Der Zyklon Gita hat im Pazifik schon große Schäden angerichtet. Derzeit zieht er über Neuseeland – in mehreren Regionen gilt der Notstand.
Wegen eines heftigen Sturms ist in mehreren Gebieten Neuseelands der Notstand ausgerufen worden. Der Zyklon Gita brach am Dienstagabend (Ortszeit) über die Südinsel des Pazifikstaates herein.
Vielerorts wurden Bäume und Strommasten entwurzelt. Mehrere zehntausend Menschen sind in ihren Häusern von der Stromversorgung abgeschnitten. Die Fluggesellschaft Air New Zealand streicht auf dem Flughafen der Hauptstadt Wellington alle Flüge. An zahlreichen Schulen fällt der Unterricht aus.
Straßen und Brücken überflutet
Gita brachte neben Windgeschwindigkeiten von bis zu 150 Kilometern pro Stunde auch starken Regen mit sich. Zahlreiche Straßen und Brücken sind überflutet. An den Küsten wurden Wellen von bis zu sechs Metern Höhe erwartet.
Auch auf anderen Flughäfen wird der Betrieb weitgehend eingestellt. Premierministerin Jacinda Ardern rief die Bevölkerung in einer Rede vor dem Parlament auf, die Warnungen der Behörden ernst zu nehmen (Eisiger Polarwirbel droht sich zu spalten – mit heftigen Auswirkungen).
Ausnahmezustand ausgerufen
Der Ausnahmezustand gilt auch für Christchurch, die zweitgrößte Stadt des Landes, die auf der Südinsel liegt. Insgesamt sind sieben Bezirke betroffen. Das genaue Ausmaß der Schäden wird nach Angaben der Behörden erst am Mittwochmorgen bekannt werden. Neuseeland ist Mitteleuropa derzeit zwölf Stunden voraus.
Der Sturm war im Pazifik zuvor schon über Tonga, Samoa und die Fidschi-Inseln hinweggezogen. Auf mehreren Inseln richtete er erhebliche Schäden an (Auf dem Atlantik braut sich ein Zyklonensturm zusammen (Videos)).
Nachtrag
Rund 6000 Menschen sind nach Zyklon «Gita» auf der Südinsel Neuseelands von der Aussenwelt abgeschnitten. Mehrere Erdrutsche blockierten eine Strasse, so dass der Ort Port Tarakohe an der bei Touristen populären Golden Bay auf dem Landweg nicht mehr erreichbar ist.
Wie der lokale Katastrophenschutz am Mittwoch mitteilte, wird es mehrere Tage dauern, die Strasse freizuräumen. Zur Versorgung der festsitzenden Anwohner und Touristen würden nun Lebensmittel mit Kähnen gebracht.
Literatur:
Fakten, nichts als Fakten!: Globale Erwärmung oder globale Verblödung der Menschen?
Die kalte Sonne: Warum die Klimakatastrophe nicht stattfindet
Videos:
Quellen: PublicDomain/weather.com/blick.ch am 21.02.2018
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