungen für die Ernährung der Welt
Das Schweinesystem: Wie Tiere gequält, Bauern in den Ruin getrieben und Verbraucher getäuscht werden
Quellen: PublicDomain/watergate.tv/keine-gentechnik.de am 20.03.2018
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Bio ist ja nichts schlechtes, wenn, dann hoffe ich wird es nicht so gemacht wie in Deutschland, wo über Nacht Chemie über die Felder der Biobauern gesprüht wird.
Es gibt leider zuviel auf der Welt die ihre eigene Spezies vernichten würden als nach Lösungen zu suchen es besser zu machen.
Mitmenschenvergiftung ist auch eine Form von Satanismus.